DE2035128C3 - Freiluft-Durchlauferhitzer - Google Patents
Freiluft-DurchlauferhitzerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/10—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
- F24H1/12—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium
- F24H1/14—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium by tubes, e.g. bent in serpentine form
- F24H1/145—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium by tubes, e.g. bent in serpentine form using fluid fuel
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Description
Die Erfindung betrifft einen F -.iiluft-Duichlauferhitzer
mil einer Verbrennungskammer und einer darüber angeordneten Abgaskammer, .jiner Wasserrohrschlange
und einem mit einer flachen Abdeckung versehenen Mantel, der im oberen Teil mit der Abgaskammer
in Verbindung stehende, seitliche Luftzuführungs-Öffnung
en aufweist.
Es ist bereits ein Gas-Wusserhcizer bekannt, der diese Merkmale aufweist (deutsche Patentschrift
863 708). Dieses bekannte Heizgerät besitzt jedoch eine zentrale Abizas-Abzugsöffnung oberhalb des
Verbrennungsraumes. Beim Betrieb dieses Gerätes nimmt dementsprechend der Abzug eine hohe Temperatur
an, so daß eine gesonderte Isolierung ties
Abzuges erfordeilich ist. um im Fall von Berührungen
Verbrennungen zu vermeiden.
Es ist auch ein Gas-Wassererhitzer bekannt, der besondere Verbrennungsluftzufuhr- und Abgasabführkanäle
aufweist (deutsche Auslegeschrift I 123 099). Auch hier ist die Abcas-Abzugsöffming
direkt über der Brennkammer angeordnet. Es ergeben sich hier ebenfalls beim Betrieb des Gerätes
hohe Temperaturen tier Abgas-Abzugsleitung, die eine besondere Isolation erforderlich machen. Für
einen Freikiftbetricb ist dieses Heizgerät ungeeignet.
Schließlich ist auch ein Wassererhitzer bekannt, bei welchem dem Brenner die Verbrennungsluft
durch ein Gebläse zugeführt wird (schweizerische Patentschrift 446 665). Das Gerät weist am unteren
Teil der Hülle Öffnungen zum Einleiten der Luft auf. Oberhalb des Brennraumes ist jedoch eine zentrale
Abgas-Abzugsleituiig vorgesehen, die sich beim Betrieb
des Gerätes stark erhitzt. Dementsprechend ist auch hier die Gefahr mim Verbieunungcn für den
Fall einer Berührung dei Abzugsleitung gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Fiviliifi-Durchlaiiferhitzer zu schaffen, bei welchem
die Temperaturen der Außenflächen während des Betriebes niedrig gehalten werden können, so daß bei
einem unbeabsichtigten Berühren, keine Hautverbremnmgen zu befürchten sind. Außerdem soll das
Gerät, das bevorzugt zum Erwärmen des Wassers von Swimmingpools eingesetzt wird, unter allen WeI-terheüingungen
betriebsbereit sein.
Errindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß lediglich am äußeren Rand der Abdeckung
Öffnungen für den Abgasabzug vorgesehen sind.
Vorzugsweise sind dabei die seitlichen Luftzuführungs-Öffnungen im Mantel in der Nähe der Abdekkung
angeordnet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind weiter: seitliche Luflzuführungs-Öff-
-iungen im unteren Teil des Mantels vorgesehen. Zweckmäßigerweise können auch weitere seilliche
Luftzuführungs-Öffnungen zwischen den oberen und den unteren Öffnungen im Mantel angeordnet sein.
Damit wurde ein Freiluft-Durchlauferhitzer geschaffen,
der über einen verhältnisdmäßig breiten Bereich von Wind- und Wetterbedingungen betriebsbereit
ist und dessen Außenfläche auch bei vollem Heizhetrieb eine verhältnismäßig niedrige Temperatur
beibehält, so daß Verbrennungen bei unbeabsichtigtem Berühren ausgeschlossen sind.
Die Erfindung wird an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele rnter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfülirungsform
des Durchlauferhitzers.
F i g. 2 und 3 Seiten- und Vorderansichten einer Ausführungsform des Durchlauferhitzers bei geringer
Windströmung.
F i g. 4 eine entsprechende, schematische Ansicht derselben Ausführungsform bei einer mittleren
Windströmung von etwa 16 km/h.
