DE1960367C3 - Durchlaufofen zum Herstellen von Flachglas - Google Patents

Durchlaufofen zum Herstellen von Flachglas

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DE1960367C3
DE1960367C3 DE19691960367 DE1960367A DE1960367C3 DE 1960367 C3 DE1960367 C3 DE 1960367C3 DE 19691960367 DE19691960367 DE 19691960367 DE 1960367 A DE1960367 A DE 1960367A DE 1960367 C3 DE1960367 C3 DE 1960367C3
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Germany
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air flow
continuous furnace
air duct
axial air
zone
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DE1960367B2 (de
DE1960367A1 (de
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8510 Fuerth Benischke Fridolin
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Siemens AG Oesterreich
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Siemens AG Oesterreich
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products
    • C03B25/08Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products of glass sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Durchlaufofen zum Herstellen von Flachglas mit einer Anwärme-, Biege- - und Abkühlzone und! mit einem gegen die Förderrichtung verlaufenden Axialluftstrom, der zwecks Erzielung einer optimalen Wärmerückgewinnung quer zur Förderrichtung umwälzbar ist
Durchlauföfen dieser Art sind durch die DE-PS 1049 549 bekanntgeworden und haben sich, in der Praxis bewährt Es hat sich jedoch in einigen Fällen, insbesondere bei Verbundglasscheiben, gezeigt, daß die Glasscheiben bei einer Temperatur zwischen 80 und 1500C sperren, d. h,. daß sie sich wölben und somit Hohlräume bilden, in die Staubteilchen gelangen können. Glasscheiben mit eingeschlossenen Staubteilchen oder anderen Fremdkörpern sind insbesondere dann wertlos, wenn sie beispielsweise als Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge Verwendung finden sollen, so
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, in einem Durchlaufofen von möglichst geringer Länge den Ausschuß bei der Herstellung derartiger und ähnlicher Glasgegenstände auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Durchlaufofen der oben erwähnten Art dadurch erreicht, daß der Axialluftstrom vor Beginn der Anwärmezone bzw. vor oder innerhalb der Biegezone derart ablenkbar und einem Luftkanal zuführbar ist, daß das zu behandelnde Gut in der Anwärme- und Biegezone von einer direkten Berührung mit dem Axialluftstrom verschont bleibt
In Weiterbildung der Erfindung ist der Durchlaufofen gemäß der Erfindung: vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal an der der Abkühlzone zugewandten Seite mit Durchbrechungen für den Axialluftstrom versehen ist. Ferner ist es im Hinblick auf eine genauere Bemessung und Einstellung der Zonenlängen vorteilhaft, daß der mit Durchbrechungen versehene Teil des Luftkanals ein besonderes Bauteil bildet und durch teleskopartige Anordnung im oder am Hauptkanal in seiner Länge einstellbar ist Schließlich ist es von Vorteil, daß im Luftkanal Mittel, ζ,Β. Führungsbleche, angeordnet sind, die dem Axialluftstrom im Luftkanal eine wendeiförmige Bewegung verleihen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Durchlaufofen in der Ansicht
F i g. 2 zeigt eine entsprechende Draufsicht und F i g. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie HI-III.
Auf dem Durchlaufofen 1 ist ein Gebläse 2 für den Axialluftstrom 3 angeordnet Die Förderrichtung ist durch den Pfeil 4 angegeben. Entsprechend bewegt sich das endlose Förderband 5, das auch durch andere Transportmittel bekannter Art ersetzbar ist Auf den Unterlagen 6 sind die zu biegenden Glastafeln 7 angeordnet Das Gut durchläuft somit zunächst die Anwärmzone A, dann die Biegezone B und anschließend die Abkühlzone C. In den beiden Seitenwänden des Ofens sind mehrere Lüfter 8 eingebaut deren Luftstrom quer zur Förderrichtung des Gutes mit einer hohen Geschwindigkeit umgewälzt wird. In der Abkühlzone C wird das Gut unmittelbar von dem umgewälzten Axialluftstrom bestrichen. Am Ende der Abkühlzone (in Richtung des Axialluftstromes gesehen) bzw. in der Biegezone wird der umgewälzte Axialluftstrom nach außen gelenkt und durch entsprechende Ausnehmungen 9 in der inneren Wand 10 des Luftkanals 11 in diesen hineingezogen. Die Ausnehmungen sind meist nur im Bereich der Biegezone B angeordnet, während der übrige Teil des