DE593396C

DE593396C - Staubsauger

Info

Publication number: DE593396C
Application number: DEI43342D
Authority: DE
Original assignee: Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
Current assignee: Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
Priority date: 1931-12-24
Filing date: 1931-12-25
Publication date: 1934-02-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger, bei dem die vom Ventilator angesaugte Luft eine waagerechte .Strömungsrichtung aufweist. Zweck der Erfindung ist, eine Ablenkung ' 5 der : ausströmenden · Luft von dem Fußboden fort zu bewirken, um ein Aufwirbeln von auf dem Boden liegendem Staub zu verhindern. Es sind diesen Zweck erfüllende Einrichtungen bekannt, die aus in der Ausblaseöffnung des to Staubsaugers angeordneten schräg gestellten Leitschienen bestehen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe der Ablenkung des Luftstromes von dem Fußboden, hauptsächlich dadurch erzielt, daß die die Ausströmungsöffnung bzw. -Öffnungen aufnehmende Wand senkrecht zu der gewünschten Austrittsrichtung der Luft angeordnet ist. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist bedeutend billiger und in gewissen Fällen auch bedeutend wirksamer als die bereits erwähnte Ablenkvorrichtung mit schräg gestellten Leitschienen. :..-.

In vorteilhafter Weise kann die die Ausströmungsöffnung aufnehmende Wand kugelförmig ausgebildet sein, wobei die konvexe Seite dem austretenden Luftstrom zugekehrt ist. Die Erfindung soll in Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben werden, wobei weitere Erfindungsmerkmale angegeben werden sollen.

Es zeigen:

Fig. ι einen Staubsauger, mit einer Wand gemäß der Erfindung ausgerüstet,

Fig. 2, 3 und 4 schematisch drei verschiedene Darstellungen des Erfindungsgegenstandes,

Fig. 5 bis 7 zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung in größerem Maßstab, wobei Fig. 7 eine Ansicht von rechts der Fig. 6 darstellt.

Der in Fig. 1 an sich bekannte Staubsauger besteht aus einem Gehäuse 10, welches von Endkappen 11 bzw. 12 abgeschlossen ist und auf einem zweckmäßig aus zwei getrennten Kufen 13 bestehenden Schlittengestell ruht. In der Kappe 11 ist die Saugöffnung und in der Kappe 12 die Blasöffnung 14 des Staubsaugers vorgesehen. In diese Öffnungen kann ein Pfropfen 15 eingeschraubt werden. In der Kappe 12 ist ein Doppelfilter 16 vor der Ausblaseöffnung angeordnet und durch ein Drahtgitter 17 0. dgl. abgestützt.

Um zu verhindern, daß der den Staubsauger verlassende Luftstrom auf dem Fußboden gegebenenfalls vorhandenen Staub aufwirbelt, ist die Austrittsfläche, wie aus den Fig. 1, 3, 4 und 6 ersichtlich, in bezug auf die Unterstützungsebene 18 des Staubsaugers schräg gestellt, derart, daß der austretende Luftstrom schräg nach oben gerichtet wird. Die gleiche Wirkung kann aber erzielt werden, wenn die Ausström-Öffnung in einer schräg gestellten Wand vorgesehen ist.

In allen angegebenen Fällen ist die die Ausströmungsöffnung aufnehmende Wand senkrecht zu der gewünschten Austrittsrichtung der Luft angeordnet, d. h. die Luft strömt in einer

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von der Unterstützungsebene schräg nach oben abgelenkten Richtung aus.

In den Fig. i, 3 und 6 liegt die Austrittsöffnung 14 in einem Schnitt durch den unteren Teil einer kugelförmig ausgebildeten Wand 19, wobei die konvexe Seite der Wand dem austretenden Luftstrom zugekehrt ist. Es kann aber auch die Ausströmungsöffnung 14, wie die Fig. 2 und 5 erkennen lassen, in einer in bezug auf die Unterstützurigsebene des Staubsaugers schräg gestellten Wand 20 vorgesehen oder gemäß Fig. 4 ausgebildet sein, d. h. zwischen zwei senkrecht zur Unterstützungsebene in Längsrichtung zueinander versetzten Wandteilen 21 und 22.

Sollte es erwünscht sein, die Richtung de_s austretenden Luftstromes zu ändern, empfiehlt es sich, die die Ausströmungsöffnung aufneh. mende Wand in der Kappe 12 drehbar zu lagern _ Es kann die austretende Luft unter Umstän_ den auf mehrere Öffnungen verteilt werden, und es können ferner zusätzliche Öffnungen angeordnet sein, die die Luft in waagerechter Richtung austreten lassen, wie dieses beispielsweise der Fall mit der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Öffnung 23 ist. Diese Öffnung ist, wie aus den Figuren ersichtlich, von nach außen abgebogenen Begrenzungswänden umgeben, die zweckmäßig mit der Unterstützungsebene des Staub-Saugers gleichgerichtet sind.

Die in den Fig. 1, 5 und 6 dargestellten Wände 19 bzw. 20 sind mit einem mit Gewinde versehenen Ringteil 24 verbunden, der zur Aufnahme des Pfropfens 15 dient zwecks Anschlusses von Blaswerkzeugen.

Die Ausströmungsöffnung 14 kann mit Vorrichtungen versehen sein, die ein unbefugtes Berühren der inneren Teile des Staubsaugers durch die Auslaßöffnung verhindern. So kann z. B., wie aus den Fig. 1, 6 und 7 hervorgeht, ein aus Stäben 25 bestehendes Gitter vorgesehen sein, wobei den Stäben zweckmäßig stromlinienförmige Querschnitte gegeben werden, um den Luftwiderstand so gering wie möglich zu halten. Bei der letzterwähnten Ausführungs- 4-5 form können der Ringteil 24, die Wand 18 und das Gitter 25 zweckmäßig aus einem Stück gegossen und mit der Kappe 12 in an sich bekannter Weise verbunden sein. Unter Umständen kann die Wand, in der die Äuslaßöffnung vorgesehen ist, aus Blech bestehen.

Claims

Patentansprüche:

1. Staubsauger, bei dem die vom Ventilator angesaugte Luft eine waagerechte Aus-Strömungsrichtung aufweist und Mittel zur Ablenkung der ausströmenden Luft von dem Fußboden fort vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausströmungsöffnung bzw. -öffnungen aufnehmende Wand senkrecht zu der gewünschten Austrittsrichtung der Luft angeordnet ist.

2. Staubsauger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kugelförmig ausgebildete, die Ausströmungsöffnung (14) aufnehmende Wand (ig), deren konvexe Seite dem austretenden Luftstrom zugekehrt ist.

3. Staubsauger nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine als schräg gestellte, die Ausströmungsöffnung (14) aufnehmende Fläche (20) ausgebildete Wand.

4. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, einen Teil der Luft in waagerechter Richtung austreten lassende Ausströmungsöffnung (23), die zweckmäßig von nach außen abgebogenen, mit der Unterstützungsebene des Staubsaugers etwa gleichgerichteten Begrenzungswänden umgeben ist.

5. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine die Ausströmungsöffnung (14) aufnehmende, in dem Staubsaugergehäuse drehbar angeordnete Wand (19 bzw. 20).

6. Staubsauger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Ausströmungsöffnung (14) lotrecht oder nahezu lotrecht angeordnete Stäbe (25) o. dgl.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen