DE349783C - Trockenofen - Google Patents

Trockenofen

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Publication number
DE349783C
DE349783C DE1920349783D DE349783DD DE349783C DE 349783 C DE349783 C DE 349783C DE 1920349783 D DE1920349783 D DE 1920349783D DE 349783D D DE349783D D DE 349783DD DE 349783 C DE349783 C DE 349783C
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DE
Germany
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chamber
heating
opening
drying
chambers
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DE1920349783D
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LEONHARD SCHROECK
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LEONHARD SCHROECK
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenofen. Gegenstand der Erfindung ist ein Trockenofen, dessen Trockenraum zwischen zwei seitlichen Heizkammern liegt. Er unterscheidet sich von den bekannten Ofen dieser Art besonders dadurch, daß jede der Heizkammern durch eine senkrechte Scheidewand in eine vordere und eine hintere Einzelkammer unterteilt ist und daß die beiden vorderen sowie die beiden hinteren Einzelkammern unabhängig voneinander durch den Trockenraum durchsetzende Kanäle miteinander in Verbindung stehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Aufsicht, Abb. 2 die Vorderansicht, Abb. 3 den Schnitt nach A-B der Abb. i, Abb. ¢ den Schnitt nach C-D der Abb. i, Abb. 5 den Schnitt nach E-F der Abb. i, Abb. 6 den Schnitt nach G-.H der Abb. 3. Der Ofen besteht aus dem unteren Abteil i und dem abnehmbar von ihm getragenen oberen Abteil 2. Das untere Abteil i ist in drei Kammern A, B, C (Abb. 3 und q.) unterteilt, von denen die mittlere Kammer A den Feuerraum bildet, während die beiden seitlichen Kammern B, C Vorwärmer für die Trockenluft sind. Die mittlere Kammer wird unten vom Rost 3 abgeschlossen und erweitert sich über dem Rost nach beiden Seiten hin, so daß die Heizgase den ganzen Boden des oberen Abteils i bestreichen können.
  • jede der beiden seitlichen Kammern B, C hat unten eine Öffnung q. und oben eine Öffnung 5, welche gegeneinander versetzt sind, so daß die durch die unteren Öffnungen. q. eintretende Frischluft die ganzen Kammern B, C durchstreichen muß, bevor sie aus den Öffnungen 5 austreten kann. Von den Öffnungen 5 gehen Rohre 6 aus, welche den Raum A, dessen obere Abschlußplatte 7 .den Boden 8 des Abteils 2 durchsetzen. Für den Feuerraum und den Aschenraum ist eine Tür g und io (Abb. 2) vorgesehen.
  • Das obere Abteil e ist durch senkrechte Scheidewände 11, 12, 11 14 in eine mittlere Kammer D und vier Seitenkammern E, F, G, H (Abb. 3, q., 6) unterteilt. Die Kammer H steht durch eine Öffnung 15 und die Kammer F durch eine Öffnung 16 mit dem Feuerraum A in Verbindung, während die Kammer E durch eine Öffnung 17 und die Kammer G durch eine Offnung i8 mit einer über den Kammern D, E, F, G, H angeordneten Kammer K verbunden ist. Außerdem ist zwischen der Kammer H und der Kammer K durch eine Öffnung ig sowie zwischen der Kammer F und der Kammer K durch eine Öffnung 2o eine Verbindung hergestellt. Die Öffnungen ig, 2o sind durch Schieber 21, z2 absperrbar. Die Kammern F, G stehen durch wagerechte, die Kammer D durchsetzende Kanäle 23 und die Kammern E, H durch entsprechende Kanäle 24 miteinander in Verbindung.
  • Aus der Kammer K führt ein Schornstein 25 ins Freie, während ein mittels Schieber 26 absperrbarer Schornstein 27 in die Kammer D mündet. Auf dem Boden des Abteils 2 liegt noch ein Sieb 28, während die Kammer D vorn durch eine Tür 29 zugänglich ist, durch welche zwei - auf der Zeichnung nicht dargestellte - Thermometer ragen, um die Innenwärme oben und unten ablesen zu können. Sämtliche Außenwände des Ofens sind mit wärmesichernden Stoffen ausgekleidet.
