DE19504828A1 - Verfahren zum Herstellen und Verbinden eines Rahmens mit einer Glasscheibe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen und Verbinden eines Rahmens mit einer Glasscheibe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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DE19504828A1
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Description

Glasscheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen, werden häufig mit einem Rahmen aus Kunststoff versehen, der ein bestimmtes Querschnittsprofil hat, mittels dessen die Scheibe in eine vorbestimmte Öffnung, z. B. der Karosserie, eingesetzt und darin befestigt wird. Im allgemeinen dient der Rahmen zugleich auch der Abdichtung der Scheibe gegen­ über dem anschließenden Bauteil.
Rahmen dieser Art werden zum Teil im Spritzgußverfahren in geschlossenen Spritzformen an der Glasscheibe unmittelbar angeformt, wobei zuvor an der Glasscheibe ein Haftvermittler angebracht worden ist, um eine bessere Bindung der Glas­ scheibe mit dem Kunststoff des Rahmens zu erreichen. Rahmen dieser Art werden zum Teil auch im Extrusionsverfahren ent­ lang dem Rand der Glasscheibe an dieser angeformt. Man kann für den Rahmen auch ein Strangpreßprofil herstellen, das nachher entlang dem Rand an der Glasscheibe angelegt wird und mit ihr verklebt wird. Mit diesen Verfahren lassen sich aber keine Rahmen mit einem sogenannten Hinterschnitt her­ stellen, bei denen am Rahmen eine Freifläche vorhanden ist, die entlang dem Rand der Glasscheibe von der ihr zugekehrten Seite der Glasscheibe und von deren Rand einen Abstand hat. Eine solche Rahmengestaltung kann z. B. aus Designgründen erwünscht sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine Glasscheibe mit einem Rahmen mit Hinterschnitt versehen werden kann, der eine hinter den Scheibenrand reichende Freifläche aufweist. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 gelöst.
Dadurch, daß von dem Rahmen in einem selbständigen Ferti­ gungsverfahren ein primärer Rahmenteil hergestellt wird, der erst später in einem oder mehreren weiteren Verfahrens­ schritten mit einem sekundären Rahmenteil vereinigt wird, und dadurch, daß dieser sekundäre Rahmenteil in einem geson­ derten Fertigungsverfahren hergestellt und dabei zugleich mit der Glasscheibe dauerhaft verbunden verbunden wird, kann an dem primären Rahmenteil neben der Anlagefläche zum Anlegen der Glasscheibe eine Freifläche angeformt werden, die nach dem Anbringen des primären Rahmenteils am sekun­ dären Rahmenteil den gewünschten Hinterschnitt des Rahmens gegenüber der Glasscheibe ergibt. Das Verbinden oder Vereinigen des primären und des sekundären Rahmenteils wird durch die Verankerungselemente im Bereich der Berührungs­ fläche der beiden Rahmenteile unterstützt. Eine zusätzliche Unterstützung wird durch eine Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 3 erreicht. Das Verbinden der beiden Rahmen­ teile kann auch durch eine Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 4 unterstützt werden.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zum Durchführen der Verfahren anzugeben, mit denen sich die Verfahren in der einen oder anderen Hinsicht besonders vor teilhaft durchführen lassen.
Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 5 wird durch die schräge Ausrichtung der Berührungsfläche zwischen dem primären und dem sekundären Rahmenteil beim Füllen der zweiten Spritzform eine Druckkraftkomponente erzeugt, die zur Glasscheibe hin gerichtet ist. Dadurch wird der primäre Rahmenteil im Bereich seiner Anlagefläche stärker an die Glasscheibe ange­ drückt, so daß aufgrund des verstärkten Reibschlusses dieser Profil abschnitt aus seiner vor gegebenen Lage weniger leicht verdrängt werden kann. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 6 wird durch den Formenteil, der den Freiraum zwischen der Freifläche des primären Rahmenteils und der Glasscheibe aus­ füllt, der an die Freifläche anschließende Profilabschnitt des primären Rahmenteils unmittelbar abgestützt, so daß er aufgrund des Formschlusses nicht weggedrängt werden kann. Durch die Elastizität dieses Formenteils läßt sich die Glas­ scheibe mit dem Rahmen trotz Hinterschnitt verhältnismäßig leicht ausformen.
Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 7 läßt sich das Veranke­ rungselement verhältnismäßig einfach herstellen und zusammen mit dem primären Rahmenteil auch leicht ausformen.
Mit Vorrichtungen nach Anspruch 8 oder 9 lassen sich beson­ ders wirksame Verankerungselemente schaffen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines primären Rahmenteils eines ersten Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt einer Glasscheibe und des primären Rahmenteils nach Fig. 1 gemeinsam in einer Spritzform für den sekun­ dären Rahmenteil;
Fig. 3 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt der Glasscheibe nach Fig. 2 mit fertig angeformtem Rahmen;
Fig. 4 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt einer Glasscheibe eines zweiten Ausführungsbei­ spieles mit angeformtem sekundärem Rahmenteil zusammen mit dem Querschnitt des zugehörigen primären Rahmenteils;
Fig. 5 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt der Glasscheibe nach Fig. 4 mit dem fertigen Rahmen;
Fig. 6 einen Querschnitt eines primären Rahmenteils für ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt einer Glasscheibe mit fertigem Rahmen mit dem primären Rahmenteil nach Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt eines primären Rahmenteils für ein viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt einer Glasscheibe mit fertigem Rahmen mit dem primären Rahmenteil nach Fig. 8;
Fig. 10 und 11 einen Querschnitt eines primären Rahmenteils ähn­ lich Fig. 1 zusammen mit einem ausschnittweise dar­ gestellten Querschnitt einer Glasscheibe und eines Teils einer Spritzform für den sekundären Rahmen­ teil, in zwei verschiedenen Relativlagen;
Fig. 12 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt der Teile nach Fig. 11 zusammen mit dem sekundären Rahmenteil und dem zugehörigen zweiten Teil der Spritzform;
Fig. 13 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt der Teile nach Fig. 12 in einer anderen Relativlage.
Aus Fig. 3 ist eine Glasscheibe 20 mit einem Rahmen 21 ersichtlich, der mit der Glasscheibe 20 dauerhaft verbunden ist. Der Rahmen 21 wird durch einen primären Rahmenteil 22 und einen sekundären Rahmenteil 23 gebildet, die entlang einer Berührungsfläche 24 aneinander anschließen.
Der primäre Rahmenteil 22 ist ein ringförmig in sich geschlossenes Kunststoff-Formteil, das in einer nicht darge­ stellten ersten Spritzform im Spritzverfahren hergestellt wird. Die Grundrißform des primären Rahmenteils richtet sich nach der Grundrißform der Glasscheibe 20.
Die Querschnittsform des primären Rahmenteils 22 (Fig. 1) weist mehrere Profilabschnitte auf. An einem mittleren Profilabschnitt 25 ist eine ebene Anlagefläche 26 zum Anlegen der Glasscheibe 20 angeformt. Ihr Innenrand 27 ist gleichzeitig der Innenrand des Profilabschnittes 25. Von diesem Innenrand 27 erstreckt sich die Anlagefläche 26 bis zu einem Außenrand 28 hin, der an der Glasscheibe 20 in einem Abstand vom Rand 29 der Glasscheibe gelegen ist (Fig. 3).
An den Außenrand 28 der Anlagefläche 26 schließt eine Frei­ fläche 31 an, die sowohl von der ihr zugekehrten Seite der Glasscheibe 20 wie auch von deren Rand 29 einen Abstand hat (Fig. 3). Die Freifläche 31 kann, wie dargestellt, konkav gekrümmt sein. Ihre Randlinie kann statt dessen oder auch zusätzlich einen oder mehrere gerade Abschnitte haben.
