DE612247C - Gaserzeuger mit absteigender Verbrennung - Google Patents

Gaserzeuger mit absteigender Verbrennung

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DE612247C DEM122059D DEM0122059D DE612247C DE 612247 C DE612247 C DE 612247C DE M122059 D DEM122059 D DE M122059D DE M0122059 D DEM0122059 D DE M0122059D DE 612247 C DE612247 C DE 612247C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
    • C10J3/26Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed downwardly

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

  • Gaserzeuger mit absteigender Verbrennung Die vorliegende Erfindung betrifft die vorteilhafte Ausgestaltung eines Gaserzeugers mit absteigender Verbrennung, besonders eines solchen für den Fahrzeugbetrieb. Man kennt bereits Gaserzeuger, bei welchen die Luft durch eine Mitteldüse zugeführt wird. Dabei geschieht jedoch die Luftzuführung im wesentlichen in dem mittleren Kern des Gaserzeugerinhaltes. Eine anschließende kegelige Erweiterung unterhalb der Luftdüse hat den Zweck, die erzeugte Asche nach unten und außen abzuleiten, weshalb sie auch als drehbarer Rost ausgeführt werden kann. Weiter hat man bereits einen Gaserzeuger beschrieben, bei welchem die Luft durch eine mittlere Düse zugeleitet wird, wobei die Luftaustrittsöffnungen über die kegelige Spitze der Düse verteilt sind. Dieser Gaserzeuger hat ebenfalls wie andere ältere Konstruktionen den Nachteil, daß der innere Schacht trichterförmig bis zu der Höhe der Düse zusammengezogen ist, um eine genügende Verengung der Feuerzone zu schaffen. An den schrägen Wänden des Trichters backt sich nun erfahrungsgemäß das Gut an, so daß es wieder besonderer Mittel bedarf, um ein Weitergehen des Gutes nach unten zu bewirken. Auch ergibt sich bei der bekannten Bauweise der Nachteil, daß sich die Reduktionszone zum größten Teil außerhalb des inneren Schachtes bildet und man bei großer Leistung des Gaserzeugers die Reduktionszone sogar ringförmig um den inneren Schacht hochführen muß, um einen genügenden Vorrat an glühendem Brennstoff zu haben. Das ergibt natürlich den Nachteil, daß der innere, auf beiden Seiten von glühendem Brennstoff umgebene Trichter ganz besonders der Gefahr des Verbrennens ausgesetzt ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft hier Abhilfe, und zwar dadurch, daß die Luftdüse einen Schirm bildet, so daß die Hauptverbrennungszone ringförmig an die Wand des Vorratsraumes verlegt wird und die Reduktionszone sich unterhalb des Luftdüsenschirmes nach unten erweitert. Die Luftzufuhr geschieht hierbei zum geringeren Teil an der Spitze des Luftdüsenschirmes, zum größten Teil dagegen in der Nähe des äußeren Randes. Dadurch wird der Brennstoff bei seinem Auftreffen auf den Luftschirm vorgeschwelt und nimmt die Form von Holzkohle an, so daß er ohne Störung an dem Schirm abgleiten und in die Hauptverbrennungszone gelangen kann. - Da auch der Vorratsraum oder Schacht des Gaserzeugers oberhalb der engsten Stelle mit glatten senkrechten Wänden ausgebildet ist, wird ein Aufhängen des Brennstoffes vermieden, und man kann sehr grobstückiges Material verarbeiten. Andererseits wird dadurch, daß man den Luftdüsenschirm im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen nicht unterhalb des Kegels mit senkrechten Wandungen, sondern mit scharf zurückspringender Fläche versieht, erreicht, daß sich der Brennstoff sofort nach Passieren der engsten Stelle- ausbreitet und somit eine genügend geräumige Reduktionszone geschaffen wird. Ein Hochklettern des Brennstoffes um den inneren Schacht herum mit a11 seinen Nachteilen wird also vermieden. Dadurch, daß man die Glutzone mit denkbar großem Durchmesser ausbildet, denn man läßt bei der erfindungsgemäßen Gestaltung nur so viel Raum zwischen Schirm und Vorratsschacht, daß der Brennstoff entsprechend der geforderten Leistung eben noch hindurchgehen kann, wird erreicht, daß die Leistung eines solchen Gaserzeugers, verglichen mit anderen Gaserzeugern gleichen Rauminhalts, erheblich gesteigert wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann man den inneren Schacht in unmittelbarer Nähe des Luftdüsenschzrmes iriit einer kegeligen Verengung versehen und gleichzeitig den Düsenschirm so einrichten, daß man ihn von außen heben und senken kann. Hierdurch ergibt sich eine bequeme Regelung des engsten Querschnittes des Gaserzeugers; dies ist zu einer genauen Anpassung eines Gaserzeugers an die benötigte Gasmenge und zur Erzeugung einer geschlossenen Glühzone zwecks Verkrackung der Schwelgase unbedingt erforderlich.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung liegt darin, daß man den Luftdüsenschirm um seine Achse drehen kann. Dies ist zweckmäßig, falls bei sehr grobstückigem Brennmaterial irgendwie ein Festkleben stattfinden sollte. Es braucht dann nicht mehr der Gaserzeuger geöffnet zu werden, sondern man kann ihn wieder durch eine Bewegung des Luftdüsensehirmes von außen her betriebisfähig machen.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der innere Schacht oder Vorratsraum 2 des Gaserzeugers ist oben durch einen Deckel i verschlossen. In dem unteren Teil ist der Luftdüsenschirm 3 angebracht, die Luft steigt durch" das Luftzuleitungsrohr q. hoch, verteilt sich in den Raum unterhalb des Schirmes und tritt durch die Löcher 17 und 18 in den Gaserzeuger ein. Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Luftdüsenschirm bis dicht an den inneren Schacht des Gaserzeugers herangeführt ist. Während die rechte Hälfte des Gaserzeugers eine Ausführungsform zeigt mit gänzlich unverengtem innerem Schacht, die dann von Vorteil ist, wenn der Gaserzeuger ständig mit einer ganz bestimmten, vorher erprobten Leistung gefahren wird, zeigt die linke Hälfte der Zeichnung eine kegelige Verengung 1q. des inneren Schachtes. Mittels der Verschraubung 5, 6, 7 ist es möglich, den Luftdüsenschirm höher oder tiefer zu setzen und dadurch den engsten Schachtquerschnitt zu verändern. Man kann auch unabhängig davon den Luftdüsenschirm mittels des Steckbolzens 2o hin und her drehen, um ein Auflockern und schnelleren Durchgang des Brennstoffes zu bewirken. Das erzeugte Gas tritt unten aus dem Brennstoff aus und steigt durch den Ringraum zwischen dem Vorratsbehälter 2 und dem Außenmantel 15 des Gaserzeugers hoch zum Gasentnahmestutzen ig.

