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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dachfenstersystem, das ein Dachfenster und eine Belüftungsanordnung aufweist.
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Neben dem Durchlassen von Licht ist es eine der Hauptfunktionen eines Fensters, abgestandener, warmer oder anderweitig benutzter oder verbrauchter Luft innerhalb des Gebäudes (so genannter "Raumluft") das Austreten zu erlauben und Frischluft aus dem Außenbereich ("Außenluft") zu erlauben, in das Gebäude, in dem das Fenster angebracht ist, einzutreten. Dies erfordert, dass das Fenster zu öffnen ist. Im Laufe der Zeit ist das Vorsehen einer Belüftung in Fenstern, auch in Situationen, in denen das Fenster nicht offen ist, entweder, weil es ein feststehendes Fenster ist, oder es einfach nicht offen ist, mehr oder weniger Serienausstattung geworden. Dies ist, neben anderen Dingen, das Ergebnis von einer verstärkten Ausrichtung auf eine Verbesserung innenklimatischer Bedingungen und des Mikroklimas in Gebäuden. Ein Beispiel eines Dachfensters, das mit einer Belüftungsöffnung versehen ist, ist das bekannte VELUX
® mit einer Belüftungsklappe, welche in Schwingflügelfenstern auch die Doppelfunktion der Bedienung des Fensters erfüllt. In solch einem Schwingflügelfenster hat die Belüftungsklappe daher drei Positionen, nämlich eine erste und geschlossene Position, in der das Fenster geschlossen ist und keine Belüftung vorgesehen ist, eine zweite Position, in der die Belüftungsklappe einen Luftdurchlass zum und vom Gebäude erlaubt, und eine dritte Position, in der das Fenster betätigt werden kann. Andere Beispiele von Belüftungsvorrichtungen sind beispielsweise in der
DK176947B1 gezeigt.
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Eine natürliche Belüftung, die durch solch eine Belüftungsvorrichtung vorgesehen ist, hat eine Reihe von Vorteilen. Unter anderem ist sie kostenlos und geräuschlos. Jedoch kann in einigen Anwendungsfeldern beispielsweise eine mechanische Belüftung gewünscht sein.
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Beispiele für Dachfenstersysteme gemäß des Stands der Technik, einschließlich Dachfenster und Belüftungsanordnungen, sind beispielsweise in den europäischen Patenten des Anmelders
EP0458725B1 und
EP0372597B1 und in der veröffentlichten dänischen Patentanmeldung
DK200001472A gezeigt.
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Solche Dachfenstersysteme, Dachfenster und Belüftungsanordnungen gemäß des Stands der Technik bieten gut funktionierende Lösungen, aber sie erfordern auch, dass das Dachfenster gebaut ist, um solch eine Belüftungsanordnung aufzunehmen, typischerweise durch das Gestalten besonderer Teile und/oder das Erfordern weiterer Investitionen in die Montage von Hilfsteilen und Montageausrüstung. Daher gibt es starke Einschränkungen bezüglich einer Nachrüstung vorhandener Fenster.
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Eine aktuelle Entwicklung solcher Dachfenstersysteme ist in der europäischen Patentanmeldung des Anmelders, die unter
EP 2 784 240 A2 veröffentlicht wurde, beschrieben. Darin nimmt die Belüftungsanordnung Außenluft über Belüftungseinheiten, die Strömungskanäle haben, die mit der Belüftungsvorrichtung des Dachfensters verbunden sind, auf und erlaubt umgekehrt, Raumluft in den Außenbereich in Form von Abluft durch die Belüftungsanordnung zu leiten. In einer Ausführungsform umfassen die Belüftungseinheiten einen Ventilator und eine Wärmetauschervorrichtung in Form eines Regenerators.
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Obwohl das Dachfenstersystem die Nachteile des früheren Stands der Technik zu einem großen Teil vermindert, gibt es ein anhaltendes Bestreben, das Produkt selbst und insbesondere die Bedingungen in Benutzung noch weiter zu verbessern.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dachfenstersystem bereitzustellen, das eine verbesserte Funktionalität bietet.
