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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung, insbesondere eine Lüftungsvorrichtung für ein Fenster, die an einem Fensterflügel montiert ist, um Innenluft nach außen auszulassen und Außenluft nach innen einzuführen, wodurch ein Wärmeaustausch zwischen der Innenluft und der Außenluft durchgeführt wird.
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[Stand der Technik]
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Im Allgemeinen nimmt ein Gehalt an Kohlendioxid, das in einem Innenraum enthalten ist, durch das Atmen von Lebewesen mit der Zeit allmählich zu. Demzufolge ergibt der erhöhte Gehalt an Kohlendioxid einen schlechten Einfluss auf die Atmung der Lebewesen, so dass Innenluft durch frische Luft von außerhalb ausgetauscht werden sollte. Im Falle von Wohngebäuden oder Bürogebäuden werden daher Fenster oder Türen geöffnet und geschlossen, um die Lüftung durchzuführen, und alternativ wird ein separates Lüftungssystem bereitgestellt, um die verschmutzte Luft im Innenraum zu entlüften. Das Lüftungssystem wird in ein System des Deckentyps und ein System des Fenstertyps klassifiziert.
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Im Übrigen weist die Lüftung durch das Öffnen und Schließen des Fensters ein Problem dahingehend auf, dass Lärm und Schmutzstoffe zusammen mit Außenluft eingeführt werden können, und ferner, dass das Lüftungssystem des Deckentyps mit einer Einlassleitung und einer Auslassleitung verbunden sein sollte, die zuvor an einer Innenraumdecke eingerichtet wurden, was unzweckmäßig verursacht, dass eine zusätzliche Leitung zur Installation des Lüftungssystems an der Decke eingerichtet werden muss. Ferner weist das Lüftungssystem des Fenstertyps ein Problem dahingehend auf, dass ein getrennter Installationsraum an dem existierenden Fenster eines Gebäudes gebildet werden sollte.
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Wenn Innenluft unter Zwang nach außen ausgelassen wird und Außenluft unter Zwang nach innen eingeführt wird, treten darüber hinaus, wenn ein Wärmeaustausch zwischen der Innenluft und der Außenluft nicht gut durchgeführt wird, verschiedene Probleme dahingehend auf, dass unnötige Kosten zum Erwärmen und Abkühlen des Innenraums erhöht sein können, und dass Menschen im Innenraum sich aufgrund drastischer Innenraumtemperaturänderungen unwohl fühlen können.
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[Offenbarung]
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[Technische Aufgabe]
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Demzufolge ist die vorliegende Erfindung gemacht worden unter Berücksichtigung der oben erwähnten Probleme, die im Stand der Technik auftreten, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lüftungsvorrichtung für ein Fenster bereitzustellen, die einen Wärmeaustausch zwischen Innenluft, ausgelassen von innen nach außen, und Außenluft, eingeführt von außen nach innen, durchführt, und welche keinen getrennten Installationsraum für sich benötigt.
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[Technische Lösung]
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Um die obige Aufgabe zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Lüftungsvorrichtung für ein Fenster bereitgestellt, welche einschließt: ein Wärmetauschermodul, montiert an einem ersten Querbalken eines Fensterflügels des Fensters, wo eine Hebung geteilt ist; ein Einlassmodul, montiert an einem zweiten Querbalken angeordnet an einer Seitenfläche des ersten Querbalkens; und ein Auslassmodul, montiert an einem dritten Querbalken angeordnet an der anderen Seitenfläche des ersten Querbalkens, wobei das Wärmetauschermodul Außenluft, eingeführt von außen, zu dem Auslassmodul liefert und die Innenluft, eingeführt durch das Einlassmodul, nach außen auslässt, wodurch ein Wärmeaustausch zwischen der Außenluft und der Innenluft durchgeführt wird, ohne dass irgendein Vermischen zwischen diesen auftritt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt die Lüftungsvorrichtung ferner ein Einlassverbindungsmodul ein, das zwischen dem Wärmetauschermodul und dem Einlassmodul montiert ist, zum Führen der Innenluft, eingeführt durch das Einlassmodul, zu dem Wärmetauschermodul, und gleichzeitig zum Verbinden des Wärmetauschermoduls und des Einlassmoduls miteinander.