DE708672C - Nebelfahnenerzeuger - Google Patents

Nebelfahnenerzeuger

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Publication number
DE708672C
DE708672C DEP76066D DEP0076066D DE708672C DE 708672 C DE708672 C DE 708672C DE P76066 D DEP76066 D DE P76066D DE P0076066 D DEP0076066 D DE P0076066D DE 708672 C DE708672 C DE 708672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporation
oil
wind
fog
evaporation chamber
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Expired
Application number
DEP76066D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Bolle
Walter Von Langen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE708672C publication Critical patent/DE708672C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)

Description

  • Nebelfahnenerzeuger Die Erfindung betrifft einen Nebelfahnenerzeuger, der insbesondere für Flugplätze zum Anzeigen der Bodenwindrichtung Verwendung finden soll. Es ist bekannt, durch Verbrennung oder Verdampfung irgendwelcher fester oder flüssiger Stoffe eine Rauch- oder Dampfwolke zum Anzeigen der Bodenwindrichtung zu erzeugen. Bei den bekannten Einrichtungen wird meist Öl oder eine ähnliche verdampfbare Flüssigkeit auf eine Heizplatte gebracht. Diese Heizplatte wird durch unter der Heizplatte angebrachte Brenner erhitzt und weist Öffnungen zum Durchtritt der Heizgase auf. Hierbei kann es vorkommen, daß bei-der Vermischung des Öldampfes' mit den Heizgasen auch ein Teil des Öldampfes verbrennt und durch Rückschlagen der Flamme die ganze Ölfüllung in Brand gerät. Eine Folge davon ist, daß die erzeugte Dampfwolke nicht rein weiß ist, sondern je nach der in dem Dampf enthaltenen Rauchmenge grau oder schwarz. Graue oder schwarze Rauchwolken sind aber auf dem mit Gras bewachsenen -Rollfeld eines Flughafens schlecht sichtbar. Außerdem bedingt die teilweise Verbrennung des Öles einen unnötig hohen Ölverbrauch. Um die teilweise Verbrennung des Öles zu verhindern, ist es insbesondere bei Raucherzeugern, die in Flugzeugen eingebaut sind, bekannt, den Raum, in dem das Öl zur Verdampfung gebracht wird, vollständig von dem Heizraum zu trennen. Die Brandgefahr ist jedoch auch bei diesen Einrichtungen nicht völlig beseitigt, da sich die Öldämpfe häufig beim Austreten aus dem Verdampfungsraum, sobald sie mit der Luft in Berührung kamen, entzünden. Außerdem treten bei diesen bekannten Einrichtungen die Öldämpfe nicht ohne weiteres aus dem Verdampfungsraum aus, so daß es sich als notwendig erwies, die Öldämpfe durch ein Gebläse o. dgl. aus dem Verdampfungsraum auszutreiben, was aber wieder die Gefahr, daß die Öldämpfe innerhalb des Verdampfungsraumes verbrennen, rnit sich bringt. Weiterhin hat sich gezeigt, daß die Vermischung der Öldämpfe mit den Heizgasen zur Nebelbildung wesentlich beiträgt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Abgase der Feuerung so geführt werden, daß sie den aus dem Verdampfungsraum austretenden Öldampf mantelförmig umhüllen. Zu diesem Zwecke ist der kolbenförmige Verdampfungsraum über seine ganze Länge von einem Mantel umgeben. der ihn an der Austrittsöffnung überragt, so daß die Öldämpfe o. dgl. liings der Innenwand des Verdanrpfungsraumes und die Verbrennungsgase längs der Außenwand des Verdampfungsraumes und der Innenwand des Mantels geführt werden und die Verbrennungsgase die Öldämpfe an der Austrittsdüse des Verdampfungsraumes mantelförmig umhüllen.