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Diese und weitere Aufgaben werden gelöst mit einem Dachfenstersystem in der Art, die in der Einleitung erwähnt wurde, in der das Dachfenstersystem aufweist: ein Dachfenster, das wenigstens einen Rahmen hat, der eine Rahmenebene definiert und der eine Fensterscheibe umfasst, wobei das Dachfenster ferner eine Belüftungsvorrichtung aufweist, die angepasst ist, um eine Belüftung eines Gebäudes, in dem das Dachfenster angebracht ist, vorzusehen, und eine Belüftungsanordnung, die ein Gehäuse aufweist, das wenigstens eine Belüftungseinheit, die wenigstens einen Ventilator und wenigstens einen Regenerator umfasst, und einen Satz von Strömungskanälen aufnimmt, wobei jede Belüftungseinheit angepasst ist, mit einer Öffnung zum Lufteinlass und -auslass und mit der Belüftungsvorrichtung des Dachfensters verbunden zu sein, um einen vordefinierten Strömungspfad durch den Satz von Strömungskanälen vorzusehen, wobei das Dachfenstersystem dadurch gekennzeichnet ist, dass die Belüftungsanordnung ein Trennelement aufweist, das mit dem Gehäuse zusammenwirkt und Mittel zur Bereitstellung einer Strömungsverbindung zu einem entsprechenden Strömungskanal des Gehäuses umfasst.
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Dadurch wird ein Dachfenstersystem bereitgestellt, durch das die Strömungsbedingungen von Luft und kondensiertem Wasser oder anderen Flüssigkeiten verbessert werden, während es gleichzeitig unauffällig im Gebrauch ist, da alle Teile innerhalb der Belüftungsanordnung versteckt sind.
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Gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen und weitere Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den angefügten abhängigen Ansprüchen deutlich.
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Die Erfindung wird im Folgenden ausführlich durch ein nicht einschränkendes Beispiel einer Ausführungsform und mit Bezug zu der schematischen Zeichnung beschrieben, wobei
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1 eine perspektivische Ansicht eines Dachfenstersystems in einer Ausführungsform der Innovation zeigt,
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2 eine perspektivische Ansicht der Belüftungsanordnung des Dachfenstersystems in einer Ausführungsform zeigt,
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3 bis 6 perspektivische Ansichten von verschiedenen Details der Belüftungsanordnung der Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, zeigt,
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7 und 8 perspektivische Ansichten in einem größeren Maßstab und aus unterschiedlichen Winkeln eines Details der Belüftungsanordnung, die in 2 gezeigt ist, zeigen,
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9 eine perspektivische Ansicht in einem größeren Maßstab von einem weiteren Detail der Belüftungsanordnung, die in 2 gezeigt ist, zeigt,
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10 eine teilweise Explosionsdarstellung eines Dachfensters eines Dachfenstersystems in einer Ausführungsform der Erfindung ist,
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11 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Details einer praktischen Ausführungsform eines Dachfenstersystems zeigt, entsprechend dem von 10, und
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12 eine perspektivische Ansicht in einem größeren Maßstab eines Details des Dachfenstersystems zeigt.
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Zunächst bezugnehmend auf 1 und 10, die das gesamte Aussehen und die Prinzipien, die einem Dachfenstersystem in einer Ausführungsform der Innovation zugrunde liegen, zeigen, weist das Dachfenstersystem ein Dachfenster 1 und eine Belüftungsanordnung, die im Allgemeinen mit 100 bezeichnet ist, auf.
