DE447665C - Herstellung von Gluehphosphaten - Google Patents

Herstellung von Gluehphosphaten

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DE447665C
DE447665C DER65840D DER0065840D DE447665C DE 447665 C DE447665 C DE 447665C DE R65840 D DER65840 D DE R65840D DE R0065840 D DER0065840 D DE R0065840D DE 447665 C DE447665 C DE 447665C
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DE
Germany
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antechamber
manufacture
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phosphates
burn
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Expired
Application number
DER65840D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Brenek
Dr Fritz Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHENANIA KUNHEIM VER CHEMISCHE
Original Assignee
RHENANIA KUNHEIM VER CHEMISCHE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B13/00Fertilisers produced by pyrogenic processes from phosphatic materials
    • C05B13/02Fertilisers produced by pyrogenic processes from phosphatic materials from rock phosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Herstellung von Glühphosphaten. Neuerdings ist es gelungen, Glühphosphate mit einem hohen Gehalte an citratlöslicher Phosphorsäure herzustellen, indem man bestimmt zusammengesetzte Gemische von Phosphoriten und geeigneten Zuschlägen einem Glühprozeß bei höheren Temperaturen unterwirft.
  • Bei der Durchführung des, Glühprozesses tritt jedoch häufig der erwartete Erfolg nicht ein, d. h. das Glühprodukt zeigt nicht die gewünschte hohe Citratlös.lichkeit. Offenbar bilden in den Feuergasen enthaltene schwer verbrennliche Bestandteile, wie z. B. Schwe= felverbindungen, unverbrannter Kohlenstoff (Rußteilchen) u. dgl., die Ursache für den Mißerfolg.
  • Es wurde nun gefunden, daß man den vorstehend geschilderten Übelstand vermeiden und Produkte mit höchstem Gehalte an citratlöslicher Phosphorsäure erhalten kann, wenn man dafür Sorge trägt, daß die das Reaktionsgut unmittelbar berührenden Feuergase, bevor sie auf das zu glühende Material zur Einwirkung gelangen, von ihrem Gehalte an schwer verbrennlichen Bestandteilen befreit werden. Es kann dieses z. B. dadurch geschehen, daß man die Beheizungseinrichtung mit einer Vorkammer versieht, in der eine Verbrennung der schwer verbrennlichen Bestandteile stattfindet, oder auf sonstige geeignete Weise. Besondere Vorteile bietet die Benutzung einer derartigen Vorkammer bei der Verwendung von Heizstoffen, die bei der Verbrennung einen mineralischen Rückstand hinterlassen. Bei geeigneter Konstruktion der Vorkammer gelingt es, auch die mineralischen Bestandteile, durch deren Himutritt zu dem Glühprodukt der Aufschlußprozeß ungünstig beeinflußt wird, von den Feuergasen zu trennen und für sich abzuscheiden.
  • Führt man z. B. den Glühprozeß in einem Drehofen mit normaler Staubkohlenfeuerung durch, d. h. einer Feuerung, bei welcher die Verbrennung des Kohlenstaubes im vorderen Teile des Ofenraumes oder in der Sinterzone erfolgt, so erhält man wechselnde und nicht kontrollierbare Ergebnisse. Versieht man dagegen die Staubkohlenfeuerung mit einer Vorkammer, welche gleichzeitig eine Abscheidung der Asche gestattet, so hat man den Aufschlußprozeß vollkommen in der Hand und erhält dauernd ein Produkt mit hohem Gehalte an citratlöslicher Phosphorsäure, was für :die wirtschaftliche Durchführung des Glühphosphatprozesses von ausschlaggebender Bedeutung ist.
  • Ausführungsbeispiel. Eine Mischung, bestehend aus ioo Teilen eines nordafrikanischen Phosphates, wurde mit io Teilen Sand und 22,5 Teilen Soda in einem Drehofen, der mit der üblichen Feuerung, trockenem Kohlenstaub, geheizt wurde, erhitzt. Das Glühprodukt enthielt 25,1 Prozent Gesamtphosphorsäure und 18,4 Prozent citratlösliche P20,,.
  • Die gleiche Mischung wurde in einem Drehofen, der mit einer Vorkammer ausgestattet war, in der Weise erhitzt, daß die aus .der Vorkammer austretenden Verbrennungsgase keinerlei Unverbranntes sowie Aschenteile enthielten. Das bei i i oo° verhaltene Glühprodukt enthielt 27,4 Prozent Gesamtphosphorsäure und 26,8 Prozent citratlösliche P;,,Or,.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herstellung von Glühphosphaten aus Phosphoriten im Gemisch mit geeigneten Zuschlägen durch direktes. Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Feuergase, bevor sie auf das zu glühende Material zur Einwirkung gelangen, von schwer verbrennlichen Bestandteilen befreit.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Heizungseinrichtung, welche mit einer Vorkammer zur Verbrennung der in den Feuergasen enthaltenen schwer v erbrennlichen Bestandteile versehen ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Heizstoffen, welche bei der Verbrennung einen mineralischen Rückstand hinterlassen, die Vorkammer so ausgebildet ist, daß in dieser eine Abscheidung der mineralischen Bestandteile erfolgen kann.
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