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Dacheinlauftrichter für inwendige Fallrohre
Die Erfindung betrifft einen für inwendige Fallrohre, sogenannte Regenabfalleitungen, bestimmte Dacheinlauftrichter mit darin angebrachtem Sieb, das einen längs der schrägen Wand des Trichters verlaufenden äusseren Siebteil und einen in Richtung der Trichterhauptachse frei hochragenden inneren Siebteil umfasst, welche beiden Siebteile von einem Vereinigungsbereich im schmälsten Teil des Trichters ausgehen.
Es hat sich gezeigt, dass Einlauftrichter dieser Art im Winter u. a. insofern nachteilig sind, als sich von dem äusseren Siebteil her gegen den inneren Siebteil und über ihn hinweg ein Schee- und Eisbelag aufbauen kann, was durch den im Trichter angesammelten Abfall erleichtert wird. Eine gewisse Zeit lang wird der innere Siebteil von Eis und Schnee in gewissem Ausmass dadurch freigehalten, dass die im Fallrohr vorhandene Luft im Inneren des Gebäudes erwärmt wird und durch das Fallrohr in den inneren Siebteil hochströmt.
Im Zwischenraum zwischen dem Trichter und dem äusseren Siebteil ist praktisch keine Warmluft vorhanden, und hiedurch kann sich von diesem äusseren Siebteil der erwähnte Belag aus Eis und Schnee aufbauen und allmählich, besonders bei über lange Zeit bestehender Winterkälte, auch den inneren Siebteil verstopfen, so dass der Dacheinlauftrichter bei Tauwetter nicht seine Aufgabe erfüllen und das Schmelzwasser ableiten kann. Bei dem erfindungsgemässen Dacheinlauftrichter hat der innere Siebteil und somit auch die schmälste Partie des äusseren Siebteils, um den erwähnten Nachteil zu beseitigen, in der eine verhältnismässig scharfe Kante bildenden Verbindung zwischen dem inneren Siebteil und dem äusseren Siebteil im schmälsten Teil des Trichters eine Weite, die wesentlich geringer ist als die lichte Weite des an den Trichter angeschlossenen Fallrohres.
Der schräg nach oben und aussen sich erweiternde äussere Siebteil erstreckt sich mit seiner in die genannte Verbindung übergehenden Unterkante um einen wesentlichen Betrag über das Fallrohr hinein, und die genannte Unterkante teilt die durch das Fallrohr hochsteigenden warmen Luftströme in einen in dem inneren Siebteil hochströmenden Luftstrom und in einen längs des äusseren Siebteils hochströmenden Luftstrom auf, welch letzterer im Winter diesen äusseren Siebteil von Schnee und Eis freihält, ähnlich wie dies in dem inneren Siebteil geschieht.
Die Warmluftströmung durch den Trichter wird in einem derart vollen Umfang aufrechterhalten, dass Schnee und Eis nicht mehr die Möglichkeit haben, weder vom äusseren Siebteil noch vom inneren Siebteil her einen Belag aufzubauen und durch Verstopfung des Siebes die Funktion des Dacheinlauftrichters zu gefährden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Dacheinlauftrichter und die Fig. 2 einen Grundriss des Trichters.
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in Fig. 1 angedeutet. Der Dachtrichter--2--verjüngt sich von seiner Mündungskante --30- - gegen seinen schmälsten Teil --6-- zum Anschluss an das Fallrohr und ist mit einem Dichtungsflansch - n 3 und einem im Trichter vorgesehenen Sieb -- 4 - versehen. Das Sieb - besteht aus einem längs der Schrägwand --31-- des Trichters verlaufenden äusseren Siebteil - und einem in Richtung der Trichterhauptachse --15-- verlaufenden inneren Siebteil --14--.
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sicher erfasst werden kann.
Damit das Sieb-4-in wirksamer Stellung im Trichter --2-- festgehalten wird, ist der
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gegenüberliegenden Seite des Trichters ist eine Schraube-19-mit Flügelmutter-20- angeordnet. Das Sieb--4--weist ferner ein Langloch--21--auf, das ein Hindurchführen der Schraube --19-- und der Flügelmutter-20-durch das Sieb --4-- sowie ein Losnehmen und Festmachen desselben in seiner Stellung im Trichter --2-- gestattet. Der Dichtungsflansch-3-
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und zu einem aus dem folgenden ersichtlichen Zweck einen im Winkel gebogenen Endflansch-38- aufweist.
Ein zweiter, an dem Befestigungsflansch --35-- festgemachter Dichtungsflansch --39-- ragt von diesem Befestigungsflansch und von der Mündungskante einwärts in den Trichter. Der Zweck dieses zweiten Dichtungsflansches wird aus dem nachstehenden hervorgehen. Die beiden Dichtungsflansche-36 und 39-sind durch Nieten --40-- an dem Befestigungsflansch-35festgemacht.
Vor der Anbringung des Dacheinlauftrichters in der beabsichtigten Lage in einem Dach haben die Dichtungsflansche-36 und 39-das in Fig. 1 gezeigte Aussehen und werden anschliessend durch aufeinanderfolgende Falzungen und durch Verlötung zum Anschluss des Trichters an die beispielsweise aus Blech gebildete Dachdeckung--23--benutzt. Gegebenenfalls können einige Lotstränge längs des ersten Dichtungsflansches--36--an der freien Kante des Befestigungsflansches --35-- bzw. an der freien Kante des zweiten Dichtungsflansches (welche freien Kanten auf beiden Seiten des ersten Dichtungsflansches --36-- liegen) verlegt werden.
Da die ebene, durchlochte obere Abschlusswand--32--des inneren Sieb teils --14-- im wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem Dichtungsflansch --3-- liegt, wird ein grosser Teil des vom Wind gefangenen Materials, wie Laub, über den Trichter hinwegblasen und sich nicht in dem Sieb desselben ansammeln. Infolgedessen und auch auf Grund des grossen Sammelvolumens des Trichters sowie durch den Umstand, dass das Sieb von Schnee und Eis reingehalten wird, indem die durch das Fallrohr --1-- hochströmende Warmluft an dem Punkt --33 - zwischen dem inneren Siebteil und dem äusseren Siebteil verteilt wird, kann man den erfindungsgemässen Dacheinlauftrichter während vieler Jahre ohne Wartung und ohne Reinigung lassen, ohne dass die Funktion des Trichters gefährdet wird.
Abänderungen der Erfindung sind im Rahmen des nachstehenden Patentanspruchs möglich.