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Brenner für Winderhitzer hie Erfindung betrifft einen Brenner für
Winderhitzer, sogenannte Cowper, mit zwei ineinander angeordneten Stutzen, einen
für die Gaszufuhr und einen für die Luftzufuhr.
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Der Erfindung gemäß «-erden die bekannten Brenner dieser Art dadurch
wesentlich verbessert, daß der Stutzen für die Luftzufuhr innen angeordnet und bis
dicht an die Brennschachtwand des Winderhitzers herangeführt wird. Auf diese Weise
ergibt sich unter Wahrung der durch den Fortfall einer Mischkammer bedingtenVorteile
der wesentliche Vorzug einer bequemeren Auswechselung sowie einer besseren Durchblickmöglichkeit
und Zugänglichkeit von außen. Von Bedeutung ist ferner der Umstand, daß der innere
Stutzen für die Luftzufuhr gegen zu starke Erwärmung und damit gegen `'erbrennen
u. dgl. geschützt ist, im Gegensatz zu den bekannten Brennern, bei denen der innere
Stutzen für die Gaszufuhr in den Brennschacht hineinragt. Bei der Ausführung gemäß
der Erfindung kann der innere Luftzufuhrstutzen mit der Brenn,pchachtwand bündig
abschließen oder auch diesem gegenüber etwas zurückspringen. Wesentlich ist nur,
daß der Stutzen nicht in den Schacht hineinragt.
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Trotz der Durchführung auch des inneren Luftzufuhrstutzens bis an
den Brennerschacht braucht auf die in der Verwendung eines dem Gas- und dem Luftstrom
gemeinsamen Absperrschiebers gegebenen Vorteile nicht verzichtet zu werden.- Es
brauchen
nur der Gas- und der Luftzufuhrstutzen unterteilt zu werden, um zwischen die beiden
Teile den gemeinsamen Absperrschieber einzubauen. Die Speisung des Luftzufuhrstutzens
kann mit einem Ventilator, einem Propellergebläse od. dgl. erfolgen. Vorteilhafter
wird es im allgemeinen sein, den Luftzufuhrstutzen zum möglichstfreienDurchblick
und zur leichten Zugänglichkeit von außen frei zu halten. Zu diesem Zweck empfiehlt
es sich, den Luftzufuhrstutzen mit einem Ringkanal zu umgeben, diesen an einen Ventilator,
ein Propellergebläse od. dgl. anzuschließen und den Luftzufuhrstutzen durch die
Ringkanalwandung nach außen zu führen. Der Ringquerschnitt saugt dann in dem inneren
Luftzufuhrstutzen zusätzlich Luft an und steigert die Luftmenge um über 30'/0.
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Um bei dieser Ausführung eine Konvergenz des saugenden Luftstromes
zu vermeiden, wird der Ringkanal am inneren Ende zylindrisch gestaltet.
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Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
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Der Brenner ist an die Wandung i des Winderhitzers angesetzt. Ein
Stutzen 2 für die Gaszufuhr ist an die Gasleitung angeschlossen. Das Gas strömt
durch einen äußeren ringförmigen Kanal 3 in den Brennschacht q. hinein. Die Luft
wird durch einen inneren Stutzen 5 zugeführt, der nach vorn bis dicht an den Brennschacht
q. herangeführt ist, so daß Gas und Luft sich im Gegensatz zu den bekannten Brennern
erst beim Eintritt in den Brennschacht vereinigen, ohne vorher eine mehr oder weniger
langgestreckte Mischkammer zu passieren, die erfahrungsgemäß ein Rückschlagen der
Flamme begünstigt. Der innereLuftzufuhrstutzen5 wird in dem Beispiel nach Abb. i
durch ein Propellergebläse 6 gespeist, das von einem Motor 7 angetrieben wird. Der
Motor mit dem Propeller ist zu einem Ansaugmundstück 8 vereinigt, das von außen
bequem an den Brenner angesetzt werden kann. Der innere Luftzufuhrstutzen 5 ist
in ein äußeres Stück 5a und ein inneres Stück 5b unterteilt und zwischen diesen
beiden Stücken ein der äußeren Gasleitung 3 und der inneren Luftleitung 5 gemeinsamer
Absperrschieber g vorgesehen, der in bekannter Weise mit bekannten Mitteln geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Bei der Ausführung nach Abb. 2 fällt das Propellergebläse 6 mit dem
Antriebsmotor 7 am Eintrittsende des inneren Luftstutzens 8 fort, so daß der Durchblick
durch den Brenner . und die Zugänglichkeit von außen in keiner Weise beeinträchtigt
sind. Das äußere Stück 5a des Luftstutzens ist mit einem Ringkanal i o umgeben,
um den sich dann der Ringkanal 3 für die Zufuhr des Gases legt. Der Ringkanal io
wird von einem Ventilator, einem Propellergebläse od. dgl. mit Luft gespeist. Beim
Austritt der Luft aus dem Ringquerschnitt i i saugt diese Luft aus dem inneren .Stutzen
5a zusätzlich an. Um bei diesem Ansaugen zu vermeiden, :daß der Luftstrom konvergiert,
wird das innere Ende ioa des Ringkanals zylindrisch gestaltet. Zum Anschluß eines
Ventilators, eines Gebläses od. dgl. an den Ringkanal io wird es in- allgemeinen
zweckmäßig sein, sich eines Krümmers zu bedienen, dessen Außenwandung der innere
Luftstutzen 5 durchsetzt.
