DE2704497A1 - Kabine zur oberflaechenbeschichtung von gegenstaenden - Google Patents

Kabine zur oberflaechenbeschichtung von gegenstaenden

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DE2704497A1
DE2704497A1 DE19772704497 DE2704497A DE2704497A1 DE 2704497 A1 DE2704497 A1 DE 2704497A1 DE 19772704497 DE19772704497 DE 19772704497 DE 2704497 A DE2704497 A DE 2704497A DE 2704497 A1 DE2704497 A1 DE 2704497A1
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cabin
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walls
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Otto Ing Grad Mueller
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OTTO MUELLER oHG MASCHINEN und
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OTTO MUELLER oHG MASCHINEN und
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/40Construction elements specially adapted therefor, e.g. floors, walls or ceilings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/90Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth

Description

  • Kabine zur Oberflächen-
  • beschichtung von Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Kabine zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen, mit im Innern der geschlossene Seitenwände, Stirnwände sowie eine Decke aufweisenden Kabine angeordneten Sprühvorrichtungen, mit deren Hilfe unter Verwendung von Druckluft ein Medium, insbesondere Kunststoffpulver, auf die sich in der Kabine befindenden Gegenständen aufsprühbar ist.
  • Um Gegenstände mit einer gegen mechanische Einwirkungen besonders widerstandsfähigen Beschichtung zu versehen, ist es bekannt, diese mit einem aus Kunststoff bestehenden überzug auszustatten.
  • Ein solcher überzug wird dadurch hergestellt, dass in sogenannten Pulversprühkabinen ein aus einem geeigneten Kunststoff bestehendes Pulver in einem zwischen den Sprühvorrichtungen und den Gegenständen vorhandenem Feld hoher elektrischer Feldstärke versprüht wird, wobei das Pulver eine gewisse Zeit an deren Oberfläche haften bleibt, während der die besprühten Gegenstände einer Wärmezone zugeführt werden, in welcher das anhaftende Pulver zu einer homogenen Schicht auf die Oberfläche der Gegenstände aufgeschmolzen wird.
  • Um sicherzustellen, dass dabei die Gegenstände allseitig mit einer ausreichend dicken Kunststoffschicht überzogen werden, wird erheblich mehr Kunststoffpulver versprüht als sich an deren Oberfläche anlagern kann. Das im Sprühraum anfallende, überschüssige Kunststoffpulver wird wieder abgesaugt und einer Rückgewinnungsanlage zugeführt.
  • Eine Schwierigkeit beim Pulverbeschichten besteht nun darin, dass aufgrund der elektrostatischen Kräfte das Kunststoffpulver an den an Masse liegenden Metallinnenwänden der Kabine haften bleibt und dabei eine Schicht mit graphit- oder talkumähnlichen Charakter bildet, die sich nicht ohne weiteres mittels eines Besens oder eines Staubsaugers entfernen lässt.
  • Aus diesem Sachverhalt erwächst nun insofern ein wesentlicher Nachteil, als bei einem Wechsel in der Farbe des zu versprühenden Kunststoffpulvers innerhalb der Sprühkabine ein erheblicher Reinigugnsaufwand notwendig ist, um möglichst vollständig das zuvor versprühte Kunststoffpulver von Wand- und Deckenflächen der Kabine zu beseitigen, da, aufgrund der Tatsache, dass jedes anders farbige Pulver teilchen zu einem Ausschuss der Ware führen kann, möglichst keine Spur des zuvor versprühten Kunststoffpulvers mehr vorhanden sein soll.
  • Der ERfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kabine zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen zu schaffen, bei der sich die Reinigung der Decken- und Wandflächen und gegebenenfalls von Flächenteilen des Bodens problemlos gestaltet und dementsprechend schnell durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Kabine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Kabinenraum eine mindestens die Seitenwände und die Decke abdeckende, auswechselbare Auskleidung vorgesehen ist.
  • Ist bei einer derartigen Kabine eine Reinigung vorzunehmen, so ist demgemäß lediglich dercn Auskleidung zu entfernen und zu erneuern.
