DE582463C - Kupolofen - Google Patents

Kupolofen

Info

Publication number
DE582463C
DE582463C DEG80498D DEG0080498D DE582463C DE 582463 C DE582463 C DE 582463C DE G80498 D DEG80498 D DE G80498D DE G0080498 D DEG0080498 D DE G0080498D DE 582463 C DE582463 C DE 582463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
cupola
fresh air
housing
open
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG80498D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE582463C publication Critical patent/DE582463C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kupolofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kupolofen mit anschließendem Gasabzugsschacht und öffnungen zum Ansaugen von Frischluft zwischen Ofen und Abzugsschacht.
  • Es ist bereits bekannt, den lichten Durchmesser essenartiger Abzugsschächte bei Kupolöfen größer zumachen als den des eigentlichen Ofenschachtes, um die Geschwindigkeit der Abgase zu verringern und mitgerissenen Auswurf zum Rückfall zu bringen. Bei anderen bekannten Ausführungen ist auf den eigentlichen Ofenschacht ein den gleichen oder einen geringeren lichten Durchmesser als dieser aufweisender' Gasabzugsschacht aufgesetzt, der an seinem unteren Ende mit Schlitzen für die Zuführung von Frischluft versehen ist und mit seinem oberen Ende in eine Kammer wesentlich größeren lichten Durchmessers mündet, wo sich die Geschwindigkeit der Abgase verringert und mitgerissener Auswurf entweder direkt in den Ofen zurückfällt oder durch eine Öffnung in der Wand dieser Kammer abgeleitet wird. Von dieser Kammer gelangen dann die Abgase durch einen seitlich aufgesetzten Schornstein ins Freie. Um die Gesamthöhe der Anlage zu ermäßigen, ist es auch bekannt, diese Funkenkammer in geringer Höhe oberhalb der Gichtöffnung anzubringen.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der als Funkenkammer dienende Abzugsschacht als oben und unten offenes Gehäuse von wesentlich größerem Durchmesser als der Ofen ausgebildet ist, das um den nur ein kurzes Stück über der Beschickungsöffnung hochgezogenen Ofen wenig unterhalb seines oberen Randes gesetzt ist und so einen offenen Ringraum für den-Eintritt der Frischluft und Ausfall der gelöschten Funken bildet.
  • Während bei den bekannten Ausführungen eine besondere Funkenkammer angeordnet ist, die eine gesonderte Bodenöffnung zur Ableitung der gelöschten Funken hat und im übrigen mit Ausnahme der Mündung des aufgesetzten Schornsteins allseitig geschlossen ist, und der Abgasstrom nach Verlassen des Ofenschachtes und Passieren der Funkenkammer mit verringerter Geschwindigkeit im Schornstein wieder höhere Geschwindigkeit erlangt, ist gemäß der Erfindung erreicht, daß der Abgasstrom nach Verlassen des Ofenschachtes eine gleichmäßig verringerte Geschwindigkeit bekommt und diese bis zu seinem Austritt ins Freie beibehält. Außerdem erhält die Frischluft entlang des ganzen Ofenumfanges freien Zutritt, ebenso wie die gelöschten Funken nicht nur an einer Stelle, sondern am ganzen Ofenumfang seitlich ausfallen können. Schließlich ist bei geringer Bauhöhe.des Ofens selbst eine besonders einfache und wirksame Ausbildung des Abzugsschachtes, der gemäß der Erfindung gleichzeitig als Funkenkammer dient, erreicht. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Kupolofen mit Abzugsschacht im Mittelschnitt und Abb. a einen zu Abb. i senkrechten Schnitt. Bei der dargestellten Ausführung liegt der obere Rand 4 des Kupolofens 3 nur ein kurzes Stück, z. B. 30 bis 6o cm, über der $eschikkungsöffnung 5. Um den oberen Rand des Ofens ist ein oben und unten offenes Gehäuse 6 von wesentlich größerem Durchmesser als der Ofen gesetzt, das mit seinem unteren Rande ein wenig unterhalb des oberen Randes q. des Ofens 3 angeordnet ist und einen offenen Ringraum 7 für den Eintritt der Frischluft und Ausfall der gelöschten Funken bildet. Das Gehäuse 6 erstreckt sich bis auf die übliche Höhe solcher Kupolöfen.
  • Am Gichtboden 8 sind kurze Säulen 9 vorgesehen, die- so angeordnet sind, daß sie die >schickungsöffriung 5 frei lassen, und die das Gehäuse 6, tragen. Das Gehäuse 6 könnte auch von seitlichen Ansätzen des Kupolofens, von vom Boden aus hochgeführten Säulen oder von anderen geeigneten Einrichtungen abgestützt werden: Wenn z. B. der Kupolofen nahe einer Wand oder in einer durch zwei Wände gebildeten Ecke steht, könnten diese Wände benutzt werden, um gleich einen Teil des Gehäuses zu verkörpern, wobei durch Aufrichtung der noch übrigen Wände das Gehäuse entsprechend vervollständigt wird.
  • Befindet sich der Kupolofen in Betrieb, so werden die Staub, Asche und Funken mit sich führenden heißen Abgase einen in Richtung der in Abb. i eingezeichneten Pfeile nach oben gehenden Frischluftstrom hochziehen, der die Wandungen des 'Gehäuses kühlt, so daß es nicht notwendig ist, das Gehäuse auszumauern. Dieser hochgezogene Frischluftmantel kühlt auch die hochsteigenden heißen Abgase und verringert gemeinsam mit dem größeren Durchmesser des Gehäuses deren Geschwindigkeit. Staub und Asche werden nicht mit hochgerissen, sondern sie werden den Wandungen des Gehäuses zustreben und durch den Ringraum 7 nach unten auf den Gichtboden ausfallen. Zur Aufnahme der ausfallenden Asche könnte ein ringartiger Trog um den Ofen vorgesehen werden.
  • Da beim Beschicken des Ofens in der U-nung 5 ein nach der gegenüberliegenden Ofenwand gerichteter kräftiger-Luftzug entsteht, der die heißen Gase und Flammen gegen diese Wand treibt, so daß hier infolge Verbrennung oder ÜbXrhitzung Beschädigungen der Wand entstehen könnten, ist am oberen Rand q. des Ofens 3 gegenüber der Beschickungsöffnung 5 eine schräg nach innen verlaufende Ablenkplatte io angeordnet.
  • Durch die Erfindung ist nicht nur das Ausstoßen von Staub, Asche und Funken am oberen Ende des Kupolofens verhütet, sondern auch die Höhe des eigentlichen Ofens wesentlich reduziert. Es wird also ein ziemliches Stück Mauerwerk erspart, welches, wenn ein gewöhnlicher Kupolofen bis zur vollen Höhe aufgebaut werden soll, unbedingt erforderlich und auszubessern ziemlich kostspielig ist. Die Bau- und Unterhaltungskosten eines Kupolofens werden durch die Erfindung also wesentlich reduziert. Da das zur Verwendung kommende Gehäuse im Aufbau verhältnismäßig billig ist und eine Ausmauerung nicht erfordert, wird es effektiv lange betriebsfähig bleiben. Sofern überhaupt Reparaturen notwendig werden sollten, können dieselben leicht, bequem und billig ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kupolofen -mit anschließendem Gasabzugsschacht und öffnungen zum Ansaugen von Frischluft zwischen Ofen und Abzugsschacht, dadurch gekennzeichnet, daß der als Funkenkammer dienende Abzugsschacht als oben und unten offenes Gehäuse (6) von wesentlich größerem Durchmesser als der Ofen ausgebildet ist, das um den nur ein kurzes Stück über der Beschickungsöffnung (5) hochgezogenen Ofen wenig unterhalb seines oberen Randes gesetzt ist und so einen offenen Ringraum (7) für den Eintritt der Frischluft und Ausfall der gelöschten Funken bildet.
DEG80498D 1930-09-30 1931-08-25 Kupolofen Expired DE582463C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB582463X 1930-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE582463C true DE582463C (de) 1933-08-15

