DE2213292C3 - Warmwasserbereiter - Google Patents
WarmwasserbereiterInfo
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf einen Warmwasserbereiter, mit einem an der Deckenwand angeordneten
Sturzbrenner, einer senkrechten Verbrennungskammer, die von einem innen emaillierten Wasserbehälter
umgeben ist, wobei die Außenwand des Wasserbehälters mit einem an der Deckenwand angeordneten
Kragen verbunden ist sowie einer im Boden der Verbrennungskammer angeordneten Reinigungsöffnung.
Bei einem bekannten Warmwasserbereiter (vergleiehe Fig. 1) ist die Einspritzung des Brennstoffes
unmittelbar gegen eine Seite der Verbrennungskammer 2 gerichtet, da der Brenner 4 horizontal angeordnet ist.
Ein solcher Warmwasserbereiter ist äußerst schwierig zusammen zu bauen, denn in der Außenwand 1 des
Wasserbehälters ist ein Rohr 3 als Reinigungsöffnung hinter den beiden Bauteilen, d. h. der Verbrennungskammer
2 und dieser Reinigungsöffnung 3, die gleichzeitig als Brennereinführungsöffnung dient integriert angeordnet.
Da die Außenwand 1 des Wasserbehälters und die Verbrennungskammer 2 gekrümmt sind, ist es
zweckmäßig, eine zylindrische Reinigungsöffnung separat mit Hilfe eines Flansches 6 und einer öffnung 5 in
der Außenwand 1 des Wasserbehälters vorzusehen, und zwar etwas größer als das die Reinigungsöffnung
'bildende Rohr 3. Dieser Warmwasserbereiter wird zunächst durch Schweißen der Teile 7, 8, 9 und 10 und
dann durch Emaillierung der Oberfläche, die mit dem Wasser in Berührung kommt, und schließlich durch
Einführen der Verbrennungskammer 2 und des Rohres 3 der Reinigungsöffnung in die Außenwand 1 des
Wasserbehälters sowie durch Nahtschweißen ihrer Verbindungen hergestellt. Jedoch werden die Teile 7,8,
9 und 10, die nach dem Emaillierungsprozeß geschweißt werden, insbesondere das Teil 7, eine Schweißstruktur
aufzeigen, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist. Folglich neigt die Emailleschicht der Außenwand des Wasserbehälters
dazu, während der Erhitzung durch die Schweißung zu quellen, was zu einem Rosten des Wasserbehälters führt.
Aus der DT-PS 9 05 665 ist ein Warmwasserbereiter bekannt, dessen Mantel mit dem Deckel und dem Boden
aus einem Stück besteht. An dem Deckel und dem Boden des innen emaillierten Mantels ist jeweils ein
Kragen hochgezogen, in denen das außen emaillierte Flammrohr geführt ist. Der Kragenrand des Kragens ist
mit der oberen Außenringfläche und der Kragenrand des Dodens mit der unteren Außenringfläche des
Flammrohres verschweißt. Eine Reinigungsöffnung ist im Boden dieses Warmwasserbereiters nicht vorgesehen.
Die amerikanische Patentschrift 23 22 488 offenbart einen Heißwasserbehälter, bei dem der Deckel mit
seinem kragenförmigen Teil in den Kragen des Mantels eingesetzt ist, um eine günstige Schweißstelle zu
erhalten. Auch in diesem Falle ist keine Reinigungsöffnung angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warmwasserbereiter der eingangs genannten Art
konstruktiv möglichst einfach zu gestalten und eine Beschädigung der Emailleschichten des Wasserbehälters
und der Verbrennungskammer durch nach dem Zusammenbau erforderliche Schweißverbindungen zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterseite der Bodenwand des Wasserbehälters
einen Kragen aufweist, der mit der Reinigungsöffnung verbunden ist.
Um die Reinigungsarbeiten leicht durchführen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an
der Reinigungsöffnung ein Abflußrohr angeordnet, in das ein Ventil eingesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung zwischen der Reingigungsöffnung und der Bodenwand
bietet einen hinreichenden Schutz gegen Erosion durch Wasser, selbst wenn sich die Emaille mit der Zeit von
der Schweißung löst. Ferner ist es aufgrund der genannten Verbindung möglich, die Reinigungsöffnung
im untersten Teil des Warmwasserbereiters auf äußerst einfache Art und Weise anzuordnen, was die effektivste
Gestaltung der Reinigungsöffnung erlaubt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen bekannten Warmwasserbereiter,
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der F i g. 1 gemäß dem Kreis II,
F i g. 3 einen schematischen Längsschnitt durch einen Warmwasserbereiter gemäß der Erfindung und
Fig.4 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig.3
gemäß dem Kreis IV.
