DE708310C - Entoeler fuer Abdampf oder Pressluft - Google Patents

Entoeler fuer Abdampf oder Pressluft

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DE708310C
DE708310C DED79860D DED0079860D DE708310C DE 708310 C DE708310 C DE 708310C DE D79860 D DED79860 D DE D79860D DE D0079860 D DED0079860 D DE D0079860D DE 708310 C DE708310 C DE 708310C
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DE
Germany
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compressed air
exhaust steam
steam
outflow
oil
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Expired
Application number
DED79860D
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English (en)
Inventor
Carl Dempewolf
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/265Apparatus for washing and purifying steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Entöler für Abdampf oder Preßluft Die Erfindung bezieht sich auf Entöler für Abdampf oder Preßluft, bei 4enen der Abdampf bzw. die Preßluft beim Eintritt in ein Gehäuse in Schichten zerteilt und anschließend durch eigenhewegliche Abscheideglieder, z. B. frei ,aufgehängte Ketten, vom öl befreit wird. Um die praktische Wirkung solcher Entöler zu erhöhen, hat man zwischen den reihenweise aufgehängten Abscheidegliedern, die sich infolge .ihrer lebhaften Bewegung durch den strömenden Abdampf bzw. die Preßluft von selbst rein halten, aufrechte Zwischenwände ,angebracht, die dem Dampf bzw. der Luft einen Zickzackweg vorschreiben, der hauptsächlich parallel zu den Abs.cheidegliedenn verläuft. Die Folge davon ist, daß die Abscheideglieder nicht lebhaft genug bewegt werden und ihre Zwischenspalte dem strömenden Mittel allzu leicht und demgemäß wirkungslos den Durchtritt gestatten. Außerdem werden jene Zwischenwände lediglich an den Dampf- oder Luftumkehrstell@en, an denen übrigens .auch bereits abgeschiedenes öl mitgerissen wird, in dem für die ölabscheidung so wirkungsvollen Aufprall vom Dampf oder der Preßluft getroffen, wogegen sie auf dem weitaus größten Teile ihrer ganzen Länge für die Abscheidung nutzlos bleiben.
  • Es sind bereits auch Abdampfenböler bekannt, bei denen der untere Rand aufrechter Abscheidewände zu einer Auffangrinne für das abgeschiedene öl ausgebildet ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind unzählig viele solcher Auffangrinnen vorgesehen, so daß die Abführung des gesammelten öles sehr umständlich ist.
  • Bei dem Entöler nach der Erfindung sind die bekannten Prall-Rächen und Auffangrinnen so miteinander vereinigt, daß lediglich ihre Vorteile nutzbar gemacht, ihre Nachteile aber vermieden werden. Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch, daß die Abscheideglieder von einem als Prallwand wirkenden Mantel umgeben sind, der auf seinem Umfange einen oder mehrere Abströmspalte hat, oder der aus zwei gleichachsig zueinander und ühereinander angeordneter Teile besteht, die zwischen ihren freien Enden den Abströmspalt begrenzen, und daß ,die waagerechten, den Abströmspalt bildenden Ränder Sammel- bzw. Fangrinnen aufweisen. Dadurch ist erreicht, daß der Mantel in nahezu seiner ganzen Höhe der Abscheideglieder als Prallwand wirkt und daß das abgeschiedene öl, das jetzt nicht mehr in den Bereich des strömenden Mittels gelangt, in sehr einfacher Weise abgeführt werden kann.
  • Eine als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt vereinfacht dargestellt.
  • Der zu entölende Dampf strömt in ein stehendes Gehäuse a durch einen Stutzen b ein, der zugleich den Dampfverteiler bildet und zu diesem Zwecke aus Rohrabschnitten k abnehmender Größe besteht, die zwischen sich ringförmige Austrittsschlitze für den Dampf oder die Preßluft frei lassen. Die Abscheideglieder bilden Ketten c, die oben und unten auf Ringe d, e aufgereiht sind. Diese Ringe sind mit einer oberen Abdeckplatte f und einer unteren Sammelplatte g verbunden, in deren Mitte durch eine Haubei abgedeckte Awslaßöftnungenh sitzen. Derartige En.töler sind hinlänglich bekannt. Bekannt ist es auch, bei solchen Entölern dem abströmenden Dampfe ein Filter tt als Strömungshindernis in die Abströmleitung einzubauen, um auf diese Weise eine möglichst gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit für den Dampf oder die Preßluft zu erreichen und dadurch nach Möglichkeit das Mitreißen von Öltropfen in den Auslaß zu verhüten.
