DE2751948A1

DE2751948A1 - Vorrichtung zum abfuehren von verbrennungsprodukten

Info

Publication number: DE2751948A1
Application number: DE19772751948
Authority: DE
Inventors: Rene Prevot
Original assignee: ELM Leblanc SAS
Current assignee: ELM Leblanc SAS
Priority date: 1976-12-09
Filing date: 1977-11-21
Publication date: 1978-06-15
Also published as: FR2373752A1; JPS5380845A; ATA827977A; AT378598B; DE2751948C2; FR2373752B1; GB1579603A; NL7712504A; ES464590A1; IT1091451B

Description

Vorrichtung zum Abführen von Verbrennunosprodukten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abführen von Verbrennungsprodukten für einen Ofen, welche ein Abzugrohr aufweist. Genauer gesagt betrifft die Erfindung die Verbesserung der Abfuhr von Verbrennun^sprodukten bei abgedichteten Gasgeräten zur Warmwasserbereitung, welche mit einem Abzun versehen sind.

Es ist bekannt, daß bei derartigen Casheißwasserbereitern die Brennkammer mit der Umgebung des Raumes, in dem sich das Gerät befindet, durch zwei Leitungen verbunden ist, die in der Regel konzentrisch zueinander angeordnet sind. Die eine der Leitungen führt dem Brenner die zur Verbrennung erforderliche Luft zu, die andere Leitunq führt die bei der Verbrennung entstandenen verbrannten Case ab. Diese beiden Leitungen durchsetzen die Wand des Raumes und sind an ihrem der Umgebungsluft zugewandten Ende durch eine Leitblechanordnung abcredeckt, die eine korrekte Zirkulation der Frischluft und der verbrennten Gase sicherstellt.

Wie oben schon ausgeführt, sind die beiden Leitungen bei den bekannten Abzügen im allgemeinen konzentrisch zueinander angeordnet. Eine derartige Anordnung führt zu guten Ergebnissen, was das Strömen der Frischluft und der verbrannten Gase betrifft. Diese Anordnung ist jedoch nicht flexibel einsetzbar, da die Ausgangsöffnung der auf dem Ofen vorgesehenen Zwangsentlüftung sehr oenau mit den Rohren des Abzuas fluchten muß. Man muß deshalb jedesmal das Gebläse zum Abführen der Verbrennungsgase an den jeweils benötigten Typ des nach außen führenden Ausgangs anpassen: nach obon, nach hinten, zur linken Seite oder zur rechten Seite, je nachdem, wo die günstigste Stelle der zu

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durchquerenden Mauer oder Wand liegt.

Es ist schon vorqesch]agen worden, das Gebläse zum Abziehen der Verbrennungsgase mit einem derart orientierbaren Auslaß zu versehen, daß das Abführen der Vorbrennunosgase in gleicher Weise auf einer beliebigen der Seiten des Ofens oder auf seiner Oberseite erfolgen kann. Rei derartigen bekannten Anordnungen hat der Auslaß die Form eines orientierbaren Rohrkrümmers. Auf diese Weise wird zwar das angestrebte Zeil erreicht, diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß ein Eingriff ins Innere des Gerätes erforderlich ist.

Durch die vorliegende Erfindung soll eine Lösung geschaffen werden, durch die dieser Nachteil ausgeräumt ist.

Die Erfindung betrifft folalich Verbesserunaen an Vorrichtungen zum Abführen von Verbrennungsprodukten von Geräten, in denen ein Brennstoff verbrannt wird. Sie betrifft insbesondere abgedichtete Gasgeräte, z.B. Gasheißwasserbereiter, welche mit einem Abzug versehen sind. Die erfindunnsgemäße Lösung besteht darin, daß der Ausaang des zum Abziehen der Verbrennungsgase verwendeten Ventilators mit einem Verteiler in Form einer kreuzförmiaen Rohranordnuna versehen ist. Bei dieser Rohranordnung können die durch einen Einlaß eingespeisten Gase aus einer der drei Auslaßöf^nunaen der Rohranordnung austreten; die beiden anderen Auslaßöf^nunaen sind geschlossen. Auf diese Weise können die Verbrennuncsnrodukte wahlweise in einer der durch die drei Auslässe vorgegebenen Richtungen abgezogen werden.

Ist die Ausl aßö-Ffnunrr nicht auf der Geräteachse angeordnet, so haben aemäß vorteilhnfter Weiterbildung der Erfindung das rechte Pohr und das linke Rohr der kreuzförmigen Rohranordnung unterschiedliche

'VichstohoTvi v.'ird die ^r^indunn anhand von AusfUhrungsbeispielen

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unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1: eine geschnittene Aufsicht auf einen Heißwasserbereiter mit Zwangsabführuno der Verbrennungsprodukte;

Fig. 2: eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist; und

Fig. 3: eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, in der jedoch eine andere Anschlußart gezeiat ist.

