DE821525C - Kaminaufsatz - Google Patents

Kaminaufsatz

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DE821525C
DE821525C DEP8746D DEP0008746D DE821525C DE 821525 C DE821525 C DE 821525C DE P8746 D DEP8746 D DE P8746D DE P0008746 D DEP0008746 D DE P0008746D DE 821525 C DE821525 C DE 821525C
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DE
Germany
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chimney
section
outlet
outlet pipe
cross
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Expired
Application number
DEP8746D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Homuth
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PAUL HOMUTH
Original Assignee
PAUL HOMUTH
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Publication date
Application filed by PAUL HOMUTH filed Critical PAUL HOMUTH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/06Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues branched; T-headed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Kaminaufsatz Die Erfindung betrifft einen Kaminaufsatz mit einem etwa in der Mitte an den Kaminaustritt angeschlossenen, oben und unten offenen Austrittsrohr, welcher gegenüber den Kaminaufs#itzen mit sich selbsttätig in Windrichtung einstellenden Hauben den Vorteil hat, daß er einfacher im Aufbau und daher billiger ist und seine Lebens-(lauer und Betriebssicherheit sowie seine Empfindlichkeit und Schnelligkeit des Ansprechens größer ist.
  • Jeder senkrechten Komponente einer in schräger Richtung einfallenden Windströmung am oberen und unteren Ende des:lnstrittsrohres ist ein Druck-bzw. Sogkomponentenpaar zugeordnet. das ein glattes Durchströmen der senkrechten Windkomponente nach oben bz«-. unten durch das Austrittsrohr verursacht, so daß der in das Rohr eintretende Winddruck nicht in den Kamin eintreten kann, vielmehr die Durchströmung durch das Austrittsrohr, gleichgültig, ob sie von oben nacn unten oder umgekehrt vor sich geht, einen zusätzlichen Sog auf den Kamin ausübt.
  • Wird das senkrechte Austrittsrohr zur Seite eines Kamins angebracht, so ergeben sich je nach der Windrichtung verschiedene Wirkungen. Liegt das Austrittsrohr im Windschatten, so kommt eine zusätzliche Saugwirkung auf den Kamin nicht zustande. Liegt es in der Windrichtung, so können an der Kaminfläche entstehende Wirbelungen die obengenannte Wirkung beeinträchtigen.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen und eine größere, von der Windrichtung unabhängige Saugwirkung zu erzielen, werden gemäß der Erfindung mehrere Austrittsrohre von einem dem Kaminquerschnitt entsprechenden, lichten Gesamtquerschnitt gleichmäßig um den Kamin herum verteilt angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines Kaminaufsatzes mit vier Austrittsrohren, Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Austrittsrohres bei waagerecht liegender Windrichtung und Fig.3 eine solche bei schräg nach unten gerichteter Windströmung.
  • Der Kaminaufsatz besteht aus einem im Querschnitt quadratischen oder rechteckförmigen Eisenrohr i, das mit seinem unteren Teil 2 in die obere Öffnung des nicht dargestellten Kamins eingeführt wird und sich in seiner Höhenlage durch ein Krempenblech 3 hält. Am oberen Ende ist das Rohr i durch einen abnehmbaren Deckel 4 abgedeckt. Nahe dem Deckel 4 sind in dem Rohr i seitlich herausragende Rohrstutzen 5 angebracht, an die ein Stück vom Rohr i entfernt ein senkrechtes Rohr 6 angeschlossen ist, das am oberen Ende 7 und am unteren Ende 8 offen ist und dort keinerlei Abdeckung o. dgl. aufweist. Bei horizontaler Windströmung (Fig.2) steigt das Rauchgas in gleichmäßigem Zuge bis zum oberen Ende des Aufsatzrohres i und tritt dann seitwärts durch den Stutzen 5 in das Austrittsrohr 6 über. Hat das Rauchgas noch genügend Auftriebswirkung gegenüber der äußeren Atmosphäre, so steigt es durch den oberen Teil des Austrittsrohres aus diesem heraus. Ist es bereits genügend abgekühlt, so sinkt es durch den unteren Teil des Austrittsrohres nach unten. Im allgemeinen wird ein Teil des Rauchgases nach oben und ein anderer Teil nach unten heraustreten, wie in Fig. 2 dargestellt. Das untere Ende des Austrittsrohres wird zweckmäßig etwas kürzer gehalten als der obere Teil. Der horizontal an der oberen und unteren Öffnung vorbeistreichende Wind wird den Austritt durch Ausbildung einer Saugwirkung unterstützen.
