DE436893C - Vorrichtung zum Trocknen von Stopfenstangen fuer Giesspfannen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Stopfenstangen fuer Giesspfannen

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DE436893C
DE436893C DET31249D DET0031249D DE436893C DE 436893 C DE436893 C DE 436893C DE T31249 D DET31249 D DE T31249D DE T0031249 D DET0031249 D DE T0031249D DE 436893 C DE436893 C DE 436893C
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Germany
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furnace
stopper rods
drying
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ladles
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DET31249D
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English (en)
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GEWERKSCHAFT
Thyssen AG
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GEWERKSCHAFT
August Thyssen Huette AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/005Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like with heating or cooling means
    • B22D41/01Heating means
    • B22D41/015Heating means with external heating, i.e. the heat source not being a part of the ladle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Stopfenstangen für Gießpfannen. Bisher wurden die Stopfenstangen nach ihrem Zusammenbau zum Trocknen an die Regenerativkammern des Martinwerks gestellt und durch die dort ausstrahlende Wärme getrocknet, oder aber dieselben wurden in Trockenöfen gruppenweise aufgestellt, was aber den Nachteil hat, daß sie nicht in der Reihenfolge zum Verbrauch kommen, wie sie in den Ofen gelangen, d. h. die zuletzt eingebrachten Stangen bestimmen die Trockendauer. Der Ofen kann infolgedessen nur zeitweise betrieben werden. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Trocknen von Stopfenstangen. Sie besteht in der besonderen Gestaltung des Ofens, durch welche nicht nur ein ununterbrochener, sondern auch wirtschaftlicher Trockenbetrieb erreicht wird.
  • Der Ofen besteht aus einem runden, polygonartigen o. dgl. Mantel aus Blech mit innerer feuerfester Ausmauerung, einer Grundplatte und einem Deckel. Die Fußplatte trägt in ihrer Mitte eine drehbare Säule mit oberer Auslegerplatte, an welcher in Schlitzen die zu trocknenden Stangen aufgehangen werden. Die drehbare Säule ist durch einen Zylinder aus feuerfestem Mäterial gegen die Hitze geschützt. Der Mantel besitzt einen durch Schiebe- oder Klapptür verschließbaren Schlitz zum Einbringen der Stopfenstangen.
  • Da zum Trocknen der Stangen, d. h. zur Entfernung der Feuchtigkeit, nur eine niedrige Temperatur erforderlich ist, kann als Heizmittel entweder Kohle, Gas oder Abgas verwandt werden.
  • Die Heizgase finden ihren Eintritt in den Ofen durch eine oder mehrere Öffnungen oder Schlitze in der Fußplatte und erhalten durch entsprechende Öffnungen in der Deckplatte ihren Abzug.
  • Die drehbare Mittelsäule erfährt ihren Antrieb in an sich bekannter Weise mittels Handkurbel und Kegelrädervorgelege oder in ähnlicher, nur eine Drehrichtung zulassenden Weise. An der seitlichen Mantelöffnung ist ferner eine Hubvorrichtung angeordnet, um die getrockneten Stopfenstangen in dem Ausleger so weit anzuheben, daß sie leicht seitlich entfernt werden können.
  • In beiliegender Zeichnung ist der neue Ofen in einem Ausführungsbeispiel im Aufriß und Grundriß dargestellt. m ist der Mantel mit dem feuerfesten Futter f, g die Grundplatte und h die mit kaminartig wirkenden Abzügen versehene Deckplatte. s ist die auf Kugellagern ruhende Mittelsäule mit dem Ausleger t, der hier rund und mit einer -dem Bedarf :angepaßten Anzahl von Schlitzen ausgebildet ist. Der Außenrand des Auslegers t ist in bekannter Weise überhöht bzw. mit einem Rand versehen, um das Abgleiten der Stopfenstangen während der Drehung zu verhindern. i ist der feuerfeste Zylinder zum Schutze der Mittelsäule gegen Hitze, a der -Antrieb der Mittelsäule und b die Hubvorrichtung, hier mittels Fußtritts.
  • Durch den Schlitz o treten die -Heizgase in den Ofen ein. Der gezeichnete Ofen ist-beispielsweise mit direkter Gasheizung ausgerüstet. Das Gas wird in einem außerhalb des Ofens liegenden Verbrennungsraum v unter Zutritt von Luft verbrannt und die Verbrennungsgase durch Schlitze o in das Ofeninnere geleitet. Sie verlassen dasselbe durch kaminartig wirkende Abzüge in der Deckplatte.
  • Die Schlitze o werden zweckmäßig nur auf einen Teil des Ofenumfanges, die Türseite freilassend, angebracht, damit das Anwärmen und Abkühlen der Stangen langsam vor sich geht und der Bedienungsmann vor Hitze geschützt bleibt.
  • Der Betrieb des Ofens vollzieht sich in folgender Weise: Nach Öffnen der schmalen Tür wird die fertig zusammengestellte Stopfenstange in den Ausleger des Drehgestells eingehängt.
  • Der Mantelschlitz ist so bemessen, daß ein Betreten des Ofens nicht möglich, der Bedienungsmann also -Gasvergiftungen nicht ausgesetzt ist. Danach wird die Tür geschlossen und das Drehgestell um eine Schlitzteilung weitergedreht. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis der Ausleger voll behangen ist. Die Heizung bleibt nunmehr ununterbrochen im Gange. Zur Entnahme von Stangen wird die Tür geöffnet, die Hubvorrichtung mittels Fußtritts betätigt, die Stange herausgenommen, in den freiwerdenden Schlitz gleichzeitig wieder eine zu trocknende Stange eingehängt, die Tür alsdann wieder geschlossen und die Mittelsäule.um eine Teilung weitergedreht.
  • Der Ofen hat den großen Vorzug, eine gleichmäßige und sichere Trocknung der Stopfenstangen in der wirtschaftlichsten Weise und auf der geringsten Grundfläche herbeizuführen. Vorkommnisse, wie sie bei ungenügend getrockneten Stopfenstangen früher häufig auftraten - Explosionen beim Füllen der Stahlpfannen, dadurch hervorgerufene Unfallmöglichkeiten und Rohstahlverluste -, gehören nunmehr der Vergangenheit an.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vßrrichtung zum Trnrknen von Stopfenstangen für Gießpfannen in Stahlwerken o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als ringförmiger oder polygonaler, Ofen mit einem inneren Drehgestell ausgerüstet ist, das von außen antreibbar ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung mit Heizgasen nur auf einen Teil des Ofenringes zwecks langsamer Abwärmung und Abkühlung erfolgt.
DET31249D 1926-01-01 1926-01-01 Vorrichtung zum Trocknen von Stopfenstangen fuer Giesspfannen Expired DE436893C (de)

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