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt die Lüftungsvorrichtung ferner ein Auslassverbindungsmodul ein, das zwischen dem Wärmetauschermodul und dem Auslassmodul montiert ist, zum Führen der Außenluft von dem Wärmertauschermodul zu dem Auslassmodul, und gleichzeitig zum Verbinden des Wärmetauschermoduls und des Auslassmoduls miteinander.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt das Wärmetauschermodul Wärmetauscherelemente, die angepasst sind, um einen Wärmeaustausch zwischen der Innenluft und der Außenluft durchzuführen, und einen Außenluftfilter, der angepasst ist, um die Außenluft nach Einführung dort hinein zu reinigen, bevor sie in die Wärmetauscherelemente eingeführt wird, ein.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt das Wärmetauschermodul einen Innenluftfilter, der angepasst ist, um die Innenluft nach Einführung dort hinein zu reinigen, bevor sie in die Wärmetauscherelemente eingeführt wird, ein.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Einführung der Innenluft durch das Einlassmodul an einer Vielzahl von Stellen durchgeführt, die in einer Längsrichtung des Einlassmoduls angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Auslass der Außenluft durch das Auslassmodul an einer Vielzahl von Stellen durchgeführt, die in einer Längsrichtung des Auslassmoduls angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt das Auslassverbindungsmodul ein: eine Verbindungsleitung, die als eine Bewegungspassage der Außenluft dient; und eine Abdeckung, die abnehmbar an dem Fensterflügel montiert ist, zum Abdecken der Verbindungsleitung.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt die Abdeckung Knöpfe für die Manipulation des Betriebs und den Stopp des Wärmetauschermoduls und der darin eingebetteten verbundenen elektronischen Teile, und Knöpfe für die Einstellung der Flussgeschwindigkeiten der Außenluft und der Innenluft, die zum Wärmetauschermodul und den darin eingebetteten verbundenen elektronischen Teilen gesandt wird, ein.
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[Vorteilhafte Effekte]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Lüftungsvorrichtung für ein Fenster ein Lüften durch einen Wärmetausch zwischen Innenluft, ausgelassen aus dem Innenraum nach außen, und Außenluft, eingeführt von außen in den Innenraum, durchführen und kann lösbar das Wärmetauschermodul, das Einlassmodul und das Auslassmodul an die Querbalken des Fensterflügels koppeln, unabhängig voneinander, wodurch die Wartung jedes Moduls leicht durchgeführt werden kann und ferner die Wartungskosten reduziert werden können.
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Zusätzlich wird der Abstand zwischen dem Einlassmodul, in das die Innenluft eingeführt wird, und dem Auslassmodul, aus dem die Außenluft in den Innenraum ausgelassen wird, erhöht, um zu verhindern, dass Luft, die in den Innenraum eingeführt wird, sofort nach außen ausgelassen wird, so dass der Effekt der Lüftung weiter andauert.
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[Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist eine perspektivische Teilansicht, die ein Hebungs-Teilungsfenster (elevation-split window) zeigt, an dem eine Lüftungsvorrichtung für ein Fenster gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert ist.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die die Lüftungsvorrichtung nach 1 zeigt.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Wärmetauschereinheit in der Lüftungsvorrichtung nach 2 zeigt.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gebläseabdeckung der Wärmetauschereinheit nach 3 zeigt.
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5 ist eine Querschnittsteilansicht, die die Wärmetauschereinheit der Lüftungsvorrichtung nach 2 zeigt, wobei die Wärmetauschereinheit aufgeschnitten ist und von der Oberseite derselben betrachtet wird.
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6 und 7 sind Querschnittsteilansichten, die andere Beispiele der Wärmetauschereinheit nach 5 zeigen.
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8 ist eine Längsquerschnittsteilansicht, die ein Wärmetauschermodul der Lüftungsvorrichtung nach 1 zeigt, wobei das Wärmetauschermodul an einem ersten Querbalken montiert ist.
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9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Leitung, eine Luftklappe und einen Abzug, bereitgestellt an dem ersten Querbalken, zeigt.
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10 ist eine perspektivische Teilansicht, die ein Auslassmodul der Lüftungsvorrichtung nach 1 zeigt, wobei das Auslassmodul von dem Boden desselben betrachtet wird.
