DE381515C - Vorrichtung zum Niederschmelzen und Warmhalten von Asphalt - Google Patents

Vorrichtung zum Niederschmelzen und Warmhalten von Asphalt

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DE381515C
DE381515C DEJ23081D DEJ0023081D DE381515C DE 381515 C DE381515 C DE 381515C DE J23081 D DEJ23081 D DE J23081D DE J0023081 D DEJ0023081 D DE J0023081D DE 381515 C DE381515 C DE 381515C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/10Melting
    • C10C3/12Devices therefor

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Niederschmelzen und Warmhalten von Asphalt. Es haben sich Schwierigkeiten gezeigt beim Niederschmelzen von Stoffen wie Asphalt oder Pech, besonders infolge ihrer geringen M'ürmeleitung und teilweise auch ihrer verhältnism:ißig hohen latenten Schmelzwärme, derartig, daß für das Schmelzen derartiger Stoffe in Kesseln oder Kochern viel Zeit verwendet wird, z. B. bei der Herstellung von Straßen o. dgl. Hierbei mußte das Gemisch von festen und flüssigen Stoffen längere Zeit dauernd gerührt werden, ehe die gesamte Masse niedergeschmolzen war.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anwendbar im allgemeinen auf das Niederschmelzen aller möglichen festen oder halbfesten Stoffe, besonders aber für die Vorbereitung von Asphalt, Pech oder ähnlichen festen Stoffen, die als Straßenbelag verwendet werden. Zu diesem Zweck umfaßt der Erfindungsgegenstand eine Vorrichtung, in welcher fester Asphalt o. dgl. schneller als bisher und ohne Rührarbeit geschmolzen werden kann.
  • ach der Erfindung sieht die Vorrichtung zum Schmelzen und Warmhalten von Asphalt oder ähnlichen festen oder halbfesten Stoffen eine Schmelzunterlage oberhalb des von dem geschmolzenen Gut erreichbaren Flüssigkeitsspiegels vor, die unmittelbar beheizt wird und mit Mitteln versehen ist, um das Niedergleiten von festen oder halbfesten Gutteilen zu verhindern, während die geschmolzenen Gutteile in den Behälter abfließen können.
  • Diese Schmelzunterlage kann durch einen Rost von Flammrohren gebildet werden, durch welche die Ofengase, welche beispielsweise von der Kesselheizung ausgehen können, hindurchgeschickt werden. Dieser Rost ist vorzugsweise wagerecht über dem eigentlichen Schmelzkessel angeordnet, wie er beispielsweise bei fahrbaren Asphaltkochern üblich ist.
  • Vorzugsweise wird der Kessel von Rauchkanälen beheizt, welche entweder von dem gleichen Ofen wie der Flammrohrrost oder von einem besonderen Ofen gespeist werden.
  • Ein fahrbarer Asphaltkocher der neuen Art ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. Z im Schnitt nach der Längsachse, in Abb. im Schnitt nach 2-2 der Abb. z.
  • Ein auf Räder 6 gesetztes Gestell .1 trägt einen doppelwandigen Kessel, der aus dem eigentlichen Schmelzkessel 8 und einem Mantel zo besteht, die zwischen sich einen Raum an vier Seiten des Kessels und unter diesem frei lassen. Die Feuerstelle z2 steht mit dem Mantelraum in Verbindung und ist unter dem Fahrgestell angebracht. Die Verbrennungsprodukte dieser Feuerstelle ziehen durch den Mantelraum in eine senkrechte Rauchkammer 14.
  • Eine zweite Feuerstelle 16 unter dem Fahrgestell steht mit einer Kammer i8 in Verbindung, welche sich in dem Kocher aufwärts erstreckt. Diese Kammer 18 erstreckt sich aber seitlich nur am oberen Ende quer durch den ganzen Kocher und ist an der Vorderseite in einem Abstand von der Kesselwand gehalten, so daß der Kesselraum sich um dr,-i Seiten des unteren Teils dieser Kammer erstreckt. Am oberen Ende ist der Zwischenraum zwischen dem oberen Ende der Kammer 18 und der benachbarten Kesselwand durch eine leicht gebogene Lochplatte z9 abgedeckt.