In Fig. 1 ist ein abgedichteter Heißwasserbereiter 1 gezeigt, der mit einem Ventilator 2 versehen ist, welcher die zwangsweise Abfuhr der Verbrennungsprodukte sicherstellt. Das Abführen der Verbrennunasprodukte erfolgt über ein Abzugssystem 3, das die Wand 4 des Raumes durchsetzt, in dem der Heißwasserbereiter angeordnet ist.

Am Ausgang des zum Abführen der Verbrennungsprodukte verwendeten Ventilators 2 ist ein kreuzförmiger Verteiler 5 vorgesehen, über den die Verbrennungsprodukte wahlweise in einer beliebigen der durch Leitungen 6, 7 und 8 vorgegebenen Richtungen abgeführt werden können. Die Leitungen 6, 7 und 8 stellen einen Teil des kreuzförmigen Verteilers 5 dar. Die nicht zum Abführen der Verbrennunosprodukte verwendeten Leitungen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind dies die Leitungen 6 und 7, sind unter Verwendung von stopfenförmigen Deckeln 9 verschlossen. Die letzteren sind mit einer nachgiebigen Dichtung 10 versehen, welche eine strömungsmitteldinhte Verbindung sicherstellen.

Infolge dieser Anordnung braucht je nach Situation nur die eine der drei Auslaßöffnungen des Verteilers 5 geöffnet zu werden und es brauchen nur noch die Auslaßrohre an diese öffnung angeschlossen zu werden.

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Die in Pig. 2 gezeigte Ausführunosform läßt sich in dem Fall verwenden, in dem der Auslaß des zum Abführen der Verbrennungsgase dienenden Ventilators 2' nicht auf der Geräteachse angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die rechte Leitung 8¹ und die linke Leitung 6¹ des kreuzförmigen Verteilers 5' unterschiedliche Lunge.

Die kreuzförmige Verteileranordnung 5 bzw. 5¹, die an dem zum Abführen der Verbrennungsgase dienenden Ventilator vorgesehen ist, läßt sich auf verschiedene Arten herstellen. Sie kann z.B. aus zwei symmetrischen Schalen zusammengestellt sein, die gewölbt sind und mechanisch miteinander verbunden sind oder verschweißt sind. Diese Schalen können entweder gegossen sein oder aus gerollten und zusammengebördelten Rohren bestehen.

Die Form des kreuzförmigen Verteilers kann auch so gewählt sein, daß man Ubergangsradien zwischen den einzelnen Leitungen erhält, welche das Strömen der Gase erleichtern.

Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, daß unter Verwendung einer erfindunasgemäßen Vorrichtung zum Abführen von Verbrennungsprodukten ein Verbrennungsgase erzeugendes Gerät mit Zwangsabfuhr der Brenngase in beliebiger Weise mit Abzügen verbunden werden kann, die entweder hinter dem Gerät oder auf einer beliebigen seiner Seiten liegen. Die Verwendung der Vorrichtuna kann erfolgen, ohne daß irgendein Eingriff ins Geräteinnere erforderlich ist.

In Fig. 3 ist eine andere Art des Anschlusses der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Bei dieser Abwandlung erfolgt die Abfuhr der Verbrennungsgase auf der Rückseite des sie erzeugenden Gerätes, wobei die Leitung 7" verwendet wird und in der schon oben beschriebenen Art und Weise die Leitungen 6" und 8" verschlossen sind.

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Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, vielmehr alle Abwandlungen mit ein~ schließt.

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Claims

Patentansprüche

π J Vorrichtung zum Abführen von Verbrennungsprodukten eines Ofens, insbesondere eines abgedichteten Heißwasserbereiters, welcher einen Abzug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des die Verbrennungsprodukte wegfördernden Ventilators (2) eine kreuzförmige Rohranordnung (5 - 8; 5' - 8') vorgesehen ist, bei der ein mit den Verbrennungsprodukten beaufschlagter Einlaß mit einem der drei Auslässe (Leitungen 6 -8; 6* - 8') verbunden ist und bei der die anderen Auslässe verschlossen sind, so daß das Abziehen der Verbrennungsprodukte wahlweise in einer der drei so erhaltenen Richtungen erfolgen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht verwendeten Leitunaen (6, 7; 6¹, 7¹) der kreuzförmigen Rohranordnung durch Decke] verschlossen sind, welche mit einer nachgiebigen Dichtung (1O) versehen sind.

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ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtuna nach Anspruch 1 oder 2 zur Verwendung an einem Ofen, bei dem die Ausgangsöffnung der. die Verbrennungsprodukte weafördernden Ventilators nicht in der Heräteachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die rechte Leitung (8) und die linke Leitung (6) der kreuzförmigen Rohranordnung unterschiedliche Lfinge aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daP die Form der kreuzförmigen Rohranordnung so gev/ählt ist, daß Ubergangsradien erhalten werden, welche das Strömen der Gase begünstigen.

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