Im Bereich der Freifläche 31 schließt an den Profil­ abschnitt 25 ein Profilabschnitt 32 seitlich an, der nach Art einer Dichtlippe ausgebildet ist und der der Abdichtung der Glasscheibe 20 gegenüber einem nicht dargestellten angrenzenden Bauteil dient, an dem die Glasscheibe 20 ange­ bracht wird.
Im Bereich der Berührungsfläche 24 schließt an den Profil­ abschnitt 25 ein weiterer Profilabschnitt an, der ein Verankerungselement 33 des primären Rahmenteils 22 bildet. Er dient der Verankerung zwischen dem primären Rahmenteil 21 und dem sekundären Rahmenteil 23, wie es aus Fig. 3 ersicht­ lich ist. Dieses über die Berührungsfläche 24 überstehende Verankerungselement 33 weist ein Tannenbaumprofil auf.
Wie vor allem aus Fig. 1 ersichtlich ist, schließen die Anlagefläche 26 und die Berührungsfläche 24 einen Winkel ein, der kleiner als 90° ist und beispielsweise 60° beträgt.
Der sekundäre Rahmenteil 23 hat äußerlich eine trapezförmige Querschnittsform. Seine an die Berührungsfläche 24 anschließende Seitenfläche 34 ist parallel zur Glas­ scheibe 20 ausgerichtet. Die von der Berührungsfläche 24 abgekehrte Seitenfläche 35 ist rechtwinklig zur Glas­ scheibe 20 ausgerichtet. In seinem Inneren ist der sekundäre Rahmenteil 23 als Gegenstück zum Profil des Verankerungsele­ mentes 33 des primären Rahmenteils 22 ausgebildet.
Der Rahmen 21 wird in der nachfolgend erläuterten Weise hergestellt und dabei gleichzeitig mit der Glasscheibe 20 verbunden.
Der primäre Rahmenteil 22 wird in einer nicht dargestellten ersten Spritzform im Spritzverfahren hergestellt. Diese Spritzform ist zweiteilig ausgebildet und umschließt einen Hohlraum, der die Negativform des primären Rahmenteils 22 darstellt. Der für den primären Rahmenteil 22 im allgemeinen verwendete Kunststoff ist ausreichend nachgiebig, so daß der Rahmenteil 22 trotz dem Hinterschnitt zwischen dem oberen Teil der Berührungsfläche 24 und dem Verankerungselement 33 ohne weiteres ausgeformt werden kann.
Für die Herstellung des sekundären Rahmenteils 23 wird eine zweite Spritzform mit den beiden Formteilen 36 und 37 verwendet (Fig. 2). Diese zweite Spritzform weist einen ersten Hohlraum für die Glasscheibe 20 und den primären Rahmenteil 22 auf. An diesen ersten Hohlraum schließt ein zweiter Hohlraum 38 an, der als Negativform des sekundären Rahmenteils 23 ausgebildet ist.
Die Glasscheibe 20 wird in demjenigen Flächenbereich, an dem der sekundäre Rahmenteil 23 angebracht wird, mit einem Haft­ vermittler versehen. Die so vorbereitete Glasscheibe 20 wird in den Formteil 36 eingelegt. Der primäre Rahmenteil 22 wird ebenfalls eingelegt, so daß er mit einer Anlagefläche 26 an der Glasscheibe 20 anliegt. Danach wird der zweite Form­ teil 37 aufgelegt und die Spritzform wird geschlossen. In der geschlossenen Spritzform wird der zweite Hohlraum 38 mit dem Werkstoff für den sekundären Rahmenteil 23 gefüllt. Dabei umschließt der sekundäre Rahmenteil 23 zugleich auch das Verankerungselement 33 des primären Rahmenteils 22 (Fig. 3).
Nach dem Erstarren des Werkstoffes des sekundären Rahmen­ teils 23 wird die Spritzform geöffnet und die Glasscheibe 20 mit den mit ihr dauerhaft verbundenen Rahmen 21 herausge­ nommen.
