DE2022019A1 - Backofen - Google Patents
BackofenInfo
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- DE2022019A1 DE2022019A1 DE19702022019 DE2022019A DE2022019A1 DE 2022019 A1 DE2022019 A1 DE 2022019A1 DE 19702022019 DE19702022019 DE 19702022019 DE 2022019 A DE2022019 A DE 2022019A DE 2022019 A1 DE2022019 A1 DE 2022019A1
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- Germany
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- forced circulation
- flow
- baking atmosphere
- oven
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- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/02—Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
- A21B1/24—Ovens heated by media flowing therethrough
- A21B1/26—Ovens heated by media flowing therethrough by hot air
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
- B A C K O F E N Die Erfindung betrifft einen Backofen, insbesondere Etagenbackofen mit einem Backatmospbäre führenden Zwangskreislauf von umkehrbarer Strömungsrichtung, welcher Zwangskreislauf mindestens einen Backherd, zwei hintereinander geschaltete Gebläse, insbesondere Querstromgebläse von einander entgegengesetzXter Nenndurehsatzrichtung und zwischen den Gebläse eine Wärmequelle enthält.
- Ein solcher Backofen ist aus der deutschen Patentschrift 1 206 824 bekannt.
- Beim Backen verschiedener Brot arten is-t es erforderlich zu Beginn des Backvorgangs innerhalb der Backkammer kurzzeitig eine Wasserdampfatmosphäre aufrechtzuerhalten, um an der Brotoberfläche rösche und glänzende Rinde entstehen zu lassen.
- Diese Wasserdampfatmosphäre muß aber nach vorgegebener Zeit rasch wieder abgebaut werden, da sonst das gewünschte Ergebnis nicht erzielt wird. Es sind bereits Vorschläge für.das Dampfablassen aus dem Zwangskreislauf eines Backofens bekannt, z.B. aus der deutschen Patentschrift 1 109 112.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,bei einem Backofen der eingangs bezeichneten Art den 1)ampfauslaß so zu legen, daß bei Öffnen desselben die asserdampatmosphäre rasch abströmt und zwar unabhängig davon, welche Strömungsrichtung in dem Zwangskreislauf gerade vorherrscht.
- Zur Lõsung dieser Aufgabe kann man darauf aufbauen, daß bei einem Backofen der eingangs bezeichneten Art die Druclrverhältnisse während des Betriebs in der einen Strömungsrichtung ein spiegelsymmetrisches Abbild der Druckverhältnisse während des Betriebes mit der anderen Strömungsrichtung sind. Aufbauend auf dieser Erkenntnis läßt sich von jedem Fachmann die erfindungsgemäß gegebene Vorschrift verwirklichen, daß in dem zwischen den Gebläsen liegenden, die Wärmequelle enthaltenden Abschnitt des Zwangskreislaufs mindestens ein Backatmosphärenauslaß mit Absperrventil an solcher Stelle vorgesehen ist, daß der Backatmosphärenabfluß bei Öffnung des Backatmosphärenauslasses unabhängig von der Strömungsrichtung des Zwangskreislaufes ist. Das Absperrventil kann ein handbetätigtes Ventil oder ein Uberdruckventil seine Da es bei einem Backofen der eingangs bezeichneten Art einen Ort gibt, an dem der statische Backatmosphärendruck unabhängig von der Strömungsrichtung des Zwangskreislaufes dergleiche ist, kann man die Erfindung entweder in der Weise realisieren, daß mindestens ein Backatmosphärenauslaß an einer Stelle vorgesehen ist, an der unabhängig von der Strömungsrichtung des Zwangskreislaufes gleicher statischer Backatmosphärendruck herrscht, oder in der Weise, daß mehrere Backatmosphärenauslässe symmetrisch in Bezug auf diejenige Stelle des Zwangskreislaufes verteilt angeordnet sind, an der unabhängig von der jeweiligen Strömungsrichtung des Zwangskreislaufes gleicher statischer Backatmo sphärendruck herrscht.
- Der rasche Abfluß der Backatmosphäre aus dem Zwangskreislauf setzt natürlich ein Nachströmen von Frischluft in den Zwangskreislauf voraus. Wenn dafür Lufteinlassöffnungen vorgesehen werden, so wird man wiederum auf der bei wechselnder Strömungsrichtung sich spiegelsymmetrisch vertauschenden Druckverteilung in dem Zwangskreislauf aufbauen und entweder einen Lufteinlaß an einer Stelle vorsehen, an der unabhängig von der Strömungsrichtung gleicher statischer Druck in dem Zwangskreislauf herrscht oder an mehreren Stellen Lufteinlassöffnungen vorsehen, die bezüglich der Stelle gleichen Drucks symmetrisch verteilt sind. Als natürliche Lufteinlässe bieten sich die Backherdtren an.
- Die Dampferzeugung in dem Backofen kann entweder durch Verdampfen des in dem Brotteig enthaltenen Wassers oder mittels eines besonderen Dampferzeugers erfolgen.
- Die beiliegende Figur erläutert die Erfindung anhand eines Aus'führungsbei spiels.