  • Die Erfindung beschränkt sich hierbei nicht auf Pulversprühkabinen, sondern eignet sich vorteilhaft auch für alle anderen herkömmlichen Nass- oder Trockenkabinen z.B. für die Beschichtung von Gegenständen mit Lack. Allerdings kommt der Erfindung gerade bei Pulversprühkabinen aus vorstehenden Gründen eine besondere Bedeutung zu, denn erst durch sie ist es möglich geworden, bei dem ohnehin häufig vorzunehmenden Wechsel in der Farbe des zu versprühenden Kunststoffes die Ausfallzeiten gerade solcher Kabinen auf ein wirtschaftlich vertretbares Mass zu reduzieren.
  • Die Auskleidung als solche kann verschiedenartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie durch rahmenartige Abdeckelemente gebildet sein, die an Decke und Wänden in geeigneter Weise derart befestigbar sind, dass eine geschlossene Abdeckung entsteht.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Auskleidung durch an den Seitenwänden und der Decke gehaltene und zu diesen im wesentlichen parallel verlaufende Materialbahnen gebildet, wobei diese Materialbahnen aus Papier oder aus einer geeigneten Folie hestehen können. In Nasskabinen wird man dabei zweckmässig die Materialbahnen aus entsprechender Folie bilden, während in Trockenkabinen und insbesondere in Pulversprühkabinen Materialbahnen sowohl aus Papier als auch aus einer Folie aus Kunststoff oder Metall Verwendung finden können.
  • In weiterer günstiger Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die Materialbahnen, in Querrichtung der Kabine gesehen, ungefähr von der Deckenmitte aus nach beiden Seiten in einem Stück bis in den Bereich des Kabinenbodens. Bei entsprechend langen Kabinen wird man dabei in Kabinenlängsrichtung gesehne, nebeneinander eine Vielzahl von Materialbahnen vorsehen, wobei zu deren Halterung z.B. an Decke und Wänden entsprechende Klemmleisten angeordnet sein können.
  • lässt sich Die Kabinenreinigung / hierbei besonders schnell durchzuführen, wenn zum Auswechseln der Auskleidung die Materialbahnen von Vorratsrollen abwickelbar sind. In diesem Falle können die die Farbpartikel bzw. Kunststoffpulver tragenden Materialbahnen aufgerollt und aus der Kabine hinausgeschafft werden, während durch einfaches Abziehen unverbrauchter Teilstücke der Materialbahnen von entsprechenden Vorratsrollen wieder eine neue Auskleidung hergestellt werden kann. Es ist auf diesem Wege möglich, grundsätzlich alle Wand- und Deckenflächen der Kabine also auch deren Stirnwandflächen entsprechend abzudecken. Was jedoch die Reinigung der Stirnwände betrifft, so gestaltet sich diese besonders einfach, wenn die Stirnwände aushängbar angeordnet und zu Reinigungszwecken gegen andere Stirnwände austauschbar sind. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, nach dem Austauschen der Stirnwände die von der Kabine abgenommenen außerhalb der letzteren gründlich reinigen zu können.
  • Um die Vorratsrollen gegenüber dem Kabineninnenraum nicht besonders abschirmen zu müssen, ist es zwisckmässig, diese auf dem Kabinendach anzuordnen und die Materialbahnen durch einen sich in Längsrichtung der Kabine erstreckenden Deckenschlitz hindurchzuführen.
  • Die Erneuerung der Auskleidung gestaltet sich dabei besonders günstig, wenn die von den Vorratsrollen abziehbaren Teilstücke der Materialbahnen auf Aufnahmerollen aufwickelbar sind. Auch was diese Aufnahmerollen betrifft, ist es dabei zwesckmäßig, sie außerhalb des Kabineninnenraumes vorzusehen, weshalb sie bei einer Ausgestaltung der Frfindung an der Außenseite der Kabinenseitenwände angeordnet und die Materialbahnen im Bodenbereich der Kabine durch Austrittsschlitze hindurch nach außen geführt sind. Diese Bauert hietet den Vorteil einer Beseitiqung der Auskleidung innerhalb der Kabine, ohne daß zu diesem Zweck die verbrauchten Materialbahnen aus dem Kabineninnern manuell herausgeschafft werden müssen.
