DE3413113A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines wasserkastens fuer einen waermetauscher, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, durch formen und derart hergestellter wasserkasten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines wasserkastens fuer einen waermetauscher, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, durch formen und derart hergestellter wasserkastenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Wasser- j
i kastens für einen Wärmetauscher, insbesondere für ein I
Kraftfahrzeug, durch Formen und derart hergestellter Wasserkasten
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Wasserkastens für einen Wärmetauscher
durch Formen, der insbesondere dazu bestimmt ist, ein Kraftfahrzeug auszurüsten, sei es als Kühler in einem
Kühlkreislauf des Motors des Fahrzeuges, sei es als Radiator einer Heizungseinrichtung des Fahrgastraumes des
Kraftfahrzeuges, und die Erfindung betrifft ebenfalls Wasserkästen, die mittels der Durchführung dieses Verfahrens
erhalten oder mit dieser Vorrichtung hergestellt worden sind.
Ein Wasserkasten, eines'Wärmetauschers, der ein Rohrbündel
(ein klassischer Typ in der Kraftfahrzeugindustrie) aufweist, umfaßt im allgemeinen eine im wesentlichen.halbrohrförmige'
eingewölbte Wand, die mit einem Umfangsrand zur Befestigung, beispielsweise durch eine Bördelverbindung an
einem Sammler oder an einer Lochplatte verbunden ist, die ein Ende des Rohrbündels des Wärmetauschers bildet.
Ein solcher Wasserkasten wird durch Spritzgießen eines thermoplastischen Materials erhalten, welches mit Fasern
beladen sein kann, um seine mechanische Festigkeit und seinen Verformungswiderstand zu erhöhen. Um Material zu
sparen und das Gewicht zu verringern,hat man die Dicke der eingewölbten Wand des Wasserkastens verringert, die somit
eine geringere Stärke als diejenige des Umfangsrandes aufweist, welcher eine gute mechanische Festigkeit für die
Bördelverbindung haben muß, was eine gewisse Anzahl von Schwierigkeiten beim Formen mit sich bringt.
Bei den bekannten, heutzutage bevorzugten Formungsverfahren erfolgt das Einspritzen des thermoplastischen Materials
in das Formvolumen an einer einzigen Stelle, die einem Teil des Umfangsrandes des Wasserkastens entspricht, nämlich
an dem mittleren Teil einer der kleinen Seiten dieses Randes, wenn jener einen im allgemeinen rechteckförmigen
Umfang aufweist. In diesem Fall muß das eingespritzte Material das Formvolumen über die gesamte Erstreckung dieses
Formvolumens von der Einspritzstelle bis zum gegenüberliegenden Ende des Volumens wandern. Es ist wichtig, daß das
eingespritzte Material gleichförmig von einem Ende bis zum anderen Ende des Formvolumens wandert und daß das Zusammenfügen
des Materials an dem der Einspritzstelle gegenüberliegenden Ende des Formvolumens und in einem dem Umfangsrand
des Wasserkastens entsprechenden Bereich stattfindet. Wenn es anders geschieht und das Zusammenschließen des
^O Materials in einem Bereich erfolgt, welcher einem Abschnitt
der eingewölbten Wand des Wasserkastens entspricht, so weist dieser Abschnitt eine geringere Widerstandsfähigkeit als
der übrige Teil der eingewölbten Wand auf, mit der Gefahr, daß ein Loch bei der Verwendung des Wasserkastens entsteht.
2^ Man hat ebenfalls festgestellt, daß ein solcher Bereich des
Zusammenfließens des Materials in einem Abschnitt der eingewölbten Wand des Wasserkastens eine Falle für einen-Teil
der Luft bildet, welche in dem Formvolumen enthalten ist, und daß somit Luftblasen in diesen Abschnitt der gewölbten
Wand des Wasserkastens eingeschlossen waren, was noch seine Festigkeit verringerte.
Diese verschiedenen Nachteile ergeben sich aufgrund des Unterschiedes zwischen der Dicke der gewölbten Wand und
derjenigen des Umfangsrandes des Wasserkastens.
