DE1962090B2 - Belüftungseinrichtung - Google Patents
BelüftungseinrichtungInfo
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Description
3. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 2, da- auf die Oberseiten der vorderen Jalousieteile auftrefdurch
gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (21) von fende Wassertröpfchen von der Luftströmung durch
einem hinteren Jalousieteil (12) und der Kante 30 die Luftkanäle mitgerissen werden und nach Übereiltes
zu diesem hin abgebogenen Randes (14) schreiten der Scheitellinie frei nach innen in den zu
eines vorderen Jalousieteiles (11) begrenzt ist. belüftenden Raum abrinnen können. Dieser Mitnah-
4. Belüftungseinrichtung nach einem oder meeinfluß der Luftströmung in den Luftkanälen auf
mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- die Wassertröpfchen, der den effektiv erreichbaren
kennzeichnet, daß bei sich in Einbaustellung ho- 35 Schutz einer Belüftungseinrichtung gegen das Einrizontal
erstreckenden Jalousieleisten mit nach dringen von Regen maßgebend ist, verstärkt sich mit
oben rückwärts ansteigenden vorderen Jalousie- wachsendem, die Luftgeschwindigkeit in den Luftkateilen
(11) und zumindest in einer Offenstellung nälen erhöhenden Überdeckungsgrad.
nach unten rückwärts abfallenden hinteren Jalou- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sieteilen (12) die Einrichtung zum Auffangen und 40 Belüftungseinrichtung der eingangs genannten Art zu
Ableiten von Wasser eine Abflußrinne (19) um- schaffen, die bei baulich einfacher Ausgestaltung und
faßt, die sich entlang dem rückwärtigen Rand günstigem Durchlaßwiderstand ein Eindringen von
eines jeden hinteren Jalousieteils (12) zum Sam- Regen in den belüfteten Raum weitestgehend ausmein
jener Wassertröpfchen erstreckt, die an der schließt.
Unterseite (20) der hinteren Jalousieteile ablau- 45 Hierzu ist die Belüftungseinrichtung nach der Er-
fen. findung dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousielei-
5. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 4, da- sten einen stromaufwärts an die Biegung des Luftkadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum nals angrenzend gelegenen und stromaufwärts in den
Auffangen und Ableiten von Wasser eine weitere Luftkanal gerichteten Schlitz aufweisen und daß eine
Abflußrinne (17) umfaßt, die sich entlang dem 50 Einrichtung zum Auffangen und Ableiten von durch
rückwärtigen Rand eines jeden hinteren Jalousie- die Schlitze hindurchtretenden Wassertröpfchen Vorteils
(12) zum Sammeln jener Wassertröpfchen gesehen ist. Die vorderen und die hinteren Jalousieerstreckt,
die an der Oberseite (18) der hinteren teile der Jalousieleisten können dabei gesonderte,
Jalousieteile ablaufen. einander zur Begrenzung der Schlitze überlappende
55 Teile bilden, von denen die hinteren Jalousieteile gekrümmte,
die Biegung begrenzende Vorderbereiche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungsein- aufweisen.
richtung mit jeweils in Anströmrichtung einen vorde- Bei der Belüftungseinrichtung nach der Erfindung
ren und einen fest oder einstellbar angeordneten hin- werden Wassertröpfchen, die in den Einströmbereich
teren Jalousieteil aufweisenden, längsgeschlitzten 60 von Luftkanälen zwischen den Jalousieleisten strom-
Jalousieleisten, von denen die hinteren Jalousieteile auf der Biegung gelangen, auf der Oberseite der vor-
zumindest in einer Offenstellung zu den vorderen deren Jalousieteile abgeschlagen und, soweit sie von
Jalousieteilen geneigt sind und von denen benach- der Luftströmung aufwärts mitgenommen werden,
barte Jalousieleisten gemeinsam zwischen sich einen durch die Schlitze hindurchgetrieben und an die Un-
Luftkanal mit einer Biegung begrenzen. 65 terseite des hinteren Jalousieteils übergeben, wonach
Bei einer bekannten Belüftungseinrichtung dieser sie durch die Einrichtung zum Auffangen und Ablei-
Art sind entlang der Scheitellinie der Jalousieleisten ten hindurchtretender Wassertröpfchen gesammelt
Schlitze in gegenseitigen Abständen angeordnet, die und abgeführt werden, bevor sie in den zu belüften-
den Raum gelangen können. Dies sichert auch bei hohen Luftgeschwindigkeiten in der Belüftungseinrichtung
ein wirksames Abscheiden mitgerissener Wassertröpfchen vor einem Eintritt der Luft in den
Raum.
