DE3027635A1 - Jalousieventilator, lamelle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Jalousieventilator, bestehend aus einem Rahmen mit daran befestigten zueinander parallelen Lamellen, die bewegbar sind zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, in der jeweils die Vorderseite einer Lamelle und die Hirjterseite einer benachbarten Lamelle übereinandergreifen unter Ausnahme von der Vorderseite der vordersten Lamelle uid der Hinterseite der hintersten Lamelle, die mit dem Rahmen zusammenarbeiten, wobei die Lamellen an der Vorderseite mit einem herabhängenden Rand versehen sind, an der Hinterseite einen hochstehenden Rand aufweisen, der an der Oberseite einen nach vorn gebogenen Rand umfasst, und an den Seiten eine herabhängende Seitenwand aufweisen, in deren hinterem Teil sich der Gelenkpunkt der Lamelle befindet.

Ein solcher Jalousieventilator ist aus der niederländischen Patentanmeldung 76.121+77 der Anmelderin bekannt. Bei diesem bekannten Ventilator ist eine einfache Konstruktion mit einer guten Wasser<:bfuhr kombiniert, ohne dass man an Anordnung auf einem Schrägdach oder Schräganordnung auf einem Flachdach gebunden ist. Die Lamellen erstrecken sich dazu mit ihren Vorder- und Hinterrändern an dem Rahmen vorbei, so dass in geschlossener Stellung von den Lamellen aufgefangenes Wasser direkt auf das Dach abfliessen kann. In der geschlossenen Stellung umschliessen die herabhängenden Seitenwände den Rahmen, so dass auch bei äusserst schrägem seitlich gerichtetem Regeneinschlag verhindert wird, dass Regenwasser über den Ventilator eindringt. Das Übereinandergreifen benachbarter Lamellen in der geschlossenen Stellung kann in verschiedenen Weisen verwirklicht werden, z.B. indem man die Lamellen von hinten nach vorn etwas divergieren lässt oder indem man die Vorderseite der Lamellen etwas nach aussen abbiegt.

Ein Nachteil dieses bekannten Ventilators ist, dass in geschlossener Stellung ein noch ziemlich starker Zug durchgelassen wird, wodurch ein unerwünschter hoher Wärmeverlust auftreten kann.

Der Zweck der Erfindung ist die Verschaffung einer Jalousieventilators, der diesen Nachteil nicht aufweist.

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Dieser Zweck wird gemäss «ier Erfindung dadurch erreicht, dass die Lamellen in der Nähe der Seiten mit einer etwa parallel zu der Seitenwand verlaufenden Innenseitenwand versehen sind.^ die sich etwa von der Hinterseite der Lamelle nach vorn erstreckt an dem Punkt vorbei, wo sich in geschlossener Stellung der Gelenkpunkt der benachbarten Lamelle befindet, sich jedoch nicht sofern erstreckt, dass für den hochstehenden Rand der Hinterseite der benachbarten Klappe kein Raum mehr vorhanden ist.

Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Lamelle, die für den Jalousieventilator gemäss der Erfindung geeignet ist und mit den genannten Innenseitenwänden versehen ist.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Jalousieventilators in Offenlage;

Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, eines Teiles des Ventilators nach Fig. 1 in Schliesslage; und

Fig. 3 einen Querschnitt gemäss der Linie HI-III in Fig. 2.

Der in Fig. 1 wiedergegebene Jalousieventilator gemäss der Erfindung besteht aus einem wasserdichten mit dem Dach verbundenen Kasten 1, auf dem ein Rahmen 2 montiert ist. Die Lamellen 3 umfassen an der Vorderseite einen herabhängenden Rand k, an der Hinterseite einen hochstehenden Rand 5, der an der Oberseite einen nach vorn gebogenen Rand 6 aufweist, an den Seiten eine herabhängende Aussenseitenwand 7 und an einer etwas mehr nach innen liegenden Stelle eine fast zu der Aussenseitenwand 7 parallele Innenseitenwand 8. Die Lamellen 3 sind gelenkig um in den hinteren Teilen 10 der Aussenseitenwände 7 liegende Gelenkpurkte 9 an dem Rahmen 2 befestigt und mit Steuermitteln 11 und 12 versehen zur kollektiven Regelung der Stellung der Lamellen. Die Regelung der Steuermittel kann in beliebiger Weise erfolgen, z.B. mittels Pressluft oder durch ein elektrisch ange-

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triebenes System. Auch können die Steuermittel mit einem automatischen Sicherheitssystem verbunden sein, wodurch der Jalousieventilator bei Feuer geöffnet wird, so dass Eauch und giftige Gase entweichen können und dadurch die sich in dem ventilierten Raum befindenden Menschen mehr Zeit zum Entkommen erhalten und die Feuerwehr leichter den betreffenden Raum betreten kann.