(Der Umfangsrand des Wasserkastens mit einer wesentlich
größeren Dicke bildet einen bevorzugten Weg für die Ausbreitung des eingespritzten Materials) und sind um so
mehr störend, als dieser Unterschied groß ist. 5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Wasserkastens durch Formen,
wobei das thermoplastische Material an einem Ende des Formvolumens eingespritzt wird, welches einem Abschnitt
des Umfangsrandes des Wasserkastens entspricht,und wobei
das Zusammenschließen des Materials am gegenüberliegenden ° Ende des Formvolumens erfolgt, nämlich in einem Abschnitt
des Umfangsrandes des Wasserkastens und nicht in einem
Bereich der eingewölbten Wand dieses Wasserkastens.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Wasserkasten, dessen eingewölbte Wand eine Dicke aufweist, die ein Vielfaches
kleiner als diejenige des Umfangsrandes ist, und die eine im wesentlichen über ihre gesamte Erstreckung
konstante und gleichförmige mechanische Festigkeit aufweist.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von der Einspritzstelle her die Ausbreitung des thermoplastischen Materials in dem Bereich
des Formvoluraens gebremst wird, welcher dem Umfangsrand entspricht, und daß man die Ausbreitungsgeschwindigkeit
des Materials in den Bereichen des Formvolumens im wesentlichen gleich macht, die der eingewölbton Wand und dem
Umfangsrand des Wasserkastens entsprechen, derart, daß das Zusammenschließen des Materials ausschließlich in dem
Bereich des Umfangsrandes stattfindet, welcher der Einspritz stelle gegenüberliegt.
Somit besteht die Erfindung allgemein gesagt darin, das
eingespritzte, thermoplastische Material daran zu hindern, sieh in dem Bereich des Formvolumens, welcher dem Umfangs-
eingespritzte, thermoplastische Material daran zu hindern, sieh in dem Bereich des Formvolumens, welcher dem Umfangs-
rand entspricht, schneller als in dem Bereich des Volumens 5
auszubreiten, der der eingewölbten Wand entspricht. Das
eingespritzte, thermoplastische Material füllt somit nach und nach das gesamte Formvolumen bis zu dem der Einspritzstelle
gegenüberliegenden Ende aus, wo das Zusammenfließen
des Materials stattfindet.
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Gemäß einer anderen Eigenschaft nach der Erfindung besteht das Verfahren darin, örtlich und in wiederholter Weise den
Durchtrittsquerschnitt des eingespritzten Materials in dem Bereich des Formvolumens zu verringern, welcher dem Umfangsrand
des Wasserkastens entspricht. :
Man erhält somit eine gewollte Bremswirkung, ohne in störender Weise die mechanische Festigkeit des Umfangsrandes des
Wasserkastens zu verringern.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche eine aus wenigstens zwei
Teilen gebildete Form umfaßt, die, wenn sie aufeinander
angeordnet sind, ein Volumen in der Form des -Wasserkastens begrenzen und einen Einspritzkanal aufweisen, der in einem Bereich dieses Volumens mündet, welcher einem Abschnitt des Umfangsrandes des Wasserkastens entspricht, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Teil der Form örtliche, zum Inneren des Formvolumens gerichtete Vorsprünge aufweist, die dazu dienen, unechte Hohlräume an einer der Außenseiten des Umfangsrandes des Wasserkastens zu bilden.
angeordnet sind, ein Volumen in der Form des -Wasserkastens begrenzen und einen Einspritzkanal aufweisen, der in einem Bereich dieses Volumens mündet, welcher einem Abschnitt des Umfangsrandes des Wasserkastens entspricht, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Teil der Form örtliche, zum Inneren des Formvolumens gerichtete Vorsprünge aufweist, die dazu dienen, unechte Hohlräume an einer der Außenseiten des Umfangsrandes des Wasserkastens zu bilden.
Vorteilhafter Weise sind diese Vorsprünge gleichförmig über die gesamte Länge des Umfangsrandes ausgehend von dem Einspritzbereich
des Materials verteilt und von gegebenenfalls
einziehbaren Keilen gebildet, die in den Hohlräumen des vorgenannten
Teils der Form angeordnet sind.
Gemäß eine anderen Eigenschaft der Erfindung weist die Form eine Verbindungsebene, die sich längs des ümfangsrandes erstreckt
und ein Luftabsaugen während des Formens ermöglicht, sowie gegebenenfalls Ausstoßer oder Ausdrückfinger für das
Formstück auf, die dazu dienen, sich an der Innenseite der eingewölbten Wand des Wasserkastens abzustützen und ebenfalls
das Absaugen von in dem Formvolumen enthaltender Luft erlauben.