Family

ID=10481127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG80498D Expired DE582463C (de) 1930-09-30 1931-08-25 Kupolofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE582463C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE582463C (de) Kupolofen
DE588238C (de) Kupferschmelzofen mit Vorwaermekanal fuer das Einschmelzgut
EP0127733B1 (de) Drehrohrofen mit Kühler
EP0267197B1 (de) Schmelz- und warmhalteofen
DE2548067B2 (de) Einrichtung zur Absaugung und Verwertung brennbarer Gase aus Hüttenöfen, insbesondere Konvertern
DE1102368B (de) Heizkessel fuer wahlweise Befeuerung mit festem oder fluessigem Brennstoff
DE970530C (de) Schachtofen, insbesondere Kupolofen mit Heisswinderzeugung durch Abgaswaerme
DE1601288B2 (de) Abfallverbrennungsofen
AT218264B (de) Anordnung zum Absaugen der Rauchgase aus Lichtbogenöfen
DE9518C (de) Glasschmelzofen mit Luftheizung
AT258985B (de) Schwenkbare Abzugshaube zum Ableiten der Verbrennungsgase intermittierend arbeitender Hüttenöfen, insbesondere von Konvertern
AT113398B (de) Verfahren und Einrichtung zur Entfernung der Schlacke aus den Verbrennungskammern von Staubfeuerungen.
AT201211B (de) Schmelzkammerfeuerung
DE506353C (de) Regenerativ-Waerm- und Schmelzofen mit Kohlenstaubfeuerung
DE827245C (de) Gliederheizkessel fuer unteren Abbrand
DE234100C (de)
AT217614B (de) Feuerung mit Düsenbrennern für Kohlenstaub, Gas oder andere einblasbare Brennstoffe
DE373595C (de) Eisen- und Metallschmelzofen
AT54246B (de) Regenerativflammofen.
DE1157331B (de) Schraegrost-Feuerung mit natuerlichem Zug und natuerlich zugefuehrter Verbrennungsluft
DE102023112291A1 (de) Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ-Schachtofen und Verfahren zum Brennen von Karbonatgestein
DE917559C (de) Schmelzkammerfeuerung mit seitlichem Schlackenabfluss
DE860994C (de) Kupolofen mit Vorwaermung des Windes durch die Abgase
AT282047B (de) Müllverbrennungsanlage
DE1251454B (de) Verbrennungsofen vorzugsweise fur Mull