DE1604145C - Dach Entlüftungsvorrichtung - Google Patents
Dach EntlüftungsvorrichtungInfo
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Description
1 2 ■ J
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dach-Ent- ben mit der Verschlußvorrichtung vereinigt, und die
lüftungsvorrichtung für Gebäude, bestehend aus Verschlußvorrichtung, das Überbrückungsglied und
einem ein Abzugsgebläse aufnehmenden, im wesent- der Windschutzschirm bilden eine um eine horizonlichen
vertikalen Luftabzugskanal mit verhältnismä- tale Schwenkachse am Hauptteil des Luftabzugskaßig
dicht oberhalb einer Dachebene ausmündendem 5 nals klappbare Baueinheit. Diese Ausführung, bei der
abströmseitigen Ende, welches mit einer aus Schwenk- das Überbrückengsglied zugleich ein Verbindungsklappen bestehenden, einen Wetterschutz bildenden glied zwischen dem Windschutzschirm und der Ver-Verschlußvofrichtung
versehen ist, deren Klappen in Schlußvorrichtung bildet, ermöglicht eine einfache
Offenstellung eine aufgerichtete, über das Ende des Montage und einen leichten Zugang zum Abzugsge-Abzugskanals
nach oben vorspringende und bei ab- io blase im Zuge von Wartungs- und Instandsetzungsgeschaltetem
Gebläse eine den Abzugskanal abschlie- arbeiten an der Entlüftungsvorrichtung,
ßende Lage einnehmen und aus einem gesonderten ' Bei Entlüftungsvorrichtungen anderer Art, die rohr- oder schachtförmigen Windschutzschirm, wel- einen schornsteinartig oberhalb eines Dachdurchcher das abströmseitige Ende des Abzugskanals im bruchs angebrachten vertikalen Luftabzugskanal und Abstand umgibt, oberhalb der Schwenkklappen in 15 ein in dessen Innern etwa, in halber Höhe angeordderen Offenstellung offen ausmündet und einen im netes Abzugsgebläse aufweisen, ist es zwar bekannt, Abstand oberhalb der· Dachebene gelegenen unteren zur Befestigung des Abzugsgebläses einen Gebläse-Abschlußrand aufweist. ring vorzusehen, welcher ein Anpaßstück zum Ab-
ßende Lage einnehmen und aus einem gesonderten ' Bei Entlüftungsvorrichtungen anderer Art, die rohr- oder schachtförmigen Windschutzschirm, wel- einen schornsteinartig oberhalb eines Dachdurchcher das abströmseitige Ende des Abzugskanals im bruchs angebrachten vertikalen Luftabzugskanal und Abstand umgibt, oberhalb der Schwenkklappen in 15 ein in dessen Innern etwa, in halber Höhe angeordderen Offenstellung offen ausmündet und einen im netes Abzugsgebläse aufweisen, ist es zwar bekannt, Abstand oberhalb der· Dachebene gelegenen unteren zur Befestigung des Abzugsgebläses einen Gebläse-Abschlußrand aufweist. ring vorzusehen, welcher ein Anpaßstück zum Ab-
Bei derartigen Entlüftungsvorrichtungen kann man schluß des verbleibenden Spaltes zwischen dem qua-
das Gebläse raumseitig unterhalb der Dachebene an- 20. dratischen Abzugskanal und der zwangläufig kreis-
ordnen, ist nicht auf einen langen, oberhalb der Dach- förmigen Abströmöffnung des Gebläses bildet. Dieses
ebene zu befestigenden Abzugskanal, der optisch stö- Anpaßstück erfüllt ausschließlich die Funktion eines _
rend in Erscheinung tritt, angewiesen und kann einen Wetterschutzes, da es gemeinsam mit einer der kreis- (v
aus leichtem billigem Material bestehenden Wind- förmigen Abströmöffnung des Abzugsgebläses zuge-
schutzschirm verwenden, da dieser lediglich eine Luft- 25 ordneten Verschlußvorrichtung den Gesamtquer-
leitfunktion und nicht zusätzlich noch eine Stützfunk- schnitt des Abzugskanals verschließt. Einen Einfluß
tion für das Gebläse samt Motor zu erfüllen hat. auf den Wirkungsgrad der Entlüftungseinrichtung übt
Bei bekannten Dach-Entlüftungsvorrichtungen die- dieses Anpaßstück nicht aus, da im Falle seines Feh-
ser Art begrenzen das untere Ende des Windschutz- lens durch den Spalt zwischen dem Gebläse und dem
schirms und das abströmseitige Ende des Abzugska- 30 Abzugskanal hindurchtretende Nebenluft ebenfalls
nals einen offenen, frei durchströmbaren Spalt, durch von jener aus dem Gebäude abzuführenden Abluft
den hindurch bei geschlossenen Schwenkklappen der gestellt wird.
