DE4004879A1 - Trockenabscheidung des oversprays in lackieranlagen - Google Patents

Trockenabscheidung des oversprays in lackieranlagen

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DE4004879A1
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Werner Karsten
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/40Construction elements specially adapted therefor, e.g. floors, walls or ceilings

Description

Die "Trockenabscheidung des Oversprays in Lackieran­ lagen" hat im Vergleich zu heute allgemein üblichen Naßabscheidung nicht zu unterschätzende Vorteile. Wie aus der Literatur zu entnehmen ist, kann problem­ loser gearbeitet werden, weil die Luft in den Spritz­ kabinen trocken bleibt. Es entfallen Fehlreaktionen durch zu feuchte Kabinenluft, Schwierigkeiten bei der Haftung des Lackes auf dem Substrat und Beeinträchti­ gungen während des Trocknens. Zum anderen ist bekannt, daß, eine Reinigung von trockner Kabinenluft leichter durchgeführt werden kann als der feuchten Kabinenluft, wie sie bei der Naßabscheidung von Over­ spray in Spritzkabinen nicht vermeidbar ist.
In der Bundesrepublik Deutschland fielen im Jahre 1986 etwa 200 000 to Abfallack an. Der größte Teil davon mußte auf Sondermülldeponien gelagert werden. Neuerdings wird eine Ablagerung ohne Vorbehandlung immer schwieriger. Der Gesetzgeber sieht vordringlich eine Wiederverwertung der Abfälle vor.
Der weitaus größte Teil der heute anfallenden Lackab­ fälle stammt aus der Naßabscheidung von Overspraylack. Diese Abfälle bestehen zu 50% aus Feststoffen und zu 50% aus verunreinigtem Wasser. Dieses Wasser kann beim Ablagern leicht im Deponieboden versickern und diesen vergiften. Um diese problematischen Abfälle gefahrloser zu beseitigen, werden diese z. T. verbrannt. Das ist nur möglich, wenn ist Feststoffgehalt durch Austreiben des Wassers erhöht wird. Erst danach kann dieser Abfall allein, zumeist jedoch erst im Gemisch mit anderen brennbaren Abfällen verbrannt und genutzt werden. Das Genehmigungsverfahren zum Bau solcher Verbrennungsan­ lagen ist außerdem äußerst zeitraubend und zum jetzigen Zeitpunkt kaum positiv ausführbar.
Trotz des o. g. hohen Aufwands zur Entsorgung der Ab­ fälle wird die Naßabscheidung zum Auffangen des Oversprays vorgezogen, weil der anfängliche geringe Reinigungs- und Wartungsaufwand der Anlagen mit Naß­ abscheidung sehr hoch bewertet wird.
Die Trockenabscheidung wird heute nur gewählt, wenn die Spritzkabine wenig genutzt oder ein Sprühsystem mit wenig Overspray angewendet wird. Für die Trockenab­ scheidung werden Verfahren mit Prallblechen in Ver­ bindung mit Spezialfiltern, Lackgewinnungsscheiben und ein Lackband aus übereinandergesetzten Stäben, z. T. versuchsweise, eingesetzt.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die Er­ findung wesentliche Vorteile der Naßabscheidung, näm­ lich geringer Reinigungs- und Wartungsaufwand in der Auffangphase, Bindung des Oversprays, mit den Vorteilen der Trockenabscheidung, insbesondere trockene Kabinen­ luft, vereint, wobei die Nachteile der Naßabscheidung, wie Probleme mit der Entsorgung des Berieselungswassers und der erheblichen Mengen an Lackschlamm als Sonder­ müll ausgeschaltet werden.

Claims (2)

1. Vorrichtung und Verfahren zum Auffangen des Over­ sprays in Lackieranlagen durch Trockenabscheidung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzkabinenwand durch eine endliche erwärmbare Papierbahn - von einer Rolle ablaufend - oder ein endloses beheiz­ bares Band mit einer Antihaftbeschichtung gebildet wird, wobei diese wahlweise nach oben oder nach unten und kontinuier- oder diskontinuierlich bewegt werden kann.
2. Papierbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch wasserabweisend oder wasserfest ausgerüstet ist.
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