DE417567C

DE417567C - Einrichtung zum Trocknen

Info

Publication number: DE417567C
Application number: DEB110377D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-09-12
Filing date: 1922-04-16
Publication date: 1925-08-15

Description

Einrichtung zum Trocknen. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Einrichtung zum Trocknen von Gegenständen in einer Trockenkammer mittels einer längs der Kammer sich verschiebenden Belüftungseinrichtung nach dem Patent 344oo9. Das Neue besteht in der Schaffung einer Belüftungseinrichtung, bei welcher sämtliche in den dem Trockengut zugekehrt liegenden Seitenwänden vorgesehenen Öffnungen blasend wirken und die Saugseite des oder der Lüfter mit jenen Abschnitten der Kammer verbunden sind, "vo sich kein Trockengut befindet.
Ir, der Zeichnung zeigt Abb. i einen Grundriß einer nach der Erfindung eingerichteten Trocknungseinrichtung und Abb. 2 einen Querschnitt in größerem Maßstabe.
Abb. 3 und 4 zeigen in senkrechtem und wagerechtem Schnitt eine andere Ausführung der beweglichen ('Belüftungseinrichtung und Abb. 5 zeigt einen ähnlichen Grundriß wie Abb. i der Trocknungseinrichtung mit eingebauten Einrichtungen zur Lufterneuerung.
Bei der Einrichtung nach Abb. i und 2 wird das Trockengut in der Kammer i auf Rahmen 2 gebracht, die von den auf Schienen laufenden Wagen getragen werden und unter Einhaltung eines Abstandes zwischen dem Trockengut und den. Seitenwänden der Kammer Kühlkanäle oder -gänge 32' freilassen. Die Belüftungsvorrichtung 4 wird mit dem Wagen 5 auf den Schienen 3 längs und zwischen den beiden Wagenreihen 2 verschoben, gegenüber welchen die Öffnungen-io, i o' und i i, i i' der Belüftungseinrichtung münden. Diese Belüftungseinrichtung besitzt zwei Lüfter 9, die nach Abb. i und 2 auf einer gemeinschaftlichen Achse au fgekeilt sind, zueinander entgegengesetzt gerichtete Flügel besitzen und somit durch alle Öffnungen io, io', i i, i i' der Seitenwände blasende Luftströme schicken. Die Stirnwände der Delüftungsvorrichtung 4 öffnen sich so, daß der zwischen den beiden Lüftern 9 befindliche Raum mit dem mittleren freien Raum der Trockenkammer in unmittelbarer Verbindung steht und somit die Rückkehr der durch die Öffnungen io, io' ii, ii' blasenden Luftströme gestattet. Wenn die Trockenkamrrier klein ist, so daß das Trockengut nicht auf beiden Seiten der Belüftungsvorrichtung aufgestellt werden kann, hat diese nur nach einer dem Trockengut zugekehrten Seite Öffnungen und erhält die in Abb. 3 und 4 dargestellte Form, wobei zwei Lüfter 9 übereinander angeordnet sind, die aber auch zu einem einzigen Lüfter zusammenschrumpfen können; die Luftanordnung und Luftströmung ist dann so wie bei einer Hälfte der Kammer nach Abb. i.
Dieöffnungen io, io'undi i, i i'können durch wagerechte Bänder oder Streifen 15 unterteilt sein, um die Luft schichtenweise zwischen die auf den übereinander angeordneten Gestellen 2 aufgestapelten Gutschichten zu führen.
Wenn in der Kammer genügend Raum ist, kann ein Kühlkanal oder Gang 2'-hinter den Rahmen für das Trockengut gelassen werden, der auch für die Bedienung . und Überwachung dient (Abb. i und 2).
In jedem Falle strömt die durch den oder die Lüfter 9 in Bewegung gesetzte Luftmenge beim Hindurchgehen durch die Öffnungen io, io' oder ii, ii' gegen das Trockengut und kehrt durch die vorn in der Belüftungsvorrichtung vorgesehenen Öffnungen zurück, indem sie hierbei durch den Raum zurückströmt, der von der Belüftungsvorrichtung durchlaufen wird und daher nicht mit Trockengut beschickt ist.
Bei der 1?eschriebenenBelüftungseinrichtung kann sich die Wirkung der beweglichen Vorrichtung unter gleichzeitiger Lufterneuerung vollziehen, wie in Abb. 5 veranschaulicht ist. Hier sind die äußeren Wände der Trockenkatrimer, die in diesem Falle kanal- oder tunnelförmig ausgebildet ist, mit Durchbrechungen 2o versehen, in deren eine ein Lüfter 21 eingesetzt ist.
Die unter der Wirkung der Lüftung 2r von außen oder von einer Erhitzungskammer her angesaugte Luft bewegt sich in einem Strom, der durch den mittleren leeren Raum der Trockenkammer hindurchgeht und sich in den .durch die Belüftungsvorrichtung 4. erzeugten Strom ergießt oder so abgelenkt wird, wie es in Abb. 5 durch die Pfeile angedeutet ist.
Bei dieser Einrichtung tritt erhitzte Luft an jenem Ende ein, an dem das Trockengut die Kammer verläßt, d. h. die Luft durchströmt die Kammer in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen, in der das Trockengut vorwärts bewegt wird. Die Luft wird nach jenem Abschnitt hinströmen, der sich hinter dem Einfluß des Lüfters befindet, so daß das Trockengut einerseits durch die die Lüf tungsvorrichtung umgebende Luft und anderseits durch die Frischluft durchströmt wird. -

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Trocknen nach Patent 344009, gekennzeichnet durch Blasöflnungen (io, io', i i, i i') irr den dem Trockengut zugekehrten Seitenwänden und Saugöffnungen in den Stirnwänden der Belüftungsvorrichtung (q.).