DE664472C - Bautrockenofen - Google Patents

Bautrockenofen

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DE664472C
DE664472C DEB172843D DEB0172843D DE664472C DE 664472 C DE664472 C DE 664472C DE B172843 D DEB172843 D DE B172843D DE B0172843 D DEB0172843 D DE B0172843D DE 664472 C DE664472 C DE 664472C
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DE
Germany
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drying oven
lintel
grate
basket
room
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DEB172843D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7015Drying or keeping dry, e.g. by air vents by heating the ambient air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Bautrockenofen Die Erfindung betrifft einen Bautrockenofen mit den Kokskorb umgebendem Mantel. Bei den bisherigen Bauarten ist man in der Hauptsache davon ausgegangen, eine schnelle Raumtrocknung durch Zuführen gewärmter Frischluft zu erreichen. Man hat daher Mantelöfen zwecks Zuführung von Frischluft unmittelbar mit der Außenluft leitend verbunden. Man hat auch schon vorgeschlagen, durch zusätzliche Heizglieder die bei ihrem Umlauf von den Heizgasen völlig getrennte Raumluft zu erwärmen. Diese Einrichtungen üben jedoch eine nur schwache Trockenwirkung aus, erzielen jedenfalls die gerade bei Neubauten erwünschte Schnelltrocknung nur in recht beschränktem Umfang.
  • Die Erfindung geht davon aus, durch unmittelbare Heizung der umlaufenden Raumluft eine starke Trockenwirkung zu erzielen, die insbesondere noch durch Anreichern der umlaufenden Raumluft mit Kohlensäure ein schnelleres Abbinden der feuchten Baustoffe bewirkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Feuerungskorb von in einem Abstand vom Seitengitter angebrachten Wämeleitblechen umgeben ist und die durch Klappen abgeschlossene Rauchkammer über einen oder mehrere Sturzzüge mit dem Raum unterhalb- des Bodenrostes verbunden ist, wobei zweckmäßig der Abstand der Ummantelung verstellbar ist. , Durch diese Anordnung wird eine möglichst vollkommene Verbrennung erzielt und die Kohlensäure möglichst rasch dem zu trocknenden Mauerwerk zugeführt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal sind die Leitbleche senkrecht unterteilt und die auf diese Weise entstehenden Teilwände durch Scharniere miteinander verbunden. Die Erfindung richtet sich ferner darauf, daß der Raum unter dem Rost, in den der oder die Sturzzüge münden, mit der Raumluft in Verbindung steht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines senkrechten Mittelschnittes, Abb.2 einen um 9o° gegenüber der Darstellung der Abb. i gedrehten Mittelschnitt, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie III-III in Abb. i, Abb.4 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie IV-IV der Abb. 2.
  • In der Zeichnung bedeutet i ein Haupttraggerüst für den Korb eines Koksofens. Der Korb wird im wesentlichen aus senkrecht oder konisch angeordneten, bei dem Ausführungsbeispiel einen Raum finit rechteckigem Querschnitt bildenden Hohlstäben 2 gebildet. Der Boden dieses Raumes ist durch einen Rost 3 abgeschlossen, der zweckmäßigerweise als Schüttelrost ausgtbildet ist. Am oberen Teil des Haupttraggerüstes sind waagerecht verlaufende, nach außen überstehende Winkeleisenansätze q. vorgesehen. An diesen Ansätzen sind Mantelstücke 5 .b-eweglich aufgehängt. Abb. 3 zeigt, daß i ier-' derartige Mantelstücke in einem Abstand vb dem Korbgitter angebracht sind. Die Mantt stücke bestehen bei dem Ausführungsbeispiel aus je drei Teilwänden 6, 7 und 8, die durch senkrecht verlaufende Scharniere 9 untereinander verbunden sind. Die Ansätze q. besitzen mehrere Kerben io, um die Mantelstücke in verschiedenem Abstand von dem Korbgitter anbringen zu können.
  • Oberhalb des Kokskorbes befindet sich ein Gehäuse, das mittels einer Zwischenwand i i eine Ringkammer 12 bildet, die unten offen ist und den durch die äußerste Lage der Mantelstücke gebildeten Querschnitt des Ofens abdeckt. Die durch die Zwischenwand i i gebildete Innenkammer 13 bildet eine Rauch-bzw. Heizgaskammer, die einerseits durch einen von außen verschließbaren Füllschacht 14, andererseits durch eine mit einem Deckel verschließbare obere Öffnung zugänglich ist. Die Ringkammer 12 steht über Anschlußstutzen 15 mit dem zu trocknenden Raum in Verbindung. In-der Zeichnung sind nur zwei derartige Stutzen veranschaulicht, auf die Kniestücke 16 aufgesetzt sind, obwohl nach dem Ausführungsbeispiel mehrere derartige Anschlußstutzen 15, z. B. acht, über die Kammer verteilt sein sollen.