  • Zwischen der Kammer 18 und der Rauchkammer 2o am hinteren Ende des Kessels sind zwei wagerechte Gruppen von Rauchrohren 22 und 24 angeordnet, die eine Gruppe 24. nahe dem Boden der Kammer 18, die andere 22 nahe dem oberen Ende. Die Röhren sind vorzugsweise in die Kesselwand und die der Kammer 18 eingeschweißt. Sämtliche Röhren sind leicht gebogen, um Ausdehnungen unschädlich zu machen, und die unteren Röhren 24. steigen ein wenig gegen die Rauchkammer an, von welcher ein Rauchfang 26 ausgeht. Die zwei Rauchfänge 14 und 26 öffnen sich in einen gemeinsamen Kamin 28, der bei 3o angelenkt sein kann, um wagerecht auf den Kocher umgelegt zu werden. Jeder Rauchfang besitzt einen Schieber 32, 34, so daß der Zug der Feuerungen i2 und 16 einzeln oder gemeinsam geregelt werden kann. Der Kocher ist oben durch in der Mitte aasgelenkte Deckel36, vorzugsweise drei auf jeder Seite, abgedeckt, die Griffe 37 tragen können.
  • Um ein Verbrennen des Bodens des Kessels 8 zu verhindern, kann eine nicht dargestellte Eisenplatte an-dem Kesselboden vorzugsweise unmittelbar über der Feuerung 12 angeordnet sein.
  • Es ergibt sich ohne weiteres, daß die Rauchrohre 22, die Decke der Kammer 18 und die von den Gasen der Feuerung 16 erhitzte Platte ig zusammen eine rostartige Schmelzunterlage bilden, welche festen Asphalt, Pech o. dgl., wenn sie aufgelegt werden, zurückhält und rasch zum Schmelzen bringt, wobei das geschmolzene Guc in den darunter befindlichen Kocher abfließt, wo es durch die Hitze der beiden Öfen, welche durch den Boden und die Seiten des Kessels 8 sowie die Seiten der Kammer 18 und die Rohre 24 zugeführt wird, warmgehalten wird.
  • Um die Röhren 22 unabhängig von den Röhren 24 abschließen zu können, ist ein heraus nehmbarer Schieber 38 in dei Kammer 18 angeordnet, der auf Winkeleisen 39 an den Wänden der Kammer gehalten wird. Durch Handhabung der Schieber 32, 34 und 38 kann jede gewünschte Regelung erzielt werden. Wenn Asphalt geschmolzen werden soll, wird der'Schieber 32 geschlossen und der Schieber 38 herausgezogen, so daß die Rohre allein geheizt werden. Wenn der Kocher gefüllt ist, wird der Schieber 38 eingeschoben; und wenn am Ende einer Tagesarbeit der Kocher noch einen Rest des Schmelzgutes enthält, werden die Schieber 34 und 38 geschlossen und die Feuerung 12 für die lacht aufgeschüttet, um den Asphalt in flüssigem Zustand zu erhalten. Wenn der Asphalt in dem Kocher erstarrt ist, kann er verhältnismäßig schnell wieder geschmolzen werden, indem man den Schieber 38 schließt und die beiden Schieber 32 und 34 öffnet.
  • Das geschmolzene Gut wird durch ein Rohr 40 und einen Hahn 42 abgezogen; das Rohr geht durch die Rauchkammer 2o und den Raum zwischen der Kesselwand und dem Mantel, wodurch ein Erstarren des Gutes und ein Verstopfen des Rohres verhindert wird.
  • Die in der Zeichnung gezeigten Querschnitto der Röhren 22 sind geeignet für Schmelzgüter, die bei gewöhnlicher Temperatur fest sind. Sollen halbflüssige Massen, wie ein Gemisch von Teer und Pech, verflüssigt werden, so führt man die Röhren des Rostes von geringerem Durchmesser und mit geringerem Abstand aus.
  • Die Räder 6 können durch Rollen ersetzt oder Rollen und Räder gleichzeitig angeordnet sein, wobei diese größeren Durchmesser besitzen als jene und leicht von den Achsen abgezogen werden können.
  • In diesem Falle werden die Räder für Transportzwecke verwendet und abgenommen, wenn mit dem Kocher auf Straßen gearbeitet wird.
  • Werden sogenannte gefüllte Asphalte, d. h. mit Sand oder einem anderen Füllmittel gemischte Massen verwendet, so ist es wünschenswert, das geschmolzene Gut in dem Kocher zu rühren, um das Absetzen des Füllmittels zu verhindern. Dies kann bei der neuen Vorrichtung leicht dadurch bewirkt werden, daß man in dem eigentlichen Kessel drehbare oder sonst angetriebene Rührschaufeln anordnet, die von Hand oder durch Kraftantrieb bewegt werden können. In diesem Falle kann man die untere Rauchrohrgruppe fortlassen.
  • Das Füllmittel kann gewöhnlichem Asphalt in dem Kocher zugesetzt werden. In diesem Falle ist es vorteilhaft, das Füllmittel durch Röhren o. dgl. einzuführen, die unterhalb der Röhren 22 angeordnet sind, zu dem Zwecke, eine Überbürdung dieser Röhren zu vermeiden.

