DE208056C - - Google Patents

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DE208056C
DE208056C DENDAT208056D DE208056DA DE208056C DE 208056 C DE208056 C DE 208056C DE NDAT208056 D DENDAT208056 D DE NDAT208056D DE 208056D A DE208056D A DE 208056DA DE 208056 C DE208056 C DE 208056C
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chimney
masonry
sheet metal
chimneys
dust
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DENDAT208056D
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English (en)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D17/00Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
    • F27D17/008Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases cleaning gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208056 KLASSE 40«. GRUPPE
EMILE DOR-DELATTRE in BUDEL, Holl.
angeordnete Kamine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1907 ab.
Bei dem Betrieb von metallurgischen öfen, ζ. B. Zinköfen, entwickeln sich bekanntlich große Mengen von Staub und Rauch. Um einen einwandfreien Betrieb der erwähnten öfen zu erzielen, muß für das Abführen des entstehenden Rauches und Staubes Sorge getragen werden.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Absaugen des sich beim Betriebe von metallurgischen
ίο öfen entwickelnden Rauches und Staubes unter Verwendung einer an sich bekannten Vorrichtung, welche aus zwei konachsial zueinander angeordneten Kaminen besteht, von denen der äußere, aus Mauerwerk gebildete, von größerem Durchmesser mit den zu entleerenden Kanälen in Verbindung steht, während der innere, aus Blech hergestellte Kamin von wesentlich kleinerem Durchmesser zur Aufnahme der Verbrermungsprodukte dient und in einem gewissen Abstande unter der Mündung des äußeren Kamins mündet. Durch die Verwendung dieser an sich bekannten Vorrichtung wird ein sehr energisches Absaugen großer Mengen von Rauch und Staub unter gleichzeitiger Ausnutzung der sogenannten verlorenen Wärme und ohne jeglichen Kraftaufwand ermöglicht und dadurch eine wesentliche Verbilligung des Betriebes der erwähnten öfen erzielt.
In der Zeichnung ist ein metallurgischer Ofen, an dem gemäß der Erfindung die erwähnte bekannte Absaugevorrichtung angeordnet ist, veranschaulicht.
j Fig. ι ist ein teilweiser senkrechter Längs-J schnitt durch einen Ofen.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B (Fig. 1) und Fig. 3 ein solcher nach C-D in Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise, und wie oben angegeben, aus zwei konachsial zueinander angeordneten Kaminen, dem aus Mauerwerk bestehenden Kamin α und dem aus Blech hergestellten Kamin f. Der Kamin α steht mit dem oberen Teil des Ofens durch den Kanal b und mit den Kammern c, die zur Aufnahme der beim Reinigen der Retorten aus diesen entfernten Rückstände dienen, durch die Öffnung d in Verbindung. Dieser Kamin α dient zum Absaugen des bei den verschiedenen Arbeitsphasen sich bildenden Staubes u. dgl. Sowohl in den Kanal b als auch in die Öffnung d ist je eine Klappe e eingebaut, die zum" Regeln der Saugwirkung dienen.
Der Kamin f ist in dem Kamin α vermittels des Querstücks h aufgehängt. Er dient zum Absaugen der Verbrennungsprodukte. Um ein ungehindertes Ausdehnen des Kamins f nach unten zu ermöglichen, ist er nahe seinem unteren Ende lose durch einen Ring j geführt, der in dem unteren Teil des Kamins a, und zwar in dessen Mauerwerk, eingebaut ist. Der Kamin f steht durch den Kanal k mit dem Ofen bzw. mit dessen Feuerung in Verbindung. Seine Höhe ist annähernd gleich zwei Drittel der Höhe des Kamins a. Der Kamin f ist ferner so in dem Kamin a an-
ß: Auflage, ausgegeben am ix Oktober 1911J
geordnet, daß sejne Mündung annähernd um ein Drittel-der Gesamthöhe des Kamins α unterhalb der Mündung dieses liegt.
Die Verbrennungsprodukte,. die mit' einer Temperatur von ungefähr 300 ° C. den Ofen
■ verlassen, gelangen durch den Kanal k~ unmittelbar in den Kamin /. Durch das Hindurchströmen der heißen Gase durch den Kamin/ wird in dem Kamin α ein sehr starker Zug erzeugt, und zwar aus den beiden folgenden Gründen:
Die in dem zwischen den beiden Kaminen a und / gebildeten Ringraum eingeschlossene Luft wird durch die von den in dem Kamin./ aufsteigenden heißen Gasen ausgestrahlte Hitze erwärmt. Die so erwärmte Luft steigt aufwärts und ruft so einen Zug in dem Kamin a hervor.
Die aus dem Kamin / mit einer gewissen
ao Geschwindigkeit austretenden Verbrennungsprodukte reißen die in dem Kamin α aufsteigende Luft mit, so daß der aufsteigenden Bewegung noch eine Beschleunigung erteilt wird. Der Kamin / wirkt also wie ein in den Kamin α eingebauter Injektor.
Die beiden Klappen β ermöglichen, die durch die beiden konachsial zueinander angeordneten Kamine α und/ hervorgerufene Saugung nach der Höhe oder nach dem Boden des Ofens zu leiten, je nachdem es der Betrieb gerade erfordert. Ferner ermöglichen die Klappen β eine Regelung des Zuges in dem Ofen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Absaugen von Staub und Rauch durch zwei konachsial zueinander angeordnete Kämine, von denen der äußere, (aus Mauerwerk bestehende, von größerem Durchmesser mit den zu entleerenden Kanälen in Verbindung steht, während der innere, aus Blech hergestellte Kamin von wesentlich kleinerem Durchmesser zur Aufnahme der Verbrennungsprodukte dient und in einem gewissen Ab- stände" unter der Mündung des äußeren Kamins mündet, gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei metallurgischen öfen behufs Ausnutzung der verlorenen Wärme der letzteren.
2. Ausführungsfprm der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere, aus Blech hergestellte Kamin mit seinem oberen Ende in dem aus Mauerwerk hergestellten äußeren Kamin mit Hilfe eines Querstücks aufgehängt ist, und zwar so, daß er sich ungehindert nach unten ausdehnen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT208056D Active DE208056C (de)

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DE (1) DE208056C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094396B (de) * 1955-02-07 1960-12-08 Schmidt Sche Heissdampf Einrichtung zur indirekten Zugerzeugung bei Regenerativfeuerungen zur wechselweisen Abgas- und Verbrennungsluftfoerderung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094396B (de) * 1955-02-07 1960-12-08 Schmidt Sche Heissdampf Einrichtung zur indirekten Zugerzeugung bei Regenerativfeuerungen zur wechselweisen Abgas- und Verbrennungsluftfoerderung

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