Luftkanals als geschlossenes Hohlrohr ausgebildet ist, welches bei 12 einen Lüftungsstutzen zum Entweichen der Axialluft aufweist Dadurch, daß der Axialluftstrom in der Anwärmzone und gegebenenfalls auch schon wenigstens zum Teil in der Biegezone mit dem zu behandelnden Gut 7 nicht direkt in Berührung gelangt, können sich auch beim Sperren der Glasscheiben keine Staubteile oder sonstige Fremdkörper ablagern, so daß kein sonst betrieblich bedingter Ausschuß zu verzeichnen ist. Die direkte Einwirkung des Axialluftstromes kommt erst später, d. h. in der Abkühlzone C zustande, wenn die Sperrungsgefahr der Glasscheiben nicht mehr zu befürchten ist, sondern diese schon bündig aufeinanderliegen. Um den Ort der Absaugung der Axialluft verändern zu können, ist der mit den Durchbrechungen 9 versehene Teil als besonderes Bauteil ausgebildet und im oder am Hauptkanal U teleskopartig angebracht, d.h. daß das mit Durchbrechungen 19 versehene Teil sowohl in Gutförderrichtung als auch entgegengesetzt zu dieser verschiebbar ist
Der Hauptkanal 11 sowie das mit den Durchbrechungen 9 versehene Teil kann aus Stahlblech oder aus Hohlrohren mit anderen, die Wärme gut leitenden Werkstoffen bestehen. Damit ein intensiver Wärmeaustausch stattfinden kann, können im Innern des Hauptkanals Il Leitbleche 13, beispielsweise in Wendelform, angeordnet werden. Ebenso können die im Bereich des Hauptkanals 11 angeordneten Lüfter sowohl in bezug auf ihre Blasrichtung .als auch in bezug auf ihre Leistung einstellbar sein, damit in diesem Bereich ein großer Unterdruck erzeugt werden kann, der den gesamten Axialluftstrom ablenken und gewissermaßen aufnehmen kann.
Es ist auch möglich, statt der im Bereich des Hauptkanals angeordneten Lüfter oder zusätzlich zu diesen noch Lüfter an der Stirnseite des Ofeneinganges, z, B, unmittelbar an der Stirnseite des Hauptkanals, oder in diesem selbst anzubringen. Darüber hinaus kann der Hauptkanal und der anschließende Teil mit den Durchbrechungen fortgelassen und statt dessen eine nach dem Prinzip eines Drehströmungswirblers (z. B. gemäß der DE-PS 12 20 240) arbeitende Vorrichtung eingebaut werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Durchlaufofen zum Herstellen von Flachglas mit einer Anwärme-, Biege- und Abkühlzone und mit einem gegen die Förderrichtung verlaufenden Axialluftstrom, der zwecks Erzielung einer optimalen Wärmerückgewinnung quer zur Förderrichtung umwälzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialluftstrom (3) vor Beginn der Anwärmezone (A)bzw, vor oder innerhalb der Biegezone (B) derart ablenkbar und einem Luftkanal (11) zuführbar ist, daß das zu behandelnde Gut (7) in der Anwärme- und Biegezone von einer direkten Berührung mit dem Axialluftstrom (3) verschont bleibt
2. Durchlaufofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (U) an der der Abkühlzone (C) zugewandten Seite mit Durchbrechungen (9) für den Axialluftstrom (3) versehen ist
3. Durchlaufofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Durchbrechungen (9) versehene Teil des Luftkanals (11) ein besonderes Bauteil bildet und durch teleskopartige Anordnung im oder am Hauptkanal in seiner Länge einstellbar ist
4. Durchlaufofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftkanal (11) Mittel, z.B. Führungsbleche, angeordnet sind, die dem Axialluftstrom im Luftkanal (11) eine wendeiförmige Bewegung verleihen.
DE19691960367 1969-12-02 1969-12-02 Durchlaufofen zum Herstellen von Flachglas Expired DE1960367C3 (de)

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AT875870A AT310371B (de) 1969-12-02 1970-09-29 Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Flachglas und ähnlichem Gut
FR7043213A FR2072731A5 (en) 1969-12-02 1970-12-01 Deflection of cooling airstream in sheet - glass processing furnace after passage

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DE1960367A1 DE1960367A1 (de) 1971-06-09
DE1960367B2 DE1960367B2 (de) 1977-09-08
DE1960367C3 true DE1960367C3 (de) 1978-04-20

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DE3920573A1 (de) * 1989-06-23 1991-01-10 Ver Glaswerke Gmbh Kuehlkanal zum gesteuerten abkuehlen von duennen glasscheiben

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DE1960367B2 (de) 1977-09-08
DE1960367A1 (de) 1971-06-09
FR2072731A5 (en) 1971-09-24
AT310371B (de) 1973-09-25

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