DE517715C - Trockenanlage - Google Patents

Trockenanlage

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DE517715C
DE517715C DEP56390D DEP0056390D DE517715C DE 517715 C DE517715 C DE 517715C DE P56390 D DEP56390 D DE P56390D DE P0056390 D DEP0056390 D DE P0056390D DE 517715 C DE517715 C DE 517715C
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DE
Germany
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drying
chamber
heating
drying chamber
air
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Expired
Application number
DEP56390D
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English (en)
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Pornitz & Co A G U
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Pornitz & Co A G U
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Application granted granted Critical
Publication of DE517715C publication Critical patent/DE517715C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/022Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
    • F26B21/028Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow by air valves, movable baffles or nozzle arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenanlage Es sind Trockenanlagen mit einer Heiz-und Trockenkammer sowie einem Gebläse bekannt, durch welches die Trockenluft mittels einstellbarer Durchtrittsöffnungen in wechselnder Richtung im Kreislauf durch die Heiz- und Trockenkammer geführt wird. Hierbei kann Frischluft nur so eingeführt werden, daß sie nach ihrem Eintritt zunächst in die Heizkammer und dann erst in die Trockenkammer gelangt. Dies bedeutet einen gewissen Nachteil; denn es kann z. B. vorkommen, daß das Trockengut überhitzt wird und dann die Zufuhr von weiterer heißer Luft einen schädlichen Einfluß auf das Gut ausübt. In solchen Fällen muß bei den bekannten Anlagen das Gebläse abgestellt und auf irgendeine Weise für Kühlung des Trockengutes gesorgt werden.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand wird eine Trockenanlage, bestehend aus mehreren nebeneinanderliegenden, an seitliche Heizschächte angeschlossenen Trockenkammern mit eingebauten Gebläsen, geschaffen, durch welche die Trockenluft nicht nur im Kreislauf in wechselnder Richtung durch das Trockengut hindurchgefördert werden kann, sondern es auch möglich ist, Frischluft durch das Fördergut hindurchzusaugen. Dies ist sehr wesentlich; denn nach dem Trocknen des Gutes in der Trockenkammer ist es erforderlich, daß das erhitzte Trockengut auf normale Temperatur, d. h. die Temperatur der Außenluft, gebracht wird. Es kommt auch oft vor, daß das Trokkengut zu sehr getrocknet wird-und infolge-. dessen übertrocken ist. Auch in diesem Falle ist das Zuführen von frischer Luft von großer Bedeutung, denn das Trockengut wird durch die Frischluft nicht nur gekühlt, sondern es wird ihm auch natürliche Feuchtigkeit zugeführt, so daß es beim Verlassen der Trockenkammer die gewünschte Temperatur und Feuchtigkeit besitzt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. a einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 11-1I der Abb. i, Abb.3 einen senkrechten Schnitt bei anderer Lage einzelner Teile, Abb. q. einen waagerechten Schnitt durch die Ausführungsform der Abb.3 nach der Linie IV-IV.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung bedeuten a eine Trockenkammer, b eine Heizkammer und c ein Gebläse. Die Trockenkammer a ist in bekannter Weise teilweise von durchlochten Wandungend, e, f umgeben, während in der Heizkammer b ebenfalls bekannte Heizrohreg angebracht sind.
  • Mehrere solcher Vorrichtungen können zu einer Anlage vereinigt und an seitliche Heizschächte angeschlossen sein.
  • Die zum Trocknen dienende Luft wird durch eine verschließbare Einsaugöffnung h je nach Bedarf eingesaugt, gelangt dann durch eine . weitere Öffnung i in das Gebläse c und wird von diesem durch eine Öffnung k in die Heizkammer b gedrückt. Erwärmt tritt sie von hier durch die Wände e, f in die Trokkenkammer a ein, durchströmt diese und gelangt durch die Wand d wieder an die öffnung i.
