DE353060C - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Koks mittels eines abwaerts gerichteten Gasstromes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Koks mittels eines abwaerts gerichteten Gasstromes

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DE353060C
DE353060C DE1921353060D DE353060DD DE353060C DE 353060 C DE353060 C DE 353060C DE 1921353060 D DE1921353060 D DE 1921353060D DE 353060D D DE353060D D DE 353060DD DE 353060 C DE353060 C DE 353060C
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coke
cooling
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downward gas
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Koks mittels eines abwärts gerichteten - Gasstromes. Die bessere Beschaffenheit, durch die sich ein mit Gäsen gekühlter Koks im Vergleich zu einem mit Wasser gelöschten Koks auszeichnet, und die bessere Ausnutzungsmöglichkeit .der Glühwärme sinid so ausgesprochene Vorteile, daß man diese Art der Kokskühlung auf den verschiedensten Wegen durchzuführen versucht hat.
  • Es ist z. B. vorgeschlagen worden, den Koks in Kammern zu drücken, die der Ofenform entsprechen, und diese Kammern an die Kühl:gaszuführungen anzuschließen. Die Herstellung der Anschlüsse ,bei jeder Beschikkungerschwert jedoch die praktische Anwendung des Verfahrens.
  • Ein anderer Vorschlag geht dahin, den Koks .in einen Behälter zu drücken und aus diesem in stehende Dampfkessel zu überführen, deren Heizrohr zur Aufnahme einer Deschickung hinreicht.
  • Das letztgenannte Verfahren, bei dem der Koks in einen generatorähnlichen, ausgemauerten Schacht gestürzt -wird, hat den Nachteil, daß der Koks erst in einen Behälter gedrückt und darauf in die eigentliche Kühlkammer überführt wird; eine starke Oxydation ist unvermeidlich, und bei der Umfüllung wird viel Abfall erzeugt (Gasfach 192r, S.20.1).
  • Den gleichen Nachteil weist ein anderes Verfahren in noch höherem Maße auf, bei dein der Koks einen Kühlschacht durchwandert.
  • Schließlich ist der Vorschlag gemacht worden, den Koks in einen Behälter zu drücken und aus diesem in Kübelwagen zu überführen, die in einer geschlossenen, mit Dampfkesseln verbundenen Kammer mit der Kühlgasleitung verbunden -werden.
  • Auch hierbei tritt der Nachteil einer doppelten Umladung des Kokses stark in die Erscheinung; und die Herstellung der Gasanschlüsse an die mit heißem Koks gefüllten Kübelwagen innerhalb der Kühlkammer stellt an die Bedienung sehr hohe Anforderungen.
  • Die Erfindung ist bestimmt, alle diese Mängel zu beseitigen und gleichzeitig eine zwangsweise Durchleitung der Kühlgase durch die Koksmasse zu bewirken. Der Koks wird nicht umgeladen, bis er abgekühlt ist; bewegliche Gasanschlüsse -werden nicht hergestellt.
  • Die Erfindung ist in den b; eigefügten Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i dieselbe im Schnitt und Abb. 2 in der Draufsicht.
  • Aus dem Koksofen a wird Koks in den Behälter b gedrückt, der seitlich ausgemauert ist, dessen Boden siebartig ausgebildet ist und, dessen Rauminhalt ,dem einer Ofenkammer entspricht. Der mit heißem Koks gefüllte Behälter b wird von dem Kran c erfaßt und in eine Kühlgrube d gehängt, -wobei der Behälter b mitels des Ansatzes e auf einem entsprechend vorgesehenen Absatz der Grube d ruht. Die Kühlgrube d wird! von dem Kran c aus, mit einem schweren Deckel f oben gasdicht geschlossen. Durch gleichzeitiges Öffnen der Ventile wird durch die Leitung g mittels des Ventilators k Abgas der Heizkanäle der Koksöfen in den Behälter b gedrückt. Infolge luftdichten Abschlusses des Ringes e zwischen Koksbehälter b und Kühlschacht d werden die Gase gezwungen, den heißen Koks zu durchstreichen und durch den Siebbaden des Koksbehälters b wieder durch die Leitung ja auszutreten und eine Kesselgruppe i zu durchströmen bzw. ihre Wärme für-andere Heiz- oder Trockenzwecke abzugeben.
  • Nach der Kühlung des Kokses wird der Deckel f abgehoben und der Behälter b mittels des Laufkranes, c herausgezogen und durch Kippen auf eine Siebvorrichtung entleert. Die Zahl d'er erforderlichen Koksbehälter b wie auch der Löschgruben d richtet sich nach der Größe der zu bedienenden Koksofengruppe.
  • Zur Vermeidung von Wärmeverlusten werden die Gase von oben nach unten durch den Koks geleitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kühlen von Koks mittelis eines abwärts .gerichteten Gasstroim.es, dadurch gekennzeichnet, daß der den Koks aufnehmende Behälter in einen mit ortsfesten Gasanschlüssen versehenen Kühlschacht eingesetzt und hier gekühlt wind.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verf.ahr ens nach Anspruch -,dadurch gekennzeichnet, daß der Koksbehälter mit einem siebartig durchlochten Boden versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Koksbehälter mit einem Ansatz versehen ist und mit diesem Ansatz auf einem entsprechenden Absatz des Kühlschachtes luftdicht schließend ruht.
DE1921353060D 1921-07-14 1921-07-14 Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Koks mittels eines abwaerts gerichteten Gasstromes Expired DE353060C (de)

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DE1921353060D Expired DE353060C (de) 1921-07-14 1921-07-14 Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Koks mittels eines abwaerts gerichteten Gasstromes

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869620C (de) * 1953-01-22 Ettlingen Dipl.-Ing. Theodor Zurstrassen (Bad.). I Einrichtung zur schonenden Übergabe von Schüttgut, insbesondere von Koks. 31. 12. 48. p 28 337 D. (30. 3. 50) 82a, 1/06. 86962L Erf., zugl. Inh.: Dr. Siegfried Winter, Berlin-Wilmersdorf Verfahren und Vorrichtung zum Schnelltrocknen von kolloidalen oder ähnlichen, insbesondere photographischen Stoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869620C (de) * 1953-01-22 Ettlingen Dipl.-Ing. Theodor Zurstrassen (Bad.). I Einrichtung zur schonenden Übergabe von Schüttgut, insbesondere von Koks. 31. 12. 48. p 28 337 D. (30. 3. 50) 82a, 1/06. 86962L Erf., zugl. Inh.: Dr. Siegfried Winter, Berlin-Wilmersdorf Verfahren und Vorrichtung zum Schnelltrocknen von kolloidalen oder ähnlichen, insbesondere photographischen Stoffen

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