DE3118827A1 - Als spritzkabine od. dgl. ausgebildete behandlungskammer - Google Patents
Als spritzkabine od. dgl. ausgebildete behandlungskammerInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B16/00—Spray booths
- B05B16/40—Construction elements specially adapted therefor, e.g. floors, walls or ceilings
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B16/00—Spray booths
- B05B16/90—Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth
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Description
Die Erfindung betrifft eine insbesondere als Spritzkabine od. dgl. ausgebildete Behandlungskammer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Behandlungskanuner zu schaffen, die als Spritzkabine
zu verwenden und einfach zu reinigen ist und die Installation von Spritzdüsen für Farbspritzen an bestimmten Stellen
entlang der Behandlungskammer gestattet.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch ein vorzugsweise endloses Band, das spiralförmig umgeleitet
und in Längsrichtung der Kammer verschieblich ist, deren Seitenwände durch das flexible Band gebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Behandlungskammer in Betriebsstellung
in einer schaubildlichen Ansicht mit Antriebsund Stützmitteln und den zugehörigen Behandlungsmitteln
Fig. 2 eine schematische Darstellung der durch ein endloses Band gebildeten Behandlungskammer
Fig. 3 die Dichtungsstreifen an zwei Seitenkanten
des Bandes»die gegeneinander drücken und durch
die eine Sprühdüse geführt ist.
Fig. eine Ausbildung der' Antriebsmittel des Ban-4+5
des in einer Vorderansicht in Längsrichtung des Bandes.
Die Behandlungskammer, die z. B. als Spritzkabine benutzt werden kann, wird durch ein endloses leicht flexibles Band
(1) gebildet, das gute federnde Eigenschaften aufweist und mittels nicht näher dargestellter Umlenkwalzen umgeleitet
ist. Das Band 1 , das aus elektrisch leitendem Material besteht, wie z. B. Federstahl, ist geerdet. Es wird an beiden
Endabschnitten der Spritzkabine um Umlenkrollen 2, 3 umgelenkt, die, wie in den Zeichnungen zu sehen, jeweils eine
schräge Stellung einnehmen. Das Band 1 bildet zwischen den zwei Umlenkrollen 2, 3 einen geraden Abschnitt 4 entlang
dem verschiedene Bandbehandlungsmittel angeordnet sind. Diese Bandbehandlungsmittel, die aus einer Saugeinrichtung oder
einem Brenner 5 , einer Wascheinrichtung 6 und einem Trockner 7 bestehen können, sind zum Entfernen von Gegenständen,
wie z. B. Farbe vom Band 1 ,vorgesehen. Das Band 1 das auf Unterstützungswalzen beweglich gelagert ist, wird in
Richtung des Pfeiles mittels langer Antriebswalzen 8 angetrieben, von denen jede in Fachrahmen 9, 10 gelagert ist.
Diese Fachrahmen 9, 10 sind an dem Eingangsendabschnitt 11
und dem Ausgangsendabschnitt "12 der Behandlungskammer angeordnet. Die Antriebswalzen 8 werden an ihren Enden
jeweils mittels eines Antriebsmotors 13 angetrieben, der jeweils an dem Fachrahmen 9 befestigt ist. Die Außenfläche
der Antriebswalzen 8 drückt gegen die ebene Außenfläche 1A des Bandes 1 und bewegt dieses entsprechend
der Drehung der Antriebswalzen 8 . Der Fachrahmen 9 , der an dem Eingangendabschnitt 11 angeordnet ist,
weist eine Führungsrolle 14 zur Führung des Bandes 1 auf, das zu der Eingangsöffnung der Behandlungskammer
geführt wird. Der andere Fachrahmen 10 enthält eine schnorchelartige röhrenförmige Führung 15 rdurch die das
herauskommende Band 2 geführt ist, wenn es aus dem Ausgangsendabschnitt 12 der Behandlungskammer austritt.
Eine Stützeinrichtung 16 erstreckt sich ebenfalls durch
die Behandlungskammer und enthält z. B. eine endlose Kette, an der zu behandelnde Gegenstände aufgehängt und vorwärts
durch die Behandlungskammer geführt werden können. Die oberen Abschnitte der zwei Fachrahmen 9, 10 weisen Schlitze
17 auf. Vorspringende starre Flansche 18, 19 bilden Eingangs-und
Ausgangöffnungen für die zu behandelnden Gegenstände.