Der Wasserkasten, der mittels der Durchführung des Verfahrens
oder mittels der Vorrichtung nach der Erfindung erhalten *° wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine der äußeren
Seiten seines Umfangsrandes gleichmäßig über die Länge des Randes verteilte Hohlräume bzw. Ausnehmungen aufweist.
Die Außenseite des Randes, die diese Hohlräume aufweist, ^O kann parallel zu der Ebene der offenen Seite des Wasserkastens
oder auch senkrecht zu dieser Ebene, verlaufen.
Vorteilhafterweise befinden sich die Hohlräume, die der Umfahgsrand
aufweist jeweils zwischen zwei Umbördelungsklauen ^" oder-zungen, wenn der Wasserkasten an einem Sammler oder
einer Lochplatte des Rohrbündels eines Wärmetauschers durch Umbördelung mittels Klauen oder Zungen des Sammlers oder
der Lochplatte befestigt wird, die um den Umfangsrand des
Wasserkastens umgebogen werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines durch Formen mittels eines
Verfahrens nach dem Stand der Technik erhaltenen Wasserkastens, 5
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Wasserkasten,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ausbreitung
des eingespritzten, thermoplastischen Materials im Falle des in Fig. 1 gezeigten Wasserkastens,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Ausbreitung
im Falle des Formverfahrens nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Teilquerschnittdarstellung einer Form
nach der Erfindung,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, wobei
jedoch eine andere Ausführungsform der Form
nach der Erfindung gezeigt ist, und
Fig. 7 eine schematische, perspektivische Darstellung
eines Wasserkastens nach der Erfindung.
ΔΌ Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 bezug genommen, die einen
Wasserkasten zeigen, wie er mit einem bekannten Formverfahren erhalten werden kann.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wasserkasten -10 besteht
aus einem thermoplastischen Material beispielsweise einem Polyamid, welches mit Glasfasern beladen ist,und
weist im wesentlichen eine eingewölbte Wand 12 von im wesentlichen halbrohrförmiger Form auf, die mit einem Umfangsrand
14 verbunden ist, der eine im wesentlichen reckteckförmige Kontur aufweist, die eine offene Seite 16 des Wasserkastens
begrenzt.
Bei dem dargestellten Beispiel kann der Rand 14 eine Dicke E oder E' der Größenordnung von 4 mm aufweisen, während die
eingewölbte Wand 12 in der Nähe ihrer höchsten Stelle eine Dicke e in der Größenordnung von 1,5 mm hat.
5
Wenn ein solcher Wasserkasten durch Formen erhalten wird, bei dem thermoplastisches Material in ein Formvolumen eingespritzt
wird, welches von einem oder mehreren Formteilen begrenzt ist, die in erwünschter Weise aufeinander angeordnet
sind, erfolgt das Einspritzen des Materials in der durch den Pfeil 18 angezeigten Weise an einem Ende des Formvolumens
und in einem Bereich, welcher dem Mittelabschnitt einer kleinen Seite 20 des rechteckförmigen Randes 14 des
Wasserkastens entspricht. Das eingespritzte Material bewegt sich im Inneren des Formvolumens gemäß der durchgezogenen
Pfeile 22 in dem dem Umfangsrand 14 des Wasserkastens entsprechenden Teil des Volumens und gemäß der unterbrochen
gezeichneten Pfeile 24 in dem Teil, welcher der im wesentlichen halbrohrformig eingewölbten Wand 12 entspricht. Da
der Durchtrittsquerschnitt für das eingespritzte Material in den dem Umfangsrand 14 entsprechenden Bereich wesentlich
größer als in dem dem eingewölbten Teil 12 entsprechenden Bereich ist, bewegt sich das Material viel schneller in den
Rändern des Formvolumens, die dem Umfangsrand 14 entsprechen, als in seinem mittleren Teil, der der eingewölbten Wand
entspricht. Diese Fortbewegung ist in Fig. 3 schematisch durch eine Linie 26 dargestellt, die im wesentlichen halbkreisförmig
gebogen ist und die Bewegungsfront des Materials im Inneren des Formvolumens darstellt.