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11 ist eine perspektivische Teilansicht, die das Auslassmodul der Lüftungsvorrichtung nach 1 zeigt, wobei das Auslassmodul von der Oberseite desselben vorsteht.
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12 ist eine Längsquerschnittsteilansicht, die das Auslassmodul der Lüftungsvorrichtung nach 1 zeigt, wobei das Auslassmodul an einem dritten Querbalken montiert ist.
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13 ist eine perspektivische Teilansicht, die das Auslassmodul der Lüftungsvorrichtung nach 1 zeigt.
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[Beste Ausführungsform der Erfindung]
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Im Folgenden wird eine Erklärung einer Lüftungsvorrichtung für ein Fenster gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail gegeben. Ferner sind die Begriffe, wie sie im Folgenden diskutiert werden, gemäß den Funktionen der vorliegenden Erfindung definiert, können jedoch gemäß der Absicht oder Anordnung eines Verwenders oder Betreibers variiert werden. Daher sollten sie auf der Basis des gesamten Umfangs der vorliegenden Erfindung definiert werden.
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Zunächst schließt ein Fensterflügel Stangenelemente ein, die voneinander um einen gegebenen Abstand in Quer- und Längsrichtungen derselben beabstandet sind. An dieser Stelle werden die horizontalen Elemente „Querbalken” genannt, und die vertikalen Elemente werden „Fensterpfosten” genannt.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein erster Querbalken 110 an der Mitte eines Hebungs-Teilungsfensters angeordnet, und ein zweiter Querbalken 130 und ein dritter Querbalken 140 sind an beiden Seiten des ersten Querbalkens 110 angeordnet. Ferner ist eine Vielzahl von Fensterpfosten 160 und 170 zwischen dem zweiten Querbalken 130 und dem dritten Querbalken 140 in einer Längsrichtung derselben angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Lüftungsvorrichtung für ein Fenster an den Querbalken oder den Fensterpfosten montiert sein. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Lüftungsvorrichtung für ein Fenster an den Querbalken montiert, kann jedoch selbstverständlich an den Fensterpfosten oder anderen ersten Querbalken montiert sein.
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Wie in 1 gezeigt ist, schließt die Lüftungsvorrichtung für ein Fenster gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Wärmetauschermodul 200, ein Einlassmodul 300, ein Auslassmodul 400, ein Einlassverbindungsmodul 500 und ein Auslassverbindungsmodul 600 ein. Das Einlassverbindungsmodul 500 verbindet das Wärmetauschermodul 200 und das Einlassmodul 300, und das Auslassverbindungsmodul 600 verbindet das Wärmetauschermodul 200 und das Auslassmodul 400.
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Im Folgenden wird eine Beschreibung der Konfiguration der Lüftungsvorrichtung für ein Fenster gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die die Lüftungsvorrichtung nach 1 zeigt, und 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Wärmetauschereinheit in der Lüftungsvorrichtung nach 2 zeigt, wobei der Zustand, wo die Unterseitenfläche der Wärmetauschereinheit entfernt ist, auf dem Bodenbereich derselben betrachtet wird. Wie gezeigt ist, schließt das Wärmetauschermodul 200 der Lüftungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen die Wärmetauschereinheit 210 und einer Abdeckung 250 ein. Wie in 3 gezeigt ist, schließt die Wärmetauschereinheit 210 ein: ein Gehäuse 212; einen Außenluftfilter 222, einen Innenluftfilter 224, Wärmetauscherelemente 226 und 228, ein Innenluftgebläse 236, ein Außenluftgebläse 238 und eine Gebläseabdeckung 230, wobei alle hier genannten in dem Gehäuse 212 aufgenommen sind.