  • Die Trockenluft führt also einen Kreislauf aus, von welchem bei Bedarf mit Feuchtigkeit gesättigte Luft durch einen Stutzen L nach außen abgeführt werden kann. Bei dieser Art der Luftführung sind die Umsteuerklappen oder -schieber m der Nebenräume n geschlossen.
  • Wie aus den Abb.3 und q. hervorgeht, können die Öffnungen L und k aber auch geschlossen bzw. die Öffnung k an die Stelle k` verlegt werden, während die Klappen m der Nebenräume it geöffnet werden. In einem solchen Falle wird die Trockenluft aus der Heizkammer durch die Öffnung k' durch das Gebläse gesaugt, gelangt von hier in die Nebenräume n durch die Öffnungen der Klappen m an die Oberseite der Trockenkammer, alsdann durch die Wand d in die Trockenkammer selbst und von hier schließlich wieder durch die Wände f, e in die Heizkammer b. Die Trockenluft führt also einen entgegengesetzten Kreislauf in Vergleich zu dem oben beschriebenen (Abb. r und z) aus, ohne daß dabei die Drehrichtung des Gebläses geändert oder das Gebläse selbst umgestellt zu werden braucht.
  • Besonders wichtig ist, daß auch Frischluft durch das Trockengut gefördert werden kann. Hierbei wird die Luft, wie in Abb.3 durch Pfeile angedeutet, geführt; jedoch müssen die Klappen in geschlossen und die Öffnung h sowie der Stutzen l geöffnet sein, so daß die Frischluft- durch die Öffnung h eingesaugt, durch die Trockenkammer a und Heizkamtner b hindurchgesaugt wird, um schließlich durch das Gebläse in die Nebenräumen und von hier durch den Stutzen l ins Freie gedrückt zu werden. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich somit dadurch besonders aus, daß bei jeder Trockenkammer zu beiden Seiten des über der Heizkammer angeordneten Gebläses Neberräume angeordnet sind, welche mittels versehließbarer Öffnungen in den Raum über der Trockenkammer münden und mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden können, und daß zwischen dem Gebläse und der Heizkammer eine Abschlußvorrichtung eingeschaltet ist, welche in der einen Stellung die Trockenluft unmittelbar in die Heizkammer eintreten läßt, in der anderen Stellung die Trockenluft nach Durchströmen der Trockenkammer als Frisch- oder Heißluft in die Nebenräume und von dort zur Trockenkammer bzw. ins Freie leitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trockenanlage, bestehend aus einer Anzahl nebeneinanderliegender, an seitliche Heizschächte angeschlossener Trockenkammern mit eingebauten Gebläsen, durch welche die Trockenluft mittels einstellbarer Durchtrittsöffnungen in wechselnder Richtung im Kreislauf durch die Heiz-und Trockenräume geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Trockenkammer zu beiden Seiten des über der Heizkammer angeordneten Gebläses Nebenräume angeordnet sind, welche mittels verschließbarer Öffnungen in den Raum über der Trockenkammer münden und mit der Außenluft in Verbindung gebracht 'werden können, und daß zwischen dem Gebläse und der Heizkammer eine Abschlußvorrichtung eingeschaltet ist, welche in der einen Stellung die Trockenluft unmittelbar in die Heizkammer eintreten läßt, in der anderen Stellung die Trokkenluft nach Durchströmen der Trockenkammer als Frisch- oder Heißluft in die Nebenräume und von dort zur Trockenkammer bzw. ins Freie leitet.
DEP56390D 1927-11-01 1927-11-01 Trockenanlage Expired DE517715C (de)

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DE517715C true DE517715C (de) 1931-02-07

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ID=7388402

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947759A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-04 Alexander 2067 Reinfeld Kückens Verfahren zur vorrichtung zum trocknen von schuettgut, insbesondere getreide
WO2007115343A1 (de) * 2006-04-12 2007-10-18 Muehlboeck Kurt Verfahren zum trocknen von in stapeln zusammengefasstem holz

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947759A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-04 Alexander 2067 Reinfeld Kückens Verfahren zur vorrichtung zum trocknen von schuettgut, insbesondere getreide
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