  • Erfindungsgemäß sind die Abscheideglieder c von einem als Prallwand wirkenden Mantel umgeben, der auf seinem Umfange einen oder mehrere Abströmspalte hat oder der aus zwei gleichachsig zueinander und übereinanderliegenden Teilen besteht, die zwischen ihren freien Enden den Abströmspalt t begrenzen, und außerdem weisen die waagerechten, den oder die Abströmspalte bildenden Ränder des Mantels Sammel- bzw. Fangrinnen auf. Der abströmende Dampf oder die Preßluft prallt bei seiner Bewegung quer zu den Abscheidegliedern auf diese Wände o, p auf und läßt etwa von den Abscheidegliedern abgerissene Kondensattropfen, vorzugsweise öl, an diesen Wänden zurück, an denen es herabfließt und sich sammelt. In der gezeichneten Ausführung bilden die Prallwände zwei gleichachsig zum Gehäuse a übereinander angeordnete Blechmäntel o, p, die zwischen sich einen Abströmspalt t von ausreichender Höhe für den entölten Dampf belassen. An ihren einander zugekehrten Rändern sind diese beiden Mäntel mit Rinnen g und r versehen, die beispielsweise durch Einkrempen der Mantelränder gebildet sein können. Die obere Rinne g dient zum Sammeln des auf der Innenfläche der Prallwand o vom Dampfe zurückgelassenen Kondensates, das in sehr einfacher Weise, z. B. durch ein Abflußrohr s, dem Gehäuseboden m zugeführt werden kann, während die untere, nach unten offene Rinne r der Prallwand p verhindert, daß Kondensattropfen vom abströmenden Dampfe in den Spalt t und damit in den Auslaß mitgerissen werden. -In welcher Höhe der Abströmspalt t. anzuordnen ist, ist eine Frage der Zweckmäßigkeit und Erfahrung; diese Anordnung wird sich im wesentlichen nach der Gestalt und Größe des Entölers richten, nicht zuletzt auch nach der Lage der Rohrabschnitte k, die den aus Rohr b austretenden Dampf verteilen.
  • Unter Umständen kann die untere Wand p auch fehlen. Schließlich können auch mehr als zwei Prallwänd-e mit zwei oder mehr Abströmspalten t vorhanden sein.
  • Von Vorteil ist es, das Gehäuse a aus zwei mit Flansch ic, v versehenen Teilen herzustellen, die durch Schrauben miteinander vereinigt werden, weil dann der eigentliche Abscheideraum leichtabgenommen und beispiels. weise- durch Auswechseln beschädigter oder verschmutzter Abscheideglieder schnell wieder betriebsfähig gemacht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entölen für Abdampf oder Preßluft, bei dem der Abdampf bzw. die Preßluft beim Eintritt in ein Gehäuse in Schichten zerteilt und anschließend durch eigenbewegliche Abscheideglieder, z. B. Ketten, von öl befreit wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheideglieder (c) von einem als Prallwand wirkenden Mantel (o) umgeben sind, der auf seinem Umfang einen oder mehrere Abströmspalte (t) hat oder der aus zwei gleichachsig zueinander und übereinander angeordneten Teilen (o bzw. p) besteht, die zwischen ihren freien Enden nur einen einzigen Abströmspalt (t) begrenzen, und daß die waagerechten, einen Abströmspalt bildenden Ränder Sammelrinnen (g) bzw. Fangrinnen (r) aufweisen.
  2. 2. Entölen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmspalt (t) etwa in Höhe des unteren Endes der Verteilervorrichtung (k) liegt.
  3. 3. Entölen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach oben offenen Sammelrinne (g) ein Abflußrohr (s) angeschlossen ist.
DED79860D 1939-02-14 1939-02-14 Entoeler fuer Abdampf oder Pressluft Expired DE708310C (de)

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