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Ferner ist eine Außenlufteinführungsleitung 214 an der Seite des Gehäuses 212 gebildet, um Außenluft in das Gehäuse 212 durch diese einzuführen, und eine Außenluftauslassleitung 220 ist an der Seite des Gehäuses 212 gebildet, um die Außenlauft, eingeführt in das Gehäuse 212, zu der Außenseite des Gehäuses 212 durch diese auszulassen. Ferner ist eine Innenlufteinführungsleitung 216 an der Seite des Gehäuses 212 gebildet, um Innenluft in das Gehäuse 212 durch diese einzuführen, und eine Innenluftauslassleitung 218 ist an der Seite des Gehäuses 212 gebildet, um die Innenluft, eingeführt in das Gehäuse 212, nach außen des Gehäuses 212 durch diese auszulassen. Ebenfalls ist eine offene und geschlossene oder abnehmbar montierte Tür (nicht gezeigt) bereitgestellt, um es zu erlauben, dass der Außenluftfilter 222, der Innenluftfilter 224 und die Wärmetauscherelemente 226 und 228 leicht gegen neue ausgetauscht werden können.
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Auf der anderen Seite, wie in 2 gezeigt, wenn die Wärmetauschereinheit 210 an dem ersten Querbalken 110 montiert ist, sind die Außenlufteinführungsleitung 214 und die Innenluftauslassleitung 218 in die Innenseite des ersten Querbalkens 110 insertiert, und die Innenlufteinführungsleitung 216 ist in Richtung auf das Einlassmodul 300 angeordnet, während die Außenluftauslassleitung 220 in Richtung auf das Auslassmodul 400 angeordnet ist.
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Der Außenluftfilter 222 ist angepasst, um die Außenluft, eingeführt in das Gehäuse 212, zu reinigen. Demzufolge ist der Außenluftfilter 220 montiert, um es der Außenluft zu erlauben, nach Einführung in das Gehäuse 212 gereinigt zu werden, gerade bevor die Außenluft zu der Außenseite des Gehäuses 212 ausgelassen wird. Wenn die in das Gehäuse 212 eingeführte Außenluft direkt durch die Wärmetauscherelemente 226 und 228 geführt wird, können jedoch die Wärmetauscherelemente 226 und 228 blockiert werden, und daher ist es bevorzugt, dass der Außenluftfilter 222 montiert ist, um die Außenluft zu reinigen, gerade nachdem die Außenluft in das Gehäuse 212 eingeführt worden ist. In diesem Falle, wie in 3 gezeigt, ist der Außenluftfilter 222 zwischen der Außenlufteinführungsleitung 214 und dem ersten Wärmetauscherelement 226 angeordnet.
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Der Innenluftfilter 224 ist angepasst, um die Innenluft zu reinigen, die in das Gehäuse 212 eingeführt wird. Wenn die Innenluft, die in das Gehäuse 212 eingeführt wird, direkt durch die Wärmetauscherelemente 226 und 228 geführt wird, können die Wärmetauscherelemente 226 und 228 blockiert werden, und daher ist es bevorzugt, dass der Innenluftfilter 224 montiert wird, um die Innenluft gerade nach Einführung der Innenluft in das Gehäuse 212, zu reinigen. In diesem Falle ist der Innenluftfilter 224 zwischen der Innenlufteinführungsleitung 216 und dem ersten Wärmetauscherelement 226 angeordnet.
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Die Wärmetauscherelemente sind angepasst, um die Wärme zwischen der Innenluft und der Außenluft, die in das Gehäuse 212 eingeführt werden, auszutauschen, und sie sind aus dem ersten Wärmetauscherelement 226 und dem zweiten Wärmetauscherelemente 228 zusammengesetzt. An dieser Stelle sind das erste Wärmetauscherelement 226 und das zweite Wärmetauscherelement 228 eingerichtet, um zu verhindern, dass die Außenluft und die Innenluft miteinander in dem Gehäuse 212 vermischt werden. In dem Falle, wo das erste Wärmetauscherelement 226 und das zweite Wärmetauscherelement 228 innerhalb des Gehäuses 212 eingerichtet sind, sind beide aus Eigenwärmetauscherelementen (sensible heat exchange elements), Gesamtwärmetauscherelementen (total heat exchange elements) oder den Kombinationen derselben gebildet. Um eine ausreichende Wärmeaustauschzeit zu gewährleisten, weist ferner zumindest eines der beiden bevorzugt eine Form eines hexagonalen Prismas auf (siehe das Wärmetauscherelement 226 nach 5), jedoch weisen selbstverständlich, wie in 6 gezeigt, sowohl das erste als auch das zweite Wärmetauscherelement 226 und 228 eine Form eines rechtwinkligen Prismas auf. Ferner ist die Anzahl an Wärmetauscherelementen zwei. Jedoch kann selbstverständlich die Anzahl an Wärmetauscherelementen 1 sein, wie in 7 gezeigt, und in einigen Fällen kann sie drei oder mehr sein.