F i g. 5 -,-ine entsprechende, schematische Ansicht
derselben Ausführungsform bei starker Windströmung.
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer weiteren
Alisführungsform mit Leitwänden zum Abführen der Rauchgase.
F i g. 7 eine Einzelschnittansicht des Lcitwandsystems,
zur Absicherung der Öffnungen gegenüber direkter Windströmung.
F ig. 8 eine Hinzelschmttansieht gemäß F i g. 7 in
schematischcr Weise zur Vermeidung des Eindiingens
\ on Regen.
F ig. 9 eine Einzelschnitlansicht einer weiteren Ausfiihrungsform mit als Luftleitungen dienenden
Streben.
F i g. 10 cmc Ein/elperspektivansiclit eines der als
Stieben und Luftleitungen dienenden Bauelemente gemäß Fig. 9.
In den Fig.' bis 5 sind eine Perspektivansicht
und schematische Vorder- und Seitenansichten einer Ausführungsform des Durchlauferhitzers dargestellt.
Die Pfeile geben die verschiedenen Strömungsverhältnisse
unter verschiedenen Windbedingungen an.
Der Durchlauferhitzers ist von rechtwinkliger Gestalt
und weist eine flache Abdeckung 4 auf. An der Vorderseite, an der Rückseite und an den Seitenflächen
ties Gerätes sind Jalousieöffnungen vorgesehen. Auf eine am Umfang angeordnete Luftzuführungs-Öffnung
5 wird im einzelnen ausführlicher eingegangen.
Die Verbrennungskammer 10 weist Seitenwände 12 aus einem hitze- und flammbcständigen Material
lll(. Die Seilenwände 12 liege,, „ι.Γ Rahmenkörpern Position unterhalb der Luftzuführungs-Üffnung.
14 aiii. Am unteren Teil der Verbrennungskammer weiter nach unten verlängert w£rüU1 . , Durcn_
,ind Brenner 16 vorgesehen. Als Brenner werden Im folgenden wird die A;rbe. jw**f^L·-
oneilhaf.erweise Gasbrenner ve,wendel, v.dche an Überhitzers unter drei Aroei shed.nguny-n bes -
.-ine Gattung 20 angeschlossen sind, die über dem 5 ben. Es sind dies: Ger.nge Wn^f^11
Boden 12 des Durchlauferhitzers verläuft. Uie Bren- Windströmung, mit einer Geächwi d'^ '
,er 16 sind von einem Mantel 26 umgeben. Dieser W, km/h und schließlich starke W.ndstromunt,.
tveist Luftschlitze 28 und 30 zum FJnleiten der Ver- Geringe Windströmung
hrennungsluft in den Brennraum auf. Am oberen . tr;;m» rlnrch Pfeile
Teil der Verbrennungskammer 10 befindet sich die .a In F i g. 2 und 3 sind d.e luufts ro^ dur™^ e
Wasser-Heizeinrichtung mit einer Wasserrohr- dargestellt. Die Verbrennungsluft wi d/urch die
schlange 11 Luftzuführungs-Öffnungen 36, 38, «0 u..u 4- einge
tin Maine! 34, welcher außerhalb der Brennzone führt. Die Verbrennungsluft strömt nach,unten ιη de
vorgesehen ist, umgibt die Verbrennungskammer, den Brennzonc und vermischt sich zur v^"nung ·
Sammler 32 für die Rauchgase bzw. Abgase und die 1S Gas. Die durch die ^^Χΐ
Wasser-Heizeinrichtung. In den Seiten dieses Man- geströmte, verbleibende Luft strom nach oben ,η
,els 34. und zwar mit Absland vom oberen Teil sind nerhalb des Mantels 34; diese Stromung ertol t
Luf.zuführungs-Öffnungen 36 und 38 angebracht. durch Konvektionswirkung. Die: Bedcu ung Α.Γ LuH_
l--nlsprechende Luftzuführunes-Öffnungen 40 und 42 zuführungs-Öffnungen 36 bis 42 fu™ ^^,en
befinden sich auf gleicher Höhe an Vorder- und ,o sentlich. BeM als bekannt ""'"^"g^^n";
Rückseite. Der Mantel 34 erstreckt sich nach oben we.che auf einem obere:. N.veai m, E'n!a™n
bis oberhalb der Wasserrohrschlange 31. d.h. bis gen für die Brennzone ve;-.-hen, smd ist de N»
etwa zur Mute des Sammlers 32 für die Abgase, der in Kauf zu nehmen, daß die .n.t den heißen Ha en
sich oberhalb der Wasserrohrschlanne 31 befindet. in Berührung gelangende Luft d.e Neigung bes zt.