Nach F i g. 3 besteht der Wasserbehälter 20 aus einem Zylinder 11, der von der Außenwand 17, der
Deckenwand 30 und der Bodenwand 21 gebildet ist. Ein U-förmig ausgebildeter Verbrennungskanal 12 setzt
sich aus der vertikalen Verbrennungskammer 18, mehreren Austrittskanälen 19 für das Abgas und einem
horizontalen Strömungskanal 22 zusammen. In dem horizontalen Strömungskanal 22 ist eine Reinigungsöffnung
23 vorgesehen, an der ein Abflußrohr 25 mit einem Ventil 24 angeschlossen ist. An der oberen Deckenwand
30 ist ein Abgasstutzen 13 in die Atmosphäre angeordnet. Ferner ist an der Deckenwand 30 ein
Sturzbrenner 14 angebracht, dessen Brennerrohr unmittelbar nach unten in die vertikale Verbrennungskammer
18 gerichtet ist. Ein Zulauf 15 für das zu erwärmende Wasser ist im unteren Teil und ein Ablauf
16 für heißes Wasser ist im oberen Teil des Zylinders 11
vorgesehen. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß Teile der Oberfläche, die
Kontakt mit dem Wasser haben, von dem Zylinder 11
und dem Verbrennungskanal 12 mit Emaille versehen s>ad.
Der Warmwasserbereiter nach der Erfindung hat nur zwei Stellen, die nach der Emaillierung eir. Schweißen
erfordern. Eine davon ist die Verbindung 28 zwischen der Reinigungsöffnung 23 und der Bodenwand 21 und
die andere ist die Verbindung 29 zwischen der Außenwand 17 und der Deckenwand 30. Weiterhin wird
der Kragen 27, der die Reinigungsöffnung 23 enthält in der Bodenwand 21, die aus einer ebenen Platte besteht,
gebildet, und daher kann dieser Kragen 27 eine hohe Genauigkeit in seiner Dimensionierung haben. Somit
kann eine geschweißte Verbindung gemäß der Darstellung in F i g. 4 erreicht werden, d. h., die nach unten
gerichtete Reinigungsöffnung 23 ist in dem Kragen 27, der durch die nach unten führende Wand des Zylinders
gebildet ist, fest angeordnet. Folglich ist es möglich, die Flächen des Wasserbehälters 20 anders als diejenigen zu
schweißen, die unmittelbar Koniakt mit dem gespeicherten Wasser in dem Wasserbehälter haben, um
dadurch nachteilige thermische Effekte, die an diesen emaillierten Oberflächen des Wasserbehälters, die
Kontakt mit dem Wasser haben, auftreten können, zu vermeiden. Dies bedeutet, daß ein Abblättern der
Emailleschicht an der das Wasser enthaltenden Oberfläche des Wasserbehälters verhindert wird, wenn
beim Schweißen die Hitze an die Verbindung 28 geführt wird.
Wie bereits erwähnt, ist der Warmwasserbereiter nach der Erfindung so ausgeführt, daß der Sturzbrenner
14 oben auf der Deckenwand 30 angebracht ist, wobei seine Brennerflamme nach unten gerichtet ist, und der
Verbrennungskanal 12 für die Abgase ist grundsätzlich U-förmig ausgebildet. Aufgrund dieser Ausführung hut
der Sturzbrenner nicht nur die entscheidenden Vorteile, daß die Grundfläche zur Installation reduziert werden
kann im Vergleich zu einem Warmwasserbereiter mit
ίο horizontaler Brenneranordnung, daß der thermische
Wirkungsgrad erhöht ist, und daß nur ein sehr kleines Verbrennungsgeräusch vorhanden ist, sondern auch,
daß das Innere des Verbrennungskanal einschließlich der vertikalen Verbrennungskammer 18 und des
horizontalen Strömungskanals 22 leicht mit Wasser gereinigt werden kann, ohne daß eine bestimmte
Reinigungsvorrichtung erforderlich ist. Dieses Wasser kann in die Verbrennungskammer 18 eingeführt
werden, indem der Sturzbrenner 14, der abnehmbar auf der Deckenwand 30 angeordnet ist, entfernt wird, oder
durch Anordnung einer einfach zu entfernenden Schließplatte, die nicht dargestellt ist, auf der Deckenwand
des Abgasstutzens 13. Weiterhin kann der Ruß zusammen mit dem Waschwasser unmittelbar aus dem
System über das Abflußrohr 25 durch einfaches öffnen des Ventiles 24 entfernt werden. Somit wird beim
Reinigen des Warmwasserbereiters nach der Erfindung der Boden des Aufstellungsraumes nicht beschmutzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Warmwasserbereiter, mit einem an der Deckenwand angeordneten Sturzbrenner, einer
senkrechten Verbrennungskammer, die von einem innen emaillierten Wasserbehälter umgeben ist,
wobei die Außenwand des Wasserbehälters mit einem an der Deckenwand angeordneten Kragen
verbunden ist sowie einer im Boden der Verbrennungskammer angeordneten Reinigungsöffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite
der Bodenwand (21) des Wasserbehälters (20) einen Kragen (27) aufweist, der mit der Reinigungsöffnung
(23) verbunden ist.
2. Warmwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Reinigungsöffnung (23)
ein Abflußrohr (25) angeordnet ist.
3. Warmwasserbereiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abflußrohr (25) ein
Ventil (24) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1831471 | 1971-03-19 | ||
JP1831471U JPS4723733U (de) | 1971-03-19 | 1971-03-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2213292A1 DE2213292A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2213292B2 DE2213292B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2213292C3 true DE2213292C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
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