DE399558C - Einsatz fuer Fuelloefen zum Umstellen derselben auf Braunkohlenfeuerung - Google Patents

Einsatz fuer Fuelloefen zum Umstellen derselben auf Braunkohlenfeuerung

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DE399558C
DE399558C DEH94929D DEH0094929D DE399558C DE 399558 C DE399558 C DE 399558C DE H94929 D DEH94929 D DE H94929D DE H0094929 D DEH0094929 D DE H0094929D DE 399558 C DE399558 C DE 399558C
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Description

  • Einsatz für Füllöfen zum Umstellen derselben auf Braunkohlenfeuerung. Die Erfindung .betrifft einen Einsatz für Heizöfen, insbesondere für Füllöfen, welcher die Verfeuerung von Braunkohlen an Stelle hochwertiger Brennstoffe gestattet. Es ist bekannt, däß Braunkohlen sich infolge ihres großen IWlassergehältes nicht ohne weiteres zur Verfeuerung in den bekannten Füllöfen für Zimm'erbeheizung eignen, insbesondere sind diie Schwelgase, welche leicht, besonders beim Nachfüllen, in dlas Zimmer treten, sehr lästig. iMer auch sonst verlangt die Braunkohle eine andere Ofenbauart als die Steinkahle und der ARnthmazit. Die heutige Zeit fordert außerdem eine sparsame Verwendung des Brennstoffes. Man kennt Einrichtungen einerseits, welche darauf beruhen, die Braunkohle in besonderen im. Ofen vorzutrocknen, anderseits kennt man sogenannte Sparroste und Vorrichtungen, insbesondere Abdeckungen, zur Verkleinerung der Rostfläche, seien es Plan-, Mulden-, Schräg-oder Korbroste. Das Neuartige der Erfindung liegt' in der Baurart eines Füllschachteinsatzes für Öfen, welcher gleichzeitig eine Rostverkleinerung herbeilführt; die Braunkohle wirksa@n vortrocknet und die Flammengase so führt, d'aB der äußere Mantel des Ofens wirksann beheizt wird' und: daß die Schwelgase bei der Vertrocknung der Braunkohle einmal der Verbrennung mit zugeführt werden, das andere Mal beim in den Abzug des Ofens und nicht ins Zimmer gelangen können. Vorgetrocknete Braunkohlen bedürfen nur verhältnismäßig geringer Luftzufuhr und können auf kleiner Rostfläche verbrannt werden. Von diesen Gesichtspunkten aus bildet der Ofeneinsatz eine Kombination einzelner an sich in der Heizungstechnik bekannter Eihrichtungea, welche Füllöfen einerseits für B'raunkahlenhdzung besonders geeignet machen und gewöhnliche Zimmeröfen als Füllöfen für Braunkohlen verwendbar machen, ohne daß ein besonderer Umbau des Ofens erforderlich ist. Es wird dabei gleichzeitig eine sparsame Verbrennung erzielt, und man erreicht den Vorteil, daß man den Verbrennungsvorgang dem Bedarf, d. h. der Außentemperatur, anpassen kann.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar. Ab b. i und 2 zeigen zwei um 9o° zueinander versetzte senkrechte Schnitte durch einen Füllofen mit Einsatz. Die Abb. 3 Ws 5 zeigen Querschnitte gemäß den Linien A -A, B-B, C-C der Abb. i und, 2.
  • Auf den, Rast b des Füllofens a ist der Einsatz c aufgesetzt, welcher sich nach der Füllöffnung i des Ofens zu nach vorn mit einer schrägen Leiste d und seitlich mit Leisten p abdichtend :abstützt. Die Rückwand e des Einsratzes stößt gegen die Klappe g dies Ofens und hat Ausscha'tte f. Der Einsitz hat in beliebiger Anordnung Dürchbrechungen n, welche zweckmäßig nach innen vorstehende, die Düroibrechungen abdeckende Zungen haben. Oberhalb des Rostes b wird der Einsatz durch zwei gegeneinander schräg gestellte Platten m, k begrenzt" Diese werden aus feuerfester Masse hergestellt oder mit solcher bekleidet. Über der Platte k kann ein Führungsblech l angeordnet sein. Der Raum zwischen Führungsblech und' Platte k kann mit feuerfester Mässe, etwa Asche, ausgefüllt sein. Der Einsatz ist so bemessen, daB er ringsum Züge o freiläßt.
  • Der Einsatz c dient als Füllschacht für die Braune. Diese fällt über die Platten l und m auf den Rost nach. Der Rost wird durch die Plattem verkleinert und dient als Sparrost. Die Schwelgase aus dem Füllschacht treten durch die Durchbrechungen n in die Züge o, welche zum Abzug .d'er Flammengase (Pfeil i) nach dein Ofenabzug h dienen, wobei die Flammengase den Füllschacht allseitig umziehen, so daB die darin enthaltene Kohle vorgetrocknet wird. Beim Auffüllen durch Fülltür i ziehen etwa sich oben ansammelnde Schwelgase durch .die Öffnungen f in den Abzug 1v ab (Pfeil a). Die Braunkohle trocknet beim Niedersinken im Füllschacht nach und nach vor und fällt über die schrägen Platten 1"»t auf den Rost. Infolge des beschränkten Raumes wird durch die Ausgestaltung des Füllschachtes dennoch genügend Raum für die Feuerung geschaffen, wobei die Flammengase wirksam zur Vortrocknung dier Kohle einerseits und, zum Beheizen des Ofenmantels anderseits verwendet werden. An Stelle der Durchbrechungen n können auch die üblichen Kanäle q zum Hinleiten der Schwelgase in die Feuerung vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einsatz für Füllöfen zum Umstellen derselben auf Braunkohlenfeuerung, gekennzeichnet durch einen in den Ofen eingesetzten und von den Rostgasen umspülten Füllschacht (c), dessen eine Wand (e) oben Öffnungen (f) zur Verbindung des Füllschachtes mit dem Abzug besitzt, unten aber mit einer Abschrägung (m) auf ,dem Rost (b) aufsteht und diesen verkleinert, und dessen gegenüberliegende Wand eine den BrennstoffauslaB auf den Rost verengende schräge Rutschfläche (k, l) für den Brennstoff besitzt, während alle Wände dies Einsatzes mit Öffnungen (n) oder an ihnen verlegten, nach dem Feuer führenden Ableitungskanälen (q) für die entwickelten Schwelgase versehen sind.
DEH94929D 1923-10-09 1923-10-09 Einsatz fuer Fuelloefen zum Umstellen derselben auf Braunkohlenfeuerung Expired DE399558C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545903A (en) * 1944-10-27 1951-03-20 Swendsen David Leonard Boiler
DE848556C (de) * 1950-09-28 1952-09-04 Anton Dipl-Ing Klein Dauerbrandofen mit unterem Abbrand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545903A (en) * 1944-10-27 1951-03-20 Swendsen David Leonard Boiler
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