DE1758535C - Ofenkopf für einen Tandemofen - Google Patents
Ofenkopf für einen TandemofenInfo
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Description
50 nen wesentlich grö Mantel des Ventil-
Das Hauptpatent 1 583 319 betrifft einen Ofenkopf für Tandemöfen mit zwei Herden, deren
Abgasöffnungen wechselweise mit einem Abgaskanal zu verbinden und unter Sperrung des Abgaskanals
zum Einführen einer Sauerstofflanze in den Herd freizugeben sind, der mit einem vertikal
verschiebbaren Rohrkrümmer ausgestattet ist, dessen horizontaler Schenkel durch einen in der Wirkstellung
der Abgasoffnung gleichachsig gegenüberstehenden, in der extremen, zurückgezogenen Stellung die
Abzugsoffnung freigebenden Dichtflansch abgeschlossen
ist und dessen vertikaler Schenkel von einem mit dem Abgaskanal verbundenen Ventilgehäuse
umfaßt ist, in dem eine Abzugsoffnung in den Abgaskanal vorgesehen ist, und der eine die Abgas-VerSchC
Scheren der Sauerstofflanze aufnuiig
zum Uurcniiun
weist. pinfschen Herstellung sowie zur
^. t Gru"fder Montage wurde vorgeschlagen, mit
Erle.chterung der Montag ^n m verWn_
dem Venu.gehause einen 6 ^ Abgaskanal
den, der in seinen au ^ma&nm Rohre ent.
bzw denen der mit αϊ«. sich hierbei als eine
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durch die °"™»™Ώι den einen wesentlich grömigen
Q«er^hnl"f bl Ml d Vil
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gehäuses ^^^
sehe Flache. Bei einer
nachteilig empfunden daß'
gehäuses ^^^
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querschnitt des ^!^J^^seSen BeirTo
mers und der Abzugsoffnunge η durch seinen Betrag
zu burücksichugender Druckabf anauttrit t.
Die Erfindung geht von der Aufgate ausdie en
Druckabfall zu senken !»«»^,f^^^ra S
der Einrichtung zu erweitem und a ^)«<rn Oe
löst wird diese Aufgabe durcJe ™l™™"™™;
hemd den halben Umfang des Ventilgehauses er-
streckende Abzugsoffnung. Ai,».i«,«ftffni.no
Als vorteilhaft wurde erkannt <^J Abzugsojfnung
in der Abwicklung an.nahem n dJt CJ^k^Säu"
den. Bewährt hat es s.ch einen mit dem VenUgenause
verbundenen Abzugsstutzen vorzusehen, der trich-
terartig den Querschnitt der Abzugsöffn™g^f einen
zum Anschluß eines Abzugskanals vorgesehenen Querschnitt überfuhrt.
Als besonders zweckmäßig wurde erkannt, den vertikalen Schenkel des Rohrkrümmers an seinem
unteren Ende auf seiner der Abgasoffnung gegenüberstehenden Seite mit schräg gestellten Leitflachen
auszustatten. Gemäß der Erfindung IaBt sich der
Ofenkopf nicht nur zur direkten Verbindung mit dem
Abgaskanal bzw. zur Sperrung verwenden; durcn Anfahren von zwischen den extremen Werten liegenden
vertikalen Einstellungen des Rohrkrümmers laßt sich der Herdraumdruck des vorgeordneten Tandemofens
einstellen bzw. regulieren.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an
Hand der folgenden Beschreibung eines Austunrungsbeispicles in Verbindung mit dieses darstellenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei
F i g. 1 im Längsschnitt die Abgasoffnung eines Ofens mit ausgefahrenem, mit seinem Dichtflansch
vor dieser stehendem Rohrkrümmer,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der
F i g. 1 und Fig. 3 in Blickrichtung des Pfeiles B der Fig. 2
gesehen, einen senkrecht zu deren Zeichenebene geführten, abgebrochenen Schnitt.
