DE16593C - Neuerungen an einem Schmelzofen - Google Patents

Neuerungen an einem Schmelzofen

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DE16593C
DE16593C DENDAT16593D DE16593DA DE16593C DE 16593 C DE16593 C DE 16593C DE NDAT16593 D DENDAT16593 D DE NDAT16593D DE 16593D A DE16593D A DE 16593DA DE 16593 C DE16593 C DE 16593C
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DE
Germany
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furnace
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combustion
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fuel
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DENDAT16593D
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Original Assignee
G. FISCHER in Hainfeld (Niederösterreich)
Publication of DE16593C publication Critical patent/DE16593C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/02Crucible furnace process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Zusatz-Patent zu No. 8045 vom 10. Juni 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1881 ab. ; Längste Dauer: 9. Juni 1894.
Der Zweck der an dem unter No. 8045 geschützten Tiegelschmelzofen angebrachten Verbesserungen ist der, die durch die Gicht ab-. ziehenden heifsen Verbrennungsproducte theils zur vollständigen Verbrennung zu bringen, theils zur Vorwärmung des Brennmaterials und zur Anwärmung der Ofenwände zu verwenden.
Diese Verbesserungen sind durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. ι ein Verticalschnitt nach x-x in Fig. 4, Fig.· 2 ein Verticalschnitt nach y-y in Fig. 4, Fig. 3 Grundrifs des Mitteltheils des Ofens und Fig. 4 ein Querschnitt nach z-z in Fig. 1 ist.
Auch diese verbesserte Einrichtung der Tiegelschmelzöfen zeigt das heb- und senkbare Untertheil A, das kippbare Mitteltheil B und das abnehmbare Obertheil C.
Hierzu kommt jedoch noch das Gichtventil D zum Abschliefsen der Gichtöffnung und ein Trichter E zur Aufnahme des vorzuwärmenden Brennmaterials.
Statt, wie dies bei der ursprünglichen, mir patentirten Anordnung der Fall ist, die Verbrennungsproducte und heifsen Gase durch die Gichtöffnung des Obertheils C frei entweichen zu lassen, leite ich dieselben ganz oder theilweise durch in dem" feuerfesten Futter des Ofens angebrachte Kanäle h aus dem oberen Theile nach unten über die Rostfiäche und bewirke dadurch, dafs die noch nicht völlig verbrannten Kohlentheilchen ein zweites Mal mit Gebläseluft in Berührung gebracht und nunmehr vollständig verbrannt werden. Um die Verbrennungsproducte zu zwingen, diesen Weg zu nehmen, verschliefse ich die Gichtöffnung ganz oder theilweise durch ein heb- und senkbares Ventil D aus feuerfestem Material, das mit dem Blechtrichter E durch Bolzen oder auf andere passende Weise verbunden, hohl und mit Oeffnungen ddd versehen ist, durch welche ein Theil der Verbrennungsproducte in das vorzuwärmende, den Trichter E füllende Material dringen kann. Der Trichter selbst ist mit zwei Achszapfen e e versehen, an welchen er so aufgehängt ist, dafs er gehoben und gesenkt und derart gekippt werden kann, dafs sein Inhalt sich in den Ofen entleert.
Die Kanäle h des Obertheiles communiciren mit den Kanälen h1 des Mitteltheiles und diese mit den knieförmig abgebogenen Kanälen A2 des Untertheiles, welch letztere über der Rostplatte α münden. Die Kanäle h1 des Mitteltheiles communiciren überdies mittelst kurzer, im unteren Theile des Mittelstückes B angebrachter Querkanäle b mit einem oder zwei Abzugskanälen b1 b1, die durch Mitteltheil B und Obertheil C durchgehen und in einen ringförmigen Kanal c ■ einmünden, der in dem Obertheil C ausgespart oder auf demselben aus Eisenblech aufgesetzt ist, Fig. 1. Derselbe steht jedoch in beiden Fällen mit einem Abzugsrohr c1 in Verbindung, dessen Abzugsquerschnitt durch eine regulirbare, bei einem bestimmten Drucke sich

Claims (2)

  1. automatisch öffnende Klappe c2 verändert werden kann. Es ist hier zu bemerken, dafs der Querschnitt des Rohres c1 bei geöffneter Klappe gleich sein mufs der Summe der Querschnitte der Rohre oder Kanäle b.
    Der Verbrennungsprocefs wird folgender sein: Der durch die in der Zeichnung nicht dargestellte Windleitung durch die durchlöcherte Rostplatte α und durch die Düsenöffnungen P P ins Ofeninnere gelangende Gebläsewind facht das glimmende Brennmaterial, mit welchem die auf der Rostplatte auf kleinen Untersätzen stehenden Tiegel umgeben sind, an, und das im Ofen befindliche Brennmaterial (am besten Koks) verbrennt mehr oder weniger vollständig bei gehobenem Ventile D. Ist die Verbrennung im Gange, so wird das Ventil D sammt dem daran befestigten Vorwärmetrichter E gesenkt, wodurch die Verbrennungsproducte, da ' sie keinen anderen Ausweg haben, gezwungen werden, durch die mit einander correspondirenden Kanäle h h1 und Ji1 nach abwärts zu gehen, von wo ein Theil der Verbrennungsproducte direct über die Rostplatte ausströmt und durch Vermengung mit der Gebläseluft an der Flamme vollständig oxydirt, der andere Theil jedoch durch die kurzen Querkanäle b, die Abzugskanäle b1 b1, den ringförmigen Raum c in das Abzugsrohr c1 und von da ins Freie oder in einen Kamin geführt wird.
    Statt die Winddüsen, wie in meinem Haupt-Patente angegeben wurde, an der inneren Ofenwand zu befestigen, stelle ich die Düsen gleich durch Einstampfen des feuerfesten Materials in eine Form, in welche an die Stelle der freizubleibenden Kanäle Kernstücke aus verbrennbarem Material eingesetzt werden, her, welch letzteres dann ausgebrannt wird. Auch wird es sich häufig, und zwar je nach den Öfendimensionen, empfehlen, sämmtliche Kanäle, also auch die Düsen, in gleichem Abstande von der Ofenachse und in der Mitte der Futterstärke anzubringen.
    Die Achsen, auf welchen das Mitteltheil B aufgehängt ist, sind nicht hohl, wie dies in der Beschreibung zu meinem Haupt-Patente angeführt wurde; dafür sind in dem Ofenmantel und Futter bis in die Düsen reichende, mit den Düsenöffnungen correspondirende und von aufsen verschliefsbare Oeffnungen ο ο angebracht, die zur Inspection des Schmelzprocesses eventuell zur Reinigung der Düsenöffnungen P P. von den anhaftenden Schlacken dienen.
    Paten τ-An Sprüche:
    ■ Bei dem unter No. 8045 patentirten Tiegelschmelzofen :
    ι. Eine Vorrichtung, wodurch die Verbrennungsproducte, statt durch die Gicht frei abzuziehen, gezwungen werden, durch nach abwärts führende Kanäle oder Röhren zu passiren, so zur vollständigen Verbrennung gebracht und zur Erhitzung der Ofenwände benutzt werden.
  2. 2. Zum Zwecke der besseren Ausnutzung des Brennmaterials das Ventil D in Combination mit den Leitungskanälen oder Röhren hhx2 b und b1, dem Ringaufsatze c und dem. mit letzterem communicirenden und mit der Regulirungsklappe i2 versehenen Rohre cx.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4266393A (en) * 1978-05-19 1981-05-12 Taylor Clyde L Sesame seed harvester

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