Entlang der Seitenkanten 1B, 1C des Bandes 1 ist jeweils
ein Dichtungsstreifen 20, 21 befestigt, der miit einem Seitenabschnitt
die Seitenkante 1B, 1C des Bandes 1 umfaßt ist und mit dem anderen Seitenabschnitt eine elastische Dichtung
bildet, die ζ. B. einen zugespitzten Querschnitt aufweisen kann. Diese Dichtungsstreifen 20, 21 liegen
normalerweise dicht gegeneinander an, wenn das Band 1 sich entlang der Behandlungskanuner von dem Eingabeendabschnitt
11 zu dem Ausgabeendabschnitt 12 bewegt. Die Elastizität der Dichtungsstreifen 20, 21 gestattet es,
eine oder mehrerer Sprühdüsen 22 für Farbe zwischen den Dichtungsstreifen 20, 21 entlang der Behandlungskammer
durchzuführen, wie in Fig. 3 dargestellt. In der gleichen Figur ist gezeigt, daß das Band 1 während des Vorwärtsverschieben
sich entlang der Sprühdüsen 22 bewegt. Die Dichtungsstreifen 20, 21 sind um die Sprühdüse 22
gepreßt. Wenn die Sprühdüse 22 passiert ist, nehmen die Dichtungsstreifen 20, 21 wieder ihre ursprüngliche Form
zur wirksamen Dichtung der Behandlungskanuner an. Es ist auch möglich, andere Führungsmittel für das Band zu verwenden,
um zwischen den Seitenkanten 1A, 1B des Bandes
1 Behandlungsmittel einführen zu können. Die Seitenkante eines Bandabschnitts kann z. B. zwangsgeführt in einer Kurve
entsprechend des benachbarten Bandabschnitts bewegt werden, so daß eine Sprühdüse für Farbe in die Ausbauchung in der
Quer- und Längsrichtung zu dem Band 1 und der Behandlungskammer eingeführt werden kann.
Die in Fig, 4 und 5 dargestellte Vorrichtung kann zur Führung und zum Antrieb des Bandes 1 verwendet werden. Die
Führungs- und Antriebsmittel sind an der Außenfläche
1A des Bandes 1 vorgesehen, die der Innenwand der
Behandlungskammer abgewandt ist. Im vorliegenden Fall enthalten die Antriebsmittel eine Kette oder einen Zahnriemen
23 , der mittels einer Unterlage 24 auf dem Band 1 anliegt. Diese Kette oder der Zahnriemen 23
werden durch ein oder mehrere Kettenräder oder Zahnräder
25 angetrieben, die entlang der Bewegungsrichtung des Bandes 1 angeordnet sind. Die Kette oder der Zahnriemen
23 sind in Längs- und Bewegungsrichtung des Bandes
1 in Führungsmitteln geführt, die bei der dargestellten Ausführungsform einen Führungskanal 26 enthalten, der
die Kette oder den Zahnrie-^men 23 umfaßt. Die Führungskanäle 26 weisen ebenfalls ein Stützgestell mit Führungsflansch
27 auf, auf dem ein Kettenrad oder Zahnrad
25 gelagert ist. Die Führungskanäle können an bestimmten Stellen entlang der vorgesehenen Lauflänge des Bandes angeordnet
werden, so daß die Behandlungskammer eine spiralförmige Ausbildung zeigt. Entlang der gesamten Länge der
Behandlungskammer ist das Band 1 als spiralförmige Schleife ausgebildet. Wenn das Band 1 mittels der Kettenräder
oder Zahnräder 25 angetrieben wird, die mit der Kette oder dem Zahnrie^men 23 zusammenwirken, wird das Band
1 schräg diagonal in den Führungskanälen 26. geführt, deren Führungsflansche 27 mit der Unterlage 24 des
Bandes 1 zusammenwirken.
Farbe, die durch die Sprühdüsen in die Behandlungskammer
eingeführt und nicht den zu behandelnden Gegenstand erreicht hat, setzt sich an der Innenwand 1D des geerdeten
Bandes 1 fest. Diese nicht gewünschte Farbe auf dem Band .1 wird entfernt, wenn das Band 1 durch die bereits genannten
Bandbehandlungsmittel geführt wird. In der Saugeinrichtung oder dem Brenner 5 wird puderförmige Farbe aufgesaugt
oder wenn die Farbe flüssig ist, wird sie vom Band 1 abgebrannt. In der Wascheinrichtung 6 wird das Band
1 von zurückgebliebenen Rückständen abgewaschen, die
durch einen Auslaßkanal 6A zusammen mit der Waschflüssigkeit abgeführt werden. Beim Durchführen durch den Trockner,
7' der mit Heißluft beaufschlagt ist, welche durch Auslaßkanäle 7A, 7B wieder abgeführt wird, wird das Band 1 im
Bereich des geraden Abschnitts 4 getrocknet, bevor es zu dem Eingang der Behandlungskammer geführt wird.