In den Seiten des Mantels 34 in Richtung des obe- a5 nach oben und nicht nach unten zu ströme^ wo
ren Teils der Wandunu sind zusätzliche Luf.zufuh- durch der zur Verfugung stehe ml ^Ug und™U ™
runus-öffnungen 52 und 54 vorgesehen. Enispre- Kapazität des Heizgerätes been . ^"11S' ;/™d£n
chemie Luflzuführungs-Öffnuim 56 und 58 sind an der in F. g. 3 der Zeich.· mgen dar^e cn
Vorder- und Rückseite des Mantels angebracht. Ausführungsform wird dieser NaJ e I Iksuπμ.
Die Abdcckuni! 4 des Durchlauferhitzers ,st in 30 Aulkniuft strömt auch d«^_d.e Luft/u uhrM±
darnestcllter Weise flach ausgebildet. Oberhalb der öffnungen 52, 54, 56 und 58 on. S.e ermsüit sie1
Wasserrohrschlange 31 und'oberhalb der Seiten- mit der durch Konvektion ansteigende LuT. 1 nner
wände 12 der Verbrennungskammer IO ist eine Sei- halb des Mantels 34. dieses Luftgem.schbevvefes^
tenwand bzw. eine Leitwand 66 vorgesehen. Die weiter nach oben zur Lu !öffnung 82 wo es,seil m
Oberkanten der Leitwand sind mit Abstand unter- 35 Außenluft vermengt, welche durch Luft/*™™η£
halb der Abdeckung 4 angebracht. Diese Leitwände öflnune S eingeführt w.rd. Dieser komb merte ν
umschließen den Sammler^32 für die Abgase und bil- samtstrom bewegt sich daraufh.n naeh olien ι πα
den den für die Abgase vorgesehenen Abzug 68 nahe halb der Leitfläche 72 und N^m.seht ^' fi' Dabd
der A bdeckung 4. ^ durch den Abzug 68 ausströmende,. Abgasen Dabu
An der Oberseite des Mantels 34 sind nach innen 40 werden diese verdünnt und :^Ju^f^ e Gesam
abecschräetc Wände 70 angeordnet. Fine Leitfläche ströme treten daran hm dureh d c O^""J-7" » -
72: vorzugsweise aus im Abstand zueinander befind- Wenn im wesentlichen kein^Wind en^eh k
liehen Wandteilen 72 a. 72 b und 72 c- gefertigt, um- Luft in gee.gnetcr Weise der V·. ^™^/^, ^!
uib. den oberen Teil des Durchlauferhitzers. Die Un- werden. Der innerhalb des Maη eis m, h1^'^
terki-ntc der Leitfläche 72 ist unterhalb der oberen 45 tion nach oben stromende Luftstro lud das C ^
Kanten der nach innen abgeschrägten Wunde 70 des kühl. Die Abkühlung w.rd durel 1 d^^ 0^
Mantels 34 vorgesehen. Die Außenseite der Lcit- ströme «"tcrstutzt welche zwischen den m Abstand
fläche ist vorzugsweise flächeneben mit der Außen- zueinander bef.ndl.chen Wandte Ieη,72a 1 -h -
seile des Mantel · 34 gefertigt. Die Oberkante dieser 72 , der Le.tflhchc 72 verlaufen. D.es gehl m. tm/el
Leitfläche 72 ist mit Abstand von der Umfangskantc 5« neu aus F 1 g. 7 hervor,
der Abdeckung 4 angeordnet. Mittlere Windströmung
Nahe der ^Oberkante der schräg zulaufen'kn .. ,. » ucitv
Wand 70 ist eine Leitfläche 76 angesetzt, welche sich In F , g. 4 «»die Luf strömung u^ die Arbcts
von der Leitwand 66 des Sammlers 32 nach außen weise des Durchlau erh.t/.ers ιinter m niere, Wd
erstreck, und welche nach unten verläult. Die Lei«- 55 strömungen dargestellt, ^.sp elswe.se ^ ^nei
fläche 76 ist in dieser Lage nahe der Oberkante der VVmuücscmvMHHgKCK von t.wa .·>
""■ "-.^;', "IjJn" Vn.
