DE323586C - Kammertrockner fuer die Tonindustrie - Google Patents

Kammertrockner fuer die Tonindustrie

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DE323586C
DE323586C DE1913323586D DE323586DD DE323586C DE 323586 C DE323586 C DE 323586C DE 1913323586 D DE1913323586 D DE 1913323586D DE 323586D D DE323586D D DE 323586DD DE 323586 C DE323586 C DE 323586C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Kammertrockner für die Tonindustrie. Der Trockner vorliegender Erfindung_ besteht aus zwei parallelen Reihen von Trocenkammern, die in bekannter Art durch zwei, gegebenenfalls drei Kanalgruppen miteinander verbunden sind, nämlich .durch eine unterhalb oder oberhalb des Ganges angeordnete und mit unterhalb oder oberhalb jeder Kammer liegenden Luftverteilungskanälen verbundene; einzeln gegen sie abschließbare Heizkammer. eine oberhalb oder unterhalb des Ganges angeordnete und mit den oberhalb oder unterhalb jeder Kammer liegen:den'Luftverteilungskanälen verbundene, einzeln gegen sie abschließbare Luftabzugskammer und gegebenenfalls zwei an den beiden Enden der oberen Heiz- bzw. Luftabzugskammer angeordnete Kanäle, welche die zugehörigen L uftübergangskanäle der vier äußeren Trokkenkammern der beiden Reihen miteinander verbinden.
  • Die Zeichnung. veranschaulicht den Kammertrockner gemäß der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform, und zwar ist Fig. z -der Grundriß, Big. a der senkrechte Querschnitt und Fig. 3 der senkrechte Längsschnitt.
  • Der Trockner besteht aus zwei Reihen von Trockenkammern, zwischen denen und an deren beiden entgegengesetzten- Seiten -drei Gänge kl, k2 und kg angeordnet sind. Unterhalb des an sich bekannten mittleren Ganges k' äst eine Heizkammer H und oberhalb dieses Ganges eine Luftabzugskamm@er A vorgesehen. Unterhalb und oberhalb jeder Trokkenkammer liegen Luftverteilungskanäle vi bzw. va; diese Kanäle sind mittels der im Mittelgange zu handhabenden Schieber s' bzw. s2 abschließbar. Im Boden und in der Decke jeder Trockenkammer befinden sich zahlreiche öffnungen o' bzw. o' zum Durch-' gange der Trockenluft. Die Doppelwände zwischen den Trockenkammern bilden Übergangskanäle zr für :die Trockenluft bei ihrem Rundgang aus einer Kammer in die andere um den ganzen Trockner herum. Die Kanäle u sind einerseits unten mit zahlreichen seitlichen Öffnungen o3 und andererseits oben mit Klappen s3 versehen, welch' letztere ebenfalls vom Mittelgange aus zu handhaben sind. Die Übergangskanäle u der Endkammern r und 14 sowie 7 und 8 sind miteinander durch Übergangskanüle v' verbunden:, welche an beiden Enden der oberen Luftabzugskammer A angeordnet sind. Alle Trockenkammern sind an ihren beiden Enden mit Türen versehen. Die Heizkammer steht mit einem nicht dargestellten. Ventilator in; Verbindung, der die Luft aus der gegebenen Quelle, namentlich der Atmosphäre, oder aus den abkühlenden Kammern eines Ringofens oder die Abgase einer Kraftmaschine ansaugt. Diese Luft wird vom Ventilator in idie Heizkammer gedrückt, in derselben ;durch die Rippenrohre getrieben und weiterhin mittelst -der Verteilungskanäle v' in die Trockenkammern gedrückt. Die Luftabzugskammer A steht ihrerseits mit einem nicht dargestellten Schornstein oder einem Exhaustor in Verbindung. welcher dem ersten Ventilator die abgenutzte Trockenluft aus den Kämmern ins Freie zu führen hilft.