  • Eine günstige Konstruktion ergibt sich in diesem Zusammenhang, wenn die Austtittsschlitze von einer oberen, quer zur Längsrichtung der Seitenwände konvex gekrümmten Seitenwandkante und durch eine insbesondere federnd nachgiebig gehaltene, gegebenenfalls an den nebeneinander liegenden Materialbahnen anliegende, unter Leiste definiert sind, so daß nach außen ein ausreichender SchlitzverschluR gegeben ist. Zum Abziehen von Teilstücken der auf den Vorratsrollen aufgewickelten Materialbahnen ist es dabei zweckmäßig, wenn die an der Außenseite der gleichen Kabinenwand vorgesehenen Aufnahmerollen jeweils durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung verdrehbar sind, wobei die letztere manuell oder motorisch betrieben werden kann.
  • Schließlich ist es günstig, auch die an der Außenseite der jeweils gleichen Kabinenseitenwand einander koaxial zugeordneten Aufnahmerollen in jeweils einem Aufnahmegehäuse zu lagern.
  • Weitere Merkamale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolqenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten möglichen Ausführungsbeispieles einer Pulversprühkabine und/oder aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig.l eine Seitenansicht der Pulversprfihkabine, teilweise aufgebrochen und verkürzt dargestellt, Fig.2 einen Querschnitt der Pulversprühkabine entlang der Linie 2-2 der Fiq.l, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Pulversprühkabine, in verkürzter Darstellung, Fig.4 eine in Figur 1 durch einen strichpunktierten Kreis angedeutete Einzelheit im Längsschnitt, Fig. 5 eine in Figur 2 durch einen strichpunktierten Kreis angedeutete Einzelheit in größerem Maßstab als Figur 2, Fig.6 eine Seitenansicht einer der teilweise im Längsschnitt gezeigten, an den Aussenseiten der Kabinenseitenwände vorgesehenen Anordnungen von Aufnahmerollen für verbrauchte Materialhahnen.
  • Die in der Zeichnung gezeigte Pulversprühkabine weist ein Blechgehäuse mit geschlossenen Seitenwänden 10, 12, sowie Stirnwänden 14, 16 und einer Kabinendecke 18 auf. Die Stützkonstruktion dieses Blechgehäuses wird durch Stützpfeiler 20 gebildet, die an den Gehäuselängsseiten in gleichmässigen Abständen voneinander, paarweise einander gegenüberliegend, vorgesehen sind.
  • Am Kabinenboden befindet sich eine sich über deren gesamte Länge erstreckende und von unteren seitlichen Tragkonstruktionen 22 getragene Wanne 24, die von einem Gitterrost 26 abgedeckt ist. In geringem Abstand oberhalb des Gitterrostes befindet sich das obere Trum eines als Ganzes mit 28 bezeichneten Filterbandes, das über in einem Aufnahmegehäuse 30 drehbar gelagerte, entsprechend breite zylindrische Umlenkrollen 32, 34 herumgeführt ist. Die beiden Trume des Filterbandes sind beispielsweise in seitlichen oberen und unteren Führungsschienen 38, 40 mittels Führungsketten 42, 43 geführt, die über jeweils eine Zugfeder 44 am Filterband angehängt und mittels eines Getriebemotors 45 antreibbar sind. Mit 46 ist als Ganzes eine sich über die gesamte Breite des Filterbandes erstreckende und vor der Kabinenstirnwand 16 angeordnete, schlitzförmige Saugdüse bezeichnet, die an einer Unterdruckquelle, beispielsweise an der Saugseite eines Ventilators, anschliessbar ist.
  • Aufgrund dessen, dass das untere Trum des Filterbandes an der Unterseite der Wanne 24 entlanggeführt und die letztere mit Ausnahme des Gitterrostes allseitig verschlossen ist, wird im Bodenbereich der Kabine mit Hilfe der Saugdüse 46 ein durch das Filterband hindurchwirkender Saugzug erzeugt, durch den beim Versprühen von Kunststoffpulver in einem Feld hoher elektrischer Feldstärke das überschüssige, nicht an den Gegenständen haftenbleibende Kunststoffpulver sich zum grössten Teil auf dem Filterband sammelt und dann ausserhalb der Kabine durch die sich oberhalb des oberen Trums des Filterbandes befindende Saugdüse wieder abgesaugt und nach Aufbereitung den nicht dargestellten Sprühvorrichtungen erneut wieder zugeführt wird.
