DE25277C - Schornsleinaufsatz mit Spiralen - Google Patents

Schornsleinaufsatz mit Spiralen

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DE25277C
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Germany
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chimney
spirals
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pipe
air entering
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DENDAT25277D
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English (en)
Original Assignee
G. E. WERY in London
Publication of DE25277C publication Critical patent/DE25277C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1883 ab.
Die Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dafs das betreffende Schornsteinrohr an seinem unteren Ende mit einem Mantel umgeben wird, welcher am unteren Rande mit Oeffnungen für den Eintritt kalter Luft zwischen Mantel und Zugrohr versehen ist. Der Mantel, welcher an seinem oberen Ende in den Rohrkörper ausläuft, bewirkt, dafs die kalte Luft durch die strahlende Wärme des Zugrohres (Schornsteins) erhitzt wird, um alsdann mit einer gewissen Schnelligkeit durch eigenartige Oeffnungen in das Schornsteinrohr einzutreten und den Verbrennungsgasen eine rotirende Bewegung zu erfheilen, so dafs man im Stande ist, die Schnelligkeit, mit welcher die Gase abziehen, zu reguliren, d. h. den Zug zu erhöhen bezw. zu verlangsamen, um für den letzteren Fall die Verbindung zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff zu begünstigen und somit eine Ersparhifs an Brennmaterial und einen höheren Procentsatz an Kohlensäure zu erzielen.
Fig. ι und 2 zeigen einen Vertical- und einen Horizontalschnitt durch diese Anordnung. Ein Metallrohr A mit möglichst gleichförmigen Wänden ist an seiner Innenseite mit spiralförmigen Zügen B B versehen, derart, dafs diese bei C aus dem Rohrkörper heraustreten und nun beim Aufsteigen nach und nach gegen das Centrum der Röhre zu weiter in diese hineintreten, bis diese Hineinragung am Ende des Spiralzuges ungefähr Y6 des Rohrdurchmessers ausmacht. Die ganze Höhe der Spiralen vom Anfang bis zum Endpunkt beträgt circa den dreifachen Durchmesser des Rohres A. Diese Züge sind an abgemessenen Stellen mit Flächen E und F versehen, welche aus dem Schornsteinblech herausgeschnitten und derartig gebogen sind, dafs die kleinere Fläche E gegen das Innere des Rohres zeigt und mit der gröfseren F einen rechten Winkel bildet. Die Anzahl dieser Ecken der Winkel entspricht dem Durchmesser des Schornsteins. Zwischen den Enden dieser Flächen bleibt ein Zwischenraum, der beim Beginn der Spiralen ca. 1 '/2 mm ausmacht und beim Aufsteigen der Spiralen sich bis auf 3 mm erweitert, doch darf die Flächensumme der Oeffnungen nicht 7 pCt. derjenigen Schornstein-Querschnittsfiäche übersteigen, welche am oberen Endpunkt der Spiralen vorhanden ist.
Aehnliche Oeffnungen sind zwischen der Oberkante des Konus J (des Mantels J) und dem Rohr A angebracht, jedoch nicht hinter den Spiralzügen B B, wo jedes Entweichen von Luft vermieden werden mufs.
Der obere Theil des Rohres A ist mit der oberen Kante des Konus des Mantels verbunden. Um ein gutes Resultat in Bezug auf Rauchverzehrung zu erzielen, ist es erforderlich, dafs die Länge des Mantels nicht weniger als 160 cm betrage.
Zwischen Mantel und Rohr, gerade über den inneren Spiralen und mit diesen beginnend, sind fernere spiralförmige Führungen MM angebracht, welche mit den inneren in gleicher Richtung laufen und den Zweck verfolgen, die unten bei NN eintretende kalte Luft oftmals um die heifse Rohrwandung zu führen und ihr so genügend Zeit zu lassen, sich vorzuwärmen.
Für Ventilationszwecke bleibt am vortheilhaftesten die Construction dieselbe, nur laufen
die Spiralen entgegengesetzt, d. h. sie beginnen unten mit breiten Flächen und laufen nach oben zu nach und nach in den Rohrkörper über.
Die Fig. 3 und 4 zeigen im Längs- und Querschnitt eine modificirte Anordnung der in den Fig. ι und 2 gezeichneten Construction, und zwar ist hierbei eine Vorrichtung zum Heben und Senken des innerhalb des Mantels liegenden Schornsteinrohres angebracht, mittelst welcher man im Stande ist, den oberen Zwischenraum zwischen Rohr A und Konus J zu vergröfsern bezw. ganz zu schliefsen und somit den Eintritt von Luft in den Schornstein zu reguliren bezw. bei gänzlichem Schlufs die rotirende Bewegung der Gase zu erhöhen.
. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, dafs der Schornstein bei R auf schrägen Flächen Q ruht, welche, wenn . das Schornsteinstück mittelst Handgriffes P gedreht wird, ein Steigen bezw. Senken desselben veranlassen.
Ferner ist bei dieser Construction ein zweiter äufserer Mantel S vorgesehen, welcher auf der allgemeinen Grundplatte fest aufsteht und oben mit dem Konus verbunden ist. Dieser zweite Mantel ist an seinem oberen Ende mit Löchern T versehen, durch welche die kalte Luft zutritt und nun, nachdem sie bereits im Raum U vorgewärmt worden, um die untere Ecke V in den Raum W zwischen Mantel und Rohr eintritt.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Bei eisernen Schornsteinröhren A die Anordnung innerer Spiralen B B mit nach oben oder nach unten zu breiter werdender Oberfläche, in Combination mit einem oder mehreren Mänteln J und S, welche den Schornstein an seinem unteren Theil umgeben, zum Zweck, die in den Mantel eintretende äufsere Luft, ehe sie durch Oeffnungen G in den Schornstein eintritt, vorzuwärmen und die Verbrennungsgase zu veranlassen, eine rotirende Bewegung anzunehmen; ferner zwischen Mantel und Rohr die Anordnungen von Spiralen MM, welche sich mit den inneren Spiralen decken und den Zweck haben, die in den Mantel eintretende frische Luft in längerer Berührung mit der heifsen Schornsteinoberfläche zu lassen und erstere somit besser vorzuwärmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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