Jeder Schlitz kann von einem hinteren Jalousieteil und der Kante eines zu diesem hin abgebogenen
Randes eines vorderen Jalousieteils begrenz, sein, wodurch sich eine düsenförmige Verengung ergibt, in
der die durchströmende Luft beschleunigt und infolge dieser Beschleunigung die Übergabe mitgerissener
Wassertröpfchen an die Unterseite hinterer Jaiousieteile begünstigt wird.
Bei sich in Einbaustellung horizontal erstreckenden Jalousieleisten mit nach oben rückwärts ansteigenden
vorderen Jalousieteilen und zumindest in einer Offenstellung nach unten rückwärts abfallenden
hinteren Jalousieteilen kann die Einrichtung zum Auffangen und Ableiten von Wasser eine Abflußrinne
umfassen, die sich entlang dem rückwärtigen Rand eines jeden hinteren Jalousieteils zum Sammeln
jener Wassertröpfchen erstreckt, die an der Unterseite der hinteren Jalousieteile ablaufen. Ferner kann
die Einrichtung zum Auffangen und Ableiten von Wasser eine weitere Abflußrinne umfassen, die sich
entlang dem rückwärtigen Rand eines jeden hinteren Jalousieteils zum Sammeln jener Wassertröpfchen erstreckt,
die an der Oberseite der hinteren Jalousieteile ablaufen. Diese Ausgestaltung ist baulich besonders
einfach und sichert ein leichtes Abführen gesammelten Wassers zu einer oder beiden Stirnenden
der Jalousieleisten hin, von wo aus das gesammelte Wasser durch Rahmenseitenteile der Belüftungseinrichtung
zu deren Anströmseite hin ablaufen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die mit Jalousieleisten
ausgerüstete Belüftungseinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie2-2 in Fig. 1 und
F i g. 3 konstruktive Einzelheiten der Belüftungseinrichtung im Ausschnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte, mit natürlichem Luftaustausch arbeitende Belüftungseinrichtung ist
zum Einbau in eine Gebäudewand bestimmt, wobei die Luft von links nach rechts in F i g. 1 durch die
Belüftungseinrichtung in das Gebäude einströmt. Die Belüftungseinrichtung weist eine Mehrzahl von gleich
ausgebildeten, sich horizontal erstreckenden Jalousieleisten 10 auf, die jeweils einen nach oben rückwärts
ansteigenden vorderen Jalousictjil 11 und einen nach unten rückwärts abfallenden hinteren Jalousieteil
12 aufweisen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Teile 11 und 12 fest angeordnet. Die vorderen
Jalousieteile haben jeweils einen nach oben abgebogenen rückwärtigen Rand 14 (F i g. 3). Die hinteren
Jalousieteile 12 weisen gebogene Vorderbereiche 15 auf, welche die vorderen Jalousieteile 11 unter
Begrenzung schmaler, sich horizontal zwischen den vorderen und hinteren Teilen der Jalousieleisten erstreckender
Schlitze überlappen.
Jeder hintere Jalousieteil 12 ist an seinem rückwärtigen Rand mit einer Ablaufeinrichtung 16 versehen,
die aus einer Abflußrinne 17 zum Auffangen des die Oberseite 18 des Teils 12 herablaufenden
Wassers und einer Abflußrinne 19 zum Auffangen des an der Unterseite 20 des Teils 12 ablaufenden
Wassers besteht.
Benachbarte Jalousieleisten 10 begrenzen jeweils zwischen sich einen Luftkanal 25 mit einer Biegung
26, die jeweils von den gekrümmten Vorderbereichen 15 begrenzt ist.
In jedem Luftkanal 25 ist angrenzend an die Biegung und stromaufwärts der Biegung an deren Innenseite
ein Schlitz 21 ausgebildet, der stromaufwärts in den Luftkanal gerichtet isi.