schrä, zulaufenden Wand 70. jedoch mit Abstand zu derlich daß d.e Abgase unter alle, \\ m bedmj.,. 1
dieser. Zwischen dem Umfang der Leitfläche 72 und ,cn aus dem Gerat abgeführt wc den k ηneη N\ η
der Abdeckung 4 ist eine öffnung 78. durch welche der Wind gemäß l· . g. 4 von rcchls .mftrif . ir.U
die Abuasc abziehen. Der Raum zwischen der Unter- 6o durch die I-u.rtzuführungs-O fnungS e η und w
seile dir Leitfläche 72 und der schräg zulaufenden durch d.e Leitfläche 76 und die ι η Hence e.
Wand 70 stellt eine Luftzuführungs-öffnungS dar. wand 66 aufgeteilt so daß ein Ante d rl if . nner
Der Raum ,wischen der schrägen Wand 70 und der halb des Mantels 34 abwärts genel let st ,κ, met
Leitfläche 76 stellt eine Luftöffnung 82 dar, während begrenzten Zug erzeugt. Dieser re.e lit.us. η, / te
der Raum zwischen Leitfläche 76 und Leitfläche 72 65 währlcistcn. daß die Abgase aus den S. mm ei j.
eine Luftöffnung 84 bildet. Die Leitfläche 72 vcrhin- abgeführt werden. Wenn der Wind vr-, leth , Lcmal
dert eine., dirclMcn Hinfluß der Windgeschwindigkeit F i g. 4 auftnfft. wird etwas Luft au deii^ Luft
an den Öffnungen 5 und 78. Sie kann bis zu einer rungs-Öffnungen 52 und 36 aut die geiet
gendc Seite abgeführt. Die Abführung der Abgase
geschieht hauptsächlich über die öffnung 78 an der gegenüberliegenden Seite. Trotzdem wird das Gerät
auf einer bestimmten Außentemperatur gehalten.
Starke Windströmung
In F i g. 5 wird der Betriebszustand bei Anströmen stärkeren Windes dargestellt. Bei herkömmlichen
Geräten muß die Lufleinlaßöffnung für die Verbrennungskammer beträchtlich größer ausgestaltet werden
als die Öffnung für die Abgase, um zu gewährleisten, daß der durch die Lufteinlaßöffnung für die
Verbrennungskammer zugeführte Wind wirksam wird, um die Abgase gegen den vorherrschenden
Wind aus der Verbrennungskammer auszutreiben. Dies führt daz.u, daß die Heizgeräte von beträchtlicher
Höhe sind, wobei die öffnungen dem Gerät ein wenig vorteilhaftes Äußeres verleihen. Die
öffnungen müssen außerdem mit Metallplatten oder mit Drahtgitter abgedeckt werden, um zu verhindern,
daß sich Vögel innerhalb der Öffnungen einnisten, wodurch die Nutzfläche reduziert wird. Die als bekannt
anzusehenden Geräte sind als Foige der großen öffnungen anfälliger gegenüber Änderungen der
Windgeschwindigkeit.
Wie sich aus Fi g. 5 ergibt, besitzen die Luftzuführungs-öffnungcn
eine weitere Funktion. Ein Anteil der durch die Luftzuführungs-Öffnung S eintretenden
Luft wird nach unten abgelenkt, wie dies im Zusammenhang mit der Arbeitsweise bei geringer Windströmung
bereits dargelegt wurde. Bei starker Windströmung lenken die Luftzuführungs-Öffnungcn 36
bis 40 und 52 bis 56 einen Anteil der einströmenden Luft in vertikaler Richtung ab. Die nach oben gerichtete
Strömung der Luft reduziert den Anteil der nach unten strömenden Luft, welche durch die obere Luftzuführungs-Öffnung
5 eingeführt wurde. Auf diese Weise wird verhindert, daß eine zu große Luftmenge
dem Brenner zugeleitet wird. Gleichzeitig stellt sich ein Gleichgewicht zwischen der eintretenden Luft
und den abgeführten Abgasen ein, das gewährleistet, daß die Abgase aus dem Sammler 32 abgeleitet werden
können.