- In der Figur ist das Backofengehause mit 10 bezeichnet. In diesem Backofengehäuse sind übereinander sechs Herde 1 bis 6 für die Aufnahme von Backgut angeordnet. Unterhalb des untersten Herdes ist eine Brennkammer 12 angeordnet. Diese Brennkammer nimmt einen nicht eingezeichneten Gas- oder Ölbrenner auf. Die Brennkammer ist von einem ringförmigen Wärmeaustauschraum 14 umgeben. Dieser Wärmeaustauschraum 14 ist über knieförmige Umlenkungen 16 und 18 an einen Zwangskreislauf 20 angeschlossen, der sich in den einzelnen Herden in parallel geschaltete Zweige, 20a,202,203,204,205,206 verzweigt. Angrenzend an den Wärmeaustauschraum 14 sind Dampferzeugungskammern 22 angeordnet, in die durch Düsen 24 Wasser eingesprüht wird. In der dargestellten Ausführung sind in den knieförmigen Umlenkungen 16 und 18 Querstromgebläseläufer 26 und 28 angeordnet, die sich über die gesamte Länge des Etagenbackofens senkrecht zur Zeichenebene erstrecken. Jeder der Gebläseläufer 26 und 28 ist durch einen nicht eingezeichneten polumschaltbaren Elektromotor angetriebene Abwechselnd werden der Querstromgebläseläufer 26 und der Querstromgebläseläufer 28 mit ihrer Nenndrehzahl angetrieben, während der jeweils andere Läufer mit einer reduzierten Drehzahl läuft. Wenn die Drehzahlen vertauscht werden, tritt eine Umkehr der Strömungsrichtung in dem Zwangskreislauf- ein.
- Die aus der Figur ersichtliche Form der'leitände 30 und 92 am Ort der Querstromgebläseläufer ist von Bedeutung für die erfindungsgemäß erreichte Steigerung des Durchsatzes infolge der langsam laufenden Gebläse.
- Grundsätzlich können solche Querstromgebläse angewandt werden, die bei einem bestiininten aß druckseitiger Drosselung ihre Förderrichtung, wechseln; solche Gebläse sind bekannt.
- Die hier beschriebene Gruppierung zweier Querstromgebläse in einer Strömung ist auch auf anderen AnwendurJgsgebieten von Bedeutung, wenn eine Umkelir der Strömung in einem offenen oder geschlossenen Kreislauf ermöglicht werden soll.
- Anstelle von Guerstromgebläsen können sinngemäß Axial oder Radiallüfter Verwendung finden.
- Um Luft zum Durchspülen des Systems eintreten zu lassen, genügt ein teilweises Öffnen einer der Türen der 6 Backherde.
- Man erkennt, daß der Dampfauslaßstutzen 38 sich an einer Stelle befindet, an der stets Überdruck herrscht, während in den Back--kammerl 1 bis 6 ein Unterdruck vorhanden ist, so daß beim Öffnen des Ventils 40 und einer der Türen der Herde 1 bis 6 ein rascher Ersatz von Wasserdampf durch frische Luft gewährleistet st.
Claims (6)
- Patent ansprücheBackofen, insbesondere Etagenbackofen mit einem Backatmosphäre führenden Zwangskreislauf von umkehrbar er Strömungsrichtung, welcher Zwangskreislauf mindestens einen Backherd, zwei Gebläse, insbesondere Querstromgebläse von einander entgegengesetzer Nenndurchsatzrichtung und zwischen den Gebläsen eine Wärmequelle enthalt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den Gebläsen (26 und 28) liegenden, die Wärmequelle (12) enthaltenden Abschnitt (14) des Zwangskreislaufs mindestens ein Backatmosphärenauslaß (38) mit Absperrventil (40) an solcher Stelle vorgesehen ist, daß der Backatmosphärenabfluß bei Öffnung des Backatmosphärenauslasses (38) unabhängig von der Strömungsrichtung des Zwangskreislaufes ist.
- 2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Backatmosphärenauslaß (38) an einer Stelle vorgesehen ist, an der unabhängig von der Strömungsrichtung des Zwangskreislauf es gleicher statischer Backatmosphärendruck herrscht.
- 3. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Backatmosphärenauslässe symmetrisch in bezug auf diejenige Stelle des Zwangskreislaufes verteilt angeordnet sind, an der unabhängig von der jeweiligen Ströinungsrich tung des Zwangskreislauf es gleicher statischer Backatmosphärendruck herrschte
- 4. Backofen nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bufteinlass an einer Stelle vorgesehen ist, an welcher unabhänig von der Strömungsrichtung des Zwangskreisiufes Unterdruck. herrscht-.
- 5. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer zylindrischen Wärmequelle (12) und Ausführung des Zwangskreislaufes mit einer die zylindrische Wärmequelle (12) wenigstens annähernd konzentrisch umgebenden Wärmeaustauschkammer (14) der ßackatmosphärenauslaß (38) im Bereich der Wärmeaustauschkammer (14) angeordnet ist.
- 6. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwangskreislauf in an sich bekannter Welse ein Dampferzeuger (22) angeordnet ist.Leerseite
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