Verschlußvorrichtung in den vom Windschutzschirm Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erumgrenzten
Bereich eintretendes Regenwasser auf findung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigt
das Dach abfließen kann. 35 F i g. 1 eine Seitenansicht' einer Dach-Entlüftungs-
das Dach abfließen kann. 35 F i g. 1 eine Seitenansicht' einer Dach-Entlüftungs-
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß vorrichtung nach der Erfindung in einer teilweise ge-
im Betrieb der Entlüftungsvorrichtung unter der Wir- schnittenen und teilweise weggebrochenen Darstel-
kung des aus dem abströmseitigen Ende des Luftab- lung,
zugskanals austretenden und den Windschutzschirm Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
durchströmenden Abluftstroms durch diesen freien 40 Die Entlüftungsvorrichtung umfaßt einen Luftab-
Spalt Falsch- oder Nebenluft angesaugt wird, welche zugskanal 12, 25 mit Abzugsgebläse 28, eine zugleich
den Wirkungsgrad solcher Entlüftungsvorrichtungen als Wetterschutz dienende Verschlußvorrichtung 10
herabsetzt. (Fig. 2), einen Windschutzschirm 15 und ein den
Hiervon ausgehend hat die Erfindung die Aufgabe, Spalt zwischen dem Luftabzugskanal und dem Wind- (
unter Beibehaltung der typischen Vorzüge von Ent- 45 schutzschirm abschließendes Überbrückungsglied 11.
lüftungseinrichtungen der eingangs genannten Art Der bei dem dargestellten Beispiel rechtwinklige Luft-
deren Wirkungsgrad zu erhöhen. abzugskanal ist im wesentlichen vertikal gerichtet und
Zu diesem Zweck ist die Dach-Entlüftungsvorrich- weist ein verhältnismäßig dicht oberhalb einer Dachtung
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ebene ausmündendes, abströmseitig von Schwenkder
Spalt zwischen dem unteren Ende des Wind- 50 klappen 13 der Verschlußvorrichtung 10 verschließschutzschirms
und dem abströmseitigen Ende des Ab- bares Ende 12 auf. Der das abströmseitige Ende des
zugskanals durch ein Überbrückungsglied vollständig' Luftabzugsschachtes umgebende Windschutzschirm
oder fast vollständig geschlossen ist. Diese Ausgestal- 15 ist rohr- oder schachtförmig ausgebildet, mündet
tung stellt mit baulich einfachen Mitteln sicher, daß oberhalb der Schwenkklappen 13 der Verschlußvordie
Entlüftungsvorrichtung ausschließlich oder prak- 55 richtung offen aus und hat einen im Abstand obertisch
ausschließlich von Abluft durchströmt wird, halb der Dachebene gelegenen unteren Abschlußrand,
welche das Abzugsgebläse dem Gebäude entnimmt. Das Überbrückungsglied 11 besteht aus einer recht-Auf
diese Weise steht die volle Gebläseleistung für. winkligen, etwa horizontalen Platte mit einem nach
die Gebäudeentlüftung zur Verfügung. unten abgekanteten Randflansch 14 zur Befestigung
Um auch bei dieser Ausgestaltung der Entlüftungs- 60 des Windschutzschirms 15 und einer dem Querschnitt
vorrichtung einen Eintritt von Regenwasser in das des Luftabzugskanals entsprechenden zentralen
Gebäude auszuschließen, ist ferner vorgesehen, daß Durchtrittsöffnung. Der Windschutzschirm 15 ist in
das Überbrückungsglied den Boden einer sich um die den unteren Ecken seiner vier Wände in Höhe des
Verschlußvorrichtung herumerstreckenden, außen Überbrückungsgliedes 11 mit kleinen fensterartigen
von der mit Wasserablauföffnungen versehenen Wand 65 Wasserablauföffnungen 18 versehen,
des Windschutzschirms begrenzten Traufrinne bildet. Das abströmseitige, über das Überbrückungsglied
Ferner ist vorteilhaft das abströmseitige, den Haupt- 11 nach oben vorstehende Ende 12 des Luftabzugs-
teildes Luftabzugskanals fortsetzende Ende dessel- kanals und der untere Bereich des Windschutzschirms
15 begrenzen zusammen mit dem Überbrückungsglied
11 als Boden eine im Querschnitt rechteckige Traufrinne 20, welche die Verschlußvorrichtung 10
in einer Ebene unterhalb der von den Schwenkklappen 13 bedeckten Austrittsöffnungen umgibt und in
den Windschutzschirm 15 eintretendes Wasser sammelt, wenn die Schwenkklappen geschlossen sind. Das
Wasser läuft durch die Ablauföffnungen 18 zur Außenseite des Windschutzschirms 15 und auf das
umgebende Dach ab. Die Ablauföffnungen 18 sind durch Ausschnitte gebildet, die sich zur unteren Randkante
des Windschutzschirms 15 erstrecken.
Der Windschutzschirm 15 hat einen unteren Bereich gleichmäßigen Querschnitts und einen oberen
Austrittsbereich, der sich nach oben leicht erweitert, statt dessen sich jedoch auch leicht verringern kann.
Die Schwenkklappen 13 öffnen sich automatisch unter Einwirkung des Abluftstroms (Fig. 1 gestrichelt
dargestellt) und schließen unter Schwerkraftwirkung und unter Einwirkung von Torsionsstabfedern, sobald
das Gebläse 28 außer Betrieb gesetzt wird. Der Windschutzschirm schützt die Schwenkklappen vor
einer Bewegung durch Wind sowohl in geöffneter wie auch in geschlossener Stellung.
Der Luftabzugskanal besteht aus einem unteren Hauptteil 15, der das Abluftgebläse 28 samt Motor
aufnimmt, und aus dem oberen Endteil 12, welches mit der Verschlußvorrichtung 10 vereinigt ist. Das
untere Hauptteil 25 weist eine vertikale Kanalwand 31 und einen oberen rechteckigen Abschlußflansch
30 auf, der im wesentlichen in seiner Form und seinen Abmessungen dem Überbrückungsglied 11 entspricht.
Der Abschlußflansch 30 ist in den nach unten abgekanteten, den Windschutzschirm 15 tragenden
Flansch 14 eingepaßt. Die in ihrer Querschnittsform und ihren -abmessungen dem oberen Endteil 12 des
Luftabzügskanals entsprechende Wand 31 des unteren Hauptteils 25 des Luftabzugskanals weist einen
unteren Flansch 32 auf, mit dem sie auf dem Dach
33 befestigt ist.
Das abströmseitige Ende 12 des Luftabzugskanals ist mit dem Überbrückungsglied 11 verbunden, z. B.
verschweißt oder besteht mit diesem aus einem Stück. Auf diese Weise bilden die Verschlußvorrichtung
10, das abströmseitige Ende 12 des Luftabzugskanals, das Überbrückungsglied 11 und der Windschutzschirm
15 eine Baueinheit, welche um eine Achse 24 am unteren Hauptteil 25 des Luftabzugskanals
klappbar angelenkt ist. Flügelschrauben 33,
34 halten die Baueinheit in ihrer dargestellten Betriebslage fest. Statt dessen kann auch eine Federrastarretierung
verwendet werden.
Im Betrieb der Entlüftungsvorrichtung schweben die Schwenkklappen 13 im Abluftstrom des Abzugsgebläses, und die Geschwindigkeit der ausschließlich
dem Gebäude entnommenen Abluft reicht aus, um Regen hinwegzublasen und ein Eintreten von Regen
in das Gebäude durch die Entlüftungsvorrichtung hindurch zu verhindern.
Die Abflußöffnungen 18 im Windschutzschirm liegen parallel zur Richtung des bei in Betrieb befindlichem
Abluftgebläse durch die Verschlußvorrichtung austretenden Abluftstroms. Infolge dieser Lage und
.5 ihrer geringen Abmessungen kann kein nennenswerter Leistuggsverlust infolge Eintritts von Nebenluft
auftreten.
Bei Stillsetzen des Abzugsgebläses schließen die Schwenkklappen automatisch und sind in ihrer geschlossenen
Stellung derart geneigt, daß Wasser in . Richtung auf die Traufrinne 20 abläuft.
Zusätzlich können Traufrinnen 41 vorgesehen sein, die Bestandteil der Verschlußvorrichtung so bilden,
daß sie das abströmseitige Ende 12 des Luftabzugskanals zwischen den Schwenkklappen 13 in Kreuzanordnung
übergreifen und in die Traufrinne 20 münden.
Claims (3)
1. Dach-Entlüftungsvorrichtung für Gebäude, bestehend aus einem ein Abzugsgebläse aufnehmenden,
im wesentlichen vertikalen Luftabzugskanal mit verhältnismäßig dicht oberhalb einer
Dachebene ausmündendem abströmseitigen Ende.
welches mit einer aus Schwenkklappen bestehenden, einen Wetterschutz bildenden Verschlußvorrichtung
versehen ist, deren Klappen in Offenstellung eine aufgerichtete, über das Ende des
Abzugskanals nach oben vorspringende und bei abgeschaltetem Gebläse eine den Abzugskanal
abschließende Lage einnehmen und aus einem gesonderten rohr- oder schachtförmigen Windschutzschirm,
welcher das abströmseitige Ende des Abzugskanals im Abstand umgibt, oberhalb der Schwenkklappen in deren Offehstellung offen
ausmündet und einen im Abstand oberhalb der Dachebene gelegenen unteren Abschlußrand aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem unteren Ende des Windschutzschirms
(15) und dem abströmseitigen Ende des Abzugskanals (12, 25) durch ein Überbrückungsglied
(11) vollständig oder fast vollständig geschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsglied (11)
den Boden einer sich in an sich bekannter Weise um die Verschlußvorrichtung herumerstreckenden,
außen von der mit Wasserablauföffnungen (18) versehenen Wand des Windschutzschirmes
(15) begrenzten Traufrinne (20) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abströmseitige,
den Hauptteil des Luftabzugskanals (12, 25) fortsetzende Ende (12) desselben mit der Verschlußvorrichtung
(10) vereinigt ist und die Verschlußvorrichtung, das ÜberbrUckungsglied (11) und
der Windschutzschirm (15) eine um eine horizontale Schwenkachse (24) am Hauptteil (25) des
Luftabzugskanals klappbare Baueinheit bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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