In Fig. 6 ist eine weiter entwickelte Ausführungsform dargestellt. Diese ist ohne Luftöffnung 82 zwischen
schräger Wr.ad 70 und Leitfläche 76. Von der
Außenkante der Leitfläche 76 erstreckt sich eine kontinuierliche, senkrechte Leitwand 57 nach oben.
Durch die obere Luftzuführungs-Öffnung 5 eintretende Luft bewegt sich nach oben zwischen der Leitwand
57 und dem inneren Wandteil 72 a. Diese bilden eine Düse mit Venturi-Effekt, wodurch an der
Innenseite der Leitwand 57 ein Unterdruck hervorgerufen wird. Der Unterdruck dient zum Abziehen
der Abgase aus dem Sammler 32 und zur Abführung durch die öffnung 78. Bei dieser Ausführungsform
wird die Zuführung der Verbrennungsluft über die unteren Luftzuführungs-Öffnungen 36 bis 40 und 52
bis 58 vorgenommen. Durch die Düse wird ein verstärkter Zug wie er im Zusammenhang mit den
F i g. 4 und 5 beschrieben wurde, hervorgerufen, um zu gewährleisten, daß die Abgase aus dem Sammler
abgezogen und aus dem Gerät abgeführt werden.
Die Fig.7 und 8 stellen Einzelansichten der Oberseiten des Gerätes dar. Das dargestellte Leitflächcnsystem
dient dazu, das Eindringen von Regen in das Gerät und somit in den Sammler für die Abgase
und in den Mantel zu verhindern. Am oberen Ende des Wandtcils 72« ist eine nach innen schräg verlaufende
Fläche 100 vorgesehen. In der die Überseite hier umgebenden öffnung 78 sind vertikale Leitflächen
102 und 104 angeordnet. Im Bereich der Abgase ist eine teilende Leitwand 106 ausgerichtet,
welche sich oberhalb der Oberkante der Leitwand 66 befindet. Ein nach außen abstehender Flansch 108
ist an der Oberkante der Leitwand 66 vorgesehen. Eine Lippe 109 erstreckt sich unter der Abdeckung 4
ίο entlang deren Umfang. Dieses Leitflächen*) stern ist
so ausgebildet, daß das Wasser nicht in den Sammler der Abgase oder in den Bereich innerhalb des Mantels
eindringen kann. Dies ist durch die geometrische Darstellung des Lcilflächcnsyslcms gemäß den Linicn
UO bis 128 in Fig. 8 ersichtlich. Diese Linien zeigen, daß Regen, entweder geradlinig von oben
oder unter einem Winkel zu den Leitflächen 102 und 104 fallend, an die Leitflächen anschlägt, so daß er
vom Sammler 32 und vom Bereich innerhalb des
ao Mantels 34 abgelenkt wird. Geradlinig von oben lallender
Regen wird durch die Leitfläche 76 abgeführt. Unter einem Winkel einströmender Regen wird
durch die Leitflächen 102 und 104 oder durch die Lippe 109 abgelenkt, wobei er weiter durch die Leit-
s5 wand iö6, die vertikale Leitwand 66, die Leitfläche
76 oder den Wandteil 72 c abgeleitet wird. Die Lippe 109 stellt eine Tropfenkante dar, so daß von der Abdeckung
4 abtropfendes Wasser nicht in den Sammler 32 gelangen kann.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird ein oberer bzw. äußerer Bund durch Streben gehalten,
welche kombinierte Bundhalterungen und Kühlluftleitungen darstellen, d. h. die Streben selbst
bilden Leitungen für die Kühlluft. In Fig. 9 ist eine
Schnittansicht einer der Streben in einer den Bund halterndcn Lage dargestellt, während in Fig. 10 eine
Perspektivansicht einer dieser Streben wiedergegeben ist. Die in Fig. 10 als Streben 140 dargestellten Bauteile,
dienen kombiniert als Halterug und als Leitung für die kühlende Luft. Der Bund 142 kann
durch acht Streben 140 getragen werden, wobei jeweils zwei Streben an der Vorder- und Rückseite
vorgesehen sind, während jeweils zwei Streben an den Seitenflächen des Gerätes angebracht sind. Die
Kante 144 der Strebe 140 ist rechtwinklig und weist zur Befestigung dienende Flansche 146 und 148
auf. Mit Hilfe der Flansche kann eine Leitwand 142a mittels Schrauben gemäß Fig.9 befestigt werden.