Tritt Luft von außen durch die Belüftungseinrichtung in das Gebäude ein, werden gegebenenfalls mitgeführte
Wassertröpfchen an den vorderen Teilen 11 der Jalousieleisten abgeschieden, gelangen durch die
Schlitze 21 und prallen auf die Unterseiten 20 der hinteren Jalousieteile 12 auf, von denen sie in die
Abflußrinnen 19 ablaufen. Der Hauptteil des Luftstroms, verhältnismäßig weitgehend von Wassertröpfchen
befreit, strömt währenddessen um die Biegung 26 des Luftkanals 25 herum in das Gebäude.
Dabei noch mit in die Biegungen 26 hineingetragene
ao Wassertröpfchen sind bestrebt, ihren Weg geradeaus
fortzusetzen und prallen wiederum auf die Unterseiten 20 auf.
Die Wassertröpfchen nehmen im wesentlichen aus zwei Gründen ihren Weg zu den Schlitzen 21. Zum
ersten sind die öffnungen zwischen den Vorderkanten der vorderen Jalousieteile 11 zu den Schlitzen 21
versetzt, so daß in die Luftkanäle 25 eintretender Regen auf die Oberseiten der vorderen Jalousieteile
11 unterhalb der Schlitze aufprallt und die Luftströmung durch die Luftkanäle den Regen die Oberseiten
der vorderen Jalousieteile hinauf und durch die Schlitze treibt. Zum zweiten wird durch die Begrenzung
der Schlitze durch die nach oben angebogenen Ränder 14 und die Tatsache, daß die Schlitze jeweils
mit einem benachbarten Luftkanal 25 in Verbindung stehen, durch den ebenfalls Luft strömt, durch die
Schlitze eine Saugwirkung erzeugt, die Partikel mit einem höheren Gewicht als Luft durch die Schlitze
saugt.
Die optimale Breite der Schlitze 21 ist in Abhängigkeit von den gewählten Abmessungen für die Belüftungseinrichtung
unterschiedlich und kann ohne weiteres durch Änderung der Abmessung der nach
oben abgebogenen Ränder 14, die zusätzlich zur
Versteifung der vorderen Jalousieteile 11 dienen, verändert werden.
Die Abflußrinnen 17 können sich möglicherweise aus den die Biegungen 26 der Luftkanäle 25 passierenden
Hauptluftstömen abscheidende und an den Flächen 18 ablaufende Wassertröpfchen auffangen.
Diese Abflußrinnen können weiterhin von den Flächen 20 herabtropfende, anstatt an diesen entlang in
die Abflußrinnen 19 ablaufende Wassertröpfchen auffangen.
Von den Abflußrinnen 17 und 19 aufgefangenes Wasser fließt an den Enden 30 der Rinnen in vertikale
Abflußkanäle 31, die innerhalb von vertikalen Rahmenseitenteilen 32 der Belüftungseinrichtung
ausgebildet sind.
Von den unteren Enden der Kanäle 31 aus fließt das Wasser dann die Oberseite eines Rahmenbodenteils
70 der Belüftungseinrichtung hinab, die zum Ableiten des Wassers nach außen abwärts geneigt ist.
Ein entsprechend geneigter Rahmenoberteil 72 der Belüftungseinrichtung ist gegenüber dem gebogenen
Bereich 15 des hinteren Jalousieteils 12 der obersten Jalousieleiste abgedichtet.
Jeder Rahmenseitenteil 32 ist aus einem Teil 33,
Jeder Rahmenseitenteil 32 ist aus einem Teil 33,
in dem Öffnungen 34 für die Abflußrinnen 30 ausgebildet
sind, einem Teil 36, an dem die seitlichen Enden der hinteren Talousieteile 12 über Flansche 37
befestigt sind, und im Außenteil 35 zusammengesetzt.
Die vorderen Jalousieteile 11 haben an ihren Vorderrändern
nach unten abgebogene Flansche, die zusätzlich bei 45 an Rahmenteilen 44 befestigt sind.
Die rückwärtigen Ränder der vorderen Jalousieteile 11 sind in Abständen über Schrauben mit Muttern
50, 51 von den hinteren Jalousieteilen 12 abgestützt, wobei Abstandhalter 52 auf den Schrauben vorgesehen
und in den Schlitzen angeordnet sind.
Die Schlitze können, gemessen zwischen der Kante det Randes 14 und dem benachbarten gekrümmten
^.sreich 15, eine Mindestbreite in der Größenordnung
von 6 mm aufweisen.