In Fig. 1 ist die Abgasöffnung 1 eines abgebrochen
dargestellten Ofens 2 gezeigt, durch die Abgase abgezogen oder eine nicht dargestellte, zum Frischen
des Einsatzes dienende Sauerstofflanze eingeführt werden können. Vor der Abgasoffnung steht in geringem
Abstand ein den horizontalen Schenkel 3 eines Rohrkrümmers 4 abschließender Dichtflansch
5. Die Verbindung wird weiterhin abgedichtet durch den Dichtflansch 5 übergreifende Kragenflächen 6
des Ofens 2 sowie am Dichtflansch 5 vorgesehene Kragenflächen 7, welche die Abgasöffnung 1 des
Ofens untergreifen.
Der Rohrkrümmer 4 ist vertikal verschiebbar aus- eine öffnung auf, durch die bei Vorliegen der extrem
gebildet und in F ι g. 1 in seiner oberen, der Wirkstel- unteren Stellung des Rohrkrümmers 4 nunmehr eiae
lung, dargestellt Mit seinem vertikalen Schenkel 8 in den Figuren nicht dargestellte, zum Frischen vererstreckt
er sich in das rohrförmig ausgebildete Ven- wendete Sauerstofflanze eingeschoben werden
tilgehäuse 9 und ist gegen dieses vermittelst einer 5 kann.
Wassertasse 10 abgedichtet: seine Unterkäme 11 ist Die im Unterteil des Ventilgehäuses 9 befindliche
mit einem schmalen, ringförmigen Boden verbunden, Flüssigkeit wirkt weiterhin als Schlackenfalle für von
an den sich ein zylinderförmiger Mantel anschließt; den Ofengasen mitgeführte feste Partikel, beispiels-
<Jer Zwischenraum zwischen dem vertikalen Schenkel weise Schlacken- oder Aschestoffe. Infolge der
S und dem ihn umfassenden Mantel ist mit Wasser io Schwerkraft fallen sie nach unten aus, werden vom
gefüllt. Das Ventilgehäuse 9 seinerseits ist an seinem Wasser aufgenommen, benetzt und fallen auf den
oberen Ende mit einem sich nach innen erstrecken- Boden 21 des Ventilgehäuses aus. Der Boden ist mit
den, in die Wassertasse 10 eingreifenden Innenman- einem seitlich auskragenden, rampenartig ansteigende]
verbunden. Wassertasse, Innen- und Außenmantel · den Bereich 22 ausgestattet, der zwischen sich und
sind im in Pfeilrichtung A der F i g. 1 geführten, in 15 dem unteren Ende des Ventilgehäuses 9 eine öffnung
Fig. 2 gezeigten Schnitt veranschaulicht. Geführt 23 bietet, durch die ausgefallene Schlackenstoffe entwird
der vertikale Schenkel 8 mittels an seinem Um- fernt werden können.
fang angreifender Stützrollen 12. Für die Durchfüh- Im Betrieb läßt sich durch Anstellen der Schildrung
der vertikalen Verschiebung des Rohrkrümmers platte 19 in der extrem unteren Stellung des Rohrsind
über den Umfang in gleichen Abständen verteilt ao krümmere 4 aufgabengemäß die Abgasöffnung 1 des
Druckmittelzylinder 13 angeordnet, die mit dem vorgeordneten metallurgischen Tandemofens 2 vom
Ventilgehäuse 9 verbunden sind und deren Kolben- Abgaskanal abtrennen und so weit verschließen, daß
stangen an mit dem Rohrkrümmer 4 verbundene nur eine öffnung zum Einführen einer Sauerstofflan-Konsolen
14 angreifen. Der Rohrkrümmer, dessen ze frei bleibt. In der extrem oberen, der Wirkstellung
Dichtflansch sowie gegebenenfalls Mantelbereiche as des Rohrkrümmers 4, wird die Abgasöffnung abgecles
Ventilgehäuses werden zur Vermeidung upzuläs- dichtet mit dem Abgaskanal verbunden. Durch einen
sig hoher Temperaturen zweckmäßig zum Durchlei- bis dicht unter die Unterkante der Abzugsöffnung 15
ten von Kühlwasser doppelwandig ausgeführt; in den reichenden Pegel 17 des absperrenden Wassers in
