DE470992C - Ofen mit drehbarem Kessel - Google Patents

Ofen mit drehbarem Kessel

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DE470992C
DE470992C DEK98147D DEK0098147D DE470992C DE 470992 C DE470992 C DE 470992C DE K98147 D DEK98147 D DE K98147D DE K0098147 D DEK0098147 D DE K0098147D DE 470992 C DE470992 C DE 470992C
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boiler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing
    • A22B5/12Scalding kettles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Ofen mit drehbarem Kessel Bei der Erfindung handelt es sich um ortsbewegliche oder ortsfeste, mit eingebauter Feuerung versehene Öfen mit drehbarem Kessel, wie sie vornehmlich in Metzgereien zum Abkochen von Fleisch, zum Erzeugen von Brühe, zum Abbrühen der geschlachteten Schweine, zum Herstellen von Kochwurst u. dgl. sowie in landwirtschaftlichen Betrieben zum Dämpfen von Kartoffeln u. dgl. zur Anwendung kommen.
  • Das Kesselinnere der Öfen ist durch eine Wand in zwei Abteilungen geteilt, so daß der Inhalt der beiden Kesselränine bei entsprechender Führung der Rauchgase auf verschiedene oder gleich hohe Temperaturen gebracht und auf "diesen gehalten werden kann, ohne daß an dem Feuer etwas geändert wird. Es ist dadurch die Möglichkeit geboten, mit nur einem Kessel und einer leicht einstellbaren, sparsam arbeitenden Feuerung z. B. siedendes Wasser zum Abkochen von Fleisch und zugleich Kochwurstbrühe, oder Brühwasser zum Schweineabbrühen von etwa 6o bis 7o° C. Temperatur. oder Wasserdampf und mit diesem gedämpfte Kartoffeln o. dgl. zu erzeugen. Dies ist in Metzgereien und landwirtschaftlichen Betrieben häufig von großem Wert. Die Öfen mit drehbarem Kessel eignen sich aber auch zum Am\-ärmen von Flüssigkeiten zü anderen Zwecken, bei denen es ebenfalls darauf ankommt, daß der Inhalt eines Kessels auf .gleiche oder verschieden hohe Temperaturen gegenüber dein andern gebracht werden kann. Der Ofen nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z den Ofen im Aufriß, Abb.= im Grundriß, Abb. 3 im Längsschnitt nach Linie B-B, .-IM. 4 im Querschnitt nach Linie C-C, Abb. 5 im Querschnitt nach Linie D-D ohne Kessel und Abb. 6, 7 . 8 und g im Querschnitt nach Linie E-E.
  • Der Ofen besteht aus. dem Kesselmantel a, dem Kes: elflansch b, den. zwei Verschlußklappen c. c für die beiden voneinander getrennt liegenden Kesselräume, den über Rollen d, d laufenden Gegengewichten e, e für diese Klappen, dem Abzugsrohr f für die sich im Kessel entwickelnden Dämpfe, den'Türen g, g für die Feuerung bzw. den Aschfall, dem Stutzen h- zur Abführung der Rauchgase und dem an beliebiger Stelle auf dein Kesselflansch b zu befestigenden Kran i zum Heben und Senken der abzubrühenden Tiere u. dgl. Steht der Kran in Richtung der Kesselscheidewand, so kann er für beide Kesselräume benutzt werden. In Abb. 3 ist k der. durch die innen liegende Trennwand l in zwei Abteilungen m und ii, geteilte Kessel mit dein Spurlager o, das den -Kessel trägt, und mit der außen vorgesehenen, zwischen den oberen und unteren Kesselflanschen b bzw. p liegenden und bis zu der Ummantelung reichenden und diese zur Abdichtung berührenden Zunge q, die die Rauchgase dorthin lenkt,.-#vo sie der Einstellung des Kessels entsprechend hinziehen sollen. Ferner sind ein mit dein Kesselmantel a. verbundener Flansch r zu erkennen sowie den Kessel oben an dein Mantel führende Rollen s, s, die Feuerung t und die den Kesselmantel schützende feuerfeste Masse u.. In Abb. d. sind die Öffnungen I, I in dem Kesselflansch p und in Abb. 5 die Öffnungen II, II in dem Flansch r des Mantels für den Durchtritt der Rauchgase angegeben. Wie ersichtlich, haben die Öffnungen I und II in den Flanschen p und r verschiedene Lagen zueinander und zum Teil verschiedene Abmessungen. Hierdurch wird erreicht, daß mit dem Verdrehen des Kessels k die Öffnungen I und II abwechselnd frei