DE646667C - Vorrichtung fuer Raeucher- und Trockenanlagen zur Erzeugung von Rauch und Trockenluft - Google Patents

Vorrichtung fuer Raeucher- und Trockenanlagen zur Erzeugung von Rauch und Trockenluft

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DE646667C
DE646667C DESCH105061D DESC105061D DE646667C DE 646667 C DE646667 C DE 646667C DE SCH105061 D DESCH105061 D DE SCH105061D DE SC105061 D DESC105061 D DE SC105061D DE 646667 C DE646667 C DE 646667C
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smoke
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smoking
container
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus
    • A23B4/0523Smoke generators using wood-pyrolysis or wood-friction

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Raucher- und Trockenanlagen zur Erzeugung von Rauch und Trockenluft Die Erfizidung betrifft eine Vorrichtung für Raucher- und Trockenanlagen zur Erzeugung von Rauch und Trockenluft von beliebiger, einstellbarer Temperatur.
  • Die meisten bekannten Raucherzeuger, sofern es sich nicht um ganz gewöhnliche, vorzugsweise offene Herdstellen handelt, sind ganz einfache Apparate und gewöhnlich nach Art der bekannten Sägemehlöfen gebaut. Sie arbeiten mit natürlichem Zug.
  • Es sind auch schon Rauch- und Trockenlufterzeugungsapparate mit künstlich erzeugtem Luftzug bekannt. Sie erlauben jedoch nur die Erzeugung von Heißrauch oder Heißluft, während in der Praxis des öfteren auch Kaltrauch und Kaltluft bzw. auf besondere Temperaturen eingestellter Rauch und Luft für Raucher- und Trockenzwecke benötigt werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht noch darin, daß dort der Rauch durch das Gebläse hindurchgetrieben wird, was eine fortschreitende Verschmutzung des letzteren im Gefolge hat.
  • Alle diese Nachteile werden bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung vermieden. Dieselbe gestattet eine genaue Einstellung des erzeugten Rauches und der Luft sowohl hinsichtlich der Menge als auch der Temperatur, ohne daß der Rauch bzw. die heiße Luft durch das Gebläse hindurchgetrieben wird. Der eigentliche, mit einem durchlochten Boden versehene Brennstoffbehälter ist dabei herausnehmbar in einem weiteren Behälter untergebracht, der gemäß der Erfindung oben mit einem Deckel luftdicht verschlossen und mit einem Mantel versehen ist, dessen Innenwandung unten injektorartig in die ebenfalls verjüngte Außenwandung einmündet, wobei der zwischen beiden Wandungen befindliche Raum durch eine waagerechte Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, in welche j e eine Luftleitung tangential einmündet, während eine dritte, einstellbare Luftleitung an dem von der äußeren Wandung gebildeten Stutzen angeschlossen ist. Die Innenwand des besagten Behälters ist unterhalb des Deckels mit Öffnungen versehen. Zweckmäßig werden ringsum Löcher angebracht. Ebenso weist auch die Wandung: des Brennstoffbehälters selbst im oberen Teil ringsum Löcher auf. ' Außer der Beseitigung der angeführten Nachteile wird bei der erfindungsgemäß gebauten Vorrichtung noch erreicht, daß sich die Luftmenge spiral- bzw. wirbelartig über dem Brennstoff dreht und dieser daher kegelförmig abbrennt, während die Brennstoffrückstände gegen die Behälterwandung gedrängt werden. Der erzeugte Rauch hingegen gelangt durch die Löcher im oberen Teil des Brennstoffbehälters in den Mischraum, wcf er je nach Bedarf mit Luft gemischt und als Rauch mit genau gewünschter Temperatur der Rauchkammer zugeleitet wird.
  • Die Zeichnung -neigt eine Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Abb. i stellt einen senkrechten Schnitt -derselben dar.
  • Abb. 2 und 3 sind waagerechte Schnitte nach A-A und B-B der Abb. i.
  • Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Brennstoffbehälter i mit durchbrochenem Boden 2, der in einen zweiten mit Doppelwandungen 3, q. ausgerüsteten Behälter eingehängt ist. Dieser ist oben durch einen Deckel 5 mit Kontrollöffnung 5' luftdicht verschlossen. Unten gehen seine Wände in Stutzen 6, 7 über, die injektorartig ausgebildet sind. Der Behälter 3, d. ist an ein Gebläse S bzw. an eine eingeschaltete Preßluftkammer 9 angeschlossen. Zur Verbindung dienen die drei Leitungen i o, i i,12, von denen die beiden ersteren je im oberen und unteren Teil der durch eine Trennwand 13 unterteilten Ringkammer 1,4 einmünden. Die letztere, 12, führt in den Stutzen 7. Jede Leitung ist mit einer Absperrklappe 15 ausgerüstet, welche ermöglicht, nach Belieben die Durchgangsweite zu verändern bzw. den Durchgang ganz abzusperren; dies kann entweder von Hand oder selbsttätig durch Thermostaten o. dgl. geschehen. Wie ersichtlich, münden die Leitungen i o, z i in die Außenwand q. des Behälters tangential ein (Abb. 2, 3), wodurch der in diese Kammer eintretenden Luft eine spiralförmig drehende Bewegung mitgeteilt wird, die für eine gleichförmige Verteilung der Verbrennungsluft auf den ganzen Behälterumfang äußerst günstig ist und außerdem nach dem Eintreten in den Brennstoffbehälter durch die oberen Löcher 16 der Wand 3 zur Belebung der Verbrennung infolge Wirbelbildung beiträgt, wobei die entstehenden Luftwirbel die Gesamtoberfläche des Brennstoffes bestreichen.
  • Weitere Löcher 16' sind im oberen Teil des Brennstoffbehälters i zur Herstellung der Verbindung zwischen diesem und der Ringkammer 1 7 vorgesehen.
  • Der Brennstoffbehälter wird mit Brennstoff, z. B. Sägemehl, gefüllt und das Gebläse in Gang gesetzt. Die von der Leitung io zugeführte Luft gelangt dann nacheinander in die Kammer rd und durch die Löcher 16 in den Behälter i, wobei ein Wirbel gebildet wird, welcher die Rauchbildung fördert. Ein Teil dieses Rauches wird durch den Brennstoff hindurchgetrieben und tritt durch den durchlochten Boden 2 aus. Ein anderer Teil des Rauches tritt durch die Löcher i6' in die Kammer 1; und trifft unterhalb des Behälters i mit dem durch den Brennstoff hindurchgegangenen Teil zusammen. Vereint gelangt dann der Rauch in den Stutzen 6, an dessen Ausmündung der durch die Leitung i i zugeführte Luftstrom eine Saugwirkung ausübt.
  • In diesem Abschnitt vollzieht sich demzufolge eine innige Mischung des Rauches und der Luft, und ein weiterer Luftzusatz kann noch durch die Leitung 12 erfolgen.
  • Der Apparat eignet sich ohne weiteres für die Erzeugung von Rauch von verschiedener Zusammensetzung und in beliebiger Menge, je nach der Luftzufuhr durch die verschiedenen Leitungen. So können nach Belieben große Mengen eines heißen und dichten ebensogut wie kleine Mengen eines kalten und schwachen Rauches erzeugt und je nach Bedarf auch die zwischen diesen Grenzfällen liegenden Abstufungen bequem eingestellt werden. Wird ein Brennstoff gewählt, der keinen Rauch entwickelt, z. B. Holz, Kohle oder Koks, so kann auch Warmluft für Trockenzwecke erzeugt werden. Auch ist es ohne weiteres möglich, eine niedrige Temperatur des Räucher- oder Trockenstromes zu erzielen, wenn z. B. abgekühlte Luft aus Kühlräumen o. dgl. angesaugt wird.
  • Weitere Einstellmöglichkeiten sind vorhanden, wenn zwei oder mehrere der beschriebenen Feuerungen in einem einzigen Aggregat vereint und dann durch ein einziges oder mehrere Gebläse gespeist werden. In Abb. i sind in punktierten Linien weitere Leitungen von den Leitungen io, 11, 12 abgezweigt, die zu einer zweiten Feuerung führen.