Bei dem aus Fig. 4 und Fig. 5 ersichtlichen Ausführungsbei­ spiel ist die Glasscheibe 40 mit einem Rahmen 41 dauerhaft verbunden, der den primären Rahmenteil 42 und den sekundären Rahmenteil 43 aufweist, die weitgehend gleich dem Rahmen­ teil 22 bzw. 23 ausgebildet sind. Lediglich im Bereich der Berührungsfläche zwischen dem primären Rahmenteil 42 und dem sekundären Rahmenteil 43 sind diese Teile abgewandelt. Die Berührungsfläche 44 am primären Rahmenteil 42 und die Berührungsfläche 45 am sekundären Rahmenteil 43 sind recht­ winklig zur Glasscheibe 40 ausgerichtet. Dadurch ist auch am primären Rahmenteil 42 die Anlagefläche 46 zum Anlegen der Glasscheibe 40 schmäler ausgebildet als die Anlage­ fläche 26.
Der Rahmen 41 wird auf die nachfolgend erläuterte Weise hergestellt und dabei gleichzeitig mit der Glasscheibe 40 dauerhaft verbunden.
Der primäre Rahmenteil 42 wird in einer nicht dargestellten ersten Spritzform in der gleichen Weise wie der primäre Rahmenteil 22 hergestellt. Dabei wird das Verankerungs­ element 47 daran angeformt, das gleich dem Verankerungs­ element 33 ausgebildet ist.
Eine nicht dargestellte zweite Spritzform weist einen ersten Hohlraum für die Glasscheibe 40 auf. Daran schließt ein zweiter Hohlraum an, der als Negativform der Außenform des sekundären Rahmenteils 43 ausgebildet ist. Außerdem ist dieser Hohlraum als Negativform des Gegenstückes 48 des Verankerungselementes 47 am primären Rahmenteil 42 ausge­ bildet. Wegen des Formteils für das Gegenstück 48 des Verankerungselementes 47 ist die zweite Spritzform im allge­ meinen mehrteilig ausgeführt.
Die Glasscheibe 40 wird in demjenigen Flächenbereich, an dem der sekundäre Rahmenteil 43 angebracht wird, mit einem Haft­ vermittler versehen. Anschließend wird sie in die zweite Spritzform eingelegt und die Spritzform geschlossen. Der zweite Hohlraum der Spritzform wird mit dem Werkstoff für den sekundären Rahmenteil 43 gefüllt und damit der sekundäre Rahmenteil 43 dauerhaft mit der Glasscheibe 40 verbunden.
Nach dem Öffnen der zweiten Spritzform wird die Glas­ scheibe 40 mit dem sekundären Rahmenteil 43 herausgenommen. Der primäre Rahmenteil 42 wird mit dem sekundären Rahmen­ teil 43 vereinigt. Das kann allein durch das abschnittsweise Einführen des Verankerungselementes 47 am primären Rahmen­ teil 42 in das Gegenstück 48 am sekundären Rahmenteil 43 geschehen. Soweit der Werkstoff für den primären Rahmen­ teil 42 und für den sekundären Rahmenteil 43 das zuläßt, kann die Verbindung zwischen den beiden Rahmenteilen dadurch zusätzlich unterstützt werden, daß sowohl die beiden Berüh­ rungsflächen 44 und 45 wie auch das Verankerungselement 47 und/oder sein Gegenstück 48 mit einem Klebstoff versehen werden und daß dadurch über den reinen Formschluß des Verankerungselementes 47 und seines Gegenstückes 48 hinaus die beiden Rahmenteile 42 und 43 zusätzlich miteinander verklebt werden.
Bei dem aus Fig. 6 und Fig. 7 ersichtlichen Ausführungs­ beispiel ist die Glasscheibe 50 mit einem Rahmen 51 dauer­ haft verbunden, der ebenfalls ein primäres Rahmenteil 52 und ein sekundäres Rahmenteil 53 aufweist. In ihrer äußeren Form sind die beiden Rahmenteile gleich oder zumindest ähnlich den beiden Rahmenteilen 42 bzw. 43 des zweiten Ausführungs­ beispieles ausgebildet. Abgewandelt ist hauptsächlich das im Bereich der Berührungsfläche 54 des primären Rahmenteils 52 vorhandene Verankerungselement 55. Dieser Profilabschnitt des primären Rahmenteils 52 weist näherungsweise das Profil einer Rundkopfschraube auf.
