AT42295B - Tiegelofen mit Rohölfeuerung. - Google Patents

Tiegelofen mit Rohölfeuerung.

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AT42295B
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crude oil
melting
crucible furnace
oil firing
crucible
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Andreas Gedeon
Josef Demeter
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Andreas Gedeon
Josef Demeter
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tiegelofen mit Rohölfeuerung. 



     Tiegelnammöfen,   bei welchen flüssiger Brennstoff wie z. B. Rohöl und erhitzte Luft verwendet wird und eine Luft- und Brennstoffmischkammer zwischen den Brennstoffpfannen und der Tiegel- oder Schmelzkammer liegt, sind bereits bekannt. Praktische Erfahrungen haben aber bewiesen, dass bei   Tiegelflammöfen   mit   Rohölfeuerung,   bei   welchen die mit Luft vermeneten,   
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 zum Schmelzen nötige hohe Temperatur noch nicht erreicht ist. Dieser Umstand hat verschiedene Nachteile zur Folge. Zunächst ist der Arbeitsgang nicht verlässlich. denn es kann nicht   ohne   weiteres bestimmt werden, wie viel Tiegel gleichzeitig zum Ausgiessen gelangen können. Jene Tiegel ferner, in welchen der Rohstoff sich nahe dem Schmelzpunkte befindet, erleiden beim 
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 Wärmeverlust. 



   Der Grund dieses   Ubelstandes   ist   darin zu. suchen. dass   die   Wandungen   der die Flamme aus   der Verbrennungskammer   in die Schmelzkammer führenden Öffnungen mit der Zeit   un-   
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 ungleichmässigerhitztwerden. 



   Um nun diesen Nachteilen vorzubeugen, wird in den beiden   Kanälen hinter   der   Vorwärmc-     kammer   je eine von aussen her zu beeinflussende Verschlussplatte angebracht : diese werden während des   Schmelzens   so eingestellt, dass die Flamme alle in der   Schmelzkammer befindliche   
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 gelassen. dass der Zug hier geschwächt und dadurch die Flamme auf die andere Seite gelenkt und damit gleichmässige Erhitzung der Tiegel erreicht wird. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ofens beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt : 
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 (z. B. drei) solcher angeschlossen, deren jeder auf dem äusseren freien Ende mehrere, z. B. vier, zur Aufnahme des aus der Rohrleitung 2 kommenden flüssigen Brennstoffes (Rohöl) dienenden und übereinander gelagerten   gusseisernen   Pfannen 3 enthält. Jede dieser Pfannen ist zwecks 
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   Absperrvorriehtungen   versehenen Rohre 4 in dit beiden Abteilungen der (von oben gerechnet) zweiten Pfanne 3 geleitet, von wo es dann durch die kleinen, im Boden der Pfanne befestigten, nach oben reichenden vertikalen Rohrstutzen sobald die Oberfläche des Rohöls über die obere Mündung dieser Rohrstutzen steigt, in die unterhalb der ersteren befindliche zweite pfanne 3,   4   u. s. w. fliesst.

   Die oberste Pfanne dient zur Aufnahme von Sand, oder eines anderen   schlechten   Wärmeleiters und ist zur   Verminderung   der Wärmeausstrahlung bestimmt. 

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   Das in der Pfanne 3 enthaltene Rohöl wird, nachdem es angezündet worden ist, infolge des Zuges des Schornsteins 1 in glühende (nicht mit Flammen brennende) Gase fein zerteilt, 
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 wand 7 in die Schmelzkammer 9 zu den in dieser befindlichen mit Rohstoff gefüllten Tiegeln 10 gelangen und den Inhalt zum Schmelzen bringen. Die auf diese Weise einen Teil ihrer Wärme dem Rohstoff überlassenden glühenden Gase gelangen nun durch die drei   Öffnungen. 72   in der Zwischenwand 11 in die der Schmelzkammer genau gleichgeformte und ebenfalls mit Rohstoff gefüllte Tiegel enthaltende Vorwärmekammer   13,   um sodann beinahe vollständig abgekühlt, durch die Kanäle 14 und   141   nach dem Schornstein 1 zu strömen. 



   Die Schmelzkammer 9 und die   Vorwärmekammer     13   sind nach oben offen und können während des Betriebes durch je eine mit   Beobachtungsö : ffnungen 15   versehene Deckplatte 16 abgedeckt werden, wobei auch die   Öffnungen 7J   durch geeignete Deckplatten (Ziegelstücke) geschlossen werden können. 



   Seitlich vom Ofen ist ein Kanal 17 vorgesehen, welcher mit dem einen Ende in die Verbrennungskammer 6 und mit dem anderen Ende in den einen der beiden Kanäle   14   einmündet und dessen in den Kanal 14 einmündendes Ende durch eine von aussen her zu bewegende Verschlussplatte 18 geöffnet, oder verschlossen werden kann. Auch in den beiden Abzweigungen des Kanals   14   ist je eine Verschlussplatte 19 vorgesehen. Während des Betriebs ist die   Verschlussplatte   18 gesenkt, dagegen werden die   Verschlussplatten   19 so eingestellt, dass die Flamme alle vier   Tiegel 7C   gleichmässig umspült, wie durch die Beobachtungsöffnungen 15 der Deckplatte 16 überwacht werden kann.

   Sobald nämlich die Flamme nur durch die eine seitliche   öffnung 8 zu strömen   strebt, wird die auf derselben Seite des Ofens befindliche   Verschlussplatte   19 so weit hinuntergelassen, dass der Zug an dieser Seite drosselt und dadurch die Flamme auf die andere Seite gelenkt wird. Durch die gewünschte Einstellung der Verschlussplatten wird also die gleichmässige Verteilung der Flamme erreicht und somit auch das gleichzeitige Schmelzen des in den Tiegeln 10 befindlichen Metalles auf beiden Seiten bewirkt.

   Ist die Schmelzung beendet, so wird die   Verschlussplatte 76   gehoben und die Verschlussplatten 19 werden gesenkt, darauf entfernt man die Deckplatten 16, 16 der Schmelz-, bzw.   Vorwärmekammer   9 und   13,   hebt die Tiegel mit ihrem Inhalte durch geeignete Hebevorrichtungen aus, bzw. bringt sie aus der Vorwärmekammer in die Schmelzkantmer, setzt in die erstere neue, mit Rohstoff gefüllte Tiegel und bringt die Deckplatten auf ihre Stellen zurück. Während dieses   Vorganges nehmen, die   Rohölgase den Weg über den Seitenkanal 17 unmittelbar nach dem Schornstein.

   Selbstverständlich sind die inneren unmittelbar mit den glühenden Gasen in Berührung kommenden Teile des Ofens in entsprechender Dicke mit feuerfester Masse (Schamotteziegel)   bekleidet.   Ausserdem muss der Verbrauch an Rohöl nach Bedarf geregelt werden können, was dadurch ermöglicht wird, dass man eine   grössere,   oder kleinere Anzahl von Pfannen 3 benutzt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Tiegelofen mit Rohölfeuerung und hintereinander liegenden Misch-, Schmelz-und Vor- wärmpkammern, von denen die beiden letzteren mehrere Tiegel aufnehmen, dadurch gekenn- zeichnet. dass hinter der Vorwvärmekammer (13) zwei oder mehrere, mit Verschlussplatten (19) EMI2.2
AT42295D 1908-09-07 1908-09-07 Tiegelofen mit Rohölfeuerung. AT42295B (de)

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