DE2848901A1 - Dachentluefter - Google Patents
DachentluefterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/02—Roof ventilation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachentlüfter, bestehend aus einem
schachtförmigen Kasten und einer aufklappbaren Abdeckung, die in einem solchen
Abstand von dem oberen Rand des Kastens angeordnet ist, dass längs wenigstens
einer Seite des Kastens eine seitliche Entlüftungsöffnung vorhanden ist,
sowie einer Plattenwandung, die in Abstand ausserhalb der seitliehen
Entlüftungsöffnung oder Entlüftungsöffnungen angeordnet ist und diese Öffnung oder Öffnungen seitlich abschirmt, aber eine Entlüftung über diese
Öffnung oder Öffnungen ermöglicht.
Eine solche Entlüftungsvorrichtung ist aus der niederländischen Patentschrift
1UU.727 bekannt. Die aus dieser Patentschrift bekannte Vorrichtung
besitzt einstellbare Regelklappen zum Regeln des Durchlasses der seitlichen Entlüftungsöffnungen zwischen der aufklappbaren Abdeckung
und dem oberen Rand des schachtförmigen Kastens, welche Regelklappen in eine solche Stellung gebracht werden können, dass sie die Strömungsbahn der durch
den schachtförmigen Kasten nach oben austretenden Luft, Rauch oder Gase
in zwei Teile verteilen, die an der Unterseite bzw. der Oberseite der seitlichen Plattenwandung in die freie Luft münden. Vorzugsweise sind dabei
die Regelklappen drehbar angeordnet und können sie die seitlichen Öffnungen völlig abschliessen, so dass die Regelklappen in der geschlossenen Stellung
zusammen mit der oberen Abdeckung in der aufgeklappten Stellung einen durchgehenden Durchgang bilden. Es wird erwähnt, dass es bei geschlossenen
Regelklappen möglich ist, die Entlüftungsvorrichtung zur Brandentlüftung
arbeiten zu lassen und dass dabei verhindert werden kann, dass Flammen durch die seitlichen Entlüftungsöffnungen hinaustreten und das Dach erreichen
sowei vermieden werden kann, dass der Rauch zurückgeblasen wird.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung -ist, dass die Vorrichtung mit
Mitteln, wie Schmelzpatronen, versehen werden muss, damit gesichert wird,
dass die Regelklappen sich bei Brand schliessen. Wenn diese Mittel nicht
vorhanden sind oder bei Brand versagen, werden die offenstehenden Regelklappen eine gute Abfuhr von Rauch oder Brandgasen ernstlich hemmen und
Flammen zum Dache abbiegen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Regelklappen bei schönem Wetter im Prinzip zwar offenstehen können, aber dass dann infolge
von Wirbelungen die entlüftende Ausströmung durch den aus dem schachtförmigen Kasten und der aufgeklappten Abdeckung gebildeten Kanal und
durch die seitlichen Entlüftungsöffnung zwischen dem oberen Rand des Kasten und der Abdeckung gehemmt wird.
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-h-
Der Zweck der Erfindung ist die Verschaffung einer Entlüftungsvorrichtung
wodurch obige Nachteile beseitigt werden und auch "bei schönem Wetter und
"bei Brand eine grössere aerodynamische Oberfläche erhalten wird.
Dies wird gemäss der Erfindung erreicht durch die Verschaffung einer
eingangs umschriebenen Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet wird, dass die Vorrichtung zwischen der Sercenwand oder den Seitenwänden der Plattenwandung
und der aufklappbaren Abdeckung Seitenklappen aufweist, welche die Durchlassöffnung oder -öffnungen zwischen der Plattenwandung und der
Abdeckung abschliessen können.
Wenn bei schönem Wetter oder bei Brand die Seitenklappen zugleich mit der
Abdeckung in der offenen Stellung stehen, wird nicht nur eine maximale aerodynamische Oberfläche verwirklicht, sondern wird auch die freie
Durchströmung der abzuführenden Luft, Rauch u.dgl. durch den aus dem schachtförmigen Kasten und der aufgeklappten Abdeckung gebildeten Kanal sowie
durch die seitlichen Entlüftungsöffnungen zwischen dem oberen Rand des Kastens und der aufklappbaren Abdeckuig erhalten. Andererseits wird auch bei
schlechtem Wetter, bei dem die aufklappbare Abdeckung in geschlossener Stellung und die Seitenklappen in offener Stellung stehen, eine freie
entlüftende Durchströmung ohne störende Wirbelungen erreicht.
