DE85126C - - Google Patents

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DE85126C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT..
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen frischer Luft nach Gebäuden, Wohnungen, Speichern, Eisenbahnwagen, Schiffen und anderen Fahrzeugen und dergleichen.
Die. neue Vorrichtung kennzeichnet sich im wesentlichen durch Leitungskanäle, die derartig gestaltet und mit Fangplatten ausgestattet sind, dafs die Luft in der einen Richtung frei und ungehindert hindurchgehen kann, während eine Luftströmung in entgegengesetzter Richtung, selbst wenn die Vorrichtung direct einem in dieser Richtung strömenden Winde ausgesetzt wäre, verhindert ist.
Vorrichtungen der neuen Art sind auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch eine Ventilationsvorrichtung, wie solche namentlich bei Speichern und Zügen verwendet werden soll, und welche sowohl Lufteinlafs- als Auslafsvorrichtungen, sowie eine die Saugwirkung begünstigende Esse oder einen Schaft besitzt.
Fig. 2 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein frischer Luftzug nach unten erreicht werden soll.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt in Richtung der Linie .3-3 nach Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt in Richtung der Linie 2-2 nach Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt in Richtung der Linie 4-4 nach Fig. 3.
Fig. 7 ist ein Querschnitt einer anderen, in
Fig. 6 als Innenansicht dargestellten Ausführungsform, welche namentlich in die Seitenwände von Räumen, Wänden für Innenventilation eingesetzt werden soll; hierbei sind gewisse Theile verstellbar angeordnet, so dafs die Gestalt und der Querschnitt der : Kanäle leicht verändert werden kann.
Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch einen Ventilator für Aufsenventilation für verticale Wände;
Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch einen solchen für Decken;
Fig. 10 zeigt die eine Hälfte der letzteren in Draufsicht von unten gesehen.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch eine Lüftervorrichtung , die speciell für Eisenbahnen ge- , eignet ist.
Fig. 12 zeigt denselben Lüfter als Auslafsventilator in verkleinertem Mafsstabe.
Die in die Figuren eingezeichneten Pfeile geben in jedem Falle die Richtung an, in welcher die Luft unbehindert hindurchfliefsen kann. Es geht ohne Weiteres aus. den Figuren hervor, dafs die neuen Lüfter aus einzelnen Kanälen α α bestehen, die durch feste Zwischenwände b b aus Metallblech oder dergl. oder, wie Fig. 11 und 12 angeben, aus Holz gebildet sind.
Diese Zwischenwände b sind derartig angeordnet, dafs dem Luftstrahl ein grofser Einlafsquerschnitt geboten ist, der sich nach und nach bis zu einem verhältnifsmäfsig kleinen Auslafs ff verengt. Die Zwischenwände b sind derartig construirt, dafs ein RUckfiufs der Luft niemals in gerader Linie vor sich gehen kann, sondern vertheilt und so aufgefangen_ wird, dafs er vom praktischen Standpunkt aus unüberwindlichen Wiederständen begegnet. Dies wird dadurch erreicht, dafs die Enden der Zwischenwände an der Auslafsstelle umgebogen
werden und in manchen Fällen, wie mit cc in Fig. 8 und 9 gezeichnet, an ihren Enden gezweigt oder gegabelt sind; der innere.Theil jedes Kanals ist gleichfalls verengt und erhält durch die Anordnung einer Anzahl Fangplatten d d, die schief gegen die Gegenströmung geneigt sind, Zickzackgestalt; diese Fangplatten sind mit den Zwischenwänden b b befestigt, während ihre Seitentheile mit den Seitenwandungen des Ventilators verbunden sind (Fig. 5). Auf diese Weise entstehen Taschen oder Fallen, die hinter einander angeordnet sind, und in welchen sich eventuell eintretender Gegenwind fängt, zertheilt und aufgehalten wird. Der in diesen Taschen sich fangende Gegenwind wird daher bis zu einem gewissen Grade comprimirt und verhindert luftkissenähnlich die weitere Zuströmung von Gegenwind, während das Entweichen der Luft in der gewünschten, durch Pfeile angegebenen Richtung nicht behindert wird. Um das angegebene Resultat, die Hemmung der Gegenströmung zu hindern, wirkungsvoll zu erreichen, müssen mehrere solcher Fangplatten, und zwar abwechselnd an entgegengesetzten Seiten der Kanäle vorgesehen sein. Die Einströmung und Ausströmung können durch einen gewöhnlichen Metallrost E und F (Fig. 8) oder durch, eine besondere Umrahmung yy (Fig. 12) geleitet sein und sind in die Wandungen XX eingesetzt.
Die Ventilationskanäle brauchen nicht sämmtlich dieselbe Länge und gleichen Querschnitt zu besitzen, und wird man namentlich von der Gleichmäfsigkeit abweichen, wenn die Seitenwandungen g des Lüfters, wie in Fig. 9 gezeigt ist, convergiren. Letztere Ausführungsform zeigt einen Schaft t, welcher in die freie Luft .mündet und an der Linie ν in quadratischen Querschnitt übergeht. Der obere Theil dieses Schaftes kann mit einer Kappe oder Haube, wie solche in bekannter Ausführung in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, versehen sein.
In Fig. ι ist K ein Kanal oder eine Kloake, B ist der Luftventilator, C der Auslafsventilator, welch letzterer auf dem Schaft L befestigt ist; dieser ist bei W1 mit dem Kanal verbunden und besitzt seitliche Luftkanäle D, welche eine Aufwärtsströmung der Luft begünstigen. Das zu dem Einlafsventilator führende Fallloch ist mit einem abnehmbaren Roste. F bedeckt. An dem unteren Ende des Fallloches ist eine Rinne S vorgesehen, während das Fallloch in der Richtung der Lufteinströmung bei G abgeschrägt ist. Die in dem Fallloch angeordneten Luftkanäle sind mit weiteren Einlafsöffhungen versehen, während die verengten, mit Scheidewänden b b und Fangplatten d versehenen Auslafsöffnungen ff in Richtung der Luftströmung im Kanal K gebogen-sind. Direct oberhalb der Einlafsöffhungen sind Deckplatten if1 vorgesehen, welche diese Oeffnungen gegen Eintritt von Regen und Staub schützen; e e sind Löcher in den Verticalwandungen und dienen zum Einlassen frischer Luft. Der ganze Ventilator wird durch eine Platte getragen, welche in einen in dem Fallloch eingemauerten Support h eingepafst und durch einen eingelegten Gummischlauch i oder dergl. abgedichtet ist. Das durch den Rost F etwa eindringende Regenwasser wird durch eine kleine Syphonröhre P abgeleitet. Der ganze Ventilator kann nach Lösen der Befestigungsschrauben k k aus dem Fallloch herausgehoben werden.
Der Ventilationsschaft L (Fig. 1) ist mit einem Auslafsventilator C ausgestattet, dessen Auslafskanäle α in gleicher Weise mit Zwischenwänden b und Fangplatten d ausgestattet sind. Die Kappen oder Deckplatten s sind unmittelbar über den äufseren Enden der Zwischenwände b befestigt und schützen die Kanäle gegen Unwetter, dienen jedoch auch gleichzeitig dazu, die Zugwirkung zu verstärken, e1 e1 sind kleine Löcher, welche zum Ableiten von Staub und Wasser dienen, welches in die gebildeten Fallen sich andernfalls festsetzen würde. Die gröfseren Einlafsöffnungen f1 sind mit Drähten überspannt, um das Eindringen von Vögeln und dergl. unmöglich zu machen. , W sind Löcher oder eine herumlaufende Oeffhung zur Verstärkung des Aufwärtszuges. Die Oeffnungen f1 und W münden nach unten und liegen unter der Auslafsöffnung f, so dafs sie nicht als Auslässe functioniren können.
Wenn der Ventilator C (Fig. 1) als Aufsatz für Schornsteine verwendet wird, so brauchen die Kanäle α nicht nach oben verengt zu sein.
Der Lüfter nach Fig. 3 ist an seinem unteren Ende mit mit Fangplatten ausgestatteten Kanälen α versehen; der obere Theil ist in bekannter Weise gleichfalls mit Kanälen versehen und beide Gruppen sind durch eine Kammer O mit einander verbunden. Dieser kann an Stelle des Lüfters B (Fig. 1) verwendet werden. A sind die Einlafsöffnungen für frische Luft, α1 α1 Luftkanäle, welche mit diesen in Verbindung stehen und durch die Zwischenwandungen b1 bl gebildet werden (Fig. 4). Diese Kanäle sind nach innen verengt, so dafs die in ■ A eintretende Luft allmählich auf ihrem Wege nach O beschleunigt wird. Von O1 ab nach unten ist die Kammer O vorteilhaft von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, so dafs die Zwischenwände b leicht anzuordnen sind (Fig. 5). . Um den oberen Theil der Kammer 0 ist ein kleiner Kanal / angeordnet, welcher etwa durch A eintretendes W'asser durch eine Röhre I1 ableitet. Die Kammer A wird durch ein äufseres Schutzgehäuse g1 umkleidet. Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform stellt einen schief nach aufwärts geneigten Lüfter dar, doch kann dieselbe Form auch vollständig horizontal aus-
geführt werden und bündig in der Wandung .eingemauert sein. Dieser Lüfter ist mit beweglichen Fangplatten d'2 versehen, welche nahe dem Lufteintritt an die Zwischenwände b angelenkt sind. Die freien Enden sind mit Querstangen m verbunden, welche mit einander durch Drähte oder Stangen MM befestigt sind. Ist der Ventilator vollständig geöffnet, so legen sich die beweglichen Scheidewände dicht gegen die festen; sie können aber so verschoben werden, dafs ganz schmale Auslafsöffhungen f entstehen, oder dafs diese sogar gänzlich geschlossen sind. Innerhalb der Kanäle α können aufser diesen beweglichen Wänden noch feste Fangwände angeordnet sein, welche durch f eintretenden Gegenwind auffangen. Die Stangen M sind an ihren oberen Enden mit den äufseren Enden von Hebeln η verbunden, welche am anderen Ende an einer Welle ρ befestigt sind. Die Hebel η können durch Daumen T gehoben werden, welche mit einer Kurbel r verbunden sind; mit dieser ist eine Schnur j befestigt, welche über ein Leitrad u und Rinne wJ führt und leicht zugänglich ist. Wird die Schnur freigegeben, so öffnet sich der Ventilator unter dem Einflufs des Gegengewichtes N, während durch Feststellen der Schnur jede beliebige Zwischenstellung der beweglichen Fangplatten d2 erreicht werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Ventilationsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Anzahl Kanäle a mit weitem Lufteintritt und verengtem Luftaustritt f in gleichzeitiger Verbindung mit an den Zwischenwandungen b dieser Kanäle α befestigten Fangplatten d, welche gegen einander versetzte Luftfallen bilden, in denen sich der Gegenwind fängt.
  2. 2. Eine Ventilationsvorrichtung nach Anspruch ι, bei welcher die Fangplatten d an die Zwischenwandungen angelenkt · sind und unter Vermittelung von Stangen m verstellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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