DE1629124B1 - Vorrichtung zum Trocknen von Bahnmaterial,insbesondere einer Papierbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Bahnmaterial,insbesondere einer Papierbahn

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DE1629124B1
DE1629124B1 DE1966V0032461 DEV0032461A DE1629124B1 DE 1629124 B1 DE1629124 B1 DE 1629124B1 DE 1966V0032461 DE1966V0032461 DE 1966V0032461 DE V0032461 A DEV0032461 A DE V0032461A DE 1629124 B1 DE1629124 B1 DE 1629124B1
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Germany
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web
drying
fan
suction
drying medium
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DE1966V0032461
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Mauri Dipl-Ing Soininen
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Valmet Technologies Oy
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Valmet Oy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum oder mehrere erfindungsgemäßer Trocknungsvorrich-Trocknen von Bahnmaterial, insbesondere einer tungen als Trocknungseinheiten einer Mehrzylinder-Papierbahn, mit einem zylindrischen Mantel, über trocknungsvorrichtung in demjenigen Bereich einsetzt, welchen die zu trocknende Bahn ohne Berührung in dem die Trocknung im Bereich hygroskopischer mit diesem läuft, mit einer Gebläseanordnung im 5 Feuchtigkeit der Bahn stattfindet, in welchem die Inneren der Vorrichtung, deren Druckseite an Druck- Schrumpfung der Bahn am stärksten ist, läßt sich kammern angeschlossen ist, auf denen das Trock- die Bahn derart trocknen, daß sie bessere Dehnungsnungsmedium, z. B. Luft, durch in dem Mantel be- und Festigkeitseigenschaften erhält. Gegebenenfalls findliche Blasspalte gegen die zu trocknende Bahn ge- eignet sich eine Trocknungsvorrichtung gemäß der leitet wird, wobei die Saugseite der Gebläseanord- io vorliegenden Erfindung auch zu sonstigen Trocknung an Saugkammern angeschlosen ist, die mit Saug- nungszwecken. Es ist vorteilhaft, wenn die Blasspalte spalten im Mantel des Zylinders verbunden sind, um der Vorrichtung derart angeordnet sind, daß die ausein Zurücksaugen des ausgeblasenen Trocknungs- tretenden Strahlen des Trocknungsmediums eine von mediums zu ermöglichen, und mit einer Heizvorrich- der Normalen auf die Zylinderfläche an der Austung zum Erwärmen des Trocknungsmediums. 15 trittsstelle abweichende Richtung haben, so daß eine
Die Erfindung ist insbesondere vorgesehen für ein die Bahn vorwärtsbewegende Tangentialkraft zu-
Bahnmaterial, das man im hygroskopischen Feuchtig- stände kommt. Die Laufräder der Zentrifugalgebläse
keitsbereich trocknen will, so daß das Band frei zusam- können doppelseitig ansaugend ausgebildet sein, wo-
menschrumpfen kann. Bekanntlich verbessert Trock- mit jede Gebläsezone zwei Saugkammern erhält, zwi-
nen einer Papierbahn in spannungsfreiem Zustand die 20 sehen denen eine Druckkammer liegt.
Dehnungs- und Festigkeitseigenschaften des Papiers. Weitere Merkmale der Erfindung sind den An-
Es ist eine Zylindertrocknungsvorrichtung bekannt, sprächen zu entnehmen. Nachfolgend wird sie an
deren feststehender Mantel so mit Düsenöffnungen einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung
versehen ist, daß die über den Mantel hinweglaufende näher erläutert.
Papierbahn den Mantel selbst nicht berührt. Ferner 25 F i g. 1 zeigt eine Trocknungsvorrichtung in teilsind Trocknungsvorrichtungen mit einem Gebläse be- weise aufgebrochener Darstellung und in der Blickkannt, welches ein doppelseitig ansaugendes Laufrad richtung gegen den Bewegungssinn der Bahn;
aufweist und eine Heizvorrichtung hat. F i g. 2 zeigt die gleiche Trocknungsvorrichtung in
Bekannte Vorrichtungen der eingangs erwähnten einer Ansicht von einem Ende und ebenfalls teilweise
Art haben einen komplizierten Aufbau, insbesondere 30 aufgebrochen.
hinsichtlich der Anordnung des Gebläses, und keine Das Bezugszeichen A bezeichnet die Bahn, die von
Möglichkeit, die Trocknungsleistung über der Breite Luftstrahlen getragen über die Trocknungsvorrichtung
der Bahn zu verändern. läuft. Die Mantelfläche der Vorrichtung gegen die
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bahn ist zylindrisch, und dieser zylindrische Mantel-Trocknungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art 35 teil trägt zur Zylinderachse parallele, z. B. schlitzzu schaffen, welche einfach aufgebaut ist und eine förmige Blasspalte, durch welche Luft gegen die Bahn Änderung der Trocknungsleistung über die Breite der geblasen wird, sowie in den Teilen zwischen denBlas-Bahn gestattet. spaltenreihen Saugspalte zum Ansaugen der zurück-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- kehrenden Luft auf der Saugseite der Luftumlauflöst, daß die Vorrichtung in Querrichtung der Bahn 40 gebläse. In der Längsrichtung des Zylinders zerfällt in mindestens zwei aufeinanderfolgende Zonen auf- die Vorrichtung in mehrere Zonen, bestehend aus geteilt ist, die je ein eigenes Zentrifugalgebläselaufrad je einem Gebläselaufrad, einer Saugkammer, mit der haben, dessen Drehachse mit der Achse der Mantel- die Saugspalte in Verbindung stehen, und einer fläche zusammenfällt, daß jedes der Laufräder Trock- Druckkammer, an welche sich die Blasspalte annungsmedium aus einer eigenen Saugkammer ansaugt 45 schließen. Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausland in eine eigene Druckkammer abgibt, welche das führung sind die auf einer gemeinsamen Welle 1 anLaufrad umgibt, daß die Heizvorrichtung für das gebrachten Laufräder 2 der Zentrifugalgebläse Trocknungsmedium einen das Laufrad konzentrisch doppelseitig saugend, wobei jede Gebläsezone zwei umgebenden Heizkörper aufweist, der sich Vorzugs- Saugkammern (3 und 3') sowie zwischen diesen eine weise über die ganze Breite der Vorrichtung erstreckt 50 Druckkammer 4 aufweist.