Vorzugsweise ist die betreffende Entlüftungsvorrichtung derart ausgebildet,
dass zwischen der Plattenwandung und dem schachtförmigen Kasten keine Durchlassöffnungen vorhanden sind, z.B. dadurch, dass die Plattenwandung
an der Unterseite bis an den oberen Rand des schachtförmigen Kastens durchläuft. Der Vorteil dieser Massnahme ist, dass die Entlüftungsvorrichtung
durch das Schliessen der Seitenklappen und der aufklappbaren Abdeckung
völlig abgeschlossen werden kann und dass bei Brand absolut gesichert wird, dass die Flamme das Dach nicht über die Entlüftungsvorrichtung erreichen
können.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der betreffenden Vorrichtung
besteht die aufklappbare Abdeckung aus einem Rahmenwerk mit an diesem befestigten,
zueinander parallelen Lamellen, die zwischen einer einander überlappenden geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung bewegbar sind
und die an den entsprechenden Längsrändern versehen sind mit jeweils einem umgebogenen Rand, und Steuermitteln zur kollektiven Regelung des Standes
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der Lamellen, wobei das Rahmenwerk in Rinnen aufgenommen ist, die mit
Öffnungen in der Vorder- und/oder Hinterwand der Plattenwandung verbunden sind. Dadurch werden die typischen Vorteile eines Jalousie-Entlüfters,
insbesondere eine niedrige Konstruktion verwirklicht.
Vorzugsweise ist die aufklappbare Abdeckung derart ausgebildet, dass die
Lamellen und die umgebogenen Ränder sich an dem Rahmenwerk vorbei erstrecken. Dadurch wird das Regenwasser direkt von den Lamellen in die Rinnen abgeführt
und wird ein leichtes Wegströmen des Wassers gesichert, so dass bei sehr starkem Regenfall kein Wasser über die Ränder der Rinne einwärts strömen
wird.
Gemäss einer Vorzugsausführungsform sind die Seitenklappen in üblicher Weise
an oder nahe den Seitenwänden der Plattenwandung befestigt und sind sie mit dazu geeigneten Mitteln zwischen einer ganz offenen Stellung und
einer ganz geschlossenen Stellung drehbar. Dadurch wird bei der offenen Stellung der Seitenklappen ein ungehemmter Durchgang über die seitlichen
Entlüftungsöffnungen in die freie Luft erhalten.
Die Seitenklappen sind weiter vorzugsweise mit umgebogenen Längsrändern
versehen, die in geschlossener Stellung den hochstehenden Rand der Rinnen überlappen, welche Rinnen mit wenigstens einer Abfuhröffnung in der
Vorder und/oder Hinterwand der Plattenwandung verbunden sind. Dadurch wird eine gute Abdichtung gegen Regenwasser erreicht, das von den Seitenklappen
in die Rinnen abgeführt wird.
Es empfiehlt sich ausserdem, dass die Seitenklappen in geschlossener
Stellung den hochstehenden Rand der Rinnen überlappen, in die das Rahmenwerk der aufklappbaren Abdeckung aufgenommen ist. Die Konstruktion
kann dadurch vereinfacht werden.
Die Erfindung wird jetzt an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung wird in Fig. 1 eine vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemässen Entlüftungsvorrichtung teilweise im Schnitt wiedergegeben,
während Fig. 2 eine perspektifische Darstellung einer Vorzugsausführungsform
der aufklappbaren Abdeckung in offener Stellung zeigt, welche
Abdeckung in geschlossener Stellung in dem vorliegenden Fall einen
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Teil der in Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung "bildet.
Gemäss Fig. 1 "besteht die Entlüftungsvorrichtung aus einem schachtfSrmigen
Kasten (1), der wasserdicht mit dem Dach verbunden ist, einer aufklappbaren
Abdeckung (2), deren Rahmenwerk (3) in Rinnen (h) aufgenommen ist,
welche Rinnen mit Abfuhröffnungen in der Vorder- und Hinterwand einer Plattenwandung (5) verbunden sind, welche Wandung in Abstand von den
seitlichen Entlüftungsöffnungen (6) angeordnet ist und diese öffnungen
seitlich und auch an der Unterseite bis an die Seitenränder des schachtförmigen Kastens abschirmt, und Seitenklappen (T)5 die die
Durchlassöffnungen (8) zwischen der Plattenwandung und der aufklappbaren Abdeckung abschliessen können.
Die Seitenklappen (7) sind drehbar nahe der Seitenwände der Plattenwandung
(5) befestigt, so dass sie in der Öffnungslage die Stellung (9) einnehmen. Bei einer offenen Stellung der Seitenklappen (7) besteht über
die seitlichen Entlüftungsöffnungen (6) und die Durchlassöffnungen (8) eine ungehemmte Verbindung mit der freien Luft, während bei einer geschlossenen
Stellung der Seitenklappen (7) eine zweckmässige Wasserabfünr über
die Rinnen k möglich ist.
Der Stand der Seitenklappen (7) kann mit nicht gezeichneten Organen in
beliebiger Weise geregelt werden.