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Das Innenluftgebläse 236 ist angepasst, um die Innenluft nach innen einzuführen und die Innenluft zur Außenseite des Gehäuses 212 durch die Innenluftauslassleitung 218 auszulassen, und das Außenluftgebläse 238 ist angepasst, um die Außenluft in das Gehäuse 212 durch die Außenlufteinführungsleitung 214 einzufahren und die Außenluft zur Außenseite des Gehäuses 212 durch die Außenluftauslassleitung 220 auszulassen. Die Gebläseabdeckung 230 ist angepasst, um das Innenluftgebläse 236 und das Außenluftgebläse 238 abzudecken. Die Gebläseabdeckung 230 weist eine Trennwand 232, die darauf gebildet ist, auf, wie es in 4 gezeigt ist, so dass die Außenluft und die Innenluft, die durch das zweite Wärmetauscherelement 228 geführt werden, nicht miteinander vermischt werden.
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5 bis 7 sind Schnittteilansichten, die die Wärmetauschereinheit der Lüftungsvorrichtung nach 2 zeigen, wobei die Wärmetauschereinheit aufgeschnitten ist und von der Oberseite derselben betrachtet wird.
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Sich beziehend auf 5 bis 7 weist das Gehäuse 212 bevorzugt Führungsflügel 227 auf, die an der Unterseitenfläche desselben gebildet sind, um dadurch die Außenluft oder die Innenluft, strömend zum Inneren desselben, zu führen. Die Führungsflügel 227 sind zwischen dem Außenluftfilter 222 und dem ersten Wärmetauscherelement 226 und zwischen dem ersten Wärmetauscherelement 226 und dem zweiten Wärmetauscherelement 228 gebildet, somit führend die Ströme der Außenluft und der Innenluft. Jeder der Führungsflügel 227 ist in einer gegebenen Höhe gebildet und mit einer gegebenen Krümmung in einer solchen Weise gekrümmt, um eine Form eines konvexen Bogens in Richtung auf die Seitenflächen des Gehäuses 212 anzunehmen.
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Wenn das Innenluftgebläse 236 und das Außenluftgebläse 238 betrieben werden, wird Außenluft von außen in das Gehäuse 212 durch die Außenlufteinführungsleitung 214 eingeführt und dann in das erste Wärmetauscherelement 226 durch den Außenluftfilter 222 eingeführt, und Innenluft wird in das Gehäuse 212 durch die Innenlufteinführungsleitung 216 eingeführt. Um dieses durchzuführen, ist die Innenlufteinführungsleitung 216 mit einer Innenluftführungsleitung 216a zum Führen der Innenluft, eingeführt durch die Innenlufteinführungsleitung 216, zu einem Vorraum s des Innenluftfilters 224 verbunden. Der Vorraum s wird durch eine gestrichelte Linie, wie sie in 5 bis 7 gezeigt ist, bezeichnet. Als nächstes wird die Innenluft, die in das Gehäuse 212 eingeführt ist, in das erste Wärmetauscherelement 226 durch den Innenluftfilter 224 eingeführt. Als nächstes wird die Gesamtwärme oder Eigenwärme der Innenluft gegen diejenige der Außenluft in dem ersten Wärmetauscherelement 226 ausgetauscht, ohne dass irgendein Vermischen zwischen der Innenluft und der Außenluft stattfindet, und dann werden die Innenluft und die Außenluft in das zweite Wärmetauscherelement 228 eingeführt. Als nächstes wird die Gesamtwärme oder die Eigenwärme der Innenluft gegen diejenige der Außenluft in dem zweiten Wärmetauscherelement 228 ausgetauscht, ohne dass irgendein Vermischen zwischen der Innenluft und der Außenluft stattfindet, und dann werden die Innenluft und die Außenluft in die Gebläseabdeckung 230 eingeführt. Danach werden die Innenluft und die Außenluft durch das Innenluftgebläse 236 und das Außenluftgebläse 238 geführt, ohne dass irgendein Vermischen zwischen diesen stattfindet. Als nächstes wird die Innenluft nach außen durch die Innenluftauslassleitung 218 ausgelassen, und die Außenluft wird nach innen durch die Außenluftauslassleitung 220 ausgelassen, wodurch die Entlüftung der Innenluft durchgeführt wird. In 3 und 5 bis 7 sind die Ströme der Außenluft durch durchgezogene Pfeile bezeichnet, und diejenigen der Innenluft durch gestrichelte Pfeile.