Das eingespritze Material füllt somit vollständig den dem Umfangsrand 14 entsprechenden Teil des Formvolumens aus,
bevor die eingekrümmte Wand 12 vollständig geformt ist und hat somit die Neigung zur höchsten Stelle der eingekrümmten
Wand 12 hochzusteigen, wie es durch die Pfeile angedeutet ist. Die Vereinigung des Materials, welches sich
in der durch die Pfeile 24 dargestellten Weise fortbewegt, und des Materials, welches sich in der durch die Pfeile 28
dargestellten Weise fortbewegt, findet in dem schraffierten
Bereich 32 statt. In diesem Bereich weist die Wand 12 des g
Wasserkastens Gleichförmigkeitsfehler wegen des Vorhandenseins von Luftblasen und der sehr unterschiedlichen Ausrichtung
der Glasfasern auf, mit denen das thermoplastische Material beladen ist.
Um diesen Nachteil zu verhindern genügt es, wie es schematisch in Fig. 4 dargestellt ist, daß die Bewegungsfront
34 des eingespritzten, thermoplastischen Materials in dem
Formvolumen im wesentlichen eben und quer oder senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Materials ist. Unter diesen
Bedingungen erfolgt die Vereinigung des Materials einzig in dem Teil des Formvolumens, welches der kleinen Seite 30
des Umfangsrandes 14 entspricht, und die eingewölbte Wand 12 des Wasserkastens weist keine Schwächungsbereiche auf.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fortbewegung oder Strömung des eingespritzten, thermoplastischen
Materials in dem Bereich des Formvolumens,der dem Umfangsrand 14 entspricht, gebremst und gleich oder
im wesentlichen gleich der Ausbreitungsgeschwindigkeit des
Materials über die gesamte Quererstreckung des Formvolumens gemacht wird, wobei das Bremsen der Fortbewegung des Materials
in dem Bereich des Umfangsrandes 14 vorzugsweise örtlich und in wiederholter Weise über die gesamte Länge des Umfangsrandes
ausgehend von der Einspritzstelle erfolgt.
Das Bremsen der Fortbewegung des Materials wird durch eine örtliche Verringerung des Durchtrittsquerschnittes des
Materials, der dem Querschnitt des Umfangsrandes 14 entspricht, erreicht.
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Die erfindungsgemäße Form umfaßt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, wenigstens zwei Teile 36 und 38, die längs
einer Verbindungsebene 40 auf der Höhe des Umfangsrandes 14 des Wasserk.astens aufeinander angeordnet werden und
zwischen sich ein Formvolumen in der Form des Wasserkastens 10 begrenzen.
Der obere Teil 36 der Form, welcher der Außenseite des Wasserkastens entspricht, umfaßt Keile 42, die von Ausnehmungen
in der Innenwand dieses Teils der Form aufgenommen werden und Vorsprünge 44 bilden, die nach unten ausgerichtet
sind und sich über eine gewisse Strecke im Inneren dieses Teils des Formvolumens erstrecken, welches dem Umfangsrand
14 entspricht. Wegen dieser Ausrichtung der Vorsprünge 44 wird der obere Teil der Form zum Ausformen
senkrecht in der durch Pfeil 46 angedeuteten Richtung abgenommen.
Der durch Einspritzen von thermoplastischem Material in ^Q die Form gemäß Fig. 5 erhaltene Wasserkasten 50 ist in
Fig. 7 dargestellt und unterscheidet sich von dem Wasserkasten 10, der in Fig. 1 gezeigt ist, durch die Ausnehmungen
52, die die Spur der Vorsprünge 44 sind und gleichmäßig über die gesamte Länge des Umfangsrandes 54 in dem Ver-"°
bindungsbereich des Randes mit der eingewölbten Wand 56 des Wasserkastens verteilt sind.
Die Ausnehmungen 52, welche in der Außenseite des Umfangsrandes 54 parallel zu der Ebene der offenen Seite des
Wasserkastens ausgebildet sind, könnten in der Außenseite 58 des Randes ausgebildet sein, welche senkrecht zur Ebene
dieser offenen Seite verläuft, nämlich mittels der zum Teil in Fig. 6 dargestellten Form. Bei dieser Abänderung weist
die Innenwand des oberen Teils 60 der dargestellten Form längs des Umfangsrandes 14 Keile oder Zähne 62 auf, die
horizontal zum Inneren des Formvolumens ausgerichtet sind.