Figuren ist dies zur Vereinfachung der Darstellung Verbindung mit der erheblichen Breite der Abzugsnicht
berücksichtigt. Der Mantel des Ventilgehäuses 30 öffnung wird hierbei erreicht, daß die von oben
9 ist mit einer Abzugsöffnung 15 ausgestattet, von durch den Rohrkrümmer abströmenden Abzugsgase
der, entlang ihrer Umgrenzungslinie mit dem Mantel ohne erhebliche Verwirbelung im wesentlichen um
verbunden, ein Abgasstutzen 16 ausgeht. Der Ab- einen rechten Winkel umgelenkt abzuströmen vermözugsstutzen
ist mit nicht dargestellten Abzugskanälen gen. Unterstützt werden kann die Umlenkung durch
zu verbinden, die ihrerseits die Abgase, beispielswei- 35 Anordnen einer Leitfläche 18, insbesondere wenn
se unter Zwischenschaltung eines Zyklons od. dgl., durch deren spezielle Ausbildung am Ende besondezur
Esse führen. Wie F i g. 1 zeigt, ist die Abzugsöff- re. mit starker Wirbelung verbundene Abreißvorgännung
15 in einer solchen Höhe angeordnet, daß sie ge der Strömung vermieden werden. Begrenzt ist die
bei ausgefahrenem Rohrkrümmer 4 vom vertikalen Länge einer solchen Leitfläche durch die für das Rei-Schenkel
8 freigegeben ist und unterhalb von dessen 40 nigen erforderliche Zugangsmöglichkeit zum Boden
Unterkante 11 in das Ventilgehäuse 9 mündet. Wird 21 durch die öffnung 23. Durch die Begrenzung der
nun, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, der Rohrkrüm- Umlenkung der strömenden Gase auf eine Ablenmer
4 in seine extreme untere Stellung verschoben, kung um etwa 90 ° sowie die Möglichkeit, die Ströso
deckt der vertikale Schenkel 8 bzw. dessen die mung über die gesamte Breite des Ventilgehäuses hin
Wassertasse bildender Außenmantel die Abzugsöff- 45 von der Abzugsöffnung aufzunehmen, wird der sich
nung 15 ab. Damit wird der Rohrkrümmer vom Ab- hier bietende Strömungswiderstand wünschenswert
zugskanal abgetrennt. Die Absperrung wird weiter niedrig gehalten. Es ist aber darüber hinaus möglich,
dadurch gesichert, daß das Unterteil des Ventilge- außer den beiden erwähnten extremen Stellungen des
häuses 9 bis zum Pegel 17 mit Wasser gefüllt ist. Der Rohrkrümmers Zwischenstellungen anzufahren, bei
Pegel ist so gelegen, daß die Abzugsöffnung 15 frei 50 denen durch die Unterkante des Rohrkrümmers bebleibt,
beim Absenken des Rohrkrümmers in dessen reits eine obere Zone der Abzugsöffnung 15 abgeextrem
untere Stellung dessen Unterkante 11 aber in deckt ist und der Dichtflansch 5 des Rohrkrümmers
die Flüssigkeit eintaucht und damit die Abgasöffnung gegenüber der in F i g. 1 gezeigten Lage so weit nach
vollkommen absperrt. Im Ausführungsbeispiel ist am unten verschoben ist, daß die Verbindung über die
unteren Ende des vertikalen Schenkels des Rohr- 55 Abgasöffnung 1 zum Herdraum des Ofens 2 beeinkrümmers
4 eine schräg gestellte Leitfläche 18 vorge- trächtigt und dessen Druck geändert wird. In einsehen,
fachster Weise kann dies bei einer Ausbildung von
Auf dem Rohrkrümmer ist hinter dem Dicht- Flansch 5 und der Umgrenzung der Abgasöffnung 1
flansch verschwenkbar eine Schildplatte 19 vorgese- nach F i g. 1 erfolgen, indem einerseits von oben in
hen, die in der in F i g. 1 dargestellte Wirkstellung 60 die Abgasöffnung Frischluft einzutreten vermag, die