Bei Regenwetter kann mit dieser Ausführungsform über die öffnungen (6) und
(8) entlüftet werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass Regenwasser einschlägt. Bei Brand und bei schönem Wetter wird durch eine aufgeklappte
Abdeckung und geöffnete Seitenklappen eine maximale aerodynamische Oberfläche erhalten.
Die aufklappbare Abdeckung, die in der Ausführungsform nach Fig. 1 vorhanden
ist, wird in perspektischer Darstellung in Fig. 2 wiedergegeben
und umfasst ein Rahmenwerk (3) mit daran befestigten Lamellen (1O). Die
Lamellen (10) sind an den entsprechenden Längsrändern versehen mit jeweils einem aufwärts umgebogenen Rand (11) und einem abwärts umgebogenen
Rand (12), so dass die Lamellen in geschlossener Stellung einander überlappend umschliessen. Die Lamellen und die aufwärts umgebogenen
Ränder (11) derselben erstrecken sich an dem Rahmenwerk (3) vorbei,
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—τ—
wodurch das Wasser direkt in die Rinnen (U) abgeführt werden kann.
And den Seitenrändern "besitzen die Lamellen plattenförmige Seitenteile
(13), die das Rahmenwerk (3) in geschlossener Stellung umschliessen und
dadurch das Einschlagen τοη Regenwasser verhindern. Weiter sind an den Lamellen
Steuermittel (lh) und (I5) "befestigt zur Regelung des Standes der
Lamellen.
Die Regelung der Steuermittel (lh) und (15) kann in "beliebiger Weise
erfolgen, z.B. mittels Pressluft oder mit Hilfe von einem elektrisch angetriebenen System. Diese Steuermittel (1H) und (15), sowie die
Mittel, die den Stand der Seitenklappen (T) regeln, können auch mit einem automatischen Sicherheitssytem verbunden sein, wodurch die aufklappbare
Abdeckung (2) und die Seitenklappen (T) bei Brand geöffnet werden, so dass Rauch und giftige Gase entweichen können. Einerseits wird man
dadurch mehr Zeit haben, um den Raum zu verlassen, andererseits wird der Raum für die Feuerwehr besser zugänglich sein.
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Claims (1)
- V 4331Hubertus Gerardus Jacobus Peeters, Zwarteweg 51B, Milsbeek, Niederlande"Dachentlüfter"Patentansprüche .f 1.Bachentlüfter, "bestehend aus einem schachtförmigen Kasten und einer
aufklappbaren Abdeckung, die in einem solchen Abstand von dem oberen
Rand des Kastens angeordnet ist, dass längs wenigstens einer Seite des Kastens eine seitliche Entlüftungsöffnung vorhanden ist, sowie einer Plattenwandung, die in Abstand ausserhalb der seitlichen Entlüftungsöffnung oder Entlüftungsöffnungen angeordnet ist und diese Öffnung oder Öffnungen seitlich abschirmt, aber eine Entlüftung über diese Öffnung oder Öffnungen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwischen der Seitenwand oder den Seitenwänden der Plattenwandung und der aufklappbaren Abdeckung Seitenklappen aufweist, welche die Durchlassöffnung oder -Öffnungen zwischen der Plattenwandung und der Abdeckung abschliessen können.2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen der Plattenwandung und dem schachtförmigen Kasten keine Durchlassöffnungen vorhanden sind.90 9S20/07303. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufklappbare Abdeckung aus einem Rahmenwerk besteht, mit an diesem befestigten, zueinander parallelen Lamellen, die zwischen einer einander überlappenden geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung bewegbar sind und die an den entsprechenden Längsrändern versehen sind mit jeweils einem umgebogenen Rand, und Steuermitteln zur kollektivai Regelung des Standes der Lamellen, wobei das Rahmenwerk in Rinnen aufgenommen ist, die mit wenigstens einer Öffnung in der Vorder- und/oder der Hinterwand der Plattenwandung verbunden sind.k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lammellen und die umgebogenen Ränder derselben sich an dem Rahmenwerk vorbei erstrecken.5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-^, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenklappen an oder nahe den Seitenwänden der Plattenwandung an dieser Wandung befestigt sind und zwischen einer ganz offenen Stellung und einer ganz geschlossenen Stellung drehbar sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenklappen umgebogene Längsränder aufweisen, die in geschlossener Stellung den hochstehenden Rand von Rinnen überlappen, die mit wenigstens einer Abfuhröffnung in der Vorder- und/oder Hinterwand der Plattenwandung verbunden sind.7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, h und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenklappen in geschlossener Stellung den hochstehenden Rand der Rinnen überlappen, in die das Rahmenwerk der aufklappbaren Abdeckung aufgenommen ist.9 0 9 8 2 0/0790
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