Claims (3)

  1. PATE XTANSPRÜCHE : i. Vorrichtung für Räucher- und Trockenanlagen zur Erzeugung von Rauch und Trockenluft von beliebiger, einstellbarer Temperatur, bei der der Brennstoffbehälter herausnehmbar in einem weiteren Behälter untergebracht ist, mit Zuführung der Luft durch Gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der den mit durchlochtem Boden (2) versehenen Brennstoffbehälter (i) aufnehmende Behälter (3, q.) oben luftdicht durch einen Deckel (5) verschlossen und mit einem Mantel versehen ist, dessen im oberen Teil mit Öffnungen -versehene Innenwandung (3) unten injektorartig in die verjüngte Außenwandung (q.) einmündet, wobei der zwischen den Wandungen befindliche Raum (1q.) durch eine waagerechte Trennwand (13) in zwei Kammern unterteilt ist, in welche je eine einstellbare Luftleitung (io, i i) tangential einmündet, während eine dritte einstellbare Luftleitung (12) an dem von der äußerenWandung gebildeten Stutzen (7) angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung (3) unterhalb des Deckels (5) ringsum mit Löchern versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, . dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter (i) in seinem oberen Teil ringsum mit Löchern versehen ist.
DESCH105061D 1934-05-05 1934-08-31 Vorrichtung fuer Raeucher- und Trockenanlagen zur Erzeugung von Rauch und Trockenluft Expired DE646667C (de)

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DESCH105061D Expired DE646667C (de) 1934-05-05 1934-08-31 Vorrichtung fuer Raeucher- und Trockenanlagen zur Erzeugung von Rauch und Trockenluft

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DE (1) DE646667C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2558307A (en) * 1947-06-07 1951-06-26 Nat Smokehouse Equipment Inc Process of producing smoke for treating comestibles and apparatus for practicing such process
DE1002190B (de) * 1955-07-20 1957-02-07 Otto Oehring Kommanditgesellsc Verfahren zum Garmachen, insbesondere Raeuchern von Fleischwaren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2558307A (en) * 1947-06-07 1951-06-26 Nat Smokehouse Equipment Inc Process of producing smoke for treating comestibles and apparatus for practicing such process
DE1002190B (de) * 1955-07-20 1957-02-07 Otto Oehring Kommanditgesellsc Verfahren zum Garmachen, insbesondere Raeuchern von Fleischwaren

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