  • Wie Fig. 2 zeigt, handelt es sich beispielsweise um eine Pulversprühkabine mit einer Transportvorrichtung, die einen oberhalb der Kabinendecke 18 in deren Quermitte in Kabinenlängsrichtung geführten Förderer 48 aufweist, an dem einen mittleren Deckenlängsschlitz 50 durchgreifende Aufhänger 52 angehängt sind, an die mit Kunststoff zu beschichtende, beispielsweise plattenförmige Werkstücke 54 anhängbar sind.
  • Die Kabine ist mit einer auswechselbaren Auskleidung 56 ausgestattet, durch die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Decken- und Seitenwandinnenflächen abgedeckt sind, so dass zum Reinigen der Kabine von elektrostatisch aufgeladenem und an der Decke und an den Seitenwänden haftendem Kunststoffpulver lediglich die Auskleidung zu beseitigen ist.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese Auskleidung durch mehrere Papierbahnen 58 gebildet, die, in Kabinenlängsrichtung gesehen, nebeneinander angeordnet sind und die sich vom mittleren Deckenschlitz 50 nach beiden Seiten im wesentlichen parallel zu den abzudeckenden Flächen bis in den Bodenbereich erstrecken. Die Materialbahnen sind hierbei von Vorratsrollen 60 abwickelbar, die auf dem Kabinendach angeordnet sind. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind, um die Kabinendecke und die Innenseite der beiden Kabinenseitenwände abzudecken, nebeneinander beispielsweise drei Papierbahnen angeordnet, die von jeweils einer Vorratsrolle 60 abwickelbar sind. Wie dabei aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, sind die Vorratsrollen 60 mittels zentralen Aufnahmezapfen 62 in Aufnahmemulden 64 von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Aufnahmeböcken 66 gehalten, welche Aufnahmezapfen 62 mittels Kugellagern in einem Aufnahmezylinder 68 zur Aufnahme der Vorratsrollen 60 drehbar gelagert sind, sa dass die Vorrarstollen auf den Aufnahmezapfen 62 verdrehbar gelagert und die Wickelzylinder durch Herausheben aus den Aufnahmeböcken leicht gegen neue Vorratsrollen austauschbar sind. Die Papierbahnen sind um den Deckenlängsschlitz 50 begrenzende zylindrische Rohre 70, 72 herum und mittels Führungsstangen 74, 76 an den inneren Decken- und Seitenwandflächen entlanggeführt.
  • Jeder der beiden Gruppen von oberen Vorratsrollen 60 ist an der Aussenseite der Kabinenseitenwände im Bodenbereich eine Gruppe von Aufnahmerollen 78 zugeordnet, auf welche die bis kurz oberhalb des Kabinenbodens an der Innenseite der Kabinenseitenwände entlanggeführten Papierbahnen, wenn die Kabine gereinigt werden soll, aufwickelbar sind.
  • Fig. 6 zeigt die gegenseitige koaxiale Zuordnung der Aufnahmerollen einer der beiden Gruppen von Aufnahmerollen. Aus dieser Darstellung ist zu ersehen, dass jede Vorratsrolle einen Hohlzylinder 80 besitzt, dessen Länge der Breite einer Papierbahn entspricht. Dieser Hohlzylinder kann beispielsweise durch eine Papphülse gebildet sein. Die einzelnen, einander koaxial zugeordneten Hohlzylinder 80 sind mittels Verbindungsstücken 82 in ihrer koaxialen Lage zueinander gehalten und drehfest miteinander verbunden, die durch zwei zentral aneinander gegenüberliegenden Stirnflächen einer einen Laufkranz 84 bildenden Scheibe befestigte Aufnahmezapfen 86, 88 gebildet sind, auf welch letztere die Papphülsen 80 aufsteckbar sind. 90 bezeichnen hierbei aus den Aufnahmezapfen radial herausragende Mitnehmerstifte 90, die zur gegenseitigen drehsicheren Kupplung der Aufnahmerollen in entsprechende, stirnseitig vorgesehene Schlitze derselben eingreifen. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist der Durchmesser des Laufkranzes 84 der Verbindungsstücke 82 grösser als der Durchmesser der voll bewickelten Aufnahmerollen. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen.