des Rohrkrümmers 4 zurückgeklappt ist und keines anschließend von der Eintrittsöffnung des Rohrwesentlichen zusätzlichen Raumes bedarf. Wird der krümmers aufgenommen wird, und andererseits mit
Rohrkrümmer nach unten, und zwar insbesondere in seinem unteren, nun frei stehenden Bereich seiner
seine extreme untere Stellung, verschoben, so wird Eintrittsöffnung der Rohrkrümmer direkt Frischluft
gleichzeitig auch der Druckmittelzylinder 20 beauf- 65 aufzunehmen vermag. Weiterhin steht ein Bereich
schlagt, der die Schildplatte 19 aufrichtet und gegen des Flansches 5 in diesen Stellungen direkt vor der
die Abgasöffnung 1 des Ofens 2 legt bzw. preßt, so Abgasöffnung 1 und verringert damit deren effektidaß
sie abgeschlossen ist. Die Schildplatte 19 weist ven Querschnitt. Je nach Wunsch bzw. den zu erzie-
lenden Erfolgen kann einer oder können mehrere dieser Effekte verstärkt werden, so beispielsweise
durch Verbreiterung des Flansches 5 oder, wenn es um eine Herabsetzung der direkten Frischluftaufnahme
durch den Rohrkrümmer geht, durch Verlängerung der die Abgasöffnung umgebenden Ringfläche
nach unten. In jedem Falle wird gegenüber dem im Hauptpatent vorgeschlagenen Ofenkopf der Druckabfall
im Ofenkopf herabgesetzt, und durch Anfahren von zwischen den extremen vertikalen Stellungen
liegenden Einstellungen läßt sich der im Herdraum herrschende Druck willkürlich beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ofenkopf für einen Tandemofen mit zwei
Herden·, deren Abgasöffnungen wechselweise mit einem Abgaskanal zu verbinden und unter Sperrung
des Abgaskanals zum Einführen einer Sauerstofflanze in den Herd freizugeben sind, mit
einem vertikal verschiebbaren Rohrkrümmer, dessen horizontaler Schenkel durch einen in der
Wirkstellung der Abgasöffnung gleichachsig gegenüberstehenden, in der extremen,- zuruckgezogenen
Stellung die Abzugsöffnung freigebenden Dichtflansch abgeschlossen und dessen vertikaler
Schenkel von eiSem mit dem Abgaskanal verbundenen
Ventilgehäuse umfaßt ist, mit einer im Ventilgehäuse vorgesehenen Abzugsöffnung in
den Abgaskanal, sjwie einer die Abfasöffnung in der extremen Stellung des Rohrkrümmers bereichsweise
abdeckenden, gegen die Abgasöff- a„
nung verschwenkbaren Schildplatte, die eine öffnunl
zum Durchführen der Sauerstofflanze aufweist nach Patent 1583 319, dadurch gek
e η η ζ e i c h η e t, daß die Abzugsöffnung (15)
sich über annähernd den halben Umfanf des a5
Ventilgehäuses (9) erstreckt.
2. ofenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzugsöffnung (15) in der Abwicklung annähernd rechteckig ausgebildet
ist of
3. Ofenkopf nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Ventilgehäuse
(9) verbundenen Abzugsstutzen (16), der trichterartig den Querschnitt der Abzugsoffnung (15) auf
einen zum Anschluß eines Abzugskanals vorgesehenen Querschnitt überführt.
4. Ofenkopf nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (8)
des Rohrkrümmers (4) an seinem unteren Ende auf seiner der Abgasoffnung (15) gegenüberstehenden
Seite schräg gestellte Leitflächen (18) aufweist.
5. Anwendung eines Ofenkopfes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 zur Regulierung
des Herdraumdruckes des vorgeordneten Tandemofens (2) durch Anfahren von zwischen
den Extremwerten liegenden vertikalen Einstellungen des Rohrkrümmers (4).
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