  • Der Trockenvorgang spielt sich folgendermaßen ab: Angenommen, daß eine Gruppe von fünf Trockenkammern 3, 4, 5, 6 und 7 sich im Betriebe befindet und daß in der Kammer 3 ;das Trockengut vorgetrocknet und in den folgenden Kammern stufenweise feuchter ist, so strömt die Trockenluft aus der Heizkammer H durch den geöffneten Schieber s1 in den Verteilungskanal v" und daraus durch die Öffnungen o1 in die Trockenkammer 3, wo sie .das Trockengut bestreicht und erwärmt, sich dabei abkühlt sowie mit der Feuchtigkeit desselben teilweise sättigt und durch die geöffnete Klappe s$ in den Übergangskanal u sinkt, aus dem sie weiter durch die Seitenöffnungen o3 in die Kammer 4 einströmt. Nachdem die Luft auf diese Weise .die Kammern 4, 5, 6 und 7 der Reihe nach durchwandert hat, wird sie vom Schornstein bzw. Exhaustor,durch die oberen Öffnungen, o2,der Kammer 7 in .den Verteilungskanal v3 und weiterhin in die Abzugskammer A geführt, um endlich ins Freie gedrückt zu werden. Ist das Trockengut in der Kammer 3 genügend trocken geworden:, dann schaltet man diese Kammer aus der Gruppe, indem man den Schiebers' und die Klappe s3 der Kammer 3 schließt, gleichzeitig den Schieber s' der folgenden Kammer 4 öffnet und die Kammer 8 mit frischem Trockengut in .die'Gruppe einschaltet, indem man idie Klappe s' ,der Kammer 7 öffnet, den Schieber s2 dieser Kammer schließt und den Schieber s2 der Kammer 8 öffnet.
  • Es gibt Fälle, in denen man aus Mangel an verfügbarem Platz für eine Trockenanlage diese höher baut und mit zehn; und mehr Etagen versieht; .dann führt man die Ventilation der Kammer in der betriebenen, Gruppe zuerst in der Richtung von unten nach oben und nachher von oben nach unten, um gleichmäßig und rasch das Trockengut in der ganzen Kammer zu trocknen.
  • In denjenigen Fällen, in denen es bequemer ist, aus Rücksicht auf die Anordnung der Luftquelle, z. B. aus den oberen Schmauchkanälen der Ringöfen, die Heizkammer H nach oben zu verlegen, also an Stelle der Abzugskammer A, verlegt man diese letztere an Stelle der Heizkammer H nach unten.
  • Bei derjenigen Ausführungsform, in welcher zwischen den Trennwänden der Trockenkammer Übergangskanäle nicht vorgesehen sind, und der Trockenvorgang in jeder Trokkenkammer selbstständig sich entwickelt sowie zu Ende geführt wird, sind die beiden Reihen der Trockenkammer nur durch die Heiz- und Luftabzugskammern miteinander verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Kammertrockner für die Tonindustrie mit zwei durch einen Gang getrennten, parallelen Reihen von Trockenkammern, ,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen von Trockenkammern durch zwei, gegebenenfalls durch drei Kanalgruppen miteinander verbunden sind, nämlich durch eine unterhalb oder oberhalb des Ganges (hl-) angeordnete und mit unterhalb oder oberhalb jeder Kammer (i, a, 3...) liegenden Luftverteilungskanälen (v1) verbundene, einzeln gegen sie abschließbare Heizkammer (H), und ferner durch eine - oberhalb oder unterhalb des Ganges (h") angeordnete und mit den oberhalb oder unterhalb jeder Kammer liegenden Luftverteilungskanälen (v3) verbundene, einzeln gegen sie abschließbare Luftabzugskammer. (A) und gegebenenfalls durch zwei an den beiden Enden der oberen oder der unteren Heiz- bzw. Luftabzugskammer angeordnete Kanäle (v2), welche die Luftübergangskanäle (u) der vier äußeren Trockenkammern der beiden Reihen miteinander 'verbinden.
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