DE678620C - Einrichtung zum Abscheiden von Staub aus stroemenden Gasen durch Schleuderwirkung - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden von Staub aus stroemenden Gasen durch Schleuderwirkung

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DE678620C
DE678620C DEM133812D DEM0133812D DE678620C DE 678620 C DE678620 C DE 678620C DE M133812 D DEM133812 D DE M133812D DE M0133812 D DEM0133812 D DE M0133812D DE 678620 C DE678620 C DE 678620C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/16Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abscheiden von Staub aus strömenden Gasen durch Schleuderwirkung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abscheiden von Staub aus strömenden Gasen durch Schleuderwirkung unter Verwendung eines gekrümmten U-förmigen Abscheidekanals von annähernd gleichbleibendem Querschnitt. Es ist bekannt, Staub aus strömenden Gasen durch Fliehkraftwirkung, die durch einen gekrümmten Strömungsweg im Gas hervorgerufen wird, auszuscheiden.
  • Es ist auch bekannt, dieses Schleuderverfahren mit einer Benetzung der Staubteile und Gase sowohl als auch der Lenkwände zu vereinigen, um die ausgeschleuderten Staube zu binden und abzuführen. Die bisher bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art haben aber wesentliche Nachteile. Die bei älteren Verfahren vorgeschlagene Wasserzerstäubung und eintretende Tropfenbildung schädigen die Einrichtungsteile - und bedingen Korrosionserscheinungen. Wird, wie schon vorgeschlagen, die Wasserschicht quer zum Gasstrom geleitet, so ist damit die Kontinuität der Wasserschicht nicht zu erreichen, sondern es bilden sich durch die Einwirkung des Gasstromes schräg verlaufende Wassersträhnen und Trockengassen, die einerseits eine Zerstäubung des Wassers mit sich bringen und anderseits ein Zurückprallen der Staubteile an den trockenen Stellen zur Folge haben. Ähnliche Erscheinungen treten ein, wenn, wie bereits vorgeschlagen wurde, die staubbeladenen Gase mit scharfem Knick der Leitung auf eine von einer Wasserhaut überzogene geneigte Lenkfläche geleitet werden, die eine Verengung des Strömungsweges bedingt und die staubbeladenen Gase unter Wirbelung auf eine Wasserfläche leitet. Um diese Nachteile zu vermeiden, geht die Erfindung darauf aus, eine Wasserzerstäubung zu verhindern und die Staube schon verdichtet an eine abführende Wasserschicht ohnei Prallwirkung heranzuführen. Es wird dies dadurch erreicht, daß die von den abzuscheidenden Stauben beaufschlagte Außenwand des U-£örmigen Abscheidekanals, in der Gasströmungsrichtung gesehen, lediglich hinter dem Scheitelpunkt der Umkehrstelle mit einem in oder entgegen der Gasströmungsrichtung fließendem Wasserfilm überzogen ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
  • Fig. I zeigt eine Ausscheideeinrichtung mit im wesentlichen waagerecht liegenden Schenkelachsen des U-förmigen Abscheidekanals.
  • Fig. 2 zeigt im Längsschnitt eine Einrichtung, deren Schenkelachsen im wesentlichen senkrecht liegen.
  • Die Einrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem U-förmigen Rohrsystem, dessen beide für die Wirkung wesentlichen Schenkelteile I und 2 in der Hauptsache waagerecht übereinanderliegen. Ein Krümmer3 verbindet die durch eine Zunge 4 getrennten beiden Schenkiel 1 und 2. Der obere Schenkel 1 dient als Einströmschenkel; der untere Schenkel 2 ist der Ausströmschenkel. Etwa in der Mitte des verbindenden Krümmers 3, also an der Umkehrstelle des Strömungsweges, ist in die Außenwand der Leitung eine Wasserrinne 5 eingebaut, die an dieser Außenwand einen zusammenhängenden Wasserfilm 6 entstehen läßt, der die untere Begrenzungswand des Schenkels 2 entlang fließt bis zu einer sie auffangenden und ableitenden Auslaufrinne 7.