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Gemäß der Lüftungsvorrichtung für ein Fenster in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Wärmetauschermodul 200 die Abdeckung 250 auf, die angepasst ist, um die Wärmetauschereinheit 210 zu umgeben. Sich beziehend auf 8 schließt die Abdeckung 250 einen ersten Abdeckungsbereich 252 ein, der die oberen und Frontflächen der Wärmetauschereinheit 210 abdeckt, einen zweiten Abdeckungsbereich 256, der die Unterseitenfläche derselben abdeckt, und einen dritten Abdeckungsbereich 258, der einen Bereich der Rückfläche derselben abdeckt.
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Der erste Abdeckungsbereich 252 weist einen ungefähr „–”-geformten Abschnitt auf und ist mit einem Haken 253 bereitgestellt, der an einem Ende desselben in einer solchen Art und Weise eingerichtet ist, um mit dem ersten Querbalken 110 gekoppelt zu werden. Der dritte Abdeckungsbereich 258 weist einen ungefähr „L”-geformten Abschnitt auf und ist mit einem Haken 259 bereitgestellt, der an einem Ende desselben in einer solchen Art und Weise eingerichtet ist, um mit dem ersten Querbalken 110 gekoppelt zu werden. Der zweite Abdeckungsbereich 256 weist einen ungefähr geradlinig geformten Abschnitt auf und ist mit einem Ende bereitgestellt, das mit dem dritten Abdeckungsbereich 258 in Kontakt steht, und mit einem weiteren Ende, an dem ein Haken 257 in einer solchen Art und Weise eingerichtet ist, um mit der ersten Abdeckung 252 gekoppelt zu werden. Unter der oben erwähnten Konfiguration der Abdeckung 250 ist der zweite Abdeckungsbereich 256 durch einen Verwender abgetrennt, um die auf der Unterseite des Gehäuses 212 gebildete Tür zu öffnen, und als nächstes können der Außenluftfilter 222, der Innenluftfilter 224 und die Wärmeaustauscherelemente gegen neue ausgetauscht werden.
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Wie in 8 gezeigt ist, weist auf der anderen Seite der erste Abdeckungsbereich 252 ein Schlagabsorptionselement 254 auf, das auf der inneren Fläche desselben montiert ist. Das Schlagabsorptionselement 254 schützt die Wärmetauschereinheit 210 gegen auf die Wärmetauschereinheit 210 beaufschlagte physikalische Einflüsse und verhindert, dass Lärm, der durch das Innenluftgebläse 236 und das Außenluftgebläse 283 erzeugt wird, in den Innenraum gelangt.
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Im Folgenden wird eine Erklärung des ersten Querbalkens 110, montiert an dem Wärmetauschermodul 200, unter Bezugnahme auf 8 und 9 gegeben.
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Der erste Querbalken 110 weist ein Paar von Ausnehmungen auf, in die ein Paar von Leitungen 112 eingesetzt ist. Das Paar von Leitungen 112 setzt die Außenlufteinführungsleitung 214 und die Innenluftauslassleitung 218 darin ein und weist einen Flansch 114, montiert an einem Ende derselben, auf, wobei der Flansch 114 darauf gebildete Stiftlöcher 116 aufweist.