Claims (4)

  1. PATEN T-AN sPRücHE: z. Vorrichtung zum Niederschmelzen und Warmhalten von Asphalt und ähnlichen festen oder halbfesten Stoffen, gekennzeichnet durch eine unmittelbar beheizte Schmelzunterlage, welche das feste Gut trägt und das schmelzende in einen Kessel zur weiteren Beheizung ablaufen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmelzunterlage ein Rost aus von den Feuergasen der Kesselfeuerung oder einer zusätzlichen Feuerung durchflossenen Flammrohren dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel von Flammrohren beheizt wird, die parallel den Rohren des Rostes verlaufen, und daß jede der Flammrohrgruppen eine unabhängige Zugregelung besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i zur Benutzung mit halbflüssigem Schmelzgut, wie Gemischen von Pech und Teer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzrost aus so dünnen und engstehenden Röhren -ausgebildet ist, daß das aufgegebene Gut bis zum völligen Schmelzen gehalten wird.
DEJ23081D 1921-10-28 1922-10-11 Vorrichtung zum Niederschmelzen und Warmhalten von Asphalt Expired DE381515C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2870221A GB192458A (en) 1921-10-28 1921-10-28 Improvements in or relating to heaters for bitumen or other material
GB3068421 1921-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE381515C true DE381515C (de) 1923-09-21

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ID=33477779

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DEJ23081D Expired DE381515C (de) 1921-10-28 1922-10-11 Vorrichtung zum Niederschmelzen und Warmhalten von Asphalt

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE381515C (de)
DK (1) DK32310C (de)
GB (1) GB192458A (de)
NL (1) NL12293C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084406B (de) * 1957-06-28 1960-06-30 Hch Tritschler K G Ofenfabrik Bitumenkocher
DE1106902B (de) * 1959-08-06 1961-05-18 Theodor Keller Vorrichtung zum Schmelzen, Kochen bzw. Warmhalten von Bitumen, Teer, Asphalt oder aehnlichen Stoffen
DE1153480B (de) * 1958-07-12 1963-08-29 Paul A Weigel Bevorratungs- und Kochanlage fuer bereits verfluessigte Bitumen-, Teer- od. dgl. Bindemittel
DE1186969B (de) * 1960-02-06 1965-02-11 Wilhelm Steiner Dipl Ing Speicher- und Heizvorrichtung fuer bituminoese Massen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2528442A (en) * 2014-07-21 2016-01-27 Imp Thermal Engineering Ltd Compound melting heater

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NL12293C (de) 1924-12-15
GB192458A (en) 1923-01-29
DK32310C (da) 1923-09-24

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