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Das Dachfenster 1 weist wenigstens einen Rahmen auf, in der Ausführungsform, die gezeigt und beschrieben ist, zwei Rahmen, von denen ein Rahmen 2 ein stationärer Rahmen ist und der andere ein zu öffnender Flügel 3 ist, der eine Fensterscheibe 4 einschließt. Der Rahmen 2 ist in einer an sich bekannten Weise im Wesentlichen rechteckig und hat ein oberes Bauteil und weiter ein unteres Bauteil und zwei Seitenbauteile, die nicht im Detail gezeigt sind. Der Flügel 3 hat ein oberes Bauteil 31 und zwei Seitenbauteile 32, 33, und weiter ein unteres Bauteil, das nicht im Detail gezeigt ist. Der Rahmen 2 ist angepasst, um in eine Dachstruktur nahezu jeder Art eingebaut zu werden, die typischerweise eine Anzahl von Dachsparren und Latten aufweist und weitere nicht gezeigte Details wie beispielsweise Dampfsperrenkragen usw. unterhalb eines Bedachungsmaterials.
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In der gezeigten Ausführungsform ist das Fenster zentriert aufgehängt, so dass der Flügel 3 mit den Rahmen 2 durch ein Schwenklager (nicht gezeigt) verbunden ist, das zwischen den Seitenbauteilen des Rahmens 2 bzw. des Flügels 3 vorgesehen ist, um durch Kippen des Flügels 3 des Fensters 1 um eine Schwenklagerachse, die durch das Schwenklager definiert ist, zu öffnen zu sein. Wie in dieser Beschreibung verwendet, bezeichnet eine geschlossene Position des Dachfensters 1 eine Position, in der die Rahmenebene und die Flügelebene zusammenfallen, das heißt einen Winkel von 0° miteinander bilden. In ähnlicher Weise bezeichnet eine offene Position des Dachfensters 1, wie sie hier benutzt wird, im Allgemeinen eine Position, in der der Flügel 3 um die Schwenklagerachse gekippt ist, so dass die Rahmenebene und die Flügelebene nicht länger zusammenfallen. Ungeachtet des beschriebenen zentriert aufgehängten Dachfensters kann das Fenster gemäß der Innovation in anderen Ausführungsformen ein Klappfenster sein, mit oder ohne eine Zwischenrahmenkonstruktion, kann die Schwenklagerachse irgendwo zwischen dem Oberteil und dem Mittelteil haben, kann seitlich aufgehängt sein oder sogar unten aufgehängt oder feststehend, d.h. nicht zu öffnen, sein. Wie im Folgenden weiter ausführlich beschrieben wird, sieht das Dachfenstersystem auch eine optionale Belüftung in der geschlossenen Position des Fensters vor.
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Der Flügel 3 und der Rahmen 2 des Fensters gemäß der Innovation können aus Holzbauteilen hergestellt sein oder aus Bauteilen, die aus gegossenem oder extrudiertem Polyurethan (PUR) hergestellt sind. In der montierten Position sind der Rahmen 2 und der Flügel 3 in einer an sich bekannten Weise durch Abdeckungselemente geschützt, die eine Verkleidung und eine Eindeckungsanordnung einschließen. Zum Innenbereich hin kann ein geeigneter Abschluss vorgesehen sein, der beispielsweise eine Verkleidungspaneele aufweist.
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Das Dachfenster
1 hat eine Belüftungsvorrichtung, die in der gezeigten Ausführungsform eine Belüftungsklappe
40 aufweist, die mit dem oberen Bauteil des Flügels
3 über eine Scharnierverbindung
41 verbunden ist und die weiter einen Griff
42 aufweist. Die Belüftungsklappe
40 ist ein längliches Element, das mit dem oberen Flügelbauteil durch die Scharnierverbindung
41 und weiter mit einem Schloss
43 durch eine Armverbindung
44 verbunden ist, die angepasst ist, die Belüftungsklappe
40 in wenigstens zwei und bevorzugt wenigstens drei unterschiedliche Positionen einschließlich einer geschlossenen und wenigstens einer offenen Position zu platzieren. In dem oberen Bauteil
31 des Flügels
3 ist ein oberes Flügelmodul
50 vorgesehen, beispielsweise in der Art, die in der Internationalen Anmeldung des Anmelders mit der Veröffentlichungsnummer
WO 2013/050039 A1 beschrieben ist, die den Durchlass von Luft erlaubt, wenn die Belüftungsklappe in der offenen Position ist.