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Ein Träger 120 ist an dem Flansch 114 angekoppelt, um so die Wärmetauschereinheit 210 gegen diesen zu stützen. Dieser Träger 120 ist von ungefährer „L”-Form und an dem Flansch 114 mittels von Stiften 118 befestigt. Die Stifte 118 stechen durch den Träger 120 in einer solchen Weise, um in die Stiftlöcher 116 insertiert zu werden. An dieser Stelle wird die Breite des Trägers 120 auf eine Größe festgelegt, die in der Lage ist, keine Wechselwirkung beim Austausch des Außenluftfilters 222, des Innenluftfilters 224 und der Wärmetauscherelemente zu ergeben. Der Träger 120 weist ein Schlagabsorptionselement 122 auf, montiert auf der inneren Fläche desselben. Das Schlagabsorptionselement 122 schützt die Wärmetauschereinheit 210 gegenüber auf die Wärmetauschereinheit 210 beaufschlagten physikalischen Einflüssen und verhindert, dass durch das Innenluftgebläse 236 und das Außenluftgebläse 283 erzeugter Lärm in den Innenraum gelangt.
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Die Leitung 112 weist einen Abzug 126, montiert auf dem gegenüberliegenden Endbereich des Flansches 114, auf, und der Abzug 126 weist eine nach unten gebildete Öffnung auf. Der Abzug 126 verhindert, dass Regen oder Schnee in die Leitung 112 eindringen können. Auf der anderen Seite weist der Abzug 126 bevorzugt ein Gewebe 128, montiert an der Öffnung desselben, auf, und das Gewebe 128 verhindert, dass Treibmaterialien, wie gefallenes Laub, in die Leitung 112 eindringen.
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Die Leitung 112 weist eine Luftklappe 124 auf, montiert in der Öffnung, wo der Abzug 126 angeordnet ist, und die Luftklappe 124 verhindert, dass verhältnismäßig starker Wind abrupt in den Innenraum eingeführt wird. Wie in 8 und 9 gezeigt ist, erstreckt sich die Luftklappe 124 nahezu parallel zu der Leitung 112, und wenn sie aus der Leitung 112 entweicht, ist sie erstreckend nach unten gebogen. Wenn starker Wind von außen in den Abzug 126 eingeführt wird, dreht sich die Luftklappe 124 durch die Kraft des Windes, wodurch die Leitung 112 versiegelt wird. Wenn die Stärke des Windes schwächer wird, dreht sich im Anschluss daran die Luftklappe 124 erneut mittels ihres eigenen Gewichts, wodurch die Leitung 112 geöffnet wird.
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Gemäß der Lüftungsvorrichtung für ein Fenster in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Auslassmodul 400 angepasst, um die Außenluft aus der Wärmetauschereinheit 210 aufzunehmen und die Außenluft zum Innenraum auszulassen, und, wie in 10 bis 13 gezeigt ist, schließt das Auslassmodul 400 ein oberes Element 410, ein Zwischenelement 430 und das untere Element 450 ein. Das obere Element 410 weist einen Haken 412 auf, der an einem Ende desselben in einer solchen Weise montiert ist, um mit dem dritten Querbalken 140 und einer Seitenfläche 414, in Kontakt mit dem dritten Querbalken 140, gekoppelt zu werden.
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Das Zwischenelement 430 weist einen Haken 436 auf, der an einem Ende desselben in einer solchen Weise montiert ist, um mit dem oberen Element 410 gekoppelt zu werden und ist teilweise in Kontakt mit dem oberen Element 410. Wenn die Kopplung zwischen dem oberen Element 410 und dem Zwischenelement 430 vollständig ist, wird eine Außenluftpassage 402 gebildet. Ferner weist das Zwischenelement 430 eine Vielzahl von Führungen 434 auf, die in der Längsrichtung des dritten Querbalkens 140 angeordnet sind und sich entlang der vertikalen Richtung zu der Längsrichtung des dritten Querbalkens 140 erstrecken, und Außenluftauslasslöcher 432 sind zwischen den benachbarten Führungen 434 gebildet, so dass die Außenluft, die sich in der Längsrichtung des dritten Querbalkens 140 entlang der Außenluftpassage 402 bewegt, bezüglich der Richtung mittels der Führungen 434 umgewandelt wird und in den Innenraum durch die Außenluftauslasslöcher 432 eingeführt wird. Auf der anderen Seite sind die Außenluftauslasslöcher 432 über die gesamte Länge des Auslassmoduls 400 gebildet.