Vorteilhafterweise sind die Ausnehmungen 52, die in dem
Umfangsrand ausgebildet sind, längs dieses Randes derart aufweist,
daß diesich jeweils zwischen zwei Umbördelungszungen oder -klauen befinden, die der Rand eines Sammlers oder
einer Lochplatte eines Rohrbündels eines Wärmetauschers aufweist, wobei die Klauen oder Zungen somit auf den vollen
Teil des Umfangsrandes 54 gebogen werden können. Mit anderen Worten ausgedrückt, sind die Ausnehmungen 52 des Randes 54
in Abschnitten dieses Randes ausgebildet, welche nicht zur Befestigung des Wasserkastens an dem Rohrbündel des Wärmetauschers
teilhaben.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß es erfindungsgemäß
nicht erforderlich ist, Entlüftungslöcher oder Luftausgänge in den Formteilen vorzusehen, da die zu Beginn in
dem Formvolumen enthaltene und fortschreitend nach außen durch das eingespritzte Material verdrängte Luft durch die
"20 Verbindungsebene 40 zwischen den Formteilen entweichen
kann, die sich längs des Umfangsrandes des Wasserkastens erstreckt, und insbesondere längs des Teils dieses Randes,
in dem sich das Material vereinigt. Ferner weist der untere Teil der Form, welcher der Innenseite des Wasserkastens entspricht,
allgemein Ausstoßer oder Ausformfinger für das Formteil auf, welche in diesem Teil die Form durchdringen, um
gegen die Innenseite der eingewölbten Wand des Wasserkastens gedrückt zu werden. Die in dem Formvolumen enthaltene Luft
kann ebenfalls nach und nach beim Füllen der Form durch den Zwischenraum zwischen diesen Ausformfingern und ihren Aufnahmen
in dem unteren Teil der Form entweichen.
Gemäß einer Abänderung der Erfindung sind die Keile 42 oder Zähne 62 einziehbar, d.h. beispielsweise durch Verschieben
zum Äußeren der Form beweglich. Während des Formens werden
diese Keile oder Zähne beispielsweise entgegen der Wirkung
von Rückführfedern durch das eingespritzte Material gedrückt, welches die Form füllt. Der derart erhaltene Wasserkasten
weist auf seinem Umfangsrand Ausnehmungen auf, die den Abdrücken der Keile oder Zähne entsprechen, oder weist nur
Ausnehmungen und Spuren sehr geringer Tiefe auf, wobei die Keile oder Zähne nichts desto trotz ihre Bremswirkung
bei dem eingespritzten Material erfüllt haben, dessen Vereinigung sich an der erwünschten Stelle in dem Teil des
Umfangsrandes vollzieht, der der Einspritzstelle gegenüberliegt
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- Leerseite -
Claims (16)
- GRÜNECKER, KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNERPATENTANWÄLTEH PATENT ATTOONKVSA. GRUNECKER.O".«> 0« H KINKELOEY. WL iwOR W. STOCKMAtR, o«. incae« icaltechjOR. K. SCHUMANN. c«.»«rsP. H. JAKOB, o«. ■·«DR. e. BEZOUO. on. -cxeuW. MEISTER. OPL-msH. HILG6RS. opl ·«OR H. MEYER-Pt-ATH. c»pl-i«jVALEO 64, avenue de la Grande-Armee 75017 Paris80OO MÜNCHEN 22 MAXIMUANSTRA5SE 56PH 18 644-46/LVerfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Wasserkastens für einen Wärmetauscher, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, durch Formen und derart hergestellterWasserkastenPatentansprüche/ 1 Λ Verfahren zum Herstellen eines Wasserkastens für einen MifSrmetauscher insbesondere bei einem Kraftfahrzeug, wobei der Wasserkasten eine eingewölbte, im wesentlichen halbrohrförmige Wand mit einem ümfangsrand aufweist und durch Formen mittels Einspritzen eines thermoplastischen Materials in ein Formvolumen erhalten wird, welches die Form des
Wasserkastens aufweist, wobei das Einspritzen an einer
einzigen Stelle dieses Volumens erfolgt, welche einem
Abschnitt des Umfangsrandes des Wasserkastens entspricht, dadurch gekennzeichnet , daß der Ümfangsrand(54) eine größere Dicke als diejenige der eingewölbten Wand (56) aufweist, daß das Verfahren darin besteht, ausgehend vom Einspritzpunkt die Ausbreitung des Materials in dem Bereich des Formvolumens zu bremsen, welcher dem Umfangsrand (54) entspricht, und die Bewegungsgeschwindigkeiten des Materials in den Bereichen des Formvolumens, die der . eingewölbten Wand (56) bzw. dem Umfangsraiid (54) entsprechen, im wesentlichen derart gleichzumachen, daß sich die Vereinigung des Material einzig in dem Abschnitt des Umfangsrandes vollzieht, der der Einspritzstelle gegenüberliegt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren darin besteht, örtlich und in wiederholter Weise die Bewegung des Materials in dem Teil*° des Formvolumens abzubremsen, die dem Umfangsrand (54) entspricht .
