DE860994C - Kupolofen mit Vorwaermung des Windes durch die Abgase - Google Patents

Kupolofen mit Vorwaermung des Windes durch die Abgase

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DE860994C
DE860994C DEM9013A DEM0009013A DE860994C DE 860994 C DE860994 C DE 860994C DE M9013 A DEM9013 A DE M9013A DE M0009013 A DEM0009013 A DE M0009013A DE 860994 C DE860994 C DE 860994C
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DE
Germany
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shaft
cupola
exhaust
annular space
gases
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Expired
Application number
DEM9013A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Dehlinger
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Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/22Arrangements of heat-exchange apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kupolofen mit Vorwärmung des Windes durch die Abgase Gegenstand des: Patentes 81-2q.2,8 ist ein; Kupolofen mit Vorwärmung des Windes durch kurz oberhalb der Schmelzzone austretende Abgase, bei welchem sich unmittelbar über der Verbrennungszone ein Kanal befindet, der alle Abgase oder einen Teil derselben. nach dem Winderhitzer leitet, wobei die Durchgangsquerschnitte des Kanals und des Winderhitzers so groß bemessen sind, daß die Verbrennungsgase ohne zusätzliche Absaugung ihnen Weg durch den Kanal undi den Winderhitzer nehmen. Bei kleinen und mittlerer: Öfen genügt hierfür eine Schachtabzweigung; bei großen Schachtdurchmessern genügt wohl der -Kanalquerschnitt als solcher zur Weiterleitung der Gase, dagegen kann der Zugang der Gase aus der Gichtsäule zu dem freien Kanalquerschhitt behindert sein., weil der Weg der Gase vorn den der Schachtabzweigung entgegengesetzt liegenden Querschnittsteilen des Schachtes. mach der Abzweigung hierbei zu weit und der auftretende Widerstand zu groß sind, so daß die dort gebildeten, Gase sich einen Weg durch die Gichtsäule mach oben. suchen und dadurch für die Windvorwärmung verlören-gehen können. Man könnte, um diesem Übelstand abzuhelfen,.z-#vei oder mehrere sich gegenüberliegende bzw. sonstwie verteilte Schachtabzweigungen vorsehen. Da aber jeder dieser zusätzlichen Kanäle um den Kupolofen herum zum Winderhitzer geführt werden muß, wird die Anlage dadurch erheblich verteuert. Außerdem. besteht hierbei die Gefahr, daß sich die Kanäle mit Flugasche und, Koksresten sehr bald zusetzen, weshalb besondere Reinigungsöffnungen vorgesehen und erhebliche Nachteile in Kauf genommen werden müßten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteide dadurch vermieden, daß ahn Umfänge des Schachtes ein, nach innen offener ringförmiger Raum: vorgesehen ist, in welchen der Abzugskanal mündet, derart, daß,die in der Gichtsäule entstehenden Gase sich in, dem Ringraum sammeln und ungehindert zum Abzugskanal strömen können. Hierzu genügen einfache bauliche Maßnahmen im. Ofenschacht, die weder eine unwirtschaftliche Verteuerung der Anlage noch eine Erschwerung dies Betriebes zur Folge haben. Einige Ausführungsbeispiele hierfür sind nachstehend an Handi. der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. i ist in rein. schematischer Darstellung ein axialer Teilschnitt durch einen Kupolofen in Richtung gegen den Gasabzug gesehen, , Fig. 2 ein ebensolcher .Schnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. 3 ein Schnitt durch eine dritte Ausführungsform, Fig.4 ein hierzu senkrechter Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist mit. i der Ofenschacht bezeichnet, in welchen unmittelbar oberhalb der Verbrennungszone die Abzweigöffnung 3 dies zum. Winderhitzer führenden Kanals mündet. In der, inneren Schachtwand ist in Höhe der Abzweigung ein ringförmiger Raum 12 ausgespart von etwa ioo bis. i5o.mm Höhe und, ungefähr der gleichen Tiefe. Die aust'dem unteren Schachtraum kommenden Gase sammeln sich ringsum in dem Ringraum 12 und' strömen aus diesem über die Öffnung 3 in dien zurr Winderhitzer führenden Kanal.