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Eine Bedienung des Griffs 42 dreht die Belüftungsklappe 40 von einer offenen Position in eine geschlossene Position und umgekehrt. Eine oder mehrere Zwischenpositionen, in denen die Belüftungsklappe 40 zeitweise verriegelt sein kann, können zwischen der offenen und geschlossenen Position definiert sein. In der Ausführungsform, die gezeigt und beschrieben ist, ist der Flügel 3 schwenkbar mit dem Rahmen 2 verbunden, und die Belüftungsklappe 40 ist angepasst, um drei Positionen anzunehmen, nämlich eine erste oder geschlossene Position, in der das Dachfenster 1 geschlossen und keine Belüftung vorgesehen ist, eine zweite und Belüftungsposition, in der das Dachfenster 1 noch geschlossen ist aber eine Belüftungsöffnung bietet, um Luftdurchlass zu erlauben, und eine dritte und vollständig offene Position, in der der Flügel 3 relativ zum Rahmen 2 schwenken kann, um das Fenster zu öffnen. In anderen Fenstern, beispielsweise Klappdachfenstern, kann die Belüftungsklappe 40 nur zwei Positionen annehmen, nämlich eine geschlossene Position und eine offene oder Belüftungsposition, wobei die Bedienung des Flügels in einer anderen Weise erfolgt, beispielsweise durch einen Griff oder andere Bedienungsmittel, die sich am unteren Bauteil des Flügels befinden.
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Das Dachfenster 1 der Innovation bildet einen Teil eines Dachfenstersystems, das zusätzlich zum Dachfenster 1 eine Belüftungsanordnung aufweist, die im Allgemeinen mit 100 bezeichnet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Belüftungsanordnung 100 über dem oberen Bauteil des Fensterrahmens 2, gesehen in der Dachneigung, positioniert.
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Einzelheiten einer Ausführungsform der Belüftungsanordnung
100 werden nun ausführlich mit Bezug zu den verbleibenden Zeichnungen beschrieben. Für die allgemeinen Bedienungsprinzipien, die der Belüftungsanordnung zu Grunde liegen, ist ein Bezug zur oben genannten
EP 2 784 240 A1 gemacht.
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Die Belüftungsanordnung 100 weist ein Gehäuse 150 und eine Abdeckung 151 auf. In der gezeigten Ausführungsform ist das Gehäuse 150 in der Längsrichtung in einen linken Teil und einen rechten Teil geteilt, wobei jeder eine entsprechende Belüftungseinheit 110 und 120 aufnimmt. Jede Belüftungseinheit 110 und 120 weist wiederum jeweils Ventilatoren 131, 133 und 132, 134 auf, die mit einer Stromversorgung (nicht gezeigt) versehen sind.
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Nur die Elemente der rechten Belüftungseinheit 120 werden ausführlicher beschrieben, wobei die Elemente der linken Belüftungseinheit 110 im Wesentlichen identisch oder Spiegelbilder davon sind.
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Die Abdeckung 151 hat zwei Öffnungen 152 zum Lufteinlass und -auslass, wobei die Öffnungen 152 an gegenüberliegenden Seiten der Abdeckung 151 vorgesehen sind. Von dem oberen Teil der Abdeckung 151 erstreckt sich ein abgerundeter Abschnitt 153 zu einem Kantenabschnitt 154, der den Übergang zum Dachfenster 1 vorsieht.
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In dem Gehäuse 150 ist ein Satz von Strömungskanälen vorgesehen, von denen die Kanäle 1502 und 1504 gekennzeichnet sind, siehe 6. An der Schnittstelle mit dem Dachfenster 1 sind zwei Übergangselemente 161, 162 vorgesehen. Wärmetauschervorrichtungen, die Regeneratoren 171, 172 aufweisen, sind in dem Gehäuse 150 zwischen den jeweiligen Öffnungen 152 auf der einen Seite und den Ventilatoren 131, 133; 132, 134 und den jeweiligen Übergangselementen 161, 162 auf der anderen angeordnet. Ein Bedienfeld 140 ist zwischen den Übergangselementen 161, 162 vorgesehen, um aus dem Innenbereich des Raumes, in dem das Dachfenster 1 des Dachfenstersystems montiert ist, zugänglich zu sein.