und in Radialrichtung vom Trocknungsmedium Der zum Erzielen der Trocknungsleistung notwen-
durchströmbar ist, daß lediglich die Laufräder des dige Heizkörper umgibt in zylindrischer Gestalt die
Gebläses während des Betriebes bewegt werden und Gebläselaufräder. Dieser Heizkörper kann sich über
daß die Blasrichtung und Geschwindigkeit des Trock- die gesamte Länge der Vorrichtung erstrecken, wie
nungsmediums so bestimmt ist, daß sich zwischen dem 55 dies bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 der
Zylindermantel und der Bahn ein Trocknungs- Fall ist, oder er kann nur bei den Druckkammern vor-
mediumkissen bildet, welches die Bahn trägt. gesehen sein und bei den Saugkammern fehlen oder
Durch die erfindungsgemäße Unterteilung der Vor- auch umgekehrt. Aus den Druckkammern 4 strömt richtung in verschiedene aufeinanderfolgende Zonen Luft durch den Heizkörper hindurch in im wesent- und die Ausbildung der Gebläse, bei welchen für 60 liehen radialer Richtung nach außen und radial nach jede Zone ein eigenes Laufrad mit eigenen Saug- und innen in die Saugkammern 3, 3'. Im Ausführungs-Druckkammern vorgesehen ist, wird eine einfache Ge- beispiel gemäß F i g. 1 und 2 besteht der Heizkörper staltung der Vorrichtung erzielt und darüber hinaus aus einer Anzahl von Kernrohren S, auf denen eine eine unterschiedliche Trocknungsleistung über die Anzahl kreisbogenförmiger, der Luftströmung paral-Breite der zu behandelnden Bahn ermöglicht. 65 leler Lamellen 6 angeordnet ist. Ferner sind zwecks
Die Trocknungsvorrichtung gemäß der Erfindung Erhöhung der Wirkung des Gebläses bei der Druckeignet sich zur Anwendung in Verbindung mit einer kammer zwischen den Lamellen 6 Leitflügel 7 an-Mehrzylindertrocknungsvorrichtung. Wenn man eine gebracht, die entweder aus den Lamellen selbst ge-
bildet oder seperat sein können. Im Rahmen des Lrfindungsgedankens kann der Heizkörper auch in vielfach anderer Weise hergestellt werden, z. B. so, daß die Rohre 5 und Leitflügel 7 vereinigt werden, indem man die heizmittelbefördernden Rohre aus einem der Leitfliigelform entsprechenden Profilrohrmaterial herstellt, auf welchem überdies Heizrippen angebracht werden, falls die Profile weit auseinanderliegen bzw. keine Rippenflächen haben, wenn die Rohre dicht liegen. Mit 8 und 9 sind die Endstückkammern der Heizbatterie bezeichnet.
Auf der Außenseite des Heizkörpers wird der Düsen teil angebracht, dessen gegen die Bahn gerichtete Flächen eine zylindrische Fläche bilden. Die Fläche trägt abwechselnd Blas- und Saugspalte, die sich über die gesamte Breite der Bahn erstrecken. Eine mögliche Ausführungsform zeigen F i g. 1 und 2. Hier bilden die länglichen Spalte über die gesamte Bahn reichende Blasspalte 10 und die breiteren, aufeinanderfolgenden Öffnungen 11 Saugspalte zwischen je zv/ei Blasspaltreihen. Vom Gebläselaufrad 2 strömt die Luft in Richtung der Pfeile α in die Blasspalte 10. Tn die Teile der Blasspaltc bei den Saugkammern 3 und 3' gelangt die Luft durch die Strömungskanäle 12. Die Luft strömt in Richtung der Pfeile b in den spaltförmigen Raum zwischen Bahn und Vorrichtung aus. Aus diesem Raum wird die Rückkehrluft in Richtung der Pfeile c in die Saugspalte und durch diese entweder direkt in die Saugkammer 3 bzw. 3' oder bei den Spaltteilen über der Druckkammer 4 durch die Strömungskanäle 13 in die Saugkammer angesaugt. Die Strömung in die Saugkammer erfolgt in Richtung der Pfeile d und weiter in Richtung der Pfeile e in die Laufräder.
In der Zeichnung sind ferner die Kanäle 14 und 15 dargestellt, von denen einer Abluft von der Druckseite der Zentrifugalgebläse aufnimmt, während durch den anderen neue Trockenluft in die Saugkammern eingespeist wird. Diese Luftströmungen können in irgendeiner, an sich vorbekannten Weise geregelt sein.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens kann die Trocknungsvorrichtung feststehend sein oder entweder in ihrer Gesamtheit oder nur in ihrem mit Düsenspalten ausgestatteten Teil umlaufen. Im ersteren Fall kann das Einziehen der Bahn z. B. so geschellen, daß in die Bewegungsrichtung weisende Strahlen aus den Blasspalten den Bahnanfang über die Trocknungsfläche befördern oder mittels zum Einführen vorgesehener, gesonderter Luftstrahlen oder indem das Einziehen mit Hilfe eines am einen Ende der Vorrichtung befindlichen rotierenden zylindrischen Teils geschieht, das mit Seilnuten für das Einziehen der Bahn in üblicher Weise mittels Ziehseilen versehen sein kann. Im letzteren Fall überdecken die Spalte selbstverständlich den gesamten Umfang des umlaufenden Teils, und das Einführen erfolgt wie bei einer normalen Mehrzylindervorrich-
tuns. „ .. ,