  • In der Ringkammer i2 ist eine zum größten Teil um den Ofen herumlaufende Heizgasleitung 17 abgeteilt, die über eine Öffnung i8 mit der Rauchkammer 13 in Verbindung steht und in einen Sturzzug mündet, dessen Auslaß in eine Raumabteilung unterhalb des Rostes 3 geführt ist. Diese Raumabteilung wird durch eine unterhalb des Rostes angeordnete Trennwand 2o gebildet. Diese Wand 2o bildet eine Mischkammer zum Mischen der Heizgase mit von unten zuströmender Raumluft.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist auf die Rauchkammer 13 ein Fülltrichter aufgesetzt, dessen Mündung durch einen Schieber verschließbar ist. Diese Anordnung besitzt den Vorteil des Fortfalles des Füllschachtes 14, so daß ein symmetrischer Aufbau entsteht, indem ein weiterer Sturzzug i9 auf der entgegengesetzten Seite des Ofens angebracht wird. In diesem Falle werden die Heizgasleitungen 17 .von entgegengesetzten Ecken der Rauchkammer 13 abgeleitet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die vom Brennraum aufsteigenden Heizgase nehmen den durch Pfeil A in Abb. i angedeuteten Weg und gelangen über den Sturzzug i9 wieder unter den Rost. In den Heizgasen`' enthaltene unverbrannte Bestandteile, z. B. Kohlenoxyd, werden von neuem dem Verbrennungsprozeß zugeführt. Infolge der Erwärmung der durch die Mantelstücke gebildeten Züge wird die in diesen Zügen küthaltene Luft auf dem Wege des in Abb. i ,:kranschaulichten Pfeiles B in den Raum 'strömen, gleichzeitig wird Raumluft in Richtung des Pfeiles C den Zügen zufließen. Durch das Vorbeistreichen der in starker Bewegung befindlichen Raumluft an dem glühenden Koks wird die Raumluft mit Kohlendioxyd angereichert. Die Erwärmung der umlaufenden Raumluft wird noch verstärkt durch die von den Heizgasen erhitzte Heizgasleitung 17. Der Luftumlauf wird außerdem durch den die Hohlstäbe :2 in Richtung des Pfeiles D der Abb. 2 durchfließenden Luftstrom unterstützt.
  • Der durch die Trennwand 2o gebildete Innenraum dient zur guten und gleichmäßigen Mischung der dem Rost zugeführten Heizgase und Verbrennungsluft.
  • Die z. B. über gewöhnliche Ringglieder aufgehängten Mantelstücke können in ihrer Lage gegenüber den Gitterstäben verändert und z. B. in die in Abb. i gestrichelt angedeutete Lage 21 gebracht werden. Hierdurch wird die Menge der am glühenden Koks vorbeistreichenden Raumluft verringert unter gleichzeitigem und unmittelbarem Raumluftzulaß zu der Kammer 12 in Richtung des in Abb. i gestrichelt dargestellten Pfeiles E. Werden die Mantelstücke dicht an die Gitterstäbe herangeführt, so wird der Luftumlauf auf die Kammer i2 beschränkt. Eine weitere Drosselung des Luftumlaufes kann noch erreicht werden, indem die Mantelstücke in die in Abb. 2 gestrichelt angedeutete Schräglage 22 gebracht werden. Zum Festhalten der Mantelstücke in dieser Lage dient je ein Vorreiber 23. Je nach Bedarf können verschiedene Stellungen der einzelnen Mantelstücke miteinander vereinigt werden, so daß durch die getroffene Anordnung eine weitgehende Regelbarkeit des Luftumlaufes, der Trockentemperatur und damit der Trockenwirkung erreichbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innerhalb des zu trocknenden Raumes aufzustellender Bautrockenofen mit einem von Wärmeleitblechen umgebenen Fenerungskorb und einer oberhalb des Feuerungskorbes angebrachten Rauchkaininer, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Klappen abgeschlossene Rauchkammer (13) über einen- oder mehrere Sturzzüge mit einem Raum unterhalb des Bodenrostes (3) in Verbindung steht und daß der Abstand der die Ummantelung der Koksfeuerung bildenden Wandungen (5, 6, 7, 8) ,einstellbar ist. a. Bautrockenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Leitbleche senkrecht unterteilt sind und die Teilwände durch Scharniere miteinander verbunden sind. 3. Bautrockenofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unter dem Rost, in den der oder die Sturzzüge münden, mit der Raumluft in Verbindung steht.
DEB172843D 1936-02-06 1936-02-06 Bautrockenofen Expired DE664472C (de)

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DE (1) DE664472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894079C (de) * 1950-11-08 1953-10-22 Robert Hildebrand Bautrockenofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE894079C (de) * 1950-11-08 1953-10-22 Robert Hildebrand Bautrockenofen

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