DE718373C - Vorrichtung zum Mischen von Brennstaub mit Luft fuer Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von Brennstaub mit Luft fuer Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige BrennstoffeInfo
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- DE718373C DE718373C DEH151138D DEH0151138D DE718373C DE 718373 C DE718373 C DE 718373C DE H151138 D DEH151138 D DE H151138D DE H0151138 D DEH0151138 D DE H0151138D DE 718373 C DE718373 C DE 718373C
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B45/00—Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
- F02B45/02—Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
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Description
- Vorrichtung zum Mischen von Brennstaub mit Luft für Brennkraftmaschinen für staubförmige Brennstoffe Eine wesentliche Voraussetzung für den Betrieb von Brennkraftmaschinen für staubförmige Brennstoffe ist die gute Vermischung des Staubes mit der Verbrennungsluft. Hierfür sind verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Staub in einer besonderen Kammer mit Luft vermischt und das so gebildete Gemisch in eine zur Brennkraft-r maschine führende Verbrennungsluftleitung abgesaugt wird.
- Eine dieser bekannten Einrichtungen besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Mischraum, in den der Staub durch eine Förderschmecke eingebracht und-durch beständig einströmende Luft aufgelockert werden soll. Diese Wirkung kann aber nur unvollkommen sein; denn infolge der Form des Mischraumes. und der Anordnung der Zuleitungen und der Gemischableitung kann in ihm keine nachhaltige, den ganzen Raum erfassende Wirbelung und kein inniges Gemisch von Staub und Luft erzeugt werden; die Lockerungsluft wird sich viehmehr den kürzesten Weg zur Gemischaustrittsöffnung suchen und daher unregelmäßig viel Staub mitnehmen.
- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der Staub aus einer Schüttung heraus ein kleines Stück aufwärts bewegt und dann durch ein Rohr nach abwärts der Brennkraftmaschine zugeleitet. Auf diesem Wege wird dem Staub Luft zugeführt, die aber eine solche Richtung hat, daß eine innige Vermischung mit dem Staub und eine Trennung der einzelnen Staubteile voneinander nicht erwartet werden kann. Der Staub gelangt mit sein. -r Mischluft in einem Zuge in die Saugleitung und hat unterwegs keine Gelegenheit, mit der Luft durcheinandergewirbelt zu werden.
- Auch bei Brenns.taubfeuerungen muß der Staub vor seinem Eintritt in den Brennraum mit Luft gemischt werden. Hierfür ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der zunächst in der Mischkammer :ein Gemisch erzeugt wird, das aber nicht unmittelbar in die Verbrennungsluftleitung eingesaugt wird, sondern auf dem Weg zur Verbrennu-ngsluftleitung den vorher aufgelockerten Zustand wieder verliert. Der Staub gelangt durch eine verhältnismäßig enge Öffnung, vor der ihm die vorher zugeführte Luft wieder entzogen wird, in die Verbrennungsluftleitung. Auch diese bekannte Vorrichtung ist nicht geeignet, eine innige Vermischung von Staub und Luft in der Verbrennungsluftleitung herbeizuführen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und mit einfachen Mitteln eine innige Vermischung von Staub und Luft zu bewirken, so daß in dem Gemisch an allen Stellen der Anteil von Staub und Luft-gleich groß ist und die einzelnen Staubteilchen voneinander getrennt werden. In diesem Zustand soll das Gemisch in die Verbrennungsluftl:eitung :eingebracht werden.
- Die gleiche Aufgabe wird mit dem Gegenstand eines älteren, aber nicht vorveröffentlichten Patents gelöst. Den Gegenstand dieses älteren Patents bildet eine Vorrichtung zum Mischen von Brennstaub mit Luft und Zuführen des Gemisches durch Saugwirkung aus einer kugelförmigen Staubluftmischkammer, der der Brennstoff über :eine Falleitung zugeführt wird, inj:ektorartig überein gesteuertes Düsenventil in eine zum Brennraum einer Brennkraftmaschine führende Verbrennungsluftleitung.
- Die vorliegende Erfindung geht von einer gleichartigen Vorrichtung aus. Während jedoch bei der älteren Erfindung der Brennstaub in Strömungsrichtung vor der Mischkammer über eine Einfalleitung in die zur kugeligen Mis:chlammer führende Mischluftleitung eingebracht wird und diese Mischluftleitung tangential in die Mischkammer einmündet, besteht die vorliegende Erfindung darin, daß gegenüber der im oberen Teil der Mischkammer befindlichen, radial in die Mischkammer einmündenden Staubeinfallö:ffhung und gleichachsig zu ihr ein ringspaltförmiger, ringsherum tangential gegen die Mis:chkammerwand gerichteter Misclilultzuführungskanal vorgesehen ist. Durch di;- bt#-sondere Führung der Mischluft wird der Inhalt der kugelförmigen Mischkammer hz#-ständig in Bewegung gehalten und dr-r von ol12n zutretende Staub gleichmäßig über den Inhalt der Kammer verteilt und so durcheinand,ergewirbelt, daß sich die einzelnen Staubteilchen voneinander trennen.