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trocknen von Bahnmaterial, insbesondere einer Papierbahn, mit einem zylindrischen Mantel, über welchen die zu trocknende Bahn ohne Berührung mit diesem läuft, mit einer Gebläseanordnung im Inneren der Vorrichtung, deren Druckseite an Druckkammern angeschlossen ist, auf denen das Trocknungsmedium, z. B. Luft, durch in dem Mantel befindliche Blasspalte gegen die zu trocknende Bahn geleitet wird, wobei die Saugseite der Gebläseanordnung an Saugkammern angeschlossen ist, die mit Saugspalten im Mantel des Zylinders verbunden sind, um ein Zurücksaugen des ausgeblasenen Trocknungsmediums zu ermöglichen, und mit einer Heizvorrichtung zum Erwärmen des Trocknungsmediums, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Querrichtung der Bahn (A) in mindestens zwei aufeinanderfolgende Zonen aufgeteilt ist, die je ein eigenes Zentrifugalgebläselaufrad (2) haben, dessen Drehachse'mit der Achse der Mantelfläche zusammenfällt, daß jedes der Laufräder (2) Trocknungsmedium aus einer eigenen Saugkammer (3, 3') ansaugt und in eine eigene Druckkammer (4) abgibt, weiche das Laufrad umgibt, daß die Heizvorrichtung für das Trocknungsmedium einen das Laufrad (2) konzentrisch umgebenden Heizkörper aufweist, der sich vorzugsweise über die ganze Breite der Vorrichtung erstreckt und in Radialrichtung vom Trocknungsmedium durchströmbar ist. daß lediglich die Laufräder (2) des Gebläses während des Betriebes bewegt werden und daß die Blasrichtung und Geschwindigkeit des Trocknungsmediums so bestimmt ist, daß sich zwischen dem Zylindermantel und der Bahn (A) ein Trocknungsmediumkissen bildet, welches die Bahn trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläse auf beiden Seiten Saugkammern (3. 3') sowie doppelseitig ansaugende Laufräder (2) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gebläse umgebende Heizvorrichtung einen Lamellenheizkörper aufweist, zwischen dessen Lamellen (6) Leitflügel (7) in der Druckkammer (4) des Gebläses vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem Ende des feststehenden Düsenteils ein rotierender schmaler zylindrischer Teil befindet, der vorzugsweise mit Seilnuten und Ziehseilen zum Einführen des Randstreifens beim Anfahren der Vorrichtung versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der aus den Blasspalten (10) austretenden Luftströme mit der Normalen auf die Zylinderfläche an der Austrittsstelle einen solchen Winkel einschließen, daß eine die Bahn(--l) vorwärts transportierende Tangentialkraft ,entsteht, die beim Einführen der Bahn (^i) zum Vorwärtsbewegen des Bahnanfanges ausnutzbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1966V0032461 1965-12-01 1966-12-01 Vorrichtung zum Trocknen von Bahnmaterial,insbesondere einer Papierbahn Pending DE1629124B1 (de)

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SE (1) SE316074B (de)

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GB1127688A (en) 1968-09-18

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