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Bei einer solchen Ausführung besteht die Gefahr, daß wegen der Umlenkung
des Luftstromes im Krümmer in der unteren Hälfte des Ringkanals io eine andere Geschwindigkeit
als in der oberen Hälfte herrscht, während es natürlich erwünscht ist, die Geschwindigkeit
im Ringkanal io an allen Stellen seines Umfanges möglichst gleich zu halten. Das
wird der Erfindung gemäß am besten dadurch erreicht, daß der Strömungsquerschnitt
des Anschlußkrümmers 12, im Falle der Abb. 2 auf der Seite abnimmt, welche in der
unteren Hälfte des Ringkanals io einmündet.
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ZurVereinfachung der Montage sowohl als auch der Bedienung und Überwachung
des Brenners wird der Anschlußkrümmer 12 und das trichterförmig erweiterte Mundstück
13 des inneren Luftzufuhrstutzens 5a als ein Bauteil, und zwar zweckmäßig aus Guß,
ausgeführt, der bequem außen an den Brenner angeflanscht werden kann. Der Luftzufuhrstutzen
5a und die ihn umgebende Ringkanalwandung werden als Blechrohr und im übrigen so
ausgebildet, daß sie ebenfalls bequem nach Einführen in den Gaszufuhrstutzen 3 durch
Anflanschen od. dgl. befestigt werden können. Im übrigen kann die Ausführung des
Gaszuführungsstutzens 3 nach Abb. 2 die gleiche wie im Falle der Abb. i sein.
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Gleichgültig, ob mit einem einfachenLuftzufuhrstutzen nach Abb. i
oder mit einem doppeltenLuftzufuhrstutzen nach Abb.2 gearbeitet wird, ist es vorteilhaft,
dafür zu sorgen, daß ein Teil des äußeren Gasstromes an dem dem Brennerschaft zugekehrten
Ende des Luftzufuhrstutzens in den Luftstrom hineinragt.
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Nach Abb. 2 erhält deshalb das Stück 5a des Luftzufuhrstutzens mehrere
über seinen Umfang verteilte Leitröhrchen 1q. (vgl. auch Abb. 3), die mit ihrem
hinteren Ende iq.a in den Gasstrom hineinragen und in Strömungsrichtung konvergieren,
so daß der durch diese Röhrchen aus dem Gesamtgasstrom abgezweigte Teil mit einer
radialen Bewegungskomponente in den Luftstrom eingeschaltet wird.
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Durch diese Leitröhrchen wird bis zu einem gewissen Grade eine Mischung
von Luft und Gas vor Eintritt in den Brennschacht erzielt, ohne daß dabei die Gefahr
des Verpuffens besteht, die bei offener Mischkammer vorhanden ist. Diese durch die
Leitröhrchen bewirkteVermischung hat zur Folge, daß sich das Gasgemisch im Brennschacht
früher als ohne jegliche Vormischung entzündet und dadurch auch der untere Teil
des Brennschachtes genügend beheizt wird.