Die Strebe 140 weist einen inneren Teil auf, welcher zur Erzielung einer größeren Tiefe mit einei
Abschrägung 150 versehen ist. In der Oberseite 152 der Strebe 140 ist eine öffnung 154 vorgesehen. Gemäß
F i g. 9 weist die Strebe 140 eine vertikal verlaufende Innenfläche 156 sowie eine weitere schräg verlaufende
Fläche 158 auf. Die als kombinierte Halterung und Leitung dienende Strebe wird gemäO
F i g. 9 befestigt, wobei die schräg verlaufende Flächt 158 an der gegenüberliegenden Wand 70 befestigt ist
Die senkrecht verlaufende Innenfläche 156 ist ar dem senkrechten gegenüberliegenden Endteil 71 dei
Wand 70 befestigt. Die Leitfläche 76 ist an die In nenfläche 156 der Strebe 140, und zwar am unterer
Ende der Schrägfläche 151, angepaßt. Die^c S^,rag
fläche 151 liegt an der oberen, umgebogene.! Kant< der Leitwand 66.
Die Luftströmung und die Ströme der Rauch- bztv Abgase sind in F i g. 9 wiedergegeben. Ein Anteil de
durch die Luftzuführungs-Öffnung 5 eintretenden Luft kann zwischen den Streben 140 hindurchgeleitet
und in den Raum innerhalb des Mantels 34 geführt werden. Ein Teil dieser Luft gerät durch das Innere
der eine Leitung formenden Streben 140, wie durch die Pfc")le dargestellt ist. Diese Luft gerät nach
oben duvch die öffnungen 154 in einen Raum zwischen
zwei Wänden 160 und 162. Von dort kann sie durch einen Abzug 164 nach außen goführt werden.
Somit dient diese Luft dazu, die Oberseite des Durchlauferhitzers zu kühlen.
Ein Teil der durch die Luftzuführungs-Öffnung 5 eingeführten Luft kann nach oben zwischen den
Leitwänden 142 a und 142/) durchgeführt werden, um den oberen Teil des Gerätes kühl zu halten.
Die aus dem Sammler 32 stammenden Abgase verlaufen zwischen den Leitungen bildenden Streben
140, wie durch die Pfeile dargestellt ist. Sie geraten durch die öffnung 78 zwischen den Leitflächen 102
und 104 in bereits beschriebener Weise nach außen. Ein Anteil der durch die Luftzuführungs-Öffnung 5
eingeführten Luft kann, wie bereits beschrieben ίο wurde, sich mit Abgasen vermischen, um sie zu verdünnen,
wodurch sie gekühlt weiden. Daraufhin geraten sie nach oben und durch die öffnung 78 nacr
außen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409
Claims (4)
1. Freüuft-Durchlauferhiuer mit einer Verbrennungskammer
und einer darüber angeordneten Abgaskammer) einer Wasscrrohrschlanee und einem mit einer flachen Abdeckung versehenen
Mantel, der im oberen Teil mit der Abgaskammer in Verbindung stehende seitliche Luftzuführungs-Öffnungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich am äußeren
Rand der Abdeckung (4) Öffnungen (78) für den
Abgas-Abzug vorgesehen sind.
2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Luftzuführungs-öffnungfin
(5) im Mantel (34) in der Nähe der Abdeckung (4) angeordnet sind.
3. Durchlauferhitzer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere seitliche
Lultzufi:'irungs-Öffnungen (36. 38. 40, 42) im unteren Teil des Mantels (34) vorgesehen
sind.
4. Durchlauferhitzer nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß weitere seitliche
Luftzuführungs-Öffnungen (52, 54. 56, 58) zwischen den oberen Öffnungen (5) und den unteren
Öffnungen (36, 38. 40M2) im Mantel (34)
angeordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=25363929
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