Der sekundäre Rahmenteil 53 wird entweder nach dem beim ersten Ausführungsbeispiel des Rahmens 21 gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 erläuterten Verfahren oder nach dem beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und Fig. 5 erläuterten Verfahren hergestellt und dabei mit der Glasscheibe 50 dauerhaft verbunden und zugleich oder anschließend mit dem primären Rahmenteil 52 vereinigt.
Bei dem aus Fig. 8 und Fig. 9 ersichtlichen Ausführungs­ beispiel ist die Glasscheibe 60 mit einem Rahmen 61 dauer­ haft verbunden, der den primären Rahmenteil 62 und den sekundären Rahmenteil 63 aufweist. Hinsichtlich ihrer Außen­ form sind diese Rahmenteile gleich oder zumindest ähnlich den Rahmenteilen 52 bzw. 53 ausgebildet. Die Berührungs­ fläche 64 zwischen dem primären Rahmenteil 62 und dem sekun­ dären Rahmenteil 63 ist ebenfalls schräg ausgerichtet.
Abgewandelt ist das Verankerungselement zwischen den beiden Rahmenteilen 62 und 63. Das Verankerungselement 65 ist ein gesondertes Teil aus einem anderen Werkstoff als dem der beiden Rahmenteile 62 und 63, beispielsweise aus Metall, hergestellt. In Fig. 8 und Fig. 9 ist das Verankerungsele­ ment 65 als Metallstreifen nach Art eines Streckmetalls dargestellt. Es kann aber auch als Streifen eines Loch­ bleches oder eines Gitters oder eines Drahtgewebes ausge­ bildet sein. In Betracht kommen auch Streifen von gewebe­ artigen Strukturen, beispielsweise aus Glasfasern und ähnlichen Werkstoffen.
Der primäre Rahmenteil 62 wird in einer ersten Spritzform hergestellt, in die vor dem Schließen der Form das Veranke­ rungselement 65 so eingelegt wird, daß es sich zum Teil in den Hohlraum für den primären Rahmenteil 62 hinein erstreckt. Dementsprechend ist nach dem Füllen der Spritz­ form das Verankerungselement 65 zum Teil in dem primären Rahmenteil 62 eingeformt.
Der sekundäre Rahmenteil 63 wird in der gleichen Weise wie der Rahmenteil 23 des ersten Ausführungsbeispieles (Fig. 2 und Fig. 3) hergestellt und dabei gleichzeitig mit der Glas­ scheibe 60 und dem primären Rahmenteil 62 verbunden.
Im folgenden wird anhand Fig. 10 bis Fig. 13 ein zum Teil abgewandeltes Herstellungsverfahren und eine dabei verwen­ dete abgewandelte zweite Spritzform erläutert.
Die Glasscheibe 70 ist mit dem Rahmen 71 dauerhaft verbun­ den, der dein primären Rahmenteil 72 und den sekundären Rahmenteil 73 aufweist (Fig. 13). Der Rahmen 71 ist weit­ gehend gleich dem Rahmen 21 (Fig. 3) ausgebildet. Die Berührungsfläche 74 zwischen dem primären und dem sekundären Rahmenteil ist rechtwinklig zur Glasscheibe 70 ausgerichtet (Fig. 10). Am Profilabschnitt 75 ist die von der Berührungs­ flache ausgehende Anlagefläche 76 schmäler ausgebildet als die Anlagefläche 26 am primären Rahmenteil 22. Die an die Anlagefläche 76 anschließende Freifläche 77 ist wieder gleich der Freifläche 31 ausgebildet. Ebenso ist der daran anschließende Profilabschnitt 78 gleich dem Profil­ abschnitt 32 ausgebildet.
Der primäre Rahmenteil 72 wird in einer ersten Spritzform hergestellt. Der sekundäre Rahmenteil 73 wird in einer zweiten Spritzform 79 hergestellt, die die beiden Form­ teile 81 und 82 aufweist (Fig. 12).