  • Der Verlauf der Außenwand hinter der Krümmung 3, gesehen in Richtung der Gasströmung, ist infolge der U-Form des ganzen Kanals gestreckt. Die staubbeladenen Gase unterliegen bereits im trockenen Schenkel 1 durch die Umlenkung im Krümmer 3 einer erheblichen Schleuderwirkung, so daß sich die in ihnen befindlichen Staube zu einer an der Außenwand entlang strömenden Staubschicht verdichten. Diese Staubschicht trifft im Krümmer 3, unter Einfluß der Schleuderwirkung stehend, auf den aus der Wasserrinne 5 einfließenden, geschlossenen und glatten Wasserfilm6 und wird von ihm aufgenommen und im Gleichstrom mit den den Schenkel 2 durchströmenden Gasen zu der Auslaufrinne 7 befördert und ausgetragen.
  • Durch die langgestreckte Form des naß betriebenen Schenkels 2 werden auch die noch hinter dem Krümmer ausgeschleuderten Staube von der Wasserhautzaufgefangen und gebunden, wodurch eine sehr weitgehende Ausscheidung erzielt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 stehen die beiden Schenkel 8 und 10 der U-förmigen Einrichtung ungefähr senkrecht nebeneinander. Am oberen Ende des aufrechten Teiles des Ausströmschenkels 10 ist eine Wasserrinne 1 1 in die Außenwand desselben eingebaut, die in den Schenkel 10 einen an dieser Außenwand nach abwärts fließenden, zusammenhängenden Wasserflim 12 eingießt, die dem Gasstrom entgegenfließt. In dem den Einströmschenkel 9 mit dem Ausströmschenkel 10 verbindenden Krümmer 13 ist, gegen die Einströmöfifnung etwas vorgeschoben, eine Auslaufrinne 14 eingebaut, die den Wasserfilm 12 auffängt und ableitet. Diese Vorlagerung der Auslaufrinne 14 im I Krümmer 13 hat die Wirkung, daß die äußere Mantelfläche des trocken betriebenen Einströmschenkels g sehr steil in die Auslaufrinne I 4 einfällt. Die schmale Zunge 15 trennt die beiden Schenkel 9 und IO voneinander. Die Wirkung der Einrichtung nach Fig. 2 ist ähnlich derjenigen nach Fig. I. Auf die in den Schenkel 9 von oben her einströmenden staubbeladenen Gase wirkt infolge der Neigung und Krümmung des Teiles 13 die Fliehkraft, so daß die Staube längs der Außenwand des Krümmers I3 verdichtet - tverden und von der Auslaufrinne 14 ab auf den dort einfallenden, dem Gasstrom entgegenfließenden Wasserfilm 12 treffen, der sie aufnimmt und austrägt.
  • Die steile Neigung, mit welcher die äußere Mantelfläche des trocken betriebenen Schenkels 9 gegen die Auslaufrinne 14 abfällt, verhindert ein Ilängenbleiben der Staubteile an dieser Wand.
  • Die Vereinigung des trocken betriebenen, die Ausscheidung der Staubteile einleitenden Schenkels der Einrichtung mit dem naß betriebenen, die Ableitung der Staubteile bewirkenden Schenkel bedingt bei beiden Ausführungsformen eine wesentliche Wasserersparnis.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC: Einrichtung zum Abscheiden von'Staub aus strömenden Gasen durch Schleuderwirkung unter Verwendung eines gekrümmten U-förmigen Abscheidekanals von annähernd gleichbleibendem Querschnitt, da durch gekennzeichnet, daß die von den abzuscheidenden Stauben beaufschlagte Außenwand des U-förmigen Abscheidekanals, in der Gasströmungsrichtung gesehen, lediglich hinter dem Scheitelpunkt der Umkehrstelle mit einem in oder entgegen der Gasströmungsrichtung flie£Jenden Wasserfilm überzogen ist.
DEM133812D 1936-01-01 1936-01-01 Einrichtung zum Abscheiden von Staub aus stroemenden Gasen durch Schleuderwirkung Expired DE678620C (de)

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DE (1) DE678620C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967250C (de) * 1952-12-13 1957-10-24 Eisen & Stahlind Ag Vorrichtung zum Vorwaermen von mehlfoermigem oder feinkoernigem Rohgut, das in einem Drehrohrofen weiterbehandelt wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967250C (de) * 1952-12-13 1957-10-24 Eisen & Stahlind Ag Vorrichtung zum Vorwaermen von mehlfoermigem oder feinkoernigem Rohgut, das in einem Drehrohrofen weiterbehandelt wird

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