  • Die Anordnung eines Mantels um den Verdampfungsraum ist an sich bekannt. doch erstreckt sich bei dein bekannten \ebelfahnenerzeuger der Mantel nicht über die ganze Länge des Verdaml>fungsraumes, sondern die Abgase werden etwa auf halber Höhe in den Verdampfungsraum eingeführt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die austretenden Öldämpfe mit dem Sauerstoff der Luft nicht in Berührung kommen, so daß die Gefahr der Verbrennung der Öldämpfe sowohl innerhalb des Verdampfungsraumes als auch an der Austrittsöffnung vermieden ist. Die Öldämpfe vermischen sich dabei zuerst mit den Verbrennungsgasen, was zu einer guten Nebelbildung führt und kommen erst nach ihrer Kondensation zti Nebeltröpfchen mit dem Sauerstoff der Luft in Berührung. Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung ist darin zu erblicken. daß durch die aufsteigenden Abgase der Öldampf mitgerissen und auf diese Weise aus dem Verdampfungsraum neuer Öldampf nachgesaugt wird, so daß ein Austreiben der Öldämpfe aus dein Verdampfungsraum mit Gebläse u. dgl. nicht erforderlich ist.
  • Die Möglichkeit, daß sich die austretenden Öldämpfe entzünden, besteht beim Gegenstand der Erfindung mir dann, wenn die Heizung abgestellt wird, da dadurch der die Öldämpfe vor der Berührung mit dein Luftsauerstoff schützende Abgasmantel beseitigt wird. Gemäß der weiteren Erfindung soll, um auch diese Gefahr zu beseitigen, in dem Ölverdampfungsraum, und zwar an der Austrittsöffnung dieses Raumes, eine Klappe vorgesehen sein. durch die der Verdampfungsraum nach außen hin abgeschlossen werden kann. Vorteilhaft wird diese Klappe selbsttätig geschlossen, sobald die Heizung abgestellt wird, beispielsweise dadurch, daß die Klappe im Falle von Belreizung der Einrichtung mittels Gas gleichzeitig mit dem Ventil in der Heizgaszuleitung geschlossen wird.
  • Da die Nebelfahne auf den Flugplätzen horizontal über den Erdboden streichen soll, der Wind jedoch die senkrecht aus dem Nebelfahnenerzeuger austretende Nebelfahne leicht zerstört, wird zweckmäßig auf die Austrittsöffirung ein Rohrkrümmer drehbar aufgesetzt, der die Nebelfahne in horizontale Richtung umleitet. Der Rohrkrümmer kannin bekannter Weise durch eine Windfahne stets in die Windrichtung gedreht werden. Unter Umständen ist es vorteilhaft, zur Verbesserung der Nebelbildung in den Rohrkrümmer Luft einzublasen und den Rohrkrümmer als Mischdüse auszubilden. Dies kann vorteilhaft unter Ausnutzung des Windes dadurch erreicht werden, daß der Rohrkrümmer entgegen der Austrittsöffnung für die Nebelfahne eine Lufteintrittsöffnung auf-«-eist, die durch verstellbare Lamellen eine regelbare Luftmenge eintreten läßt. Da die Regelung der Eintrittsöffnung in Abhängigkeit von der Windstärke vorzunehmen ist und bei stärkerem Wind die Luftzufuhr gedrosselt werden muß, kann das Schließen und Öffnen der Spalten zwischen den Lamellen automatisch durch den Winddruck auf eine geeignet angebrachte Platte oder besonders vorteilhaft auf die Lamellen selbst bewirkt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zeigt Abb. i. Der beispielsweise kolbenförmige Verdanrpfungsraum i wird durch den Brenner 2, der durch die Gasleitung 3 gespeist wird, beheizt. Das zu verdampfende Öl gelangt in entsprechend bemessener Menge durch die Rohrleitung q. und über den Verteilerkegel 5 auf die beheizte Bodenplatte des Verdainpfungsraumes. Die Öldämpfe können aus dein Verdampfungsraurn durch die Öffnung 6 entweichen. Der Kolben i ist von einem Mantel 7 umgeben, durch den die Abgase der Heizung, wie durch Pfeile angedeutet, aufsteigen und aus dem Rohr 8 austreten. Da die Öffnung 6 und das Rohr 8 konzentrisch zueinander angeordnet sind, umgeben an der Öffnung des Rohres 8 die austretenden Abgase mantelförmig die aus dem Rohr 6 austretenden Öldämpfe und verhindern so eine Berührung der Öldämpfe mit dem Sauerstoff der Luft. Die Austrittsöffnung des zwischen dem Mantel 7 und dem Körper i liegenden Raumes nach dem Rohr 8 kann so gestaltet sein, daß durch die Heizgase eine Saugwirkung auf die Öldämpfe ausgeübt wird. Vorteilhaft wird die ganze Einrichtung von einem weiteren Mantel 