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Das untere Element 450 weist einen Haken 452 auf, der mit dem Zwischenelement 430 zu koppeln ist, einen Haken 454, der mit dem oberen Element 410 zu koppeln ist, und eine obere Fläche 456, die teilweise mit dem dritten Querbalken 140 in Kontakt ist. Das untere Element 450 ist mit dem dritten Querbalken 140 mittels Stiften 470 befestigt.
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Wie in 2 gezeigt ist, schließt das Auslassverbindungsmodul 600 einen Verbindungsadapter 620, eine Verbindungsleitung 610 und eine Abdeckung 630 ein. Der Verbindungsadapter 620 ist angepasst, um auf einfache Weise das Auslassmodul 400 und die Verbindungsleitung 610 miteinander zu verbinden und weist ein Ende eingesetzt in die Außenluftpassage 402 des Auslassmoduls 400 und das andere Ende eingesetzt in die Verbindungsleitung 610 auf. Die Verbindungsleitung 610 ist angepasst, um die Außenluft, aufgenommen aus dem Wärmetauschermodul 200, zu dem Auslassmodul 400 zu senden, und weist ein Ende einsetzend das andere Ende des Verbindungsadapters 620 und das andere Ende einsetzend die Außenluftauslassleitung 220 auf. Die Abdeckung 630 ist angepasst, um den Verbindungsadapter 620 und die Verbindungsleitung 610 abzudecken und ist lösbar an dem Fensterflügel montiert. Ferner weist die Abdeckung 630 Knöpfe 632 zum Betreiben und Stoppen des Außenluftgebläses 238 und des Innenluftgebläses 236 und zum Einstellen der Flussgeschwindigkeiten auf, und weist ferner die mit den Knöpfen verbundenen elektronischen Teile auf.
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Die Lüftungsvorrichtung für ein Fenster gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 2 und 3 gezeigt ist, schließt das Einlassmodul 300 ein. Das Einlassmodul 300 ist angepasst, um die Innenluft aus dem Inneren aufzunehmen und die Innenluft zu der Wärmetauschereinheit 210 zu senden und schließt grundsätzlich ein oberes Element, ein Zwischenelement und ein unteres Element ein, in der gleichen Art und Weise wie für das Auslassmodul 400. Zur Kürze der Beschreibung wird daher die detaillierte Erklärung des Einlassmoduls 300 weggelassen.
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Ferner schließt die Lüftungsvorrichtung für ein Fenster gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Einlassverbindungsmodul 500 ein, das das Wärmetauschermodul 200 und das Einlassmodul 300 miteinander verbindet. Das Einlassverbindungsmodul 500 schließt grundsätzlich einen Verbindungsadapter, eine Verbindungsleitung und eine Abdeckung ein, auf die gleiche Art und Weise, wie beim Einlassverbindungsmodul 600. Zur Kürze der Beschreibung wird daher die detaillierte Erklärung des Einlassverbindungsmoduls 500 weggelassen.
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Wie oben beschrieben, ist in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Wärmetauschermodul 200 an dem ersten Querbalken 110 des Hebungs-Teilungsfensters montiert, das Einlassmodul 300 auf dem zweiten Querbalken 130 desselben, und das Auslassmodul 400 auf dem dritten Querbalken 140 desselben. Jedoch sind sie darauf nicht begrenzt, sondern können ebenfalls auf Fensterpfosten montiert sein. Ferner können sie bezüglich der Position geändert werden. Das heißt, sie können frei in einer Vielzahl von Umständen eingestellt werden.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nimmt der Abstand zwischen dem Auslassmodul und dem Einlassmodul in großem Maße zu, um zu verhindern, dass die Innenluft nach Einführung in das Einlassmodul in der Lüftungsvorrichtung gerade zum Nachbarauslassmodul ausgelassen wird. Das heißt, die in den Innenraum eingeführte Luft kann nicht einfach nach außen ausgelassen werden, was den Effekt der Lüftung weiter verlängert.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die besonderen veranschaulichenden Ausführungsformen beschrieben worden ist, soll sie nicht durch die Ausführungsformen beschränkt werden, sondern lediglich durch die beigefügten Ansprüche. Es ist von Fachleuten auf dem Gebiet zu erkennen, dass Änderungen oder Modifikationen der Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne vom Umfang und Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.