DE906489C - Schornsteinaufsatz - Google Patents
SchornsteinaufsatzInfo
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- DE906489C DE906489C DENDAT906489D DE906489DA DE906489C DE 906489 C DE906489 C DE 906489C DE NDAT906489 D DENDAT906489 D DE NDAT906489D DE 906489D A DE906489D A DE 906489DA DE 906489 C DE906489 C DE 906489C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
Description
- Schornsteinaufsatz Schornsteinaufsätze zur Verhinderung der Windeinflüsse auf die aufsteigenden Rauchgase sind bekannt. Es lassen sich zwei Grundarten unterscheiden. Die eine Art ist dadurch gekennzeichnet, daß man die auf den Schornstein stoßenden Luftzüge nach oben leitet und sie saugend wirken läßt. Hierbei ist durchweg eine Verengung des Abzugsquerschnitts vorhanden. Durch von den Seiten nach oben gerichtete Zuglöcher od. dgl. tritt die Außenluft in den Schornstein ein, die nach oben geleitet wird und dadurch saugend wirkt. Die Saugwirkung tritt aber bei derartigen Schornsteinaufsätzen nur dann ein, wenn die Geschwindigkeit der Luft größer ist als die des Rauches im Schornstein. Bei geringerer oder gleicher Geschwindigkeit der Rauchgase und Außenluft wird der Austrittsquerschnitt für den Rauch beengt und somit der Abzug der Rauchgase behindert. Meist sind diese Schornsteinaufsätze oben offen, so daß sie bei Vorhandensein höher liegender Gebäude, Bäume oder Geländeerhöhungen in der Nähe des Schornsteines durch die von oben in den Schornstein stoßenden Luftzüge wirkungslos werden.
- Es sind nun zwar Schornsteinaufsätze bekanntgeworden, die ein Eintreten der Luft von oben in den Schornstein dadurch vermeiden, daß sie Prall-oder Ablenkkörper über der Mündung des Schornsteines anordnen, die abklapp- oder sonstwie entfernbar sind, um die Schornsteinreinigung von oben durchführen zu können. Hier sei insbesondere eine hutähnliche Ausführung erwähnt, die aus einem unteren und einem auf diesen aufgesetzten Bauelement und einer weiteren von letzterem getragenen Deckplatte besteht, wobei die beiden erstgenannten Bauelemente sich nach oben verjüngen und die Außenflächen geschweift sind und das untere, erstgenannte Bauelement in das zweitgenannte darüberliegende hereinragt, so daß zwischen beiden Elementen ein Spalt entsteht, der zur Mitte des Schornsteines hinführt, wobei der eigentliche Schornsteinquerschnitt im Bereich des oberen Bauelementes durch eine Deckplatte abgeschirmt ist. Bei dieser Ausführungsform muß es vor allem als nachteilig angesehen werden, daß der Seitenwind nicht in gerader Richtung den Schornsteinaufsatz durchqueren kann, sondern immer eine Ablenkung nach oben notwendig ist. Auch hier tritt bei geringerer Geschwindigkeit der Luft als der Rauchgase der bereits oben beschriebene Mangel auf, daß durch die Querschnittverengung eine Stauung und damit Behinderung des Rauchabzuges eintritt.
- Die zweite Art der Schornsteinaufsätze ist durch die Anordnung von Leitblechen bzw. Saugkästen um den Schornsteinkopf herum gekennzeichnet. Der Mangel dieser Bauarten ist darin zu sehen, daß, abgesehen von der unschönen Formgebung des Schornsteines, die Wirkung gegenüber einfacheren Bauarten nicht wesentlich zu verbessern ist und die bei den anderen Aufsatzarten bestehenden Mängel ebenfalls mehr oder weniger auftreten.
- Ziel der Erfindung ist es, einen Schornsteinaufsatz zu schaffen, der sich in erster Linie durch einfachsten Aufbau auszeichnet und durch seine Bauweise die Gewähr für einen ungehinderten Rauchabzug auch unter den ungünstigsten Witterungs- und Windbedingungen bietet.