Am Formteil 81 ist der Hohlraum 83 für die Glasscheibe 70 vorhanden (Fig. 13). Im Anschluß an diesen Hohlraum 83 ist ein weiterer Formteil 84 vorhanden, der aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff mit großer Dehnfähigkeit und hoher Zugfestigkeit hergestellt ist. Der Formteil 84 ist nach Art einer Profilleiste ausgebildet, die am Formteil 81 entlang dem Rand des Hohlraumes für die Glasscheibe 70 verläuft. Der Formteil 84 weist einen Profilabschnitt 85 auf, der als Positivform des Hohlraumes ausgebildet ist, der am fertigen Rahmen 71 zwischen der Freifläche 77 des primären Rahmen­ teils 72 und der ihr zugekehrten Seite der Glasscheibe 70 und deren Rand vorgesehen ist (Fig. 13). An den Profil­ abschnitt 85 des Formteils 84 schließt ein Profil­ abschnitt 86 an, der in eine darauf abgestimmte Ausnehmung am Formteil 81 eingelegt und darin befestigt ist.
Am Formteil 82 ist der Hohlraum 87 vorhanden, der als Negativform des sekundären Rahmenteils 73 ausgebildet ist und der gleichzeitig der Aufnahme des vorgefertigten primären Rahmenteils 72 dient (Fig. 13 und Fig. 12).
Der sekundäre Rahmenteil 73 wird auf folgende Weise herge­ stellt und dabei sowohl mit der Glasscheibe 70 wie auch mit dem primären Rahmenteil 72 dauerhaft verbunden.
Die Glasscheibe 70 wird in den zugehörigen Hohlraum am Form­ teil 81 eingelegt, wobei ihr Rand unter den vorstehenden Teil des Profilabschnittes 85 des Formteils 84 gebracht wird (Fig. 10). Soweit das nicht schon vorher geschehen ist, wird an der Glasscheibe 70 in demjenigen flächenabschnitt, an dem der sekundäre Rahmenteil 73 angebracht wird, ein Haft­ vermittler angebracht. Der primäre Rahmenteil 72 wird einge­ legt, so daß er mit seiner Anlagefläche 76 an der Glas­ scheibe 70 anliegt und er zugleich mit seiner Freifläche 77 und dem daran anschließenden Abschnitt der Außenfläche des Profilabschnittes 78 an dem Formteil 84 eng anliegt (Fig. 11).
Der zweite Formteil 82 wird ebenfalls angelegt und die Spritzform 79 geschlossen. Der frei gebliebene Teil des Hohlraumes 87 am Formteil 82 wird mit dem Werkstoff des sekundären Rahmenteils 73 gefüllt und dieser damit mit der Glasscheibe 70 und dem primären Rahmenteil 72 dauerhaft verbunden (Fig. 12). Beim Einfüllen des Werkstoffes in den sekundären Rahmenteil 73 wird der der Anlagefläche 76 benachbarte Profilabschnitt dem primären Rahmenteils 72 von dem Formteil 84, insbesondere von seinem Profilabschnitt 85, abgestützt, da er zwar elastisch aber praktisch inkompre­ sibel ist.
Wenn der Werkstoff des sekundären Rahmenteils 73 erhärtet ist, wird die Spritzform 79 geöffnet. Beim Abheben des Form­ teils 81 von der Glasscheibe 70, oder umgekehrt, wird dem Profilabschnitt 85 des Formteils 84, insbesondere sein unter die Glasscheibe sich erstreckender Teil, elastisch verformt, so daß dieser Teil des Formteils 84 unter der Glasscheibe herausgezogen werden kann und der Formteil 81 und die Glas­ scheibe 70 mit dem Rand 71 voneinander getrennt werden können.