- Der Mischluftzuführungskan.al wird zweckmäßig einerseits durch den Boden der Mischkammer und andererseits durch einen in ler Richtung gegen den Boden der Miscbkammer verstellbaren schirmartigen Körper begrenzt. Durch Verstellung des schirmartigen Körpers kann der Zutritt der Luft -,-regelt werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungshcispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
- Die Vorrichtung besteht aus einer kugelförmigen Kaminür A, die durch eine Einfallöffnung E mit Staub beschickt wird. In der Mischkammer A ist ein schirmartiger Körper V vorgesehen, der die Lufteinlaßleitung G abdeckt. Durch den schirmartigen Körper V erhält die durch den Kanal F in die Mischkammer A eintretende Luft eine zur Mischkammerwand tangentiale Einströmrichtung.
- Der schirmartige Körper V besitzt einen Hohls;ch:aft I, der .an seinem aus der KaminerA heraustretenden Ende mit Gewinde versehen ist. Auf diesem Gewinde ist eine Stellmutter K aufgeschraubt, die in dem Gehäuse der Vorrichtung drehbar, aber in axialer Richtung unverschiebbar gelagert ist. Durch Verdrehen der Stellmutter K kann der Mi,s,chluftzuführungskanal F in seiner Weit eingestellt werden.
- Die bei F einströmende Luft bildet in der Kamm,erA einen Wirbel, durch den der durch die Öffnung E einfallende Staub in Be,iegung gehalten und mit der Luft innig vermischt wird. Das so gebildete G.emis@ch wird in die Verbrennungsluftleitung Q, S eingesaugt. Zu diesem Zweck führt aus der Mischkammer A eine Düse R heraus., die injektorartig in die Verbrennungsluftleitung Q, S einmündet. Der Austritt des Gemisches aus der Mischkammer A wird durch das Ventil C gesteuert. Dieses Ventil C ist mit einem Hohlschaft in dem Hohlschaft I des schirmartigen Körpers V geführt und wird von unten her bei D im Takt der Maschine gesteuert.
- Das: Ventil C bleibt bei jedem Arbeitsspiel nur eine kurze Zeitspanne hindurch geöffnet. Es wird bereits vor dem Erlöschen der Saugwirkung in der Düse R, also vor dem Aufhören der Luftströmung in der Leitung Q, S, wieder geschlossen, so daß das Staub-Luft-Gemisch restlos .aus der Düse R herausgesaugt werden kann. Das Ventil C besitzt zu diesem Z,veck eine gedrosselte Luftverbindung W mit der Außenluft, durch die nach Ab@schluß des Ventils C und bei weiterer Saugwirkung Luft von außen in die Düse R nachströmen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von Brennstaub mit Luft und Zuführen des. Gemisches durch Saugwirkung aus einer kugelförmigen Staubluftmischkammer, der der Brennstoff über eine Falleitung zugeführt wird, injektorartig über ein gesteuertes Düsenventil meine zum Brennraumeiner Brennkraftmaschine führende Verbrennungsluftleitung, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der im oberen Teil der Mischkammer (A) befindlichen, radial in die Mischkammer einmündenden Staubeinfallöffnung (E) und gleichachsig zu ihr ein ringspaltförmiger, ringsherum tangential gegen die Mischkammerwand gerichteter Mischluftzuführungskanal (F) vorgesehen ist. . a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischluftzuführungskanal (F) einerseits durch den Boden der Mischkammer (A) und ,anderers@eits durch einen in axialer Richtung gegen .den Boden der Mischkammer verstellbaren schirmartigen Körper (V) begrenzt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenventil (C) der Ahsaugeöffnung (U) für .das Vorgemisch .erst nach Einsetzen der Saugwirkung in der nachgeschalteten, injektorartig ausgebildeten Düse (R) geöffnet und bereits vor dem Erlöschen der Saugwirkung in dieser wieder geschlossen wird, und daß der durch das Ventil (C) zeitweise abgeschlossene Raum der Düse (R) eine weitere gedrosselte offene Verbindung (W) mit der Außenluft besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH151138D DE718373C (de) | 1937-03-24 | 1937-03-24 | Vorrichtung zum Mischen von Brennstaub mit Luft fuer Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH151138D DE718373C (de) | 1937-03-24 | 1937-03-24 | Vorrichtung zum Mischen von Brennstaub mit Luft fuer Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718373C true DE718373C (de) | 1942-03-10 |
Family
ID=7181095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH151138D Expired DE718373C (de) | 1937-03-24 | 1937-03-24 | Vorrichtung zum Mischen von Brennstaub mit Luft fuer Brennkraftmaschinen fuer staubfoermige Brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718373C (de) |
-
1937
- 1937-03-24 DE DEH151138D patent/DE718373C/de not_active Expired
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