  • Die zu einem Wickelkörper zusammengefassten Aufnahmerollen 78 der an der Aussenseite der Kabinenseitenwände vorgesehenen Gruppe von Aufnahmerollen sind jeweils in einem Gehäuse 92 untergebracht, das mittels eines hochklappbaren Deckels 94 zu öffnen und zu verschliessen ist. Zur Lagerung des Wickelkörpers ist an dem gemäss Fig. 1 und 2 linken Gehäusestirnende in einer Stirnwand 95 ein Aufnahmedorn 96 verdrehbar gelagert, der beispielsweise mittels eines Handrades 98 verdrehbar ist. Auch dieser Aufnahmedorn weist einen mit seinen Enden radial aus diesem herausragenden Mitnehmerstift 100 auf, um auf die gleiche Weise wie bei den Verbindungsstücken 82 eine drehfeste Verbindung mit dem aufgesteckten Wickelkörper zu schaffen. Am gegenüberliegenden Stirnende des Gehäuses 92 ist gemäss Fig. 6 in einer Stirnplatte 102 ein Aufnahmezapfen 104 drehbar gelagert, an dessen aus der Stirnplatte 102 herausragendem Ende ein Handgriff 106 angeformt ist. Die Stirnplatte 102 ist mittels Drehgriffen 108 an ein stationäres Gehäuserahmenteil 110 anschraubbar und demgemäss auch von diesem lösbar, um den Wickelkörper, wenn die Papierbahnen völlig von den Vorratsrollen abgezogen und auf die einzelnen Hohlzylinder 80 aufgewickelt sind, aus dem Gehäuse 92 entfernen zu können.
  • Für den Einbau des Wickelkörpers ist der Gehäusedeckel 94 zu öffnen, wonach zunächst ein Hohlzylinder 80 auf den Aufnahmedorn 96 aufzustecken, anschliessend in dessen anderes Stirnende ein Verbindungsstück 82 einzustecken und auf dieses ein weiterer Hohlzylinder aufzustecken ist. Danach kann in der gleichen Weise das andere Verbindungsstück 82 angebracht und schliesslich der letzte Hohlzylinder 80 auf dessen Aufnahmedorn 88 aufgesteckt werden, worauf schliesslich der Aufnahmezapfen 104 in das freie Stirnende des zuletzt aufgesteckten Hohlzylinders 80 einzuführen ist, in dem die denselben tragende Stirnplatte 102 in ihre Montagestellung zu bringen und mittels der Drehgriffe 108 am Gehäuserahmenteil 110 anzuschrauben ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der aus den einzelnen Hohlzylindern zusammengesetzte Wickelkörper für die Papierbahnen auf im Wickel abstand voneinander vorgesehenen Tragrollen 112 gelagert und von Rollen 114 abgestützt, und zwar laufen auf diesen Rollen die Laufkränze 84 der Verbindungsstücke 82, so dass sich der Wickelkörper mittels des Handrades 98 manuell leicht verdrehen lassen.
  • Wie die Fig. 2 und 5 deutlich zeigen, sind die Papierbahnen im Bodenbereich der Kabine durch seitliche Austrittsschlitze 116 nach aussen zu den Wickelkörpern geführt, deren obere Schlitzwand vorzugsweise durch die Umfangsfläche eines zylindrischen Rohres 118 und deren andere Schlitzwand durch eine nach aussen abgewinkelte Abdeckleiste 120 gebildet ist, die vorzugsweise federnd nachgiebig gehalten ist.
  • Zum Erneuern der Auskleidung der Pulversprühkabine, die beispielsweise notwendig wird, wenn Gegenstände mit Kunststoff in einem anderen Farbton zu beschichten sind, so sind lediglich mittels der Handräder die Wickelkörper zum Abziehen neuer Teilstücke der Papierbahnen von den Vorratsrollen zu verdrehen, wobei zwangsläufig die Bahnteilstücke, an denen Kunststoffpulver haftet, aus der Kabine herausgeführt und in den Gehäusen 92 aufgerollt werden. Es ist demgemäss im Kabineninnern eine neue Auskleidung vorhanden, sobald die verbrauchten Papierbahnteilstücke aus der Kabine vollständig herausgezogen sind.