Bezugszeichenliste
20 Glasscheibe
21 Rahmen
22 primärer- Rahmenteil
23 sekundärer Rahmenteil
24 Berührungsfläche
25 profilabschnitt
26 Anlagefläche
27 Innenrand
28 Außenrand
29 Rand
31 Freifläche
32 Profilabschnitt
33 Verankerungselement
34 Seitenfläche
35 Seitenfläche
36 Formteil
37 Formteil
38 Hohlraum
40 Glasscheibe
41 Rahmen
42 primärer Rahmenteil
43 sekundärer Rahmenteil
44 Berührungsfläche
45 Berührungsfläche
46 Anlagefläche
47 Verankerungselement
48 Gegenstück
50 Glasscheibe
51 Rahmen
52 primärer Rahmenteil
53 sekundärer Rahmenteil
54 Berührungsfläche
55 Verankerungselement
60 Glasscheibe
61 Rahmen
62 primärer Rahmenteil
63 sekundärer Rahmenteil
64 Berührungsfläche
65 Verankerungselement
70 Glasscheibe
71 Rahmen
72 primärer Rahmenteil
73 sekundärer Rahmenteil
74 Berührungsfläche
75 Profilabschnitt
76 Anlagefläche
77 Freifläche
78 Profilabschnitt
79 Spritzform
81 Formteil
82 Formteil
83 Hohlraum
84 Formteil
85 Profilabschnitt
86 Profilabschnitt
87 Hohlraum

Claims (9)

1. Verfahren zum Herstellen und Verbinden eines Rahmens mit einer Glasscheibe, gekennzeichnet durch die Verfahrens­ schritte:
  • - in einer ersten Spritzform wird ein ringförmig in sich geschlossener primärer Rahmenteil (22) als Kunststoff- Formteil hergestellt,
    • - wobei zum Anlegen der Glasscheibe (20) eine Anlege­ fläche (26) angeformt wird, die in der Querrichtung vom Innenrand (27) des Rahmenteils (22) ausgeht und deren Außenrand (28) in einem Abstand vom Rand (29) der Glasscheibe (20) gelegen ist,
    • - wobei eine an den Außenrand (28) der Anlage­ fläche (26) anschließende Freifläche (31) angeformt wird, die von der ihr zugekehrten Seite der Glas­ scheibe (20) und deren Rand (29) einen Abstand hat, und
    • - wobei ein Verankerungselement (33) für die Veranke­ rung an einem sekundären Rahmenteil (23) angeformt wird,
  • - die Glasscheibe (20) wird in demjenigen Flächen­ bereich, an dem der sekundäre Rahmenteil (23) ange­ bracht wird, mit einem Haftvermittler versehen,
  • - der primäre Rahmenteil (22) und die Glasscheibe (20) werden in eine zweite Spritzform (36; 37) eingelegt,
    • - die einen ersten Hohlraum für die Glasscheibe (20) und den primären Rahmenteil (22) aufweist, in dem nach ihrem Einlegen der primäre Rahmenteil (22) und die Glasscheibe (20) entlang der Anlagefläche (26) des Rahmenteils (22) aneinander anliegen, und
    • - die einen an den ersten Hohlraum anschließenden zweiten Hohlraum (38) aufweist, der als Negativform des sekundären Rahmenteils (23) ausgebildet ist,
  • - in der geschlossenen Spritzform (36; 37) wird der zweite Hohlraum (38) mit dem Werkstoff für den sekun­ dären Rahmenteil (23) gefüllt.