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Während des Betriebs wird die Strömungsrichtung der Ventilatoren 131, 133; 132, 134 in Intervallen umgeschaltet, entweder als Antwort auf ein vorgegebenes Muster oder auf vordefinierte Werte, die beispielsweise durch Sensoren gemessen werden. Sobald das Dachfenstersystem, das das Dachfenster 1 und die Belüftungsanordnung 100 umfasst, angebracht ist, kann die Belüftungsanordnung 100 betrieben werden, um die gewünschte Belüftung zu leisten.
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Unter Bezugnahme insbesondere jetzt auf 6 bis 8 wird ein Detail der Belüftungsanordnung 100 des Dachfenstersystems gemäß der Innovation ausführlich beschrieben.
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In dem Gehäuse 150 der Belüftungsanordnung 100 der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Belüftungseinheiten 110, 120 vorgesehen, wobei jede zwei Ventilatoren 131, 132 bzw. 133, 134, und einen Regenerator 171, 172 umfasst. Ein Satz von Strömungskanälen 1502, 1504 ist in dem Gehäuse 150 vorgesehen, siehe die rechte Seite in 6. Daher ist jede Belüftungseinheit 110, 120 angepasst, um mit einer entsprechenden Öffnung 152 zum Lufteinlass oder -auslass und mit der Belüftungsvorrichtung, die durch die Belüftungsklappe 40 repräsentiert ist, des Dachfensters 1 verbunden zu sein, um einen vorbestimmten Strömungspfad durch den Satz von Strömungskanälen 1502, 1504 vorzusehen.
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Die Belüftungsanordnung 100 weist ein Trennelement auf, das im Allgemeinen mit 181, 182 bezeichnet ist und das mit dem Gehäuse 150 zusammenwirkt und das Mittel zur Bereitstellung einer Strömungsverbindung zu einem jeweiligen Strömungskanal 1502, 1504 des Gehäuses 150 bereitstellt. In der gezeigten Ausführungsform weisen die Strömungsverbindungsmittel des Trennelements 182 einen Trichterabschnitt 1824 und eine Öffnung 1825 auf.
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Insbesondere weist das Trennelement 182 der gezeigten Ausführungsform, siehe insbesondere 7 und 8, einen Basisabschnitt 1821 und eine erste und zweite Wand 1822, 1823 auf, die von dem Basisabschnitt 1821 hervorstehen, wobei der Trichterabschnitt 1824 mit den Endkanten der ersten und zweiten Wand 1822, 1823 verbunden ist und die Öffnung 1825 in der Ebene des Basisabschnitts 1821 vorgesehen ist. Als weitere Einzelheit ist der Basisabschnitt 1821 mit einer zentralen Öffnung 1820 versehen.
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In der Ausführungsform, in der die Belüftungsanordnung zwei Belüftungseinheiten 110, 120 aufweist und jede Belüftungseinheit zwei Ventilatoren 131, 133; 132, 134 und einen Regenerator 171 bzw. 172 aufweist, ist es besonders vorteilhaft, dass das Gehäuse 150 wie gezeigt mit einer sich in einer Längsrichtung erstreckenden Trennwand 1500 und einer sich in Querrichtung erstreckenden Trennwand 1506 versehen ist und die Öffnung 1825 des Trennelements 182 in einer Strömungsverbindung mit den Strömungskanälen 1502, 1504 an beiden Seiten der sich in Querrichtung erstreckenden Trennwand 1506 steht. Das Trennelement 182 ist wie gezeigt an dem Gehäuse 150 über eine Platte 192 angebracht.