Die Behandlungskammer kann auch andere Anwendungen finden, als vorab beschrieben. So können z. B. Pflanzen getrocknet,
gewaschen und eingefroren werden. Statt eines endlosen Bandes 1 kann auch ein Ringband verwendet werden, das zur
Bildung einer Behandlungskammer, ähnlich der vorab beschriebenen, eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorab beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Behandlungskammer,
diese kann vielmehr in Details im Rahmen des Erfindungsgedankens variiert werden.
Claims (10)
- PatentansprücheJ 1.JAIs Spritzkabine od. dgl. ausgebildete Behandlungskammer, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise endloses Band(1),das spiralförmig umgeleitet und in Längsrichtung der Kammer verschieblich ist, deren Seitenwände durch das flexible Band(1) gebildet sind.
- 2. Behandlungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang mindestens einer Seitenkante(1B, 1C) des Bandes (1) ein Dichtungsstreifen (20, 21) angeordnet ist, der in der spiralförmigen ümlenkstellung des Bandes (1) zwischen den einander zugewandten Seitenkanten (1B, 1C) des Bandes (1) angeordnet und/oder daß die Dichtungsstreifen (20, 21) so ausgebildet sind, daß das Band (1) seitlich zur zylindrischen Oberfläche zur Durchführung von Behandlungsmitteln an einer oder mehreren Stellen in die äußere oder innere Richtung bewegbar ist.
- 3. Behandlungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) an mindestens einer Seitenkante (1B, 1C)einen Dichtungsstreifen (20, 21) aufweist, der in dem spiralförmig umgelenkten Band (1) eine Dichtung zwischen den Seitenkanten (1A, TB) des Bandes (1) bildet und aus derart profilierten Dichtungsstreifen (20, 21) besteht, daß zwischen den einander zugewandten Seitenkanten (1A, 1B) des Bandes (1) Behandlungsmittel wie Sprühdüsen (22) od. dgl. einführbar sind.
- 4. Behandlungskammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (1) an beiden Endabschnitten (11, 12) der Kammer mittels einer Walzenanordnung derart umlenkbar ist, daß ein gerader Bandabschnitt (4) ausgebildet ist, der durch Bandbehandlungsmittel, wie Farbentfernungseinrichtung, Wascheinrichtung (6) und Heizmittel (7) führbar ist.
- 5. Behandlungskammer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band auf Stützwalzen geführt ist und mittels Umlenkrollen (2, 3) umlenkbar ist, die schiefwinklig zur Richtung des Bandvorlaufs angeordnet sind.
- 6. Behandlungskammer nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eintrittsabschnitt (11) und Austrittsabschnitt (12) der Kammer ein Fachrahmen (9, 10) angeordnet ist, zwischen denen Stützrollen und Antriebswalzen (8) ausgebildet sind.
- 7. Behandlungskammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalzen (8) in den Fachrahmen (9, 10) gelagert und mittels eines Antriebsmotors (13) antreibbar sind, gegen die Außenfläche (1A) des Bandes (1) drücken und dieses von dem Eintrittsabschnitt (11) zum Austrittsabschnitt (12) führen.
- 8. Behandlungskammer nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fachrahmen .(9, 10) eine Führungsrolle (14) und eine röhrenförmige Führung (15) zur Führung des Bandes (1) in die Form der Kammer ausgebildet sind.
- 9. Behandlungskammer nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachrahmen(9, 10) Einlaß- und Auslaßöffnungen wie Schlitze (17) od. dgl. für durch die Kammer mittels einer endlosen Kette od. dgl. zu führende zu behandelnde Gegenstände aufweist, die an einem Stützmittel (16) befestigt sind.
- 10. Behandlungskammer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) mittels einer Kette oder eines Zahnrie<mens (23) stützbar und antreibbar ist, die an dem nach innen gerichteten Abschnitt der Kammer angeordnet und durch Stütz- oder Antriebsmittel geführt ist.
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