  • Fällt die Windrichtung schräg nach unten gerichtet ein, wie in Fig. 3 dargestellt, so tritt die senkrecht nach unten gerichtete Windkomponente in das Austrittsrohr von oben ein und verhindert den Austritt des Rauchgases nach oben. Gleichzeitig bildet sich aber auch an der unteren Öffnung 8 des Austrittsrohres eine senkrecht nach unten gerichtete Windkomponente aus, die saugend auf das Austrittsrohr 6 wirkt. Das auf diese Weise entstehende Druck- und Saugkomponentenpaar am oberen und unteren Ende des Austrittsrohres bewirkt eine glatte von oben nach unten gehende Strömung im Austrittsrohr und verhindert die Ausbildung jeder Stauung in diesem Rohre. Es wird also auch verhindert, daß das Rauchgas in den Seitenstutzen 5 und in das Kaminrohr i zurückschlägt. Vielmehr wirkt die von unten nach oben gerichtete Strömung im Austrittsrohr 6 saugend auf den Seitenstutzen 5 ein. Diese Saugwirkung ist um so größer, je kräftiger die Durchströmung von unten nach oben ist. Entsprechende Verhältnisse ü1 umgekehrter Richtung treten auf, wenn die Windströmung schräg nach oben gerichtet ist.
  • Die Regulierung erfolgt völlig selbsttätig, ohne daß irgendwelche Massen zu bewegen sind. Zu gleicher Zeit und mit genau übereinstimmender Stärke greift unmittelbar der Wind oben und unten an den Öffnungen 7 und 8 an. Die Empfindlichkeit und die Schnelligkeit der Regulierung ist außerordentlich groß. Da Regen und Schnee durch das senkrecht gerichtete offene Rohr hindurchfallen, ist keine Abdeckung erforderlich.
  • An sich genügt ein einziges Austrittsrohr 6 für den Kamin, wenn es eine genügend große lichte Weite hat. Durch die Anordnung von mehreren, z. B. vier Austrittsrohren von entsprechend geringerer lichter Weite, wird eine größere Gleichmäßigkeit der Wirkung in bezug auf die verschiedenen Windrichtungen erzielt, da hierdurch der Einfluß des Windschattens für die unteren Teile der Austrittsrohre praktisch beseitigt wird. Der abnehmbare Deckel 4 gestattet den Kamin in der üblichen Weise zu reinigen.
  • Im praktischen Betriebe hat sich der kreisrunde Querschnitt der Austrittsrohre als vorteilhafter erwiesen als der quadratische Querschnitt. Der kreiselnde Wind fängt sich nämlich in den Ecken des quadratischen Querschnittes und verursacht Stauungen im Rohr, während er beim runden Querschnitt keine Hemmung findet. Die praktischen Versuche haben auch gezeigt, daß der Kaminaufsatz infolge des erzielten erhöhten und gleichmäßigen Zuges insbesondere bei windigem Wetter eine wesentlich bessere Ausnutzung der Heizkohle ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaminaufsatz mit etwa in seiner Mitte seitlich an den Kaminaustritt angeschlossenem, oben und unten offenem Austrittsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Austrittsrohre (6) von einem dem Kaminquerschnitt entsprechenden, lichten Gesamtquerschnitt gleichmäßig um den Kamin herum verteilt angeordnet sind.
  2. 2. Kaminaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsrohre (6) am oberen Ende des Aufsatzrohres (i) über je einen waagerechten Verbindungsstutzen (5) mit dem Kamin verbunden sind und das Aufsatzrohr (i) oben durch einen Deckel (4) verschlossen ist.
  3. 3. Kaminaufsatz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzrohr (i) im Querschnitt quadratisch oder rechteckig und die Austrittsrohre (6) sowie die Verbindungsstutzen (5) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234698, 521481.
DEP8746D 1948-10-02 1948-10-02 Kaminaufsatz Expired DE821525C (de)

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DEP8746D DE821525C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kaminaufsatz

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DE821525C true DE821525C (de) 1951-11-19

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DEP8746D Expired DE821525C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kaminaufsatz

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