  • Die Kabinenstirnwände 14, 16 sind zu Reinigungszwecken der Pulversprühkabine gegen andere Stirnwände auszutauschen, wozu diese z.B. lediglich an den vorderen und hinteren Stützpfeilern abnehmbar eingehängt sind, so dass also in kürzester Zeit von den Innenflächen der Kabinenseitenwände, Stirnwände und Decken anhaftendes Kunststoffpulver entfernt und in der Pulversprühkabine Kunststoffpulver einer anderen Farbe versprüht werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass Kunststoffpartikel des zuvor versprühten Kunststoffpulvers auf die Gegenstände gelangen und so zu Ausschuss führen können.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Kabine zur Oberflöchenbeschichtung von Gegenständen, mit im Innern der geschlossene Seitenwände, Stirnwände sowie eine Decke aufweisenden Kabine angeordneten Sprühvorrichtungen, mit deren Hilfe unter Verwendung von Druckluft ein Medium, insbesonderfw Kunststoffpulver, auf die sich in der Kabine befindenden Gegenstände aufsprühbar ist, g e k e n n -z e i c h n e t, durch eine im kabienninnern mindestens die Seitenwände (10 ,12) und die Decke (18) abdeckende, auswechselbare Auskleidung (56).
  2. 2. Kabine nahc Anspruch 1, gekennzeichnet durch aushäng-und gegen andere Stirnwände austauschbare Stirnwände (14, 16)
  3. 3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (56) durch an den Seitenwanden (10, 12) und an der Decke (18) gehaltene und zu diesen im wesentlichen parallel verlaufend Materialbahnen (58) gebildet ist.
  4. 4. Kabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahnen (58) aus Papier oder aus einer Folie bestehen.
  5. 5. Kabine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Materialbahnen (58), in Ouerrichtung der Kabine gesehen, unafhr von der Deckenmitte aus nach beiden Seiten in einem Stück bis in den Bereich des Kabinenhodens erstrecken.
  6. 6. Kabine nach einem der vorhergehnden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass, in Kabinenlängsrichtung gesehen, nebeneinander eine Viezahl von Materialbahnen (58) angeordnet sind.
  7. 7. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auswechseln der Auskeldiung (56) die Materialbahnen (58) von Vorratsrollen (60) abwickelbar sind.
  8. 8. Kabine nach Anspruch 7, dadurch nekennzeichnet, dass die Vorratsrollen (60) für die einander gegenüberliegenden bzw. in zueinander entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Materialbahnen (58) auf der Kabinendecke (18) angeordnet und die Materialbahnen durch einen gemeinsamen, sich in Längsrichtung der Kabine erstreckenden Deckenschlitz (50) hindurch-und um quer zur Längsrichtung des Deckenschlitzes konvex gekrümmte Schlitzkanten herumgeführt sind.
  9. 9. Kabine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Auswechseln der Auskleidung (56) von Vorratsrollen (60) abziehbaren Teilstücke der Materialbahnen (58) auf Aufnahmerollen (78) aufwickelbar sind.
  10. lo. Kabine nach Anspruch 9, dadurch qekennzeichnet, dass die die auszuwechselnden Teilstücke der Materialbahnen (58) aufnehmenden Aufnahmerollen (78) an der Aussenseite der Kabinenseitenwände (10, 12) angeordnet und die Materialbahnen (58) im Bodenbereich der Kabine durch Austrittsschlitze (116) nach aussen geführt sind.
  11. 11. Kabine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsschlitze (116) von einer oberen, quer zur Längsrichtung der Seitenwände (19, 12) konvex qekrümmten seitenwandkante (118) und durch eine insbesondere federnd nachgiebig gehaltene, gegebenenfalls an den nebeneinander liegenden Materialbahnen ( 58) anleigende, untere Leiste (120) definiert sind.
  12. 12. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch qekennzeichnet, dass die an der Aussenseite der seitlichen Kabinenwände (10, 12) vorgesehene Aufnahmerollen (78) zum Abziehen von Teilstücken der Materialbahnen (58) von den Vorratsrollen (60) jeweils durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung (98, 100) verdrehbar sind.
  13. 13. Kabine nach einem der vorhergehenden Anspriiche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmerollen (78) jeweils in einem Aufnahmegehäuse (92) gelagert sind.
  14. 14.. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13, mit einer Transportvorrichtunn, die einen oberhalb der Kabinendecke in Kabinenlängsrichtung geführten Förderer aufweist, an dem einen Schlitz der Kabinendecke durchgreifende Aufhänger zur Aufnahme der zu beschichtenden Gegenstände angehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Vorratsrollen (fio) abziehbaren Materialbahnen (58) durch den die Aufhänger (52) aufnehmenden Deckenschlitz (50) der Kabine hindurchgeführt sind.
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