DE462045C - UEber dem Brennofen angeordnete Trockenkammern - Google Patents

UEber dem Brennofen angeordnete Trockenkammern

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DE462045C
DE462045C DEZ15297D DEZ0015297D DE462045C DE 462045 C DE462045 C DE 462045C DE Z15297 D DEZ15297 D DE Z15297D DE Z0015297 D DEZ0015297 D DE Z0015297D DE 462045 C DE462045 C DE 462045C
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DE
Germany
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chambers
drying
kiln
air
channel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D13/00Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges
    • F27D13/005Drying of green clay prior to baking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Über dem Brennofen angeordnete Trockenkammern Die Erfindung bezieht sich auf eine über dem Brennofen angeordnete Trockenanlage, die aus einer beliebigen Anzahl nebeneinanderliegender Trockenkammern besteht. Die in den Kammern befindlichen Formlinge werden mit der ausstrahlenden Wärme des Brennofens oder mit der aus den abkühlenden Kammern kommenden Heißluft oder auch mit Rauchgasen des Ringofens oder einer anderen beliebigen Feuerung nacheinander oder schließlich auch mit einem Gemisch dieser Gase behandelt und vorsichtig getrocknet.
  • Das Wesen der Neuerung ist in der Anordnung der Kanäle zu sehen, welche die Wärme aus den verschiedenen Quellen heranführen und ihre abwechselnde oder vereinte Anwendung zum Trocknen ermöglichen. Es wird die frei ausstrahlende Ofenwärme in einen Kanal angesaugt, der mit regelbaren Eintrittsöffnungen ausgestattet ist und der die Wärme in regelbaren Mengen den Trockenkammern je nach Bedarf zuführt. Weiter werden die Kammern mit Heißluft, die aus den abkühlenden Ofenkammern kommt, und mit Rauchgasen aus dem Brennofen o. dg1_. beschickt, und zwar ist die Kanalanordnung so ausgebildet, daß die Heißluft die Kammern in der einen Richtung durchstreicht, während die Rauchgase die Kammern in der entgegengesetzten Richtung durchziehen. Die aus den Kammern entweichende gesättigte Trockenluft wird oberhalb jeder einzelnen Kammer abgezogen, die dazu mit einem Naßluftabführungskanal in Verbindung steht.
  • Die Einrichtung zur Durchleitung der gesammelten ausstrahlenden Wärme, der Heißgase und der Rauchgase durch die einzelnen Trockenkammern kann auch so ausgeführt werden, daß die Trockenluft nicht in der Längsrichtung durch die Trockenkammern hindurchstreicht, sondern diese in der O_uerrichtung durchzieht, derart, daß beispielsweise die Heißluft die Kammern in der einen O_uerrichtung und die Rauchgase o. dgl. die kammern in der entgegengesetzten Richtung durchströmen. Hierzu tragen die Trennwände der einzelnen Kammern Überführungskanäle mit seitlichen Öffnungen, welche unten mit Zuführungskanälen für Warmluft, Heißluft oder Rauchgase- und oben mit Abführungskanälen für verbrauchte Trockenluft verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist die Trockenanlage in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i stellt einen OOuerschnitt durch einen Ofen mit darüber befindlicher Trockenanlage dar.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Abb. 3 stellt eine andere Ausführungsform der Trockenanlage im Querschnitt dar.
  • Abb. 4. ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 3. Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach C-C und C,-C, der Abb. 4.
  • euer über dem Brennofen sind in einem gewissen Abstand eine Anzahl Trockenkammern i bis 6 vorgesehen.
  • Die ausstrahlende Wärme des Brennofens, «-elche durch die voll ausgezogenen Pfeile I v ersinnlicht ist, wird von dem Kanal A angesaugt, der seitliche Schieber b, b besitzt, durch die die Wärme in den Kanal A eintritt, und zwar dort, wo bei dem wandernden Feuer die meiste Wärme ausstrahlt. Mit dieser Wärme werden zunächst die Formlinge in den Kammern vorgetrocknet. Die Wärme tritt bei geöffnetem Ventil c des Kanals A in die Trokkenkammer ein und verteilt sich nach beiden Seiten der Trockenkammer, wie die vollen Pfeile II zeigen. Die Trockenluft gelangt schließlich durch die Öffnungen d und e in der Decke der Trockenkammer in über den Trockenkammern liegende Kanäle D und E, welche mit Klappen oder Ventilen g, h versehen sind, in den Abzugskanal F, aus dem die Naßluft durch ein Ventil abgesaugt wird.