  • Durch die Kanäle 23, 24 werden in der Kammer D einzelne Trockenräume Dl, D2, D3, D4, D5 (Abb. i, 3 und q.) zur Aufnahme der Horden gebildet. Diese bestehen aus zwei senkrechten Schienen 30, zwischen denen eine Blechplatte 31 oder ein Sieb 32 (Abb. i) befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende Die Heizgase streichen (Abb. 3 und q.) einerseits durch die Öffnung 15 in die Kammer H, von dieser durch die Kanäle 24 in die KammerE, dann durch die Öffnung 17 und die Kammer K in den Schornstein 25 sowie anderseits durch die Öffnung 16, die Kammer F, die Kanäle 23, die KammerG, die Öffnung i8 und die Kammer K zum Schornstein 25. Hierbei steigen die Heizgase zunächst rasch in den Kammern F und. H nach oben, geben hier ihre größte Hitze ab um erst dann durch die Kanäle 23, 2,4 in die Kammern G und E zu gelangen. Infolgedessen herrscht im oberen Teil des Ofens die größte Hitze, so daß die aus dem unteren Teil des Trockenraumes D nach dem oberen Teil aufsteigende Feuchtigkeit mit verdunstet werden kann. Infolge dieser Verteilung der Erwärmung und der gegenläufigen Bewegung der Heizgase ist die Trocknung gleichmäßig. Eine Regelung des Wärmegrades und der Wärmeverteilung kann durch mehr oder minder weites Offnen der Schieber 2i, 22 erfolgen.
  • Die Trockenluft wird durch die Öffnungen q. (Abb. 3) angesaugt, in den Kammern B, C vorgewärmt, durch die Rohre 6 unter das Sieb 18 geleitet und durch dieses gleichmäßig über den ganzen Trockenraum D verteilt, in welchem sie zwischen den Kanälen 23, 24 sowie zwischen diesen und den Seitenwänden (Abb. 5) hochstreicht. Durch den Schornstein 27 gelangt die Trockenluft ins Freie. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Trockenluft den Raum D durchstreicht, kann durch den Schieber 26 geregelt werden.
  • Das Trockengut, z. B. Haare, Borsten u. dgl., wird von Horden 30, 32 (Abb. i) mit Siebboden aufgenommen. Das Sieb 32 befindet sich nicht in mittlerer Höhe der Seitenschienen 30, sondern ist etwas versetzt, damit die Horde je nach Bedarf größere oder kleinere Mengen des Trockenguts aufnehmen kann. Bei der in Abb. i dargestellten Lage ist der Raum über dem Sieb kleiner, als-wenn die Horde um i8o° gedreht in den Ofen geschoben wird.
  • Horden 30, 31 ohne Siebboden werden verwendet, wenn der Ofen als Backofen benutzt werden soll.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcIHE: i. Trockenofen, dessen Trockenraum zwischen zwei seitlichen Heizkammern liegt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Heizkammer durch eine senkrechte Wand (i3, i¢) in eine' vordere und eine hintere Einzelkammer unterteilt ist und daß die beiden vorderen söwL die beiden hinteren Einzelkammern unabhängig voneinander durch den Trockenraum durchsetzende Kanäle (23, 2q.) miteinander in Verbindung stehen.
  2. 2. Tröckenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Einzelkammer der einen Heizkammer und die hintere Einzelkammer der anderen Heizkammer mit dem.Feuerraum, dagegen die hintere Einzelkammer der ersten Heizkammer und die vordere- Einzelkammer der zweiten Heizkammer mit denn Kamin verbunden ist, damit die Herzgase die beiden den Trockenraum durchsetzenden Kanalgruppen im Gegenstrom durchstreichen.
  3. 3. Trockenofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Einzelkammer (F) der ersten Heizkammer und die hintere Einzelkammer (H) der zweiten Heizkammer zwecks Regelung der Erwärmung durch je eine absperrbare Öffnung auch mit dem Kamin in Verbindung steht. q.. Trockenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum (A) zwischen zwei Kammern (B, C) mit je einer unteren Öffnung (5) und je einem gegenüber der unteren Luftöffnung (q.) versetzten und den Feuerraum durchsetzenden sowie in den Trockenraum mündenden Abzugsrohr (6) liegt.
DE1920349783D 1920-12-25 1920-12-25 Trockenofen Expired DE349783C (de)

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