- Der Gegenstand der Erfindung besteht in einem dreiteiligen, vorteilhaft aus üblichen Baustoffen herzustellenden Schornsteinaufsatz, dessen Unterteil in jeder seiner Seitenwände Schlitze mit Leitflächen aufweist, deren Höhe und Breite so bemessen ist, daß ein freier, waagerechter Austritt der Luft möglich ist. Auf das Unterteil des Schornsteinaufsatzes wird eine herausnehmbare Sperrplatte gelegt von etwa der Größe des lichten Schornsteinquerschnittes. Das Oberteil weist ebenso wie das Unterteil Schlitze bzw. Leitflächen auf, die in ihrer Lage denen des Unterteiles entsprechen.
- Der Schornsteinaufsatz gemäß der Erfindung weist gegenüber den bekannten Ausführungsformen den Vorzug auf, daß Querschnittsverengungen in den Rauchgasdurchlässen vermieden sind und durch die Anordnung der sich durch die Schlitze ergebenden Leitflächen sowohl bei Oberwind als auch bei Seitenwind keine Stauung und damit Behinderung des Rauchabzuges eintreten kann. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar.
- Abb. i zeigt einen senkrecht geführten Längsschnitt durch den Schornsteinaufsatz ; Abb.2 zeigt den Schornsteinaufsatz in der Draufsicht.
- Auf den Schornstein i ist innen und außen bündig das Unterteil 2 des Aufsatzes aufgebracht, welches nach vier Seiten gerichtete Schlitze 3 aufweist, die so verlaufen, daß Leitflächen ¢ entstehen. Das Unterteil e besitzt in seinem oberen Teil Aussparungen g, in die die herausnehmbare Absperrplatte 6 eingelegt wird. Das Oberteil 7 weist im Bereich der Schlitze 3 entsprechend den Leitflächen q. des Unterteiles 2 verlaufende Leitflächen 8 auf. Außerdem ist das Mittelloch 9 des Oberteiles 7 durch Abschrägungen io oberhalb der abnehmbaren Sperrplatte 6 erweitert, wodurch der freie Durchtritt der Luft in jeder Richtung ermöglicht ist.
- Die dünn ausgezogene Pfeillinie deutet den Abzug der Rauchgase bei Seitenwind (stark ausgezogener Pfeil) an. Die stark ausgezogenen punktgestrichelten Pfeile deuten von oben auf den Schornstein oder schräg von oben auf den Schornstein einfallenden Wind und der dünn ausgezogene punktgestrichelte Pfeil deutet den Rauchgasweg an.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schornsteinaufsatz zur Verhinderung der Windeinflüsse auf die aufsteigenden Rauchgase, welcher oben offen und mit seitlichen Windkanälen ausgerüstet und durch eine abnehmbare Deckplatte verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle bzw. Schlitze in den Seitenwänden einen freien waagerechten Durchtritt der Luft unterhalb der herausnehmbaren Sperrplatte ermöglichen.
- 2. Schornsteinaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle bzw. Schlitze in den Seitenwänden einen waagerechten Durchtritt der Luft auch oberhalb der Sperrplatte ermöglichen.
- 3. Schornsteinaufsatz nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle bzw. Schlitze in den Seitenwänden Leitflächen aufweisen, die von oben oder schräg von oben einfallende Winde so ablenken, daß ein die Rauchgase mitabführender Sog entsteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 2¢7 189.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906489C true DE906489C (de) | 1954-01-28 |
Family
ID=581302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT906489D Expired DE906489C (de) | Schornsteinaufsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE906489C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022345B (de) * | 1953-11-02 | 1958-01-09 | Burger S Soehne | Schornsteinaufsatz |
Citations (1)
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DE247189C (de) * |
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- DE DENDAT906489D patent/DE906489C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE247189C (de) * |
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DE1022345B (de) * | 1953-11-02 | 1958-01-09 | Burger S Soehne | Schornsteinaufsatz |
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