Auf der Innenseite der Belüftungseinrichtung ist ein Vogelschutz 30 vorgesehen. Außerdem sind zwischen
benachbarten hinteren Jalousieteilen 12 passende Windleitglieder 82 vorgesehen, die jedoch in
F i g. 1 weggelassen worden sind.
An Stelle einer festen Anordnung könnten die hin-
teren Jalousieteile 12 auch derart schwenkbar zwisehen
den Rahmenseitenteilen 32 angelenkt sein, daß sie in gegenseitigem Eingriff bewegbar sind, um die
Belüftungseinrichtung zu schließen.
Die Ablaufeinrichtungen 16 können auch in die-
sem Falle an den hinteren Jalousieteilen 12 vorgesehen
sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Ablaufeinrichtungen von den Rahmenseitenteilen
getragen werden.
An Stelle einer Ausbildung der Jalousieleisten 10 in Form von zwei getrennten Teilen können sie auch
aus einem Stück mit ausgestanzten Schlitzen 21 bestehen. Die beiden Teile einer jeden Jalousieleiste
brauchen sich zur Begrenzung der Schlitze einander nicht notwendigerweise zu überlappen.
Obgleich eine mit natürlicher Belüftung arbeitende Belüftungseinrichtung beschrieben worden ist, kann
die Erfindung auch in gleicher Weise bei mit Jalouao
sieleisten versehenen Belüftungseinrichtungen AnWendung finden, bei denen ein Gebläse zum Einsaugen
von Luft durch die Jalousieleisten vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
7;Id
Claims (2)
1. Belüftungseinrichtung mit jeweils in An- wärts der Biegung gelegenen und stromabwärts geotrömrichtung
einen vorderen und einen fest oder richteten Schütze sollen bei Herabsetzung des Wineinstellbar
angeordneten hinteren Jalousieteil 5 kels zwischen den jeweils vorderen und den hinteren
aufweisenen, längsgeschlitzten Jalousieleisten, Jalousieteilen der Jalousieleisten sicherstellen, daß
von denen die hinteren Jalousieteile zumindest in bei einer Durchströmung der Belüftungseinrichtung
einer Offenstellung zu den vorderen Jalousietei- kein zu großer Luftwiderstand auftritt. Hierzu lassen
len geneigt sind und von denen benachbarte Ja- die Schlitze einen Teil der einströmenden Luft aus
lousieleisten gemeinsam zwischen sich einen io dem Scheitelbereich, in dem der höchste Druck
Luftkanal mit einer Biegung begrenzen, da- herrscht, direkt in den Abströmbereich eines darüber
durch gekennzeichnet, daß die Jalousie- ausgebildeten Luftkanals stromabwärts der Biegung
leisten (10) einen stromaufwärts an die Biegung übertreten. Bei einer Verringerung des Winkels zwi-(26)
des Luftkanals (25) angrenzend gelegenen sehen den jeweils vorderen und hinteren Jalousietei-
und stromaufwärts in den Luftkanal gerichteten 15 len der Jalousieleisten ergibt sich ein höherer Über-Schlitz
(21) aufweisen und daß eine Einrichtung deckungsgrad zwischen den vorderen Jalousieteilen
(16, 31) zum Auffangen und Ableiten von durch benachbarter Jalousieleisten, der einem direkten Eindie
Schlitze hindurchtretenden Wassertröpfchen tritt von Regen durch die Belüftungseinrichtung in
vorgesehen ist. das Innere eines zu belüftenden Gebäudes entgegen-
2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, da- 20 wirkt. Hiermit geht jedoch zugleich ein höherer
durch gekennzeichnet, daß die vorderen und die Durchlaßwiderstand einher, der durch die Reihen
hinteren Jalousieteile (11, 12) der Jalousieleisten von Schlitzen nur teilweise ausgeglichen wird, da Ie-(10)
gesonderte, einander zur Begrenzung der diglich ein Teil der durchströmenden Luft infolge
Schlitze (21) überlappende Teile bilden, von de- eines Passierens der Schlitze einer nicht ganz so
nen die hinteren Jalousieteile gekrümmte, die as scharfen Umlenkung ausgesetzt wird. Einen durch-Biegung
(26) begrenzende Vorderbereiche (15) greifenden Schutz gegen den Eintritt von Regen bieaufweisen.
tet diese bekannte Belüftungseinrichtung nicht, da
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