DE234100C - - Google Patents
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- DE234100C DE234100C DENDAT234100D DE234100DA DE234100C DE 234100 C DE234100 C DE 234100C DE NDAT234100 D DENDAT234100 D DE NDAT234100D DE 234100D A DE234100D A DE 234100DA DE 234100 C DE234100 C DE 234100C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B1/22—Arrangements of heat-exchange apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICH
PATENTAMT
er
PATENTSCHRIFT
- M 2341OO —
KLASSE 31 a. GRUPPE
K. MIERZANOWSKI in WARSCHAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
neuer Kupolofen, bei dem die Ausnutzung der in den Gichtgasen enthaltenen Wärme zur
Vorwärmung der Gebläseluft in besonderer Weise verwendet wird.
Die bisher zu diesem Zwecke angewendeten
Mittel gipfeln darin, daß der Gebläsewind vor dem Eintritt in die Düsen in dem Abzugs-
■ schachte des Kupolofens mittels Schlangenrohre angewärmt wird. Hiermit ist jedoch
der Nachteil eines größeren Krafterfordernisses und auch einer verwickelten und unzulänglichen
Bauart verbunden.
Gemäß der Erfindung nun werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Gichtgase
aus dem Kupolofen in an sich bekannter Weise ab- und durch eine Vorwärmkammer hindurchgesaugt
werden, welche eine zweite, den Wind zu den Düsen führende Kammer unmittelbar am Kupolofen umgibt. Hierbei wird der Luftstrom
durch einen einzigen Ventilator erzeugt, der an die die Gichtgase führende Vorwärm-.·
kammer saugend angeschlossen ist und die abgekühlten Gichtgase ins Freie befördert.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist
Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den neuen Kupolofen,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B-C-D der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie E-F der Fig. i.
Der in üblicher Weise aus feuerfester Masse aufgebaute und mit einem eisernen Mantel ver-
sehene Schacht I ist im unteren Teil mit den üblichen Windformen 2 versehen. Diese Windformen
haben der Höhe nach rechteckigen, im wagerechten Schnitt dagegen trapezförmigen Querschnitt, wie dies die Fig. ι und 3 klar erkennen
lassen. Am oberen Ende ist der Schacht durch eine Kappe 3 völlig abgeschlossen. In
den oberen Teil des Schachtes mündet dagegen ein Rohr 4 ein, welches mit einem Exhaustor 5
beliebiger Bauart in Verbindung steht, so daß die in dem Schacht erzeugten heißen Verbrennungsgase
durch das Rohr 4 abgesogen werden und schließlich in den Schornstein gelangen. Ehe
diese heißen Gase aber nach dem Exhaustor gelangen, werden sie in bekannter Weise in
einer den Ofenschacht umgebenden Ringkammer zur Vorwärmung des dem Ofen zuzuführenden
Windes benutzt. Zu dem Zwecke mündet das Rohr 4 in eine um den Schacht herumgelegte Ringkammer 6 ein, welche
gleichachsig zu der Ringkammer 7 liegt. Das Rohr 4 mündet auf der einen Seite des Ofens
in den Ringraum 6, während ihm ein Ableitungsrohr 8 diametral gegenüberliegt, das nach dem
Exhaustor 5 führt. Die Kammer 6 bildet auf diese Weise unter Ausnutzung der heißen Verbrennungsgase
eine Heizkammer, durch welche der durch die Ringkammer 7 zutretende Wind vorgewärmt wird, ehe er durch die in einer
oder mehreren Reihen angeordneten Windleitungen 2 in den Schacht 1 gelangt. Bei
dieser Ausbildung ist die Tätigkeit des Ofens weder von der Höhe des Schornsteins, noch
von· der Tätigkeit eines Dampfstrahlgebläses,
sondern lediglich von der Arbeit des Exhaustors 5 abhängig. Entsprechend dessen Leistungsfähigkeit
wird daher auch die Menge des dem Ofen zugeleiteten Windes bemessen, so daß also im
Gegensatz zu den Herbertzöfen die Leistungsfähigkeit infolge verstärkter Windzufuhr größer
bzw. die Schmelzung beschleunigt sein kann. Während weiter bei den gewöhnlichen Kupolöfen
mit eingeblasener Luft die Schmelzzone verhältnismäßig hoch ist und hieraus sich der
Nachteil ergibt, daß ein großer Teil des Kohlenstoffoxyds unverbrannt aus dem Ofen entweicht,
also einen Brennstoffverlust darstellt, ist bei· der Erfindung ebenso wie bei dem
Herbertzofen die Schmelzzone verhältnismäßig schmal und liegt im wesentlichen in Höhe der
in einer oder mehreren Reihen angeordneten Windleitungen, so daß für das Kohlenstoffoxyd
nach dem Heraustreten aus der Schmelzzone noch hinreichend Zeit verbleibt, verbrannt zu
werden, so daß mithin eine Ersparnis an Heizstoff eintritt.
Die Beschickung des Kupolofens erfolgt ähnlich wie bei den Herbertzöfen mit Hilfe
eines im Deckel 3 angebrachten Doppelverschlusses. Dieser besteht aus einem Füllrohr 9,
welches mit dem äußeren Verschluß 10 und dem inneren Verschluß 11 versehen ist. Letzterer
ist bei 12 drehbar und mit einem gewichtsbelasteten Hebel 13 ausgerüstet. Auf das freie
Ende der Verschlußklappe 11 wirkt indessen ein ebenfalls gewichtsbelasteter Hebel 14, der mit
einem Daumen auf den Rand der Platte 11 drückt. Das einzuführende Gut wird bei geschlossener
Klappe 11 nach Öffnung der Klappe 10 zunächst in den Raum 9 gebracht, und nach
Schließen der Klappe 10 wird das Gewicht des Hebels 14 so verschoben, daß durch Beeinflussung
des Handhebels 13 die Klappe 11 geöffnet
werden kann. Durch geeignete Bemessung der Klappe wird dafür Vorsorge getroffen,
daß die neu hinzutretende Charge stets in die Mitte des Schachtes fällt.
Im Rohr 4 kann noch ein Staubsammler 16 eingebaut sein, welcher Flugasche usw. aufnimmt
oder deren Entfernung ermöglicht.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Kupolofen, bei welchem die Gichtgase zur Vorwärmung der Verbrennungsluft in einer den Ofenschacht umgebenden Ringkammer benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (7) außen von einer die aus dem Ofen abgesaugten Gichtgase führenden Ringkammer (6) umgeben ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234100C true DE234100C (de) |
Family
ID=493985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234100D Active DE234100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234100C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038245B (de) * | 1952-01-12 | 1958-09-04 | Theodor Klingenstein Dr Ing | Kupolofen mit Abzug der Gichtgase kurz oberhalb der Schmelzzone und Verfahren zu seinem Betrieb |
-
0
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Cited By (1)
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DE1038245B (de) * | 1952-01-12 | 1958-09-04 | Theodor Klingenstein Dr Ing | Kupolofen mit Abzug der Gichtgase kurz oberhalb der Schmelzzone und Verfahren zu seinem Betrieb |
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