  • Die Formlinge werden nunmehr mit Heiß-Luft weitengetrocknet, welche aus der kühlenden Kammer des Ringofens kommt. Dazu liegt an der einen Stirnseite der Trockenkammern ein Kanal I, in dem die Heißluft aus den Brennkammern eingeführt -wird. Bei geöffneter Klappe i tritt die Heißluft von unten durch Öffnungen in die Trockenkammer ein, durchstreicht diese in der Pfeilrichtung III und gelangt durch die Öffnung e und den Kanal E in den Naßluftkanal F, welcher durch Klappen k regelbar ist. Nachdem die Kammern in der geschilderten Weise vorgetrocknet sind, werden die Formlinge mit Ringofenrauchgasen fertiggetrocknet, welche dem aus der andern Seite der Kammern vorgelagerten Kanal L zugeführt werden. Die Rauchgase treten bei geöffnetem Ventil m des Kanals L von unten in die Trockenkammer ein, durchstreichen diese in der entgegengesetzten Richtung (Pfeilrichtung IV) und treten schließlich durch die Öffnung d und den über der Trockenkammer gelagerten Kanal D bei geöffnetem Ventil g in den Naßluftsammelkanal F über, der mit einem Ventilator in Verbindung steht, welcher die Naßluft ins Freie befördert.
  • Bei der' in den Abb. 3 bis 5 dargestellten Trockenanlage wird die Trockenwärme, sei es Warmluft, Heißluft oder Rauchgase, quer durch die Trockenkammern geführt, und zwar derart, daß beispielsweise die Heißluft in der einen Richtung und die Rauchgase in der entgegengesetzten Richtung die Kammern durchstreichen. Die ausstrahlende Brennofenwärme wird durch den Kanal A angesaugt, der zum Eintritt der warmen Luft seitlich mit Schiebern b ausgestattet ist. Bei geöffnetem Ventil c tritt die warme Luft aus Kanal A in den Kanal C über. Durch Öffnungen z steht der Kanal c mit den senkrechten Kanälen dl in den Trennwänden in Verbindung. Seitliche Abzweige d stellen die Verbindung mit der Trockenkammer her. Die warme Trockenluft strömt deshalb quer durch die Kammer (vgl. Pfeile V). Auf der entgegengesetzten Seite der Kammer tritt die Trockenluft durch die Öffnungen d in den senkrechten Kanal dl der anderen Trennwand ein und gelangt schließlich durch den über der Trockenkammer angeordneten Kanal F, in den Naßluftsammelkanal G. Dazu sind in der Decke des Kanals Fi Öffnungen mit Ventilen h vorgesehen, durch die die feuchte Luft in den Kanal G tritt, aus dem sie vermittels eines Ventilators ins Freie befördert -wird.
  • Bei der nun folgenden Behandlung der so vorgetrockneten Formlinge mittels Heißluft, die den abkühlenden Kammern entnommen wird und in den Kanal I geleitet -wird, tritt diese bei geöffnetem Ventil k in den anderen Kanal L, unter der Trockenkammer ein. Die Heißluft wird durch die Öffnung z in den senkrechten Kanal d, in der Trennwand und den Öffnungen d quer durch die Trockenkammer geleitet und schließlich durch den senkrechten Kanal d, der anderen Trennwand in den oberen Abzugskanal N geleitet, der durch Ventile h mit dem Naßluftabführungskanal G in Verbindung steht.
  • Bei der Behandlung mit Rauchgasen von Brennöfen wird die Richtung des Durchganges der Rauchgase durch die Trockenkammer wiederum gewechselt. Die Rauchgase werden dem vor den Stirnenden der Kammer vorgelagerten Kanal O zugeführt. Bei geöffneten Ventilen p gelangen sie in den Kanal L, (Abb. 5), gehen durch den senkrechten Verbindungskanal d, und die seitlichen Abzweige d der Trennwand in der Pfeilrichtung VI durch die Kammern und werden auf der anderen Seite, -wie bereits beschrieben, durch die Kanäle der Trennwand dem Naßluftabzugskanal G zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Über dem Brennofen angeordnete Trockenkammern zum Trocknen von keramischen Waren aller Art, gekennzeichnet durch einen quer unter den Tröckenkammern sich erstreckenden, durch Ventile mit -den Kammern verbundenen Kanal (A), der die durch die ausstrahlende Wärme des Brennofens erhitzte Luft ansaugt, und durch zwei Stirnkanäle (I, L), von denen der eine die aus den kühlenden Kammern kommende Heißluft von der einen -Stirnseite und der andere die Rauchgase von der anderen Stirnseite den Kammern zuführt, und durch einen quer über den Kammern liegenden \ aßluftkanal (F), der die verbrauchte Trockenluft entfernt. a. Ausführungsform der über dem Brennofen angeordneten Trockenkammern zum Trocknen von keramischen Waren aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder Trockenkammer zwei getrennte Längskanäle (L1, C) vorgesehen sind, die je nach Bedarf mit Heißluft, Rauchgasen o. dgl. beschickt werden und durch Kanäle (dl) in den Kammertrennwänden mit den Kammern in Verbindung stehen, wobei die Trennwandkanäle in zwei über den Kammern sich erstreckenden Abzugskanälen (F1, \T) münden, welche durch Ventile o. dgl. mit einem Samtnelkanal in Verbindung stehen.
DEZ15297D 1925-05-13 1925-05-13 UEber dem Brennofen angeordnete Trockenkammern Expired DE462045C (de)

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DE (1) DE462045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836765C (de) * 1948-10-02 1952-04-17 Werner Koschel Ziegelei-Anlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE836765C (de) * 1948-10-02 1952-04-17 Werner Koschel Ziegelei-Anlage

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