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Als ein weiteres Detail der Belüftungsanordnung 100 der beschriebenen und gezeigten Ausführungsform weist das Trennelement 182 Ablaufmittel auf. Das Ablaufmittel weist eine Ecke 1831 auf, die an dem Kreuzungspunkt zwischen wenigstens einem, hier zwei, abgewinkelten Wandabschnitten 1829, 1830 zusammenhängend mit der ersten Wand 1822 des Trennelements 182 gegenüber dem Trichterabschnitt 1824 und wenigstens einem, hier zwei geneigten Abschnitten 1826, 1827, 1828 zusammenhängend mit dem Basisabschnitt 1821 vorgesehen ist. Dies stellt einen besonders effizienten Ablauf bereit, da die Ecke 1831 eine wohldefinierte Wassernase für Wasser oder andere Flüssigkeiten, die in dem Trennelement 182 gesammelt werden, bildet, die sicher auf die Abdeckungsbauteile des Dachfensters 1 abgeleitet werden, insbesondere über die Verkleidung und auf die Eindeckungsanordnung.
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Weitere Einzelheiten der Belüftungsanordnung 100 sind in 9 und 10 bis 12 gezeigt.
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In 9 ist das rechte Übergangselement 162 gezeigt. Das Übergangselement 162 definiert eine Öffnung 1621 für den Durchlass von Luft in und aus den Raum, in dem das Dachfenster 1 des Dachfenstersystems montiert ist. Der bogenförmige Abschnitt 1622 stellt eine geeignete Führung der Luft bereit, und des Weiteren ist ein Befestigungsmittel 1623 zur sicheren Halterung des Übergangselements 162 gezeigt.
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Schließlich sind in dem oberen Flügelelement 31 des Dachfensters 1 des Dachfenstersystems zwei Leitbleche montiert, die im Allgemeinen mit 61 und 62 bezeichnet sind und von denen das linke Leitblechelement 61 ausführlich in 12 gezeigt ist. Das Leitblechelement 61 hat einen Befestigungsabschnitt 610 zur Aufnahme in dem oberen Flügelmodul 50 (nicht sichtbar in 11) mit zwei Kanälen 611. Ein Klappenabschnitt 612 ist an seiner Kante gegenüber dem Befestigungsabschnitts 610 mit der Belüftungsklappe 40 verbunden, so dass die Leitblechelemente 61, 62 in der offenen Position der Belüftungsklappe 40 den Lufteinlass leiten, so dass ein geeignetes Strömungsbild erreicht wird.
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Es ist zu beachten, dass die obige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen nur als ein Beispiel dient, und das einem Fachmann bekannt ist, dass zahlreiche Variationen möglich sind, ohne von dem Schutzumfang der Ansprüche abzuweichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Das Dachfenster (1) hat einen Rahmen (2) und einen Flügel (3). Das Dachfenster (1) bildet einen Teil eines Dachfenstersystems, das weiter eine Belüftungsanordnung (100) mit einem Gehäuse (150) aufweist, das zwei Belüftungseinheiten (110, 120) aufnimmt, wobei jede davon zwei Ventilatoren (131, 132; 133, 134) und einen Regenerator (171, 172) umfasst. Die Belüftungsanordnung (100) ist angepasst, um mit einer Belüftungsvorrichtung des Dachfensters (1) verbunden zu sein. Ein Trennelement (182) stellt eine Strömungsverbindung mit Strömungskanälen (1502) des Gehäuses (150) der Belüftungsanordnung (100) bereit.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DK 176947 B1 [0002]
- EP 0458725 B1 [0004]
- EP 0372597 B1 [0004]
- DK 200001472 A [0004]
- DE 102004037563 A1 [0005]
- DE 202004020630 U1 [0005]
- DE 19811469 A1 [0005]
- DE 2906729 U1 [0005]
- EP 2784240 A2 [0007]
- WO 2013/050039 A1 [0026]
- EP 2784240 A1 [0029]