DE646602C - Entlueftungsvorrichtung - Google Patents

Entlueftungsvorrichtung

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DE646602C
DE646602C DEN37996D DEN0037996D DE646602C DE 646602 C DE646602 C DE 646602C DE N37996 D DEN37996 D DE N37996D DE N0037996 D DEN0037996 D DE N0037996D DE 646602 C DE646602 C DE 646602C
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plate
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DEN37996D
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Wolf Netter & Jacobi Werke Kom
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Wolf Netter & Jacobi Werke Kom
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlüftungsvorrichtung, wie sie als Aufsatz für Schornsteine, für Dächer von Werkhallen und sonstigen Räumlichkeiten benutzt wird. Es sind Entlüftungsvorrichtungen bekannt, bei denen die seitliche Begrenzung durch stehende Platten gebildet wird, und zwar hat man es als vorteilhaft erkannt, diese seitliche Begrenzung aus zwei Reihen von Platten zu bilden, die zueinander versetzt sind. In diesem Falle haben die Platten der äußeren Reihe seitliche, nach außen vorspringende Randzonen erhalten, weil es sich als vorteilhaft herausgestellt hat, dem auf die Platten auftreffenden Wind noch eine Sonderablenkung zu erteilen und dadurch die Saugwirkung zu erhöhen.
Man ist indessen insofern auf halbem Wege stehengeblieben, als die Platten der inneren Plattenreihe keine entsprechende Ausgestaltung erfahren haben, sondern lediglich als Winkelstücke ausgebildet worden sind, die naturgemäß Anlaß zu einer verstärkten, den Wirkungsgrad der Einrichtung herabsetzenden Wirbelbildung geben.
Weiterhin sind Entlüftungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Platten der inneren und der äußeren Reihe nach außen rechtwinklig abgebogene Randzonen aufweisen. Diese scharfkantigen Abbiegungen der Randzonen, die zudem verhältnismäßig klein sind, führen wiederum zur Ausbildung von Wirbeln und dadurch zu Verlusten.
Im Gegensatz dazu ist bei der Entlüftungseinrichtung gemäß der Erfindung einerseits für sanfte Übergänge bei der Formgebung der Platten gesorgt, damit die Wirbelbildung herabgesetzt wird, andererseits darauf geachtet, daß die beiden Plattenreihen nicht in einem zu großen Abstand voneinander verlaufen, da durch einen zu großen Abstand die Abschirmwirkung nach außen, beispielsweise bei Schlagregen usw., beeinträchtigt wird.
Demgemäß· besteht die Erfindung darin, daß bei einer Entlüftungsvorrichtung, deren seitliche Begrenzung aus zwei Reihen von stehenden, gegenseitig versetzten Platten mit abgebogenen seitlichen Randzonen besteht, die seitlichen Randzonen jeder Platte unter einem stumpfen Winkel zu dem Mittelstück abgebogen sind und daß gleichzeitig der Abstand der seitlichen Kanten der inneren Platfenreihe von der Plattenfläche der äußeren Reihe kleiner ist als der Zwischenraum zwischen zwei äußeren Platten.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht des Entlüfters gemäß der Erfindung,
Abb. 2 bis 4 waagerechte Schnitte durch Entlüfter gemäß der Erfindung.
Der Entlüfter besteht, wie aus Abb. 1 andeutungsweise zu erkennen ist, aus zwei
Reihen von stehenden Begrenzungsplatten ρ in die von unten her ein Rohr r hineinragt und die nach oben durch eine Abdeckkappe a abgeschirmt sind. Das Rohr r ist zum An-Schluß an die Entlüftungsleitung bzw. zur Verbindung mit dem Schornstein bestimmt, während die Abdeckkappe α den Entlüfter gegen den von oben, anfallenden Regen usw. abschirmt. Die Platten p sind in ihrer ίο eigentlichen Formgebung aus den Abb. 2 bis 4 zu erkennen.
Für alle Ausführungsbeispiele ist das
Merkmal charakteristisch, daß sämtliche Platten stumpfwinklig nach außen abgebogene seitliche Randzonen aufweisen und daß die Plattenreihen so nahe aneinander gerückt sind, daß die seitlichen Kanten der inneren Platten näher an den Flächen der äußeren Platten liegen als die Kanten der äußeren Platten voneinander entfernt sind.