Fig. 2 zeigt eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Abschnittes des Jalousieventilators gemäss der Erfindung in Schliesslage. In Seitenansicht übergreift die Vorderseite der Lamelle 3 mit dem herabhängenden Rand J^ und der Aussenseitenwand 7 die Hinterseite einer benachbarten Lamelle. In dem aufgebrochenen Teil ist der hochstehende Rand 5, der an der Oberseite einen nach vorn gebogenen Rand 6 aufweist, an der Hinterseite einer Lamelle sichtbar. Der hintere Teil 10 der Seitenwand dieser Lamelle enthalt den Gelenkpunkt 9 der Lamelle. Die Innenseitenwand 8 der , mittleren Lamelle in der Figur wird in dem aufgebrochenen Teil, d.h. dem Teil, wo die Seitenwand 7 der mittleren Lamelle entfernt-ist, teilweise dem Auge entzogen durch den hinteren Teil 10 der Seitenwand der benachbarten Lamelle.

Die Innenseitenwand 8 erstreckt sich von etwas dem hochstehenden Rand 5 an der Hinterseite der Lamelle an dem Gelenkpunkt 9 der benachbarten Lamelle vorbei, jedoch nicht so weit, dass kein Raum für den hochstehenden Rand 5 an der Hinterseite dieser benachbarten Lamelle mehr übrigbleibt.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2.

Die Bezugsziffern haben dieselben Bedeutungen wie in den Figuren 1 und Es wird gezeigt, wie eine Lamelle 3a mit dem hinteren Teil 10 der Aussenseitenwand gelenkig um einen Gelenkpunkt 9 mit dem auf dem Kasten 1 montierten Rahmen verbunden ist. Die Vorderseite einer benachbarten Lamelle 3b mit Seitenwand 7 überlappt die Hinterseite der Lamelle 3a. Die Innenseitenwand 8 der Lamelle 3b schliesst den Zugang zu der Ventilatoröffnung nahezu völlig ab.

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Durch Anwendung der Innenpeitenwand 8 gemäss der Erfindung werden die Luftleckverluste um 50-15%* also erheblich verringert.

Der Jalousieventilator gemäss der Erfindung kann auf verschiedene Dächer, sowohl schräge wie flache, von Gebäuden Fahrzeugen, usw. angewendet werden. Sogar Einbau in Giebel ist möglich.

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Claims (2)

1. Hubertus Gerardus Jacobus Peetars, Sint Jansberg 1, Milsbeek.

   Jalousieventilator; Lamelle

   Patentansprüche

   .1.J Jalousieventilator, bestehend aus einem Rahmen mit daran befestigten zueinander parallelen Lamellen, die bewegbar sind zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, in der jeweils die Vorderseite einer Lamelle un die Hinterseite einer benachbarten Lamelle ubereinandergreifen unter Ausnahme von der Vorderseite der vordersten Lamelle undder Hinterseite der hintersten Lamelle, die mit dem Rahmen zusammenarbeiten, wobei die Lamellen an der Vorderseite mit einem herabhängenden Rand versehen sind, an der Hinterseite einen hochsGehenden Rand aufweisen, der an der Oberseite einen nach vorn gebogenen Rand umfasst, und an den Seiten eine herabhängende Seitenwand aufweisen, in deren hinterem Teil sich der Gelenkpunkt der Lamelle befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen in der Nähe der Seiten mit einer etwa parallel zu der Seitenwand verlaufenden Innenweltenwand versehen sind, die sich etwa von der Hinterseite der Lamelle nach vorn erstreckt an dem Punkt vorbei, wo sich in geschlossener Stellung der Gelenkpunkt der benachbarten Lamelle befindet, sich jedoch nich sofern

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   erstreckt, dass für den hochstehenden Rand der Hinterseite der benachbarten Klappe kein Raum mehr vorhanden ist.
2. 2. Lamelle, geeignet für den Jalousieventilator nach Anspruch 1.

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