  • Mit Rücksicht auf die Gefahr eines Hängen bleibens. der Gicht bei zu hohem Ringraum ist die Höhe der Aussparung i2 bei dieser Ausführungsform begrenzt. Nach Fig.2 dagegen kann der Ringraum 13 eine größere Höhe erhalten, wenn der lichte Durchmesser d1 des Schachtraumes 14 unterhalb der Aussparung größer, beispielsweise um So bis ioo mm, gemacht wird als der Durc'hmesiser d2 des oberhalb der. Aussparung befindlichen Schachtraumes 15. Dadurch kann ein Hängenbleiben im Ringraum verhindert und der Gasabzug erleichtert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Gießereischachtofens nach der Erfindung zeigen die Fig. 3 und 4. Hier ist 'auf eine besondere ringförmige Aussparung in der Schachtwandung verzichtet, aber die Wandung des unteren Schachtteils 16 gleichfalls gegenüber jener des oberen Schachtteils 17 in Höhe der Abzweigung 3 ab-gesetzt, so daß sich hier im Schmelzgut ein toter Winkel 18 bildet, der sich um. dien ganzen Schachtumfang 'herumzieht und ein Sammeln. und Abziehen der Abgase ermöglicht. Vorteilhaft wird hierbei der Schachtoberteil 17 exzentrisch zum Schachtunterteil 16 angeordnet derart, daß der Querschnitt des im toten Winkel liegenden Ringraumes. von der der Schachtabzweigung 3 gegenüberliegenden Stelle bis zu dieser Abzweigung von beiden Seiten. allmählich zunimmt.- Die Gase können sich daran in diesem toten. Ringraum sammeln, und ungehindert zum Abzugskanal strömen. Ein Hängenbleiben des Schmelzgutes ist hierbei vollständig ausgeschlossen.
  • Statt den, Ringraum horizontal, also.in eine zur Schachtachse senkrechte Ebene zu legen, kann man ihn auch geneigt anordnen derart, daß: er schräg nach oben zur Öffnung der Schachtabzweigung verläuft, wodurch gleichfalls der Abzug der Gase gefördert wird:.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupolofen mit Vorwärmung des Windes durch kurz oberhalb der. Schmelzzone austretende Abgase, welche dem Winderhitzer durch einen oder mehrere unmittelbar über der Verbrennungszone mündende Kanäle von entsprechend großem Durchgangsquerschnitt ohne zusätzliche Absaugung zugeführt werden nach Patent 822428, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Schachtes ein nach innen offener ringförmiger Raum (12) vorgesehen. ist, in welchen der Abzugskanal (3) mündet derart, daß die in der Gichtsäule entstehenden Gase sich in dem Ringraum sammeln und ungehindert zum Abzugskanal strömen können.
  2. 2. Kupolofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Raum- (12, 13) durch eine Aussparung in der inneren Schachtwand gebildet wird,.
  3. 3. Kupolofen nach Anspruch i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß, derl oberhalb des, ringförmigen Abzugsraunves liegende Teil des Ofenschachtes (15, 17) einen kleineren Innendurchmesserbesitzt als dier darunterliegende Schachtteil (14, 16).
  4. 4. Kupolofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d-ß der ringförmige Raum: (i8) zum Sammeln und Abziehen: der. Gase unmittelbar durch den toten Winkel gebildet wird, der infolge des Durchmesserunterschiedes zwischen den oberhalb und dien unterhalb der Abzugsöffnung befindlichen Schachtteilen unterhalb der nach innen vorragenden Schachtwandung entsteht.
  5. 5. Kupolofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schachtteil (17) exzentrisch zum unteren Schachtteil (16) versetzt liegt derart, daß. der Querschnitt des durch dien toten Winkel gebildeten .ringförmigen Gassammel- und Abzugsraumes (18) von der dem. Schachtabzug gegenüberliegenden Stelle aus, auf beiden Seiten nach letzterer stetig zunimmt.
  6. 6. Kupolofen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Abzugsraum schräg nach oben, zur Abzugsöffnung verläuft..
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