oder verdeckt werden und so die Rauchgase verschieden geführt «-erden. Die Feuergase umspülen zuerst den Boden beider Kesselabteilungen und geben dort einen Teil ihrer Wärme ab. Auf ihrem weiteren Wege gelangen die Gase durch die der Einstellung des Kessels k entsprechenden Öffnungen I und II in den Flanschen p und r nach dem Kesseloberteil, umspülen dieses wieder, geführt durch die Zunge q, und geben dabei weitere Wärme an die beiden Kesselabteilungen in und it ab, und zwar je nach Kesseleinstellung an die eine Abteilung mehr und an die andere weniger. Da die Rauchgase in geradem Wege hauptsächlich nach der Seite ziehen, wo die Öffnungen in den Flanschen p und r frei sind, wird auch vornehmlich die Kesselabteilung direkt geheizt, die die Gase am Oberkessel zuerst bestreichen und die besonders geheizt werden soll. Die Abteilungen des Unter- und Oberkessels werden also stets in derselben Reihenfolge von den Gasen bestrichen werden. Verteilen sich die Feuergase am Oberkessel nach beiden Seiten gleichmäßig, so wird dies auch beim Unterkessel der Fall sein. In 'Abb. 6 ist .der Kessel k so eingestellt, daß die in der Abbildung oben liegende, schwarz gezeichnete und nahe dein Abzugsstutzen liegende Öffnung III für den Durchtritt der Gase frei ist, und diese werden in der Pfeilrichtung um den Kessel linksherum zum Austrittsstutzen geführt, wobei sie zuerst ihre Wärme an das Kesselabteil m abgeben und zum Schluß, schon abgekühlt, die Abteilung n bestreichen, so daß naturgemäß der Inhalt von in auf eine höhere Temperatur gebracht wird als der von n. Hierzu trägt auch der Weg der Feuergase unterhalb der Flanschen p und r, die bekanntlich stets den kürzesten Weg ziehen, wesentlich bei. Abb. 7 zeigt die Führung der Gase von der Durchtrittsöffnung IV rechts um den Kessel herum; hierbei wird der Inhalt von n mehr erwärmt als der von m. In Abb. 8 sind die entgegengesetzt von dem Abzugsstutzen liegenden und schwarz gezeichneten öffnungen V für den Durchtritt der Gase frei; diese umspülen die Abteilungen m und n gleichmäßig, so daß auch der Inhalt beider auf dieselbe Temperatur kommen wird. Bei der Kesseleinstellung nach Abb. 9 ist eine an der Seite von Abteilung n liegende, wieder schwarz gekennzeichnete Öffnung V I frei, und nur ein Teil von n wird von den Rauchgasen bestrichen. Abteilung in berühren die Gase in diesem Falle nur ganz wenig. Der Winkel A in Abb. 7 gibt den größten Ausschlag an, um den der Kessel k zur Erzielung der in den Abb. 6 bis 9 gezeichneten Stellurli gen gedreht werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen mit drehbarem Kessel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (k) durch eine senkrechte Zwischenwand (4 in zwei Abteilungen (m, n) geteilt wird, wobei deren Inhalt durch veränderbare Rauchgasführung, die durch Drehung des Kessels um seine Achse bewirkt wird, auf gleiche oder verschieden hohe Temperaturen gebracht werden kann. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (k) als Mittel zum Verändern der Rauchgasführung zwischen Boden und Oberflansch (b) einen mit Öffnungen (I) versehenen wagerechten Flansch (p), der über einen am Ofenmantel (a) befestigten Flansch mit Öffnungen (II) drehbar ist; sowie eine gegenüber dem Ofenmantel (a) abdichtende, senkrechte Rippe (q) aufweist.
DEK98147D 1926-02-28 1926-02-28 Ofen mit drehbarem Kessel Expired DE470992C (de)

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DE470992C true DE470992C (de) 1929-02-06

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DE (1) DE470992C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2715032A1 (fr) * 1994-01-20 1995-07-21 Tournier Claude Dispositif d'échaudage de produits d'abattoir.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2715032A1 (fr) * 1994-01-20 1995-07-21 Tournier Claude Dispositif d'échaudage de produits d'abattoir.

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