Claims (3)

  1. PATENANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger mit absteigender Verbrennung, Luftzuführung durch eine von - Luftöffnungen durchbrochene mittlere Windhaube und Abzug des Gases oberhalb des Schachtbodens, dadurch gekennzeichnet, daß die Windhaube einen fast den ganzen Querschnitt des Vorratsraumes ausfüllenden Luftdüsenschirrn bildet, so daß die Haüptveibrennungszone ringförmig an die Wand des Vorratsraumes verlegt wird Lind, die Reduktionszone sich unterhalb des Luftdüsenschirmes nach unten erweitert.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des engsten Querschnittes der Glühzone der Luftschirm in der Höhe verstellbar eingerichtet und ihm gegenüber ein den Querschnitt verengender kegeliger Teil des Schachtmantels angebracht ist.
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdüsenschirm so eingerichtet ist, daß er von ' außen verdreht werden kann.
DEM122059D 1932-12-06 1932-12-06 Gaserzeuger mit absteigender Verbrennung Expired DE612247C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519017A1 (fr) * 1981-12-24 1983-07-01 Kernforschungsanlage Juelich Four a cuve de production en continu de gaz combustible a partir d'une matiere organique
DE3151476A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-14 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Zuendeinrichtung fuer einen schachtofen zur diskontinzuierlichen erzeugung von brenngas aus organsichen material
DE202015100844U1 (de) * 2015-02-20 2016-05-27 Mike Antoniewski Holzvergasungsanlage

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3151477A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-14 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Schachtofen zur kontinuierlichen erzeugung von brenngas aus organischem material
DE3151476A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-14 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Zuendeinrichtung fuer einen schachtofen zur diskontinzuierlichen erzeugung von brenngas aus organsichen material
DE202015100844U1 (de) * 2015-02-20 2016-05-27 Mike Antoniewski Holzvergasungsanlage

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