9 umgeben, der Öffnungen io zum Eintritt der für die Verbrennung der Heizgase erforderlichen Frischluft aufweist. In dem Rohr i ist an geeigneter Stelle eine Klappe i i angeordnet, die beim Abstellen der Heizung geschlossen werden kann, um ein weiteres Austreten von Öldämpfen zu verhindern. Vorteilhaft ist diese Klappe i i mechanisch oder in sonst geeigneter Weise mit dem Absperrventil 12 in der Zuleitung für das Heizgas verbunden, so daß gleichzeitig mit dem Absperren des Heizgases auch die Klappe i i geschlossen wird. An Stelle der schematisch angedeuteten mechanischen Verbindung der Klappe i i mit dem Ventil 1a kann das gleichzeitige Schließen von Klappe und Ventil etwa auch dadurch bewirkt werden, daß beide elektromagnetisch durch in dem gleichen Stromkreis liegende Elektromagnete geschlossen werden.
  • Zur Umleitung der aus der Einrichtung austretenden Nebelfahne in die horizontale Richtung und zur gleichzeitigen Durchmischung der I\Tebelfahne mit Luft kann die in Abb. 2 dargestellte Einrichtung dienen. Auf das Rohr 8, aus dem die mit den Heizgasen durchmischten und von demselben umgebenen Öldämpfe austreten, ist drehbar der Krümmer 13 aufgesetzt. Durch die Windfahne 14. wird dieser stets so gedreht, daß der Wind durch die Öffnung 15 eintritt. In dem Krümmer tritt der Luftstrom durch eine Düse i9 aus und vermischt sich mit dem N N ebel, mit dem zusammen er aus der Öffnung 16 austritt. Zugleieh wird durch die Düse i9 eine Saugwirkung auf das aus dem Rohr 8 austretende Ölnebel-Abgas-Gemisch ausgeübt. Zur Regelung der Luftzufuhr dienen die verstellbaren Klappen 17, die entweder von Hand oder vorteilhaft durch den Winddruck so verstellt werden, daß sie sich bei stärkerem Wind mehr und mehr schließen. Die Verstellung durch den Winddruck kann entweder durch eine quer zur Windrichtung stehende Fläche, die mit den Klappen 17 verbunden ist, erfolgen oder besonders vorteilhaft, wie in Abb. a schematisch dargestellt, durch den Winddruck auf die Klappen 17 selbst, die durch eine Rückstellkraft, beispielsweise das Gewicht 18, geöffnet und durch den Winddruck entgegen der Rückstellkraft geschlossen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nebelfahnenerzeuger, insbesondere für Flugplätze, bei dem die Nebelfahne durch Verdampfen von Öl o. dgl. in einem beispielsweise kolbenförmigen Verdampfungsraum erzeugt wird, der von einem den Verbrennungsraum bildenden Mantel umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verbrennungsraum bildende Mantel den Verdampfungsraum über seine ganze Länge umgibt und ihn an der Austrittsdüse überragt, und daß der Verbrennungsraum und der Verdampfungsraum sich gemeinsam bis zur Austrittsdüse des Verdampfungsraumes verjüngen.
  2. 2. Nebelfahnenerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfaustrittsöffnung des Verdampfungsraurnes durch eine Abschlußklappe verschließbar ist, die vorteilhaft selbsttätig geschlossen wird, sobald die Heizung abgestellt wird. 3: N ebelfahnenerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Austrittsrohr für die von den Heizgasen umgebenen Öldämpfe ein drehbarer Krümmer aufgesetzt ist, der den Olgasabdampfstrom in die horizontale Richtung lenkt und sich stets windfahnenartig in die Windrichtung dreht. .I. Nebelfahnenerzeuger nachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer als Mischdüse ausgebildet ist, um eine mehr oder weniger starke Durchmischung des Ölnebels mit der Luft des Windes zu erzielen. 5. Nebelfahnenerzeuger nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen der Mischdüse von Hand oder selbsttätig unter Einwirkung der Windstärke verändert werden.
DEP76066D 1937-10-14 1937-10-14 Nebelfahnenerzeuger Expired DE708672C (de)

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