2. Verfahren zum Herstellen und Verbinden eines Rahmens mit einer Glasscheibe, gekennzeichnet durch die Verfahrens­ schritte:
  • - in einer ersten Spritzform wird ein ringförmig in sich geschlossener primärer Rahmenteil (42) als Kunst­ stoff-Formteil hergestellt,
    • - wobei zum Anlegen der Glasscheibe (40) eine Anlage­ fläche (46) angeformt wird, die in der Querrichtung vom Innenrand des Rahmenteils (42) ausgeht und deren Außenrand in einem Abstand vom Rand der Glas­ scheibe (40) endet,
    • - wobei eine an den Innenrand der Anlagefläche (46) anschließende Freifläche angeformt wird, die von der ihr zugekehrten Seite der Glasscheibe (40) und von deren Rand einen Abstand hat, und
    • - wobei ein Verankerungselement (47) für die Veranke­ rung an einem sekundären Rahmenteil (43) angeformt wird,
  • - die Glasscheibe (40) wird in demjenigen Flächen­ bereich, an dem der sekundäre Rahmenteil (43) ange­ bracht wird, mit einem Haftvermittler versehen,
  • - die Glasscheibe (40) wird in eine zweite Spritzform eingelegt,
    • - die einen ersten Hohlraum für die Glasscheibe (40) aufweist und
    • - die einen an den ersten Hohlraum anschließenden zweiten Hohlraum aufweist, der als Negativform sowohl des sekundären Rahmenteils (43) wie auch des Gegenstückes (48) des Verankerungselementes (47) des primären Rahmenteils (42) ausgebildet ist,
  • - in der geschlossenen Spritzform wird der zweite Hohl­ raum mit dem Werkstoff für den zweiten Rahmenteil (43) gefüllt,
  • - nach dem Ausformen der Glasscheibe (40) mit dem sekun­ dären Rahmenteil (43) wird der primäre Rahmenteil (42) mit dem sekundären Rahmenteil (43) vereinigt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Verfahrens­ schritt:
  • - beim Vereinigen des primären und des sekundären Rahmenteils (42; 43) werden das Verankerungsele­ ment (47) und sein Gegenstück (48) zusätzlich mitein­ ander verklebt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verfahrens­ schritte:
  • - das Verankerungselement (65) zwischen dem primären Rahmenteil (62) und dem sekundären Rahmenteil (63) wird als gesondertes Teil vorzugsweise aus einem anderen Werkstoff als die Rahmenteile (62; 63) herge­ stellt,
  • - das vorgefertigte Verankerungselement (65) wird bei der Herstellung der Rahmenteile zunächst in einem dieser Rahmenteile, bevorzugt in dem primären Rahmen­ teil (62), zum Teil eingeformt.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - an der ersten Spritzform für den primären Rahmen­ teil (22) schließen die am Innenrand (27) der Anlage­ fläche (26) zum Anlegen der Glasscheibe (20) anein­ ander anschließenden Flächenabschnitte einerseits für die Berührungsfläche (24) zwischen dem primären und dem sekundären Rahmenteil (22; 23) und andererseits für die Anlagefläche (26) selbst einen Winkel ein, der kleiner als 90°, vorzugsweise zwischen 60° und 45° ist.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - derjenige Teil (81) der zweiten Spritzform (79) für den sekundären Rahmenteil (73), der der Frei­ fläche (77) am primären Rahmenteil (72) zugekehrt ist, weist zumindest im Bereich der Freifläche (77) einen Formteil (84) auf,
    • - der aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff mit großer Dehnfähigkeit und hoher Zugfestigkeit gebil­ det ist und
    • - dessen Profil zumindest einen Profilabschnitt (85) aufweist, der das Gegenstück zu dem Hohlraum zwischen der Freifläche (77) des primären Rahmen­ teils (72) und der Glasscheibe (70) bildet,
  • - bevorzugt erstreckt sich dieser Formteil (84) über den Rand der Glasscheibe (70) hinweg.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - der Formteil für das über die Berührungsfläche (24) zwischen dem primären und dem sekundären Rahmen­ teil (22; 23) überstehende Verankerungselement (33) ist an der ersten Spritzform für den primären Rahmen­ teil (22) angeordnet.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - der Formteil für das über die Berührungsfläche (24) zwischen dem primären und dem sekundären Rahmen­ teil (22; 23) überstehende Verankerungselement (33) weist einen Profilabschnitt mit dem Negativbild eines Tannenbaumprofils auf.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - der Formteil für das über die Berührungsfläche (54) zwischen dem primären und dem sekundären Rahmen­ teil (52; 53) überstehende Verankerungselement (55) weist einen Profilabschnitt mit dem Negativbild einer Rundkopfschraube auf.
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