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es darin besteht, örtlich den Durch- trittsquerschnitt des eingespritzten Materials in dem Bereich des Formvolumens zu verringern, der dem Umfangsrand (54) entspricht.
- 4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , . daß der Umfangsrand (54) eine im wesentlichen rechteckförmige Form aufweist, und daß das Verfahren darin besteht, das Material in dem mittleren Abschnitt einer kleinen Seite dieses Randes einzuspritzen und die Vereinigung des Materials in dem mittleren Bereich der gegenüberliegenden Seite des Randes durchzuführen.
- 5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es darin besteht, Luft aus dem Formvolumen nach und nach entsprechend der Bewegung des einzuspritzenden Materials durcheine Verbindungsebene (40) hindurch zwischen den zwei Teilen der Form zu entfernen, die sich längs des Umfangsrandes (54) befindet.
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine aus mindestens zwei Teilen gebildete Form, die, wenn diese aufeinander angeordnet sind, ein Volumen in der Form des Wasserkastens begrenzen und einen Einspritzkanal aufweisen, der in einem Bereich dieses Volumens mündet, welcher einem Abschnitt des Umfangsrandes des Wasserkastens entspricht, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil (36,60) der Form örtliche Vorsprünge (54,62) aufweist, die zum Inneren des Formvolumens ausgerichtet sind und dazu dienen, Ausnehmungen(52) auf einer der Außenseiten des Umfangsrandes (54) zu bilden.
- 7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (44,62) gleichmäßig über die gesamte Länge des Umfangsrandes (54) ausgehend von der Einspritzstelle verteilt sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge durch Keile (42,62) gebildet sind, die in den Hohlräumen des Teils (36) der vorgenannten Form aufgenommen sind.
- . 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Keile (42,62) in der Form fest sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Keile im Laufe des Formens durch Verschieben nach außen unter dem Druck des eingespritzten Materials einziehbar sind.
- 11. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung eine Verbindungsebene (40) längs des Umfangsrandes (54) aufweist, durch die im Laufe des Formens in dem Formvolumenenthaltene Luft austreten kann, sowie Ausstoßer oder Ausformfinger für das Formstück aufweist, die dazu dienen , gegen die Innenseite der eingewölbten Wand (56) des Wasserkastens zu drücken und ebenfalls ein Austreten der Luftaus dem Formvolumen ermöglichen.
10 - 12. Wasserkasten erhalten durch Ausführung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, oder durch Betreiben der Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 11, wobei der Wasserkasten eine im wesentlichen halbrohrförmige, eingewölbte Wand mit einem Umfangsrand mit größerer Dicke zur Befestigung an dem Rohrbündel eines Wärmetauschers aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Außenseiten des Umfangsrandes (54) Ausnehmungen (52) oder Abdrücke von Keilen aufweist, die beispielsweise gleichförmig längs des Umfangsrandes verteilt sind.
- 13- Wasserkasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die die Ausnehmungen (52) aufweisende Außenwand des Randes (54) parallel zu der Ebene der offenen Seite des Wasserkastens (50) verläuft.
- 14. Wasserkasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die die Ausnehmungen aufweisende Außenseite (58) des Umfangsrandes (54) senkrecht zu der offenen Seite des Wasserkastens verläuft.
- 15. Wasserkasten nach irgendeinem der Ansprüche 12 bis 14, der an einem Sammler oder an einer Rohrplatte des Rohrbündeis des Wärmetauschers durch Umbördelung mittelsKlauen oder Zungen des Sammlers oder der Lochplatte zn befestigen ist, die um dem Umfangsrand des Wasserkastens umgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils die Ausnehmungen (52), welche der Umfangsrand (5*0 aufweist, zwischen zwei Umbördelungsklauen oder -Zungen befinden.
- 16. Wasserkasten nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem thermoplastischen Material, wie Polyamid besteht, welches mit Glasfasern beladen ist.
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