Im einzelnen bestehen die Platten nach Abb. 2 aus einem mittleren ebenen Teil 1,1' und seitlich abgewinkelten Randzonen 2, 2'. Die Platten der inneren Reihe sind gegenüber den Platten der äußeren Reihe symmetrisch versetzt, so daß die Zwischenräume zwischen den Platten der inneren Reihe durch die Mittelstücke der Platten der äußeren Reihe abgedeckt sind. Auf diese Weise ist eine praktisch vollkommene Sicherheit gegen seitlich anfallenden Regen, Schnee, Hagel usw. gegeben. Was< die Entlüfterwirkung selbst anbelangt, so wird der Wind durch die Abbiegungen 2 bzw. 2' am Eindringen in eine der öffnungen 3 bzw. 3' gehindert, und zwar gleichgültig, wie stark der Wind auch sein mag. Der Wind wird vielmehr abgelenkt und streicht an den benachbarten Öffnungen 3 zwischen den einzelnen Platten vorüber und ruft auf diese Weise die gewünschte Saugwirkung hervor. Mit Rücksicht darauf, daß der Wind bei seinem Vordringen zur zweiten inneren Plattenreihe bereits etwas an Energie verloren hat, sind die Randzonen 2' nicht so stark nach vorn gebogen wie die Randzonen 2 der äußeren Plattenreihe.
Bei dem in Abb. 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind keine scharfwinkligen Abbiegungen vorgesehen, sondern die Abbiegungen 2 bzw. 2' schließen sich an das ebene Mittelstück 1 bezw. 1' unter Zwischenschaltung einer sanften Krümmung an. Zweckmäßig wird auch in diesem Falle die Krümmung der Randzonen der inneren Plattenreihe etwas schwächer gewählt als die Krümmung der Randzonen der äußeren Platten. Durch die Vermeidung der scharfen Abbiegungskanten wird eine möglichst wirbelfreie und damit eine verlustärmere Luftströmung bezweckt.
Der gleiche Beweggrund führt schließlich zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 4. Dort sind die zwischen den Randzonen befindlichen Teile 1 bzw. 1' nach außen vorgewölbt, so daß die Formgebung des Gesamtaufbaues möglichst auf die Strömungsverhältnisse des Windes zugeschnitten ist. Selbstverständlich können sich in diesem Falle die Abweichungen, falls das aus fabrikatorischen Gründen zweckmäßiger erscheint, unter einem abgegrenzten Winkel an den Mittelteil 1 bzw. i' anschließen.
Mit den vorerwähnten Ausführungsbeispielen sind die Möglichkeiten zur Ausführung des Erfindungsgedankens nicht erschöpft. So lassen sich die in den Ausführungsbeispielen gegebenen Plattenformen miteinander kombinieren, indem beispielsweise die Plattenform gemäß Abb. 3 für die innere Plattenreihe und die Plattenform gemäß Abb. 2 lediglich für die äußere Plattenreihe angewandt wird, usw. Um den Wirkungsgrad des Entlüfters noch weiterhin zu steigern, lassen sich die Platten auch schräg zur Entlüfterachse A anordnen, so daß sich dann eine durch die gestrichelten Linien angedeutete Plattenstellung ergibt. Durch eine solche Plattenstellung wird auf die strömende Luft eine Art Drallwirkung ausgeübt, wodurch die Entlüfterwirkung selbst verbessert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Entlüftungsvorrichtung, deren seitliche Begrenzung aus zwei Reihen von stehenden, gegenseitig versetzten Platten besteht, wobei die seitlichen Randzonen jeder Platte nach außen abgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Randzonen jeder Platte unter einem stumpfen Winkel zu dem Mittelstück abgebogen sind und daß gleichzeitig der Abstand der seitlichen Kanten der inneren Plattenreihe von der Plattenfläche der äußeren Reihe kleiner ist als der Zwischenraum zwischen zwei äußeren Platten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN37996D 1935-04-05 1935-04-05 Entlueftungsvorrichtung Expired DE646602C (de)

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DE646602C true DE646602C (de) 1937-06-18

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DE (1) DE646602C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE825870C (de) * 1950-08-29 1951-12-20 Heinrich Linne Schornsteinaufsatz
US5935941A (en) * 1997-10-24 1999-08-10 Pitha; Josef Alkylations of cyclodextrins leading to derivatives which have a ridgidly extended cavity

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE825870C (de) * 1950-